Wir werden häufig gefragt, welche Reisekamera wir nutzen und mit welchen Objektiven wir arbeiten. Ich (Bolle) fotografiere leidenschaftlich gerne bereits seit über 14 Jahren und konnte mit dem Start unserer Weltreise 2015 auch Marco damit anstecken. Mittlerweile haben wir auf Reisen immer jede Menge Equipment mit dabei und es ist nicht selten, dass der Fotorucksack deutlich mehr wiegt, als das restliche Gepäck mit unseren Klamotten. Willkommen im Leben zweier fotobegeisterter Reiseblogger!
Falls du uns schon länger folgst, wird dir vielleicht auch aufgefallen sein, dass wir keine großen Fans davon sind, uns auf Fotos ständig in den Mittelpunkt zu rücken. Im Fokus stehen bei uns die Reiseziele selbst, die wundervollen und abwechslungsreichen Landschaften sowie Moment- und auch Tieraufnahmen. Im folgenden Beitrag verraten wir dir, welche Kamera wir immer dabei haben und welches Gimbal, Fotodrohne, Objektive, Akkus, Speicherkarten und Festplatten wir so nutzen. Viel Spaß beim Stöbern.
Inhaltsvereichnis
- Fotoausrüstung auf Reisen
- 1. Unsere Reisekamera Sony Alpha 7M3
- 2. Unsere kleine Reisekamera für zwischendurch
- 3. Unsere Actioncam inkl. Zubehör
- 4. Unsere Fotodrohne inkl. Zubehör
- 5. Stativ & Gimbal
- 6. Smartphones & Laptops
- 7. Speicherkarten & Datensicherung auf Reisen
- 8. Polfilter und Graufilter für unsere Reisekamera
- 9. Reinigung und weitere Tipps
- 10. Tipps zur Bildbearbeitung
- 11. Versicherungen für unsere Ausrüstung
Fotoausrüstung auf Reisen
Auf unseren Reisen haben wir meist viel Technik mit dabei, u.a. unsere Laptops, 1 bis 2 Kameras, verschiedene Objektive, ausreichend Akkus, genügend Speicherkarten, Festplatten und und und. Je nach Reiseziel haben wir auch eine Fotodrohne dabei und/oder ein Gimbal. Seit rund 6 Jahren nutzen wir die Kameras und Objektive von Sony. Warum Sony? Mhhh, einen bestimmten Grund können wir dir gar nicht nennen, wir sind einfach Fan der Marke und sehr zufrieden mit den Produkten.
Zu Beginn unserer Weltreise (2015) hatten wir eine klobige Canon 650d im Gepäck, welche für unsere damaligen Ansprüche völlig ausreichte. Mit der Zeit lernten wir jedoch dazu und bekamen immer höhere Ansprüche an das Equipment. Während wir vor vielen Jahren noch mit einer Spiegelreflexkamera und Kompaktkamera fotografierten, wurde es später eine Vollformatkamera. Welche Technik-Gadgets wir aktuell nutzen und worauf wir nicht mehr verzichten können, verraten wir dir im folgenden Beitrag.
1. Unsere Reisekamera Sony Alpha 7M3
Seit rund 3 Jahren nutzen wir für die meisten Fotos und Videos die Sony Alpha 7iii* (Vollformat Systemkamera). Damit haben wir uns damals einen kleinen Traum erfüllt. Lange sehnten wir uns nach einer Vollformat-Kamera, welche nicht zu schwer und handlich ist. Da wir große Fans der Marke Sony sind, fiel uns die Entscheidung zum Glück einfach. Für die Sony Alpha 7M3 musst du zwar ziemlich tief in die Tasche greifen, doch es lohnt sich. Zumindest dann, wenn du qualitativ hochwertige Fotos machen möchtest.
Bisher sind wir mit der Kamera sehr zufrieden. Der Autofokus sitzt gut und auch die Videoaufnahmen sind super. Je nach Objektiv wiegt die Kamera mal etwas mehr, mal etwas weniger. Generell ist sie aber deutlich schwerer als die kleine Sony Alpha 6000, aber immer noch leichter als die klobigen Spiegelreflexkameras von damals. Die Kamera fühlt sich hochwertig an und ist sehr gut verarbeitet.
