Die 24 staatlichen Nationalparks in Südafrika sind so vielfältig wie das Land selbst. Die Flora und Fauna sind in diesem Land einfach spektakulär und es gibt in jedem Nationalpark und Naturreservat etwas anderes zu entdecken.
Ob endlos lange Sandstrände, traumhaft schöne Buchten, abenteuerliche Flüsse, meterhohe Wasserfälle, gewaltige Bergketten, dürre Weiten, staubige Sandwüsten oder üppige Wälder – Hier in Südafrika wird wohl keinem so schnell langweilig.
Im folgenden Beitrag möchten wir dir unsere bisher liebsten Nationalparks in Südafrika etwas genauer vorstellen. Viel Spaß beim Stöbern!
Anmerkung: Wir versuchen unsere Informationen und Tipps so aktuell wie möglich zu halten. Sollte sich vor Ort etwas verändert haben, sag uns gerne in den Kommentaren Bescheid. Das hilft auch allen anderen Lesern hier weiter.
Was du über Südafrika wissen solltest
Inhaltsverzeichnis
- Was du über Südafrika wissen solltest
- Nationalparks in Südafrika
- 1. Krüger Nationalpark
- 2. Addo Elephant National Park
- 3. Garden Route National Park
- 4. Augrabies Falls National Park
- 5. Kgalagadi Transfrontier Park
- 6. Namaqua National Park
- 7. Table Mountain National Park
- 8. West Coast National Park
- 9. Royal Natal National Park
- 10. Blyde River Canyon Nature Reserve
- Unsere nächsten Nationalparks in Südafrika
Nationalparks in Südafrika
Im ganzen Land erwarten dich 24 staatliche Nationalparks, unzählige private Game Reservate und jede Menge Naturreservate. Falls du gerade deine erste Reise nach Südafrika planst und noch nicht genau weißt, welcher Nationalpark zu dir passt, dann hilft dir vielleicht unsere heutige Übersicht ein wenig weiter.
1. Krüger Nationalpark
Vom Krüger Nationalpark hast du bestimmt schon einmal gehört, oder? Er steht vermutlich bei fast allen Reisenden auf dem Zettel. Unsere ersten Reisen führten uns damals die Küste hinunter von Johannesburg über Durban bis nach Kapstadt. Erst auf unserer dritten Reise erkundeten wir für fast eine Woche den Park in der Provinz Mpumalanga.
Der Krüger Nationalpark ist mit einer Größe von 19.485 km² fast so groß wie Israel. Wahnsinn! Es gibt verschiedene Tore, durch welche du mit deinem eigenen PKW den Park erreichst. Wir haben geführte Touren im Park unternommen, sind aber auch selbst mit unserem Mietwagen gefahren.
Beide Varianten können wir empfehlen, mehr dazu in unserem separaten Beitrag. Im Park selbst kannst du u.a. Löwen, Geparden, Leoparden, Nashörner, Büffel, Elefanten, Hyänen, Giraffen, Zebras, Antilopen, verschiedene Vogelarten und viele andere Tiere entdecken.
Es macht unglaublich viel Spaß, diese Tiere aufzuspüren und dann in aller Ruhe zu beobachten. Du solltest unbedingt ein Fernglas mit im Gepäck haben. Wir empfehlen dir mindestens 2 volle Tage im Krüger Nationalpark in Südafrika (je länger, desto besser).
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Der Krüger Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 19.485 km² (Vergleich: fast so groß wie Israel)
- Provinz: Mpumalanga (Norden)
- Eintritt: Erwachsene R486 (ca. 24€), Kinder R243 (ca. 12 €)
- Öffnungszeiten: meist von 5:30 bis 18:30 Uhr (je nach Saison)
- Tierwelt: Löwe, Giraffe, Zebra Nashorn, Elefant, Büffel, Hyänen, Wildhunde uvm.
- beste Reisezeit: Mai – Oktober (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Bush Walks, Night Safari, Sunset Drives, Selbstfahrer-Touren
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
2. Addo Elephant National Park
Der Addo Elephant National Park liegt rund 70 Kilometer nordöstlich von Port Elizabeth und ist bei Südafrika-Reisenden äußerst beliebt. Mit einer Größe von 1.640 km² ist er der fünftgrößte Nationalpark im Land und erwartet dich mit mehr als 600 Elefanten, unzähligen Zebras und über 400 Büffel.
