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Krüger Nationalpark Guide – Infos zu Safari, Übernachtungen und Preisen

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In diesem Krüger Nationalpark Guide versorgen wir dich heute mit Tipps und Erfahrungen zu einem der aufregendsten Highlights in Südafrika. Wir waren insgesamt 6 Tage im Park unterwegs, sowohl mit geführten Touren als auch als Selbstfahrer. Übernachtet haben wir dabei im Park, wie auch außerhalb des Parks. Welche Erfahrungen wir im Krüger Nationalpark gemacht haben und was wir dir empfehlen können, erfährst du im folgenden Beitrag. Du hast noch Fragen? Ab damit in die Kommentare! Ganz viel Spaß beim Stöbern!

Offenlegung: Unsere Reise durch die Region Mpumalanga fand in Kooperation mit dem South African Tourism Board statt. Alle Meinungen und Ansichten bleiben davon wie immer unberührt. 


Was du außerdem wissen solltest



Allgemeine Infos über Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark (richtig heißt es übrigens „Kruger Nationalpark“; das „ü“ ist der Eindeutschung geschuldet), dessen Grundstein bereits im Jahre 1898 durch Paul Kruger gelegt wurde, ist insgesamt knapp 20.000 Quadratkilometer groß. Er befindet sich in den Provinzen Limpopo und Mpumalanga. Schon damals war Krügers Vision, das Wildleben vor Wilderern zu schützen. So schaffte man bereits damals die Grundlage für die heutige Artenvielfalt. Seit 1927 ist der Park öffentlich für Besucher. Bereits 1935 kamen mehr 26.000 Besucher.




Von Norden nach Süden erstreckt er sich auf 350 km, die West-Ost Ausdehnung beträgt 60 bis 80 Kilometer – genügend Platz, für einer der größten Artenreichtümer der Welt. Durch die Größe des Parks ergeben sich auch verschiedene Landschaftsformen. Während der Norden eher karg und felsig ist, ist der Süden dank des Sabie-Flusses das fruchtbarste und grünste Gebiet des Parks. Der Krüger-Nationalpark ist nur rund 430 Kilometer von Johannesburg entfernt.


Tiere im Kruger Nationalpark

Natürlich leben im Park die bekannten Big Five mit Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe. So faszinierend diese Tiere auch sind, wäre es aber wirklich schade, nur nach diesen Tieren Ausschau zu halten. Denn Zebras, Giraffen, Nilpferde, Krokodile, Wildhunde, Warzenschweine, Impalas und Antilopen sind genauso schön anzusehen wie Hyänen, Paviane oder die vielen bunten Vögel.

Für uns waren nicht spezielle Tiere das Highlight, sondern das Zusammenleben dieser Tiere in „freier“ Natur im Allgemeinen. Und wusstest du eigentlich, warum man von den „Big Five“ spricht? Das bedeutet nicht etwa, dass es die größten Tiere Südafrikas sind. Früher bezeichnete man die Tiere, welche am schwierigsten zu jagen und erlegen sind, als die „Big 5“. Und dazu gehören eben Nashörner, Büffel, Elefanten, Leoparden und Löwen.


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Im Krüger Nationalpark gibt rund 1600 Löwen und 2000 Leoparden. Der Afrikanische Wildhund ist allerdings deutlich seltener. Laut Angaben des Rangers gibt es nur noch 300 Exemplare im Park (…und 5 davon haben wir gesehen!!!!). Einen Geparden zu entdecken ist wirklich eine Glückssache. Davon gibt es im ganzen Park nur noch schätzungsweise 150 Tiere.



Auch ist nicht klar, wie viele Nashörner es im Krüger Nationalpark noch gibt. Wir hatten unglaublich großes Glück und haben welche entdeckt. Neben den 147 Säugetierarten, gibt es rund 54 erfasste Schlangenarten im Park (auch Kobra oder Schwarze Mamba) sowie 492 Vogelarten, 118 Arten von Reptilien, 49 Arten von Süßwasserfischen, 34 Amphibienarten, 404 Arten von Bäumen, 224 Arten von Gras und 1275 andere Pflanzenarten. Einfach Wahnsinn, welche Vielfalt der Park bietet.


Beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark

Du fragst dich vielleicht, wann eigentlich die beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark ist? Du kannst den Park das ganze Jahr über besuchen. Jede Jahreszeit hat einen ganz besonderen Charme und bietet immer Möglichkeiten, Tiere zu beobachten. In den Wintermonaten von Mai bis Oktober gibt es nur noch wenige Wasserlöcher und wenig Regen. An diesen Wasserlöchern herrscht daher „reger Verkehr“. Zudem sind Bäume, Büsche und auch Gräser nicht so dicht bewachsen als im Sommer, so lassen sich die Tiere viel einfacher entdecken. Daher ist der Südafrikanische Winter die beste Reisezeit für den Krüger Park. Weiteres zum Klima in Südafrika findest du hier: Beste Reisezeit Südafrika.

Du reist In den Sommermonaten zwischen Dezember und März? Kein Grund für lange Gesichter! Wir waren auch in diesen Monaten im Krüger Park und waren absolut überwältigt! Dann ist es allerdings sehr heiß mit Temperaturen bis 35 Grad und mehr. Viele Tiere meiden die Mittagshitze und verkriechen sich in den Schatten.

Daher unbedingt früh aufstehen! Zu dieser Zeit fällt statistisch auch der meiste Niederschlag Es gibt genügend Wasser für alle Tiere, viele Wasserlöcher und sehr hohes Gras. Das machte es für uns ein wenig schwieriger, doch wir haben dennoch fast alle Tiere gesehen (nur leider keinen Leopard und Gepard). Dennoch, der Krüger Nationalpark ist über das ganze Jahr eine Reise wert.


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Krüger Nationalpark Eintritt & Wild Card

Jedes Jahr werden die Eintrittspreise („Daily Conservation Fee“) von den SANParks angepasst. Momentan kostet der Eintritt noch bis zum 31.10.2024 486 Rand pro Person und Tag (circa 24€). Kinder zahlen nur die Hälfte (R243). Natürlich können sich diese Tarife auch innerhalb des Jahres einfach ändern. Checke am besten vorab die Seite der SANParks. Die Gebühr in Höhe von 24€ zahlt jeder Tagesbesucher, egal ob mit oder ohne Übernachtung. Wenn du eine Nacht im Park bleibst, zahlst du dennoch die Gebühr für zwei Tage (Anreisetag & Abreisetag). Die Conservation Fee kannst du direkt bei der Buchung deiner Unterkunft zahlen (unüblich) oder vor Ort am jeweiligen Gate (üblich).



Wenn du für eine längere Zeit in Südafrika unterwegs bist, könnte die Wild Card etwas für dich sein. Mit diesem Nationalpark-Pass kannst du bares Geld sparen. Es gibt verschiedenen Arten dieser Karte. Mit der teuersten hast du Zutritt zu allen Nationalparks und vielen Reservaten (circa 80 Parks im Land). Der Pass kostet dich für ein Jahr aktuell rund 184 €.

Als Paar zahlt ihr nur 288 € (pro Person 144 €) und als Familie rund 345 €. Im Krüger Nationalpark hätte sich die Wild Card bei uns beiden erst nach dem 6. Tag gelohnt. Diese Karte lohnt sich wirklich nur, wenn du länger im Land bist und geplant hast, viele Nationalparks (auch z.B. Tsitsikamma Nationalpark) besuchen möchtest.


Geführte Safari buchen vs. Selbstfahren

Diese Frage stellt sich wohl jeder bei der Planung dieser Reise. Wir konnten während unserer letzten Südafrika-Reise beide Varianten unter die Lupe nehmen. Wir sind an 3 Tagen mit unserem Mietwagen selbst durch den Park gefahren und haben an 3 Tagen an geführten Safaris im Park teilgenommen. Im folgenden Abschnitt stellen wir dir die beiden Möglichkeiten etwas genauer vor.