Positiv ist auch, dass wir jetzt gleich zwei Speicherkarten in die Kamera stecken können. Bei der Akkulaufzeit macht die Sony Alpha 7iii auch eine sehr gute Figur. Wenn wir auf einer Produktionsreise mal nur Fotos mit der Kamera machen machen, reicht ein Akku locker 3 Tage. Positiv finden wir auch, dass der integrierte Bildstabilisator das Fotografieren und Filmen aus der Hand sehr vereinfacht. Kritikpunkte sind aber, dass es wieder kein komplett schwenkbares Display gibt und die neuen Akkus sehr teuer sind.
Update: Als nächstes werden wir uns die Sony Alpha VI zulegen. Diese haben wir uns bisher nur ausgeliehen, wenn wir für eine aufwendigere Produktion eine Zweitkamera gebraucht haben.
Objektive für die Sony Alpha 7M3
Jede Kamera ist nur so gut wie ihre Linsen. Objektive von Sony sind leider sehr teuer, weshalb wir gerne auch auf andere Marken (Sigma, Tamron, Samyang und Co.) zurückgreifen. Wichtig ist der Hinweis, dass man für eine Vollformatkamera auch Objektive nutzt, welche dafür ausgelegt sind. Bei der Sony Alpha 6000 wird zum Beispiel ein APS-C-Sensor genutzt, bei der Sony Alpha 7iii ein Vollformatsensor. Es gibt daher auch Objektive, welche extra für Vollformat oder eben Kleinformat geeignet sind.
Beim Kauf der Sony Alpha 7M3 war das 28-70mm Zoomobjektiv (f3.5 – 5.6)* mit dabei. Wir sind sehr zufrieden mit dem Objektiv, da es eine ordentliche Bildqualität liefert. Auch haben wir damit schöne Videoaufnahmen gemacht und können so die Linse mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Aktuell nutzen wir diese aber kaum noch.
Wir nutzen super gerne die Festbrennweite 28mm (f 2.0)* von Sony. Diese nutzen wir auch auf der Sony Alpha 6000 und haben damit schon viele schöne Bilder und auch Videos gemacht. Seit über 2 Jahren nutzen wir für die meisten Fotos die 35mm Linse von Sony (f 1,8)*. Als Backup haben wir auch noch das 50mm (f1,8)* in der Schublade. Ganz neu mit dabei ist auch das Sigma 20mm (f 1.4)*, welches wir ausgiebig testen werden. Bisher gefällt uns die Brennweite mega gut und es könnte vielleicht sogar unser neues Lieblingsobjektiv werden.
Da wir vor allem Landschaften und Städte (Gebäude, Straßen etc.) fotografieren, lag es nahe, dass wir uns auch für die Sony Alpha 7M3 ein Weitwinkelobjektiv zulegen. Die Auswahl ist nicht so groß, die Preisspanne dafür umso mehr. Ein G-Master für 1500€ – 2000€ war uns noch zu teuer, daher entschieden wir uns für das 14mm von Samyang*. Die Linse überzeugte uns vor allem durch eine durchgehende Blende von 2,8. Damit lassen sich tolle Weitwinkel-Aufnahmen mit schönem Bokeh machen.
Da wir häufiger in afrikanischen Ländern (Botswana, Südafrika etc.) unterwegs sind, um Tiere zu fotografieren, haben wir uns das Tamron 105-500mm (f 5-6,7)* zugelegt. Mit diesem Objektiv sind wir sehr zufrieden und können es zu 100% weiterempfehlen. Es ist ca. 500 € günstiger, als die Zoom-Linsen von Sony selbst, bieten aber ebenfalls eine top Qualität. Solche Zoom-Objektive sind natürlich sehr schwer (1,5 bis 2 kg), doch wer Tierfotografie liebt, wird das gerne in Kauf nehmen.