In diesem Nationalpark kannst du nicht nur die Big 5 erleben, sondern mit etwas Glück auch Wale und Haie (Dank der Küstenlage). Allerdings sieht man auch die Großkatzen nur sehr selten. Du kannst problemlos mit dem eigenen PKW durch den Park fahren, solltest dich aber unbedingt an die Verkehrsregeln vor Ort halten.
In unserem separaten Beitrag erfährst du mehr über den Park, die Tiere und auch über die Übernachtungsmöglichkeiten. Wir empfehlen dir mindestens einen vollen Tag für den Addo Elephant Park in Südafrika. Anschließend kannst du deine Reise fortsetzen und weiter in Richtung Durban fahren oder zur Garden Route und nach Kapstadt.
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Addo Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 1.640 km²
- Region: Provinz Ostkap
- Eintritt: Erwachsene R397 (ca. 19€), Kinder R199 (ca. 10 €)
- Öffnungszeiten: meist von 7 bis 18 Uhr
- Tierwelt: Löwe, Zebra, Nashorn, Elefant, Büffel, Hyänen uvm.
- beste Reisezeit: September – April (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Selbstfahrer-Touren, Reiten, 4×4 Trails, Wanderungen, Marine Eco Tours, Wellness, Bootstouren
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
3. Garden Route National Park
Der Garden Route Nationalpark gehört definitiv zu unseren top Nationalparks in Südafrika. Gründe dafür sind vor allem die üppige Natur, die Lage am Meer, die tollen Wanderwege, die Lagunen, die Berge und vieles mehr. Der Nationalpark erstreckt sich von Wilderness bis zum Kap St. Francis und teilt sich in 4 Abschnitte. Jeder Abschnitt ist für sich ganz besonders: Knysna, Tsitsikamma, Wilderness und Nature’s Valley. Wir haben uns alle 4 Teile des Parks angeschaut und können dir ein paar Tage in diesem Nationalpark nur ans Herz legen.
Empfehlenswert ist zum Beispiel die Wanderung im Tsitsikamma Nationalpark zum Wasserfall, die Erkundung der Knysna Lagune, ein Spaziergang am wunderschönen Strand von Nature’s Valley, der Sprung von der Bloukrans Bridge und eine Kajakfahrt auf dem Touw River in Wilderness. Alleine in dieser Region könntest du vermutlich mehrere Wochen verbringen, plane aber mindestens 5 Tage ein, wenn du jeden Abschnitt ein wenig erkunden möchtest.
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Garden Route – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 1.210 km²
- Region: Western und Eastern Cape
- Eintritt variiert je nach Abschnitt: Tarife hier einsehen
- Tierwelt: vor allem viele Vogelarten, Wale, Haie, Delfine, Elefant, Caracal uvm.
- beste Reisezeit: Oktober – April (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Wandern, Mountainbike, Kajak, River Rafting, Bungee Jumping, Tierbeobachtungen, Tauchen, Schnorcheln etc.
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
4. Augrabies Falls National Park
Während unserer letzten Reise durch das faszinierende Northern Cape besuchten wir auch den Augrabies Falls National Park. Highlight des Parks sind vor allem die Wasserfälle, aber auch die Game Area, wo du mit etwas Glück auch einige Tiere entdecken kannst. Der Oranje River hat hier eine tiefe Schlucht ins Gestein gegraben und stürzt sich knapp 60 Meter in die Tiefe.
Das Wort „Augrabies“ stammt übrigens von den Khoisan (Buschmänner) und bedeutet „Ort des tosenden Lärms“. Das passt auch ziemlich gut zur Kulisse, denn die Wassermassen sind wirklich nicht zu überhören. Über Holzstege erreichst du verschiedene Aussichtspunkte (sehr schön ist auch der Aussichtspunkt von der George Cottage) und kannst so den Anblick auf die Wasserfälle genießen.
Bei großer Dürre fließt dort natürlich nur sehr wenig Wasser. Sehr zu empfehlen ist außerdem der Night Drive mit einem erfahrenen Ranger. Dabei haben wir nicht nur Tiere gesehen sondern mehr über den südafrikanischen Sternenhimmel erfahren. Dieser Sternenhimmel war überwältigend und bringt uns noch heute ins Schwärmen. Plane mindestens 2 volle Tage ein.