Selbstfahren mit dem Auto

Es macht unglaublich viel Spaß, mit dem eigenen Wagen durch den Krüger Nationalpark in Südafrika zu fahren. Du kannst anhalten wann immer du willst, kannst an einer Stelle bleiben so lange du willst, bist allgemein flexibler und kannst die Route selbst zusammenstellen. So kannst du manche Momente ganz alleine und mit viel zeit genießen. Motor ausschalten, staunen und einfach nur auf sich wirken lassen.

Das hat was! Diese Möglichkeit ist auch günstiger als eine geführte Safari. Du musst aber bedenken, dass du dich auf das Fahren konzentrieren musst und eine nicht so eine tolle Sicht haben wirst, wie in den erhöhten Jeeps. Als Selbstfahrer muss du dich bei der Einfahrt um die Formalitäten kümmern. Das ist nichts Wildes, kann aber gerade am frühen Morgen (Rushhour) etwas dauern.


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Verkehrsregeln & Verhalten

Im Park darfst du auf Sandstraßen nur 40 km/h fahren und auf den Teerstraßen maximal 50. Tiere haben immer Vorfahrt. IMMER! Wenn Tiere die Straßen blockieren, musst du warten. Gedulde dich, du bist hier um zu genießen und nicht um Kilometer zu machen. Außerhalb der Camps ist das Verlassen des Autos ist zu keiner Zeit gestattet.  Speichere dir die Nummer des Pannenteams im Handy ein, denn auch bei einer Panne ist das Aussteigen untersagt.

Die Hauptverbindungsstraßen von Süden nach Norden und zu den Main Camps sind asphaltiert. Die meisten Nebenwege sind Sandpisten, welche aber gut befahrbar sind. Die Tiere dürfen nicht gefüttert werden. Werfe als auch keine Essensreste aus dem Auto. Von Müll natürlich ganz zu schweigen. Schließe Türen und Fenster, wenn du dein Fahrzeug abstellst. Besonders in den Camps sind die Affen sehr neugierig und erfinderisch. Zitrusfrüchte solltest du gar nicht erst mit in den Park bringen. Elefanten lieben diese und könnten dein Auto mit einer Büchse Dosenfrüchte verwechseln.


Geführte Safaris/Touren buchen

Eine Safari im Krüger Nationalpark unternehmen mit Jeep und Ranger ist natürlich die beliebteste Form. Auch wir haben an 3 Tagen verschiedenen Touren unternommen. Wir wurden vom Ranger direkt von der Unterkunft in Hazyview abgeholt und sind anschließend zum Gate gefahren. Dort kümmerte sich der Ranger auch um den ganzen Papierkram.


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Geführte Safaris sind unglaublich spannend. Du nimmst in diesen typischen Jeeps Platz und sitzt dort bedeutend höher als in einem herkömmlichen Auto. Zudem erfährst du vom Ranger viele interessante Fakten über den Park, die Tiere und Flora. Er weiß ganz genau, wo er hinschauen muss, wo man Tiere sehen kann und zu welcher Tageszeit man mehr oder weniger Glück hat.



Auch ist es für alle entspannter, wenn niemand am Steuer sitzen muss. So chauffierte uns der Ranger durch den Park, gab uns genügend Zeit, die Tiere zu beobachten und Fotos zu machen. Wir konnten viele Fragen stellen und haben sehr viele Interessantes erfahren. Bedenke aber: Im Jeep haben 12-16 Personen Platz, die Wünsche und Bedürfnisse aller Gäste unter einen Hut zu bekommen ist nicht immer einfach. So will zum Beispiel jeder Einzelne ein gutes Foto von einem Tier haben – das kann schon mal dauern.

Es gibt verschiedene Touren im Park. Du kannst einen halben Tag unterwegs sein, einen ganzen Tag oder du machst einen Bush Walk mit einem Ranger, eine Night Safari oder Sunset-Touren am Abend. Touren kannst du auch direkt in den Camps im Park buchen. Frage einfach direkt an der Rezeption, welche Möglichkeiten du hast. Meist musst du diese nicht vorab buchen. Nicht jede Tour ist zudem für Kinder unter 6 Jahren erlaubt.