Zubehör für die Sony Alpha 7iii
Für unsere Sony Alpha 7iii haben wir die SWIDO Schutzfolie* bestellt, damit der Display nicht zerkratzt oder beschädigt wird. In der Packung sind zwei Folien enthalten. Zudem haben wir uns noch 3 weitere Ersatzakkus* zugelegt, damit wir auch bei längeren Produktionen gut ausgestattet sind. Generell halten die Akkus der Sony Alpha 7iii wirklich sehr lange (mehrere Tage, wenn wir nur Fotos machen). Wir empfehlen dir außerdem eine Ladestation*, mit mindestens 2 Akku-Slots, damit du mehrere Akkus gleichzeitig aufladen kannst.
Zu unserem Zubehör für die Sony Alpha 7M3 gehört außerdem eine kleine Tasche* für unseren Rücksack. Damit können wir die Kamera immer sicher verstauen. Du kannst dir aber auch Polstereinsätze aus Neopren* für den Rucksack kaufen, auch ziemlich cool. Für einen richtig guten Sound nutzen wir das kleine Aufsteck-Mikro von Rode*. Bisher sind wir damit sehr zufrieden, nutzen es aber auch nur selten, da wir für unsere Stimmungs-Videos meist eh keinen Ton benötigen.
2. Unsere kleine Reisekamera für zwischendurch
Vor einigen Jahren hatten wir uns die Reisekamera Sony Alpha 6000* zugelegt. Noch immer sind wir zufrieden mit dieser kleinen kompakten Kamera und bei dem Preis kann man eigentlich auch nichts falsch machen. Wir haben damals knapp 600€ gezahlt für die Kamera mit dem Kit-Objektiv. Im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera ist die Sony Alpha 6000 auf Reisen einfach perfekt.
Sie ist leicht, handlich und passt wirklich in jede kleine Handtasche oder Jutebeutel. Diese Kamera ist perfekt für Einsteiger. Damit hast eine leistungsstarke Kamera an deiner Seite, kannst tolle Fotos und Videos machen. Wir können dir die Sony Alpha 6000 auf jeden Fall empfehlen!
Es gibt jetzt auch schon das Nachfolgermodell Sony Alpha 6400* ab 969 € mit Kit-Objektiv. Die Sony Alpha 6000 ist aber dennoch für jeden Einsteiger absolut ausreichend. Die Alpha 6400 setzt in einigen Kompetenten einfach noch einmal eine Schippe oben drauf.
Objektive für die Sony Alpha 6000
Entscheidend für deine Bilder ist nicht immer nur die Kamera an sich, sondern auch die verwendeten Objektive. Beim Kauf der Kamera war direkt das Kit-Objektiv* (16-50 mm) mit dabei. Du kannst diese Standard-Zoom-Linse für fast alle Gelegenheiten nutzen. Es ist sozusagen ein „Immer-Drauf-Objektiv“ und leistet gute Arbeit. Zudem haben wir noch das 50mm Objektiv* für die Sony Alpha 6000. Wir arbeiten unglaublich gerne mit Festbrennweiten, da man mit einer Blende von z.B. F 1.8 einfach schönere Effekte erzielen kann. Solche Blendenöffnungen sind sehr lichtstark und dadurch werden tolle Bokehs erzeugt (der Effekt, dass der Hintergrund verschwommen ist).
Das sind aber noch nicht alle Linsen. Wir bereits erwähnt, haben wir noch die Festbrennweite 28mm (f 2.0)* von Sony. Dieses Objektiv bietet eine super Schärfe und ein sanftes Bokeh. Auch zum Filmen eignet sich diese Linse sehr gut. Das Objektiv ist außerdem sehr klein und leicht, perfekt für die Fotoausrüstung auf Reisen. Es wiegt gerade einmal 200 Gramm und kann auch auf der Vollformatkamera genutzt werden.
Wir fotografieren sehr gerne mit Weitwinkel-Objektiven, vor allem wenn wir Landschaften ablichten wollen. Bisher haben wir uns noch kein Weitwinkel-Objektiv für die Sony Alpha 6000 gekauft. Das wird aber nicht mehr lange dauern. Da gibt es zum Beispiel das Sigma 16mm oder auch das 10 – 18mm von Sony. Wir nutzten damals eine ähnliche Linse auf unserer Canon 650d und waren damit immer sehr zufrieden. Update 08/2019: Wir haben jetzt das Samyang 14mm f2.8 für unsere Vollformatkamera.