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Augrabies Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 820 km²
- Region: Northern Cape
- Eintritt: Erwachsene R266 (ca. 13€), Kinder R133 (ca. 7 €)
- Öffnungszeiten: meist von 7 bis 18 Uhr
- beste Reisezeit: März – Oktober (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Tierwelt: Giraffen, Zebra, Antilopen, Leopard, Caracal, Vogelarten
- Aktivitäten: Wandern, Mountainbike, Kajak, River Rafting
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
5. Kgalagadi Transfrontier Park
Ein weiteres Highlight der Northern Cape Rundreise war definitiv unsere Zeit im einzigartigen Kgalagadi Transfrontier Park. Nie waren wir nördlicher im Land unterwegs, direkt an der Grenze zu Botswana und Namibia. Die Kalahari hatte auf uns schon immer eine ganz besondere Anziehungskraft, nun endlich dort gewesen zu sein war für uns das Größte.
Die Landschaften sind im Northern Cape völlig anders als im Rest des Landes. Hier erwarten dich vor allem Trockensavannen und Halbwüsten sowie jede Menge roter Sand der Kalahari. Wir sind mit unserem SUV durch den Kgalagadi Transfrontier Park gefahren und haben u.a. Füchse, Löwen, Leoparden, Giraffen, Antilopen, Schakala, Eulen, Aasgeier und jede Menge anderer Tiere entdeckt.
Empfehlenswert ist außerdem ein Aufenthalt in der !Xaus Lodge. Wir haben in unfassbar schönen Cottages übernachtet, inmitten der Kalahari, weit weg von der Zivilisation. Zudem haben wir mit unserem Ranger mehr über die Tiere und das Leben in der Wüste erfahren. Das war eines der schönsten Südafrika-Erlebnisse, die wir je erleben durften. Plane für den Park mindestens 3 volle Tage ein.
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Kgalagadi Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 38.000 km²
- Region: Northern Cape
- Eintritt: Erwachsene R465 (ca. 24€), Kinder R233 (ca. 12 €)
- Öffnungszeiten: meist von 5:30 Uhr bis 18/19:30 Uhr
- Tierwelt: Giraffen, Antilopen, Leopard, Löwen, Schakale, Geparden…
- beste Reisezeit: März – Mai (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Game Drives (morning, sunset, night), als Selbstfahrer, 4×4 Trails
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
6. Namaqua National Park
Während unserer Rundreise durch das Northern Cape haben wir auch einen Abstecher in den Namaqua National Park gemacht. Dieser Park ist vor allem bekannt für die Wildblumenblüte zwischen Juli und September. Dann verwandelt sich die gesamte Landschaft in ein buntes Meer aus Blumen. Es gibt sogar eine Flower-Hotline, wo du dich über den Stand und die besten Spots erkundigen kannst (+27 – (0) 21 – 4183705).
Wir waren außerhalb dieser Zeit vor Ort und erlebten eine trockene und recht staubige Landschaft, was für uns dennoch einen gewissen Reiz hatte. Der Namaqua National Park ist Zuhause von vielen Tieren, wie zum Beispiel Klippenspringer, Baboons, Steinböcke, Schakale, Leoparden, Löffelfüchse, Schildkröten, Erdmännchen, Austernfischer, Delfine, Oryx-Antilopen, Stachelschweine sowie 150 verschiedene Vogelarten (z.B. Mohrenweihe).
Zudem kommen hier mehr als 3500 Pflanzenarten vor, wovon mehr als 1000 endemisch sind und nur in diesem Park vorkommen. Halte Ausschau nach den Köcherbäumen, welche charakteristisch für das Northern Cape sind. In unserem separaten Beitrag erfährst du mehr.
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Namaqua Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 1.047 km²
- Region: Nordkap
- Eintritt: Erwachsene R110 (ca. 5,30€), Kinder R55 (ca. 2,70 €)
- Öffnungszeiten: Skilpad Rest Camp 7:30 – 16 Uhr | Groenriver Coastal Section 8 – 17 Uhr
- Tierwelt: Antilopen, Böcke, Zebra, Wale, Delfine, Schakale, Leoparden, Löffelfüchse, Schildkröten, Erdmännchen…
- beste Reisezeit: ganzjährig (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Game Drives (morning, sunset, night), als Selbstfahrer, 4×4 Trails, Wanderwege, Mountainbiking
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
7. Table Mountain National Park
Wenn du in und rund um Kapstadt unterwegs sein solltest, kommst du auch am Table Mountain National Park nicht vorbei. Spätestens, wenn du den Tafelberg besteigst, bist du mittendrin statt nur dabei. Der Park umfasst die Gebirgsszenerie vom Signal Hill in Kapstadt bis zum Cape Point auf der Kap-Halbinsel.