Unser Safari-Fazit

Wir fanden wirklich beide Möglichkeiten super. Die geführten Touren waren für uns etwas entspannter (wir hatten aber auch keine Mitfahrer im Jeep), haben viel gelernt und uns gut mit dem Ranger über den Park, Wilderei und Artenschutz unterhalten. Vieles hätten wir ohne unseren Ranger nicht erfahren. Vermutlich ist es in vollgestopften Jeeps mit vielen Teilnehmern nicht ganz so angenehm. Während der Touren konnten wir im Jeep von links nach rechts klettern, Fotos machen, wann immer wir wollten und alle Fragen stellen, die uns in den Köpfen herumschwirrten.



Beim Selbstfahren haben wir ebenfalls unglaublich viele Tiere gesehen und tolle Momente erlebt. Empfehlenswert sind dabei beide Variante, jede hat Vor- und Nachteile. Eine geführte Safari im Park gehört aber irgendwie dazu und sollte auf jeden Fall auf deinem Zettel stehen.

Wir würden nicht behaupten, dass wir mit dem Ranger mehr Tiere gesehen hätten. Beim Selbstfahren waren wir an 3 Tagen von morgens bis abends unterwegs und haben fast alle Tiere gesehen, die man sich nur vorstellen kann. Bei einem Drive am Nachmittag mit einem Ranger hatten wir hingehen nur wenig Tiere gesehen. Das hängt aber einfach mit verschiedenen Faktoren zusammen.



Dauer der Touren

Die Touren haben alle unterschiedliche Länge. Du kannst Touren für 2 Stunden buchen aber auch für den ganzen Tag. Meist geht es früh am Morgen zwischen 5 und 6 Uhr los. Dann bist du entweder bis zu 4, 6 oder 8 Stunden unterwegs. Es gibt aber auch noch mehrstündige Bush-Walks, Nachtfahrten, Sunset-Drives und andere Ausflüge.

Wenn du selbst mit dem Auto fährst, bestimmst du natürlich die Länge deiner Safari. Wir haben Halbtagestouren und Ganztagestouren mitgemacht. Die Ganztagestouren starten früh am Morgen mit Stop zum Lunch in einem der größeren Camps (z.B. Skukuza). Nach dem Mittag macht man sich dann meist wieder auf den Rückweg. Dann ist man gegen 15 oder 16 Uhr wieder zurück in der Unterkunft.


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In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.

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Unsere besten Safari Tipps

  • Tour direkt bei Parkeröffnung starten
  • Karte des Parks in einem Shop kaufen
  • Fernglas auf keinen Fall vergessen
  • Objektiv mit Telezoom (kaufen oder bei www.mietdeinobjektiv.de* leihen)
  • genügend Essen und Trinken mitnehmen
  • immer im Auto bleiben!!!
  • Sonnencreme nicht vergessen
  • Tierbeobachtungsbretter der Camps anschauen
  • zu den Wasserlöcher fahren
  • Strecken im Park nicht unterschätzen
  • Pausen machen in den Camps/Restaurants
  • nicht nur auf den Hauptstraßen fahren

Safari-Packliste

Wir haben uns vor der Reise genau überlegt, welche Sachen und Dinge wir mit nach Südafrika nehmen wollen. Als erstes landete ein Fernglas* im Rucksack. Das wollten wir auf keinen Fall vergessen. Damit konnten wir das eine oder andere Tier entspannt aus der Ferne beobachten. Außerdem haben wir uns vorab ein Zoom-Objektiv* ausgeliehen (zum Anbieter*). Mit dem 100 – 400mm von Canon waren wir wirklich bestens ausgestattet. Mit der Brennweite kannst du wirklich von weit weg die Tiere fotografieren und beobachten. So mussten wir nie dicht heranfahren und die Tiere „belästigen“.

Bei der Kleidung kannst du wirklich normale Sachen anziehen. Am besten immer helle Kleidung. Grundlegend brauchst du aber keine bestimmten Hosen oder Shirts. Wir haben leichte, lange Hosen getragen und ein normales 0815-Shirt. Zum Abend hin wird es meist doch recht frisch. Bei Ganztagestouren also unbedingt Pulli einpacken.