Auch interessant: Sigma 30mm*, 20mm*, 35mm* oder auch das Sony 16 – 70mm Standard-Zoom* und das Reisezoom 18 – 200mm von Sony*.
Tipp: Wir haben ständig unsere Objektivdeckel verloren und nutzen seither Snap-Ons* für unsere Objektive und Deckel. Diese bringst du am Objektiv selbst an und vorne am Objektivdeckel.
Zubehör für die Reisekamera Sony Alpha 6000
Natürlich bleibt es nicht bei Kamera und Objektiven. Zu unserer Fotoausrüstung gehört noch viel mehr. Angefangen bei der Ladestation für die Akkus. Da nutzen wir die Duo-Station von PowerExtra* und sind sehr zufrieden. Aufladen kannst du so gleich 2 Akkus gleichzeitig über USB. Zudem besitzt das Gerät eine LED Anzeige mit Ladestatus. Die Akkus haben wir von RAVPower*. Ein Akku reicht bei uns meist einen ganzen Tag, wenn wir nicht viel filmen sondern hauptsächlich Fotos machen.
Eine coole Sache sind auch unsere eigenen stylischen Kameragurte*. Die sehen nicht nur gut aus, sitzen auch bequem. Wenn du viel fotografierst und mehr Komfort möchtest, kannst du dir die Schulter-Gurte mit Quick-Lock-Funktion* mal anschauen. Außerdem solltest du deine Kamera sicher verstauen. Die kleine Sony Alpha 6000 passt wunderbar in eine kleine Neoprentasche* oder in ein Einschlagtuch*.
Wenn du mehr als nur eine kleine Kamera und ein Objektiv hast, macht es mehr Sinn, die ganze Technik in einen Fotorucksack zu verstauen. Richtig schick finden wir den Tarion Kamerarucksack*. Der sieht nämlich aus, wie ein ganz normaler, cooler Tagesrucksack (auch der Mantona Luis Retro Fotorucksack*). Außerdem nutzen wir für unsere Sony Alpha 6000 das smartect Panzerglas* um das Display zu schützen.
3. Unsere Actioncam inkl. Zubehör
Wir haben die GoPro Hero11 Black*, welche wir vor allem für Aufnahmen Unterwasser nutzen oder für Aufnahmen in Action. Eines unserer liebsten Gadgets ist unser Akkuladegerät mit Platz für 3 Akkus*. So kannst du die Akkus nicht nur sicher verstauen, sondern auch gleichzeitig per USB-C laden. Lieben wir! Zum Schutz der Displays und Linse nutzen wir auch entsprechende Schutzfolien*. Für Videoaufnahmen bei starkem Wind nutzen wir das GoPro Media Mod*. Dieses kannst du ganz einfach aufstecken. Die Qualität ist sehr gut.
4. Unsere Fotodrohne inkl. Zubehör
Aktuell reisen wir mit der DJI Mini 2*. Sie ist klein, handlich und passt perfekt in unser Reisegepäck. Zum Glück haben wir uns damals nicht die riesigen Phantom-Drohnen gekauft, welche man noch in einem extra Koffer verstauen musste. Obwohl wir natürlich schon vor vielen Jahren mit einer Kameradrohne liebäugelten. Die leichte und faltbare Mini-Kameradrohne DJI Mini 2 bietet 4 K Videoaufnahmen, 10 km Videoübertragung, 31 min Flugzeit und wiegt unter 249 Gramm.
Wir empfehlen dir auf jeden Fall das Bundle (Combo) zu kaufen. Die Drohne steuert sich mit einem Controller viel besser und sicherer. Du kannst sie auch mit dem Smartphone steuern, die Übertragungsreichweite ist allerdings geringer als mit Controller. Im Bundle gibt es zudem meist noch zwei bis drei Akkus (wir haben 4 Akkus), eine Tasche, eine Ladestation für die Akkus, Propellarpaare und Propellarschützer. Aktuell gibt es diese Fly-Kombo schon für 629€ (DJI Mini 2 Fly Combo*).
ACHTUNG: Seit 2021 brauchst du einen EU-Drohnenführerschein. Je nach Modell brauchst du entweder den kleinen oder großen Führerschein. Alle Infos hier: Neue Drohnenverordnung.