Hier erwarten dich traumhaft schöne Strände und Buchten, schroffe Klippen, steile Felshänge, natürliche Pools, eine vielfältige Fauna und jede Menge mehr. Empfehlenswert ist nicht nur der Aufstieg auf den Tafelberg, sondern auch ein Roadtrip auf die Kaphalbinsel, vorbei am legendären Chapmans Peak Drive.
Oder wie wäre es mit einem Ausflug zu den süßen Pinguinen am Boulders Beach (oder Betty’s Bay) und einer Wanderung im Silvermine Nature Reserve? Lass dir außerdem auf keinen Fall den Kirstenbosch National Botanical Garden entgehen. Er gehört für uns zu den schönsten botanischen Gärten, die wir bisher erlebt haben. Die Pflanzenvielfalt ist erstaunlich und es gibt einige schöne Rundwege.
Von dort aus kannst du sogar deinen Weg auf das Tafelberg-Plateau starten. Generell solltest du mindestens 5 volle Tage für Kapstadt und Umgebung einplanen (je länger, desto besser).
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Table Mountain – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 221 km²
- Region: Western Cape
- Eintritt: variiert je nach Abschnitt; Tarife hier einsehen
- Öffnungszeiten: meist von 8 – 17 Uhr
- Tierwelt: Antilopen, Böcke, Elands, Ducker, Schlangen, Haie, Wale…
- beste Reisezeit: Oktober – März (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Wandern, Mountainbiking, Paragliding, Abseiling, Baden, Tauchen, Schnorcheln, Game Drives, Klettern…
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8. West Coast National Park
Der West Coast National Park ist nur knapp 80 Kilometer von Kapstadt entfernt und erwartet dich mit wirklich faszinierenden Landschaften. Er gehört zu den größten Naturreservaten an der Küste Südafrikas und du wirst erstaunt sein über die Vielfalt, egal ob Flora oder Fauna. Hier leben mehr als 250 Vogelarten und selbst Zugvögel aus Nordeuropa sollen hier im Park rasten.
Sehr beliebt ist ein Ausflug zur wunderschönen Langebaan-Lagune mit den vielen Flamingos im türkisblauen Wasser. Viele Besucher strömen in den Monaten August bis Oktober in den Park, da sich auch hier die Landschaft in ein farbenfrohes Blumenmeer verwandelt. Im Park selbst kannst du Wanderungen unternehmen, mit dem Mountainbike fahren, Vögel und Wale beobachten oder ein Picknick machen.
Der Park beheimatet u.a. Tiere, wie die Cape Cobra, Kudus, Elands, Böcke, Flamingos, Strauße, Pelikane, Zebras, Schildkröten und viele andere. Wenn du dein Auto am Geelbek Visitors Centra parkst, kannst du zum Holzsteg gehen, von welchem aus du unzählige Flamingos beobachten kannst. Ein wirklich tolles Erlebnis. Im Park gibt es aber noch viele andere tolle Aussichtspunkte.
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West Coast Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 363 km²
- Region: Western Cape
- Eintritt: Erwachsene R116 (ca. 6 €), Kinder R58 (ca. 3 €)
- Öffnungszeiten: meist von 7 – 18/19 Uhr
- Tierwelt: Schlangen, Flamingos, Zebra, Antilopen, Strauße, Pelikane…
- beste Reisezeit: September – April (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Wandern, Mountainbiking, Vogelbeobachtung, Whale Watching
- Unterkünfte: ja, direkt im Park (online buchen über SANParks) und auch außerhalb
9. Royal Natal National Park
Planst du eine Reise in den Norden in die Drakensberge? Vielleicht könnte ein Ausflug in den ehemaligen Royal Natal National Park (heute Teil des Ukhahlamba-Drakensberg-Parks) für dich interessant sein. Dieser rund 80 km² große Nationalpark befindet sich am Fuße des 3282 Meter hohen Berg Mont-aux-Sources.
Highlight in dieser Region ist das mächtige Amphitheater, wobei es sich hierbei um eine 5 km lange und rund 500 Meter hohe Felswand handelt. Hier stürzt der Tugela River rund 947 Meter in die Tiefe (Tugela Waterfall), ein wirklich spektakulärer Anblick. Nur der Salto Ángel Wasserfall im Urwald von Venezuela ist mit 979 Metern etwas höher.