Und bloß nicht die Sonnencreme* vergessen. Die Sonne kann ziemlich fies sein im Krüger Nationalpark. Und da die meisten Jeeps offen sind, bist du vor der Sonne nicht überall geschützt. Mückenspray (am besten Peaceful Sleep) solltest du eher immer dabei haben. Trage das am besten mehrmals am Tag auf die Haut.


☞ Hier geht’s zu unserer Safari-Packliste


Unterkünfte im Park

Mittlerweile gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten direkt im Krüger Nationalpark. Von staatlichen Camps, private Reserves bis hin zur Luxus Lodge ist hier wirklich für jeden Geldbeutel etwas dabei. Dabei raten wir dir dringend, frühzeitig zu buchen! Besonders die günstigeren Camps im Süden (Skukuza, Lower Sabie) sind oftmals Monate im Voraus ausgebucht.

In den Camps hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Unterkünften. Vom einfachen Zeltplatz über Safari-Zelte, Bungalows, Familien-Hütten oder Doppelzimmer. In den Unterkünften kannst oft auch Einkaufen, im Restaurant essen, Wäsche waschen und kochen.


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Solltest du im Park übernachten, musst du das bei der Parkeinfahrt angeben. Bei der Ausreise musst du dann nämlich ein „Exit-Permit“ von der Unterkunft vorlegen. Diese bekommst du an der Rezeption deiner Unterkunft. Die Eintrittspreise für den Park (Daily Conservation Fee) kannst du direkt bei der Buchung auf Sanparks bezahlen.

Wir haben im Skukuza Camp in einem Bungalow übernachtet. Diese sind einfach ausgestattet, bieten aber alles, was man braucht. Diese Hütte gibt es ab 88€ pro Nacht. Günstiger sind die kleinen Hütten im Lower Sabie zum Beispiel. Da gibt es eine Nacht bereist ab 26€.



Weitere Lodges im Park


Unterkünfte außerhalb des Parks

Sollte schon alles ausgebucht oder zu teuer sein, kannst du auch wunderbar außerhalb des Parks übernachten. Viele übernachten in Hazyview oder im Marloth Park (südlich des Parks). Weitere Städte im Umkreis sind Numbi, White River, Nelspruit oder auch Malelane. Es ist oft preisgünstiger, außerhalb des Parks zu übernachten. Allerdings musst du dann am Morgen entweder selbst zum Park fahren oder eine Tour buchen. Wir haben in ganz wunderbaren Unterkünften übernachtet und stellen dir diese im folgenden Abschnitt etwas genauer vor.


Unterkünfte in Hazyview

Je nach Lage deiner Unterkunft dauert die Fahrt von Hazyview zum Phabeni Gate ca. 30min. Zum Numbi Gate ist es zwar etwas kürzer, allerdings sollte man aus Sicherheitsgründen das Phabeni Gate vorziehen. In der Gegend rund um Hazyview gibts es so einige schöne Unterkünfte, Supermärkte und Restaurants. Eine sehr gute Lage also, um in den Nationalpark zu starten. Die Hamilton Parks Country Lodge, in der wir übernachten hatten, ist leider nicht mehr buchbar. Wir haben uns dennoch auch nach anderen Unterkünften umgesehen:


Nkambeni Safari Camp

Direkt vor dem Numbi-Gate befindet sich das Nkambeni Safari Camp*. Hier haben wir 2 Nächte verbracht und tolle geführte Touren durch den Krügerpark unternommen. Untergebracht waren wir in einfachen Holzhütten mit kleiner Veranda und offener Dusche. Im großen Restaurant gibt es am Morgen ein kontinentales Frühstück und am Abend ebenfalls Buffett.

An der Bar kannst du am Abend noch einen Absacker schlürfen. Der große Pool war vor allem bei den warmen Temperaturen eine super Abkühlung. Im Camp kannst du verschiedene Safari-Touren buchen. Bis zum Eingang des Parks waren es nur 5 Fahrminuten. Tiere des Krüger Nationalparks kommen hier direkt an den Zaun der Unterkunft ran. Was ein Erlebnis!

Anmerkung zur Anreise: Wir empfehlen die Anreise Richtung Numbi Gate in einer Gruppe oder zu herkömmlichen Stoßzeiten. Vermeide es früh morgens oder spät am Abend anzureisen.


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La Kruger Lifestyle Lodge

Eine richtig tolle Unterkunft ist die La Kruger Lifestyle Lodge* im Marloth Park. Dieser ist nur 30 Minuten vom Crocodile Gate im Süden des Krügerparks entfernt. Den Marloth Park können wir generell sehr empfehlen. Dort findest du viele tolle Unterkünfte zu fairen Preisen und bist nicht weit vom Krügerpark entfernt.

Die Lodge ist wunderschön in die Natur integriert und erwartet Dich mit Pool, Liegen, Sonnenterrasse, leckerem Essen und sehr schicken und modernen Zimmern. Am liebsten wären wir eine ganze Woche dort geblieben. Vor allem nach einem langen Safari-Tag kannst du hier wunderbar entspannen.


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Weitere Schicke Unterkünfte im Marloth Park

Die letzten Tage waren wir in einem wunderschönen Haus im Marloth Park untergebracht. Das Haus wird leider nicht mehr vermietet, dennoch möchten wir an dieser Stelle den Marloth Park als sehr guten Ausgangspunkt für den südlichen Krüger Nationalpark erwähnen. Unterkünfte gibt es dort zuhauf, die Auswahl entsprechend groß. Hier haben wir eine Hand voll Unterkünfte als Inspiration herausgesucht:


Öffnungszeiten des Parks

Der Park hat je nach Monat verschiedenen Öffnungszeiten. Die Camps in den Parks öffnen in einigen Monaten etwas früher. Übernachtest du also in einem Camp in Park, kannst du am Morgen früher starten als die Leute, die erst noch von außen durch die Gates fahren müssen. Diese öffnen im Dezember, Januar und Februar erst eine Stunde später. Starte auf jeden Fall so früh, wie nur möglich. Die Tiere sind zu dieser Tageszeit am aktivsten.


  • Januar: 05:30 Uhr bis 18:30 Uhr
  • Februar: 05:30 Uhr bis 18:30 Uhr
  • März: 05:30 Uhr bis 18:00 Uhr
  • April: 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • Mai: 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Juni: 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Juli: 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • August: 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • September: 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • Oktober: 05:30 Uhr bis 18:00 Uhr
  • November: 05:30 Uhr bis 18:30 Uhr
  • Dezember: 05:30 Uhr bis 18:30 Uhr

Malaria im Krüger Park

Malaria im Krüger Nationalpark ist ein wichtiges Thema, welches man nicht unterschätzen sollte. Besonders in den Monaten zwischen Oktober und April besteht eine erhöhte Ansteckungsgefahr. Vor allem nachts soll die Malariagefahr am höchsten sein. Tagsüber besteht wohl keine Gefahr. Die tropische Krankheit ist laut RKI vor allem in Sumpfgebieten Afrikas stark verbreitet. Die Wahrscheinlichkeit, von einer Anophelesmücke gestochen zu werden, liegt bei 1 – 24.000. Das Risiko ist also gering, sollte dennoch auf keinen Fall unterschätzt werden.



Die Mücke ist vor allem abends und nachts sehr aktiv. Zu dieser Zeit solltest du also möglichst helle und lange Kleidung tragen. Die Mücke sticht gerne in Fußgegend und in die Kopfhaut. Am besten sind also lange Hosen, festes Schuhwerk mit Socken und Kopfbedeckung. In den meisten Unterkünften gibt es zudem Netze/Fliegengitter und Moskitolampen. Achte darauf, dass deine Unterkunft eine Klimaanlage hat. Mücken mögen nämlich keine Kälte. Besorge dir zudem vor Ort ein Mückenspray.

Offiziell wird wird zudem angeraten eine Malariaprophylaxe einzunehmen. Bespreche das am besten mit deinem Arzt. Einige Medikamente müssen schon 10 Tage vor und noch nach der Reise eingenommen werden. Viele Medikamente davon sind allerdings nicht für Kinder und Schwangere geeignet. Auch solltest du dir die Nebenwirkungen genau erklären lassen.