Wir haben u.a. eine Wanderung durch den Royal Natal National Park gemacht und waren schwer beeindruckt von der wunderschönen Landschaft, umgeben von hohen Bergketten. Hier in den flachen Ebenen leben u.a. Paviane, Gnus und auch andere Rehantilopen. Im Park gibt es verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Längen.
Klettern und Reiten gehören hier ebenfalls zu den top Aktivitäten, sowie Ballonfahrten mit spektakulärer und einzigartiger Aussicht. Von hier aus starten außerdem die Touren nach Lesotho über den Sani Pass.
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Royal Natal Park – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 80 km²
- Region: KwaZulu-Natal
- Eintritt: Erwachsene R55 (ca. 2,70 €)
- Öffnungszeiten: Okt. – März 5 bis 19 Uhr | April – Sep. 6 bis 18 Uhr
- Tierwelt: Schlangen, Paviane, Gnus, Rehantilopen…
- beste Reisezeit: März – Mai (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Wandern, Mountainbiking, Ballonfahrten, Klettern, Reiten etc.
- Unterkünfte: s. Beitrag über die Drakensberge
10. Blyde River Canyon Nature Reserve
Zwar kein offizieller Nationalpark, doch diese Region wollen wir dir nicht vorenthalten und sollte auf deiner Reise in den Nordosten nicht ausgelassen werden. Die Panorama Route in Südafrika gehört zu den schönsten und spektakulärsten Gegenden des Landes.
Auf den knapp 100 km erwarten dich zahlreiche Wasserfälle, wunderschöne Aussichtspunkte und das grüne und üppige Blyde River Canyon Nature Reserve. Als wir den Aussichtspunkt erreichten, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Uns schossen direkt Tränen in die Augen, da wir pure Dankbarkeit und Demut spürten.
Wir empfehlen dir mindestens 3 volle Tage in dieser Region. Nicht immer spielt das Wetter in diesen Höhenlagen mit und so kann es auch mal vorkommen, dass du mit dichtem Nebel und Regen zu kämpfen hast. Bei guten Wetter jedoch wirst du mit spektakulären Aussichten belohnt.
Lass dir nicht die Mac Mac Falls, die Lisbon Falls und die Berlin Falls entgehen. Auch ein Abstecher zum God’s Window und zum Pinnacle Rock solltest du mit einplanen. Vorbei an den Bourke’s Luck Potholes gelangst du schlussendlich zum Blyde River Canyon und dem Three Rondavels View Point. EINMALIG!
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Blye River – Die wichtigsten Fakten:
- Größe: 290 km²
- Region: Mpumalanga
- Eintritt: Erwachsene R90 (ca. 4,40€ ), Kinder R45 (ca. 2,20€)
- Öffnungszeiten: meist von 7 – 17 Uhr
- Tierwelt: Kudus, Bockarten, Klippenspringer, Paviane etc.
- Beste Reiszeit: Februar – Oktober (mehr dazu hier: Beste Reisezeit Südafrika)
- Aktivitäten: Wandern, River Rafting, Ballonfahrten, Bootsausflüge, Mountainbiking, Helikopterflüge, Klettern, Reiten etc.
- Unterkunft: private Zimmer und Gästehäuser
Unsere nächsten Nationalparks in Südafrika
Durch die Corona-Pandemie mussten wir leider unsere Reisen nach Südafrika streichen und somit auch einige abenteuerliche Pläne. Aber das holen wir alles nach, sobald wir alle wieder ungehindert reisen dürfen. Geplant war u.a. eine intensive Reise entlang der R62 und durch den Karoo Nationalpark.
Zudem möchten wir unglaublich gerne mal eine längere Reise durch den Golden Gate Highlands National Park machen (Drakensberge) und auch den Ai-ǀAis/Richtersveld-Transfrontier-Park besuchen. Für eine weitere Reise an die Ostküste stehen zudem der Hluhluwe-iMfolozi-Park und der iSimangaliso Wetland Park auf unserem Programmplan. Wie du siehst, wir haben noch so einiges vor und freuen uns auf all die tollen Abenteuer in Südafrika.
Update 04/2024: Von November 2022 bis Februar 2023 waren wir wieder in Südafrika unterwegs und haben jede Menge erlebt und gesehen. Hier einige Highlights:
- Der atemberaubende Golden Gate Highlands Nationalpark
- Die Midlands Meander in Südafrika – Die schönsten Highlights & Reisetipps
- Unsere spannende Rundreise durch KwaZulu Natal in Südafrika
- Roadtrip entlang der Route 62 in Südafrika
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