Lass dich von diesem Thema aber nicht verängstigen. Die Gefahr ist gering, wenn du nicht ganz unvorbereitet in das Thema stolperst. Du kannst mit unseren oben genannten Tipps, der richtigen Lage der Unterkunft und der Reisezeit die Gefahr deutlich minimieren.


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Fazit Krüger Nationalpark

Für uns war es eine der schönsten Reisen, welche wir je gemacht haben. Südafrika ist ja eh eines unserer liebsten Länder. Doch dieses Mal durften wir viele neue wunderschöne Ecken des Landes kennenlernen. Wir hatten unglaublich magische und einzigartige Tage in diesem Nationalpark. Noch nie haben wir viele dieser Tiere in freier Wildbahn gesehen. Es war so unglaublich schön die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Wir können eine Reise in den Park nur jedem ans Herz legen. Der Park ist sehr gut ausgebaut, es gibt zahlreiche Unterkünfte und die Preise sind für Essen, Benzin, Unterkunft, Safari etc. noch sehr human.

Wir empfehlen auf jeden Fall mindestens 2 volle Tage im Park. Man kann immer mal Pech haben und an einem Tag nicht so viele Tiere sichten. Auch kann es sein, dass das Wetter nicht mitspielt. Daher ist es besser, wenn du noch einen oder zwei Tage als Puffer hast. Tipp: Wenn du den Krüger Nationalpark besuchst, solltest du unbedingt auch die Panorama Route erkunden. Diese Strecke in Mpumalanga zählt zu den schönsten des ganzen Landes. Ebenfalls ein Abstecher wert ist die Genesis-Route südlich vom Krüger Nationalpark.


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Kurzes und knackiges FAQ

Lohnt sich ein Besuch im Krüger Nationalpark in Südafrika?

DEFINITIV! Südafrika ohne eine Tour im Krüger Nationalpark ist irgendwie nicht komplett. Wir empfehlen dir mindestens 3 volle Tage im Park, besser noch mehr. Du wirst jede menge Tiere entdecken und ganz sicher auch dieses Abenteuer in vollen Zügen genießen.

Wann ist die beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark?

Du kannst den Park das ganze Jahr über besuchen. Jede Jahreszeit hat einen ganz besonderen Charme und bietet immer Möglichkeiten, Tiere zu beobachten. In den Wintermonaten von Mai bis Oktober gibt es nur noch wenige Wasserlöcher und wenig Regen. An diesen Wasserlöchern herrscht daher „reger Verkehr“. Zudem sind Bäume, Büsche und auch Gräser nicht so dicht bewachsen als im Sommer. Weiteres zum Klima in Südafrika findest du hier: Beste Reisezeit Südafrika.

Was kostet der Eintritt für den Krüger Nationalpark in Südafrika?

Jedes Jahr werden die Eintrittspreise („Daily Conservation Fee“) von den SANParks angepasst. Aktuell zahlst du bis Ende des Jahres noch 400 Rand pro Person und Tag (circa 24€). Kinder zahlen nur die Hälfte.


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6 Kommentare

  1. Hallo
    Danke für Euren hilfreichen Blog 😉 – mal wieder … 😉
    Ich hätte da ein paar Fragen:
    Welche Route habt ihr genau im Krüger genommen? Bzw. in welcher Reihenfolge habt Ihr die Unterkünfte besucht?
    Wie habt ihr die Safaris gebucht – vor Ort oder über get your guide?
    Was habt Ihr im Anschluss an den Krüger gemacht? Wir fliegen 4-5 Tage später über J-Burg nach Hause und haben demnach noch ein wenig Luft 😉
    LG und vielen Dank
    Matthias

    1. Hey Mattihas,

      danke für deine Nachricht und dein Lob! 🙂

      Wir waren erst nahe Hazyview in der Hamilton Parks Country Lodge für 3 Nächte und haben die Panorama Route erkundet und hatten von dort aus auch eine erste geführte Tour im Jeep in den Kruger Park. Anschließend waren wir zwei Nächte im Nkambeni Safari Camp direkt am Zaun zum Kruger (inkl. Halbpension) mit geführten Touren tagsüber und danach waren wir zwei Nächte im Park im Skukuza Camp. Innerhalb des Parks sind wir dann selbst gefahren, Touren könnt ihr aber auch vor Ort in den staatlichen Camps buchen. Danach waren wir außerhalb im Süden im Marloth Park in der La Kruger Lifestyle Lodge für zwei Nächte und anschließend ein paar Nächte in einer privaten Unterkunft im Marloth Park.

      Wir hoffen Euch helfen diese Infos. Liebe Grüße vom Flughafen in Abu Dhabi (wir fliegen gleich weiter nach Johannesburg) 🙂
      Bolle & Marco

  2. Hallo Ihr Beiden 🙂 sehr toller Blog und wahnsinnig informativ. Habe schon vieles gelesen, was ich sonst wahrscheinlich Ewigkeiten selbst raussuchen müsst.

    Ich habe da aber auch noch Fragen und zwar:

    – Wie kann ich mir das vorstellen: wenn man im Park übernachtet zahlt man beim Rausfahren dann die Eintrittspreise für die Tage wo man dort war ? Also man zahlt da auch trotzdem für jeden Tag, wie jemand der nicht im Park übernachtet ?

    – Wie habt ihr das mit Internet / mobile Daten im Krüger gemacht?
    Habt ihr da Tipps für Simkarten / Anbieter in Südafrika?

    Liebe Grüße
    Und macht weiter so!! 🙂

    1. Hey Roxy, vielen Dank für dein Lob. Das freut uns sehr, dass du hier bei uns viele nützliche Tipps gefunden hast. So soll es sein! 🙂

      Zu deinen Fragen:

      1. Kruger Park: Du buchst deine Unterkunft ja vorab und musst dann am Gate auch die Bestätigung vorzeigen. Für die Aufenthaltsdauer zahlst du dann am Gate den Eintritt für den Park. Bei 2 Nächten zahlst du für 3 Tage usw. Du zahlst also direkt beim Einfahren in den Park.

      2. Internet & Handy: Wir nutzen in Südafrika immer die Simkarte von Vodacom. Die haben die beste Netzabdeckung. Die kannst du in jedem Shop erwerben, auch direkt in Johannesburg am Flughafen. Dort kaufst du einfach die „Prepaid SIM Karte mit Datenvolumen“. Die Leute vor Ort richten dir alles ein und dann kannst du direkt danach mit deinem Handy ins Netz 🙂

      Wenn du noch Fragen hast, schreib uns gerne.

      Liebe Grüße von der Ostsee
      Bolle & Marco

  3. Hallo

    Danke für die Reisetips, durchs Lesen bekomme ich noch mehr Vorfreude auf die Reise nach Südafrika! Ich werde ohne Auto im Land unterwegs sein und auch im Nationalpark keines ausleihen. Gibt es Möglichkeiten die Panoramaroute von Johannesburg aus auch ohne Auto zu machen? Und wie komme ich von Johannesburg in den Kruger Park ohne Auto und ohne Nationalparktour, die mich in der Stadt abholt? Außerdem wollte ich noch Fragen, wie man im Nationalpark von den Gates zu den Camps kommt?

    Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe!

    1. Hey Resa,

      ohne Auto wird es schwer, von Camp zu Camp zu reisen oder die Panorama Route zu erkunden. Das geht nur mit einem Auto oder einer geführten Reise mit Fahrer. Wir wissen nichts von einem Shuttle innerhalb des Parks. Da müsstest du dich noch einmal beim Park selbst informieren.

      Um von Johannesburg zum Krüger zu kommen, müsstest dir einen Transfer buchen. Es gibt wohl auch Busverbindungen (soweit wir wissen), da brauchst du aber mind. 8 bis 10 Stunden. Eignet sich also nicht besonders gut. Schau mal hier bei dem Anbieter: https://www.shuttleking.co.za/kruger-park-shuttle/. Oft bieten die Unterkünfte vor Ort auch Shuttle an, frag da am besten mal nach.

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