Drohnenversicherung
Ganz wichtig, wenn du mit einer Fotodrohne fliegen möchtest: Du brauchst eine Haftpflichtversicherung für Drohnen. Diese Versicherung kommt für Schäden auf, die mit deiner Drohnen entstehen könnten. Stell dir nur mal vor, deine Drohne stürzt ab, fällt auf ein Auto und verursacht Kratzer oder sonstige Schäden. Es kann immer etwas passieren. Am besten du checkst deine Privathaftpflichtversicherung ab und erweiterst diese um die Nutzung von Drohnen.
Heutzutage gibt es viele Anbieter auf dem Markt. Wichtig ist, dass du dir das Kleingedruckte ganz genau durchliest. Oft findest du genau dort viele Einschränkungen. Sehr zu empfehlen ist die Haftpflichtversicherung der Haftpflichthelden*. Sie versichern so ziemlich alle Flugmanöver, welche in Deutschland erlaubt sind. Zwar musst du bei Schaden einen Eigenanteil in Höhe von 150€ aus eigener Tasche zahlen, dennoch überzeugt der Anbieter durch folgende Leistungen:
- abgedeckt sind private Drohnenflüge
- Gewicht der Drohne(n) muss unter 5 kg liegen
- Deckungssumme: 50 Millionen Euro
- Versicherung gilt weltweit
- alle Personen der häuslichen Gemeinschaft sind mitversichert
- nebenberufliche Tätigkeiten mit eingeschlossen
Drohnenkennzeichnung
Ein weiterer wichtiger Punkt: Drohnenkennzeichnung. Seit Oktober 2017 müssen alle unbemannten Luftfahrtsysteme ab 250 gr. Abfluggewicht mit einer feuerfesten Plakette gekennzeichnet werden. Auf dieser Plakette muss Name und Anschrift des Benutzers erkennbar sein. Solch eine kleine Plakette kostet keine 10€ und kann bequem online bestellt werden (z.B. beim Bundesverband Copter Piloten). Wir haben unsere Plakette an der Seite des Drohnen-Bodys angeklebt.
5. Stativ & Gimbal
Wenn du unterwegs auch ein Stativ dabei haben möchtest, solltest du nicht das billigste Teil im Supermarkt kaufen. Mit einem 20€-Stativ hast du nicht lange Freude. Wir haben das Rollei Compact Traveler Stativ*, welches leicht, kompakt und sehr handlich ist. Du kannst es einfach zusammenschieben und in deinen Rucksack stecken. Vor allem bei Langzeitaufnahmen solltest du so oder so ein Stativ nehmen.
Wir haben nun auch ein Gimbal, welches wir vor allem für ruckelfreie Videoaufnahmen nutzen können. Mit dem DJI Ronin-SC Gimbal* können wir selbst actionreiche Szenen perfekt stabilisieren. Schau dir dazu am besten mal ein Video bei Youtube an. Wir nutzen das Gimbal vor allem dann, wenn wir aufwendigere Videos für Kunden produzieren.
6. Smartphones & Laptops
Wir sind absolute Apple-Fans und sind seit vielen Jahren mit den Produkten mehr als zufrieden. Aktuell nutzen wir das iPhone 15 Pro* (mit 256 GB Speicher) für unsere Produktionsreisen. Damit können wir tolle Videos und Fotos machen, welche wir dann vor allem bei Instagram hochladen. Die Qualität ist mit einem iPhone deutlich besser wie mit einem Android-Smartphone.
Das Coole am iPhone 15 Pro ist, dass wir enorm viel Speicher haben und gleich 3 Linsen (auch Telezoom & Weitwinkel), mit welchen wir richtig tolle Fotos und Videos machen können. Für das iPhone haben wir auch wieder Schutzfolien* bestellt, eine robuste Hülle* sowie einen Popsocket* für den besseren Halt in der Hand.
Zum Arbeiten haben wir beide ein MacBook Pro (13 Zoll)*, mit welchen wir sehr zufrieden sind. Diese leistungsstarken Laptops haben nicht nur eine enorm lange Lebensdauer und top Qualität, sie performen auch einfach immer sehr gut. „Aufklappen und loslegen“ lautet hier die Devise.
7. Speicherkarten & Datensicherung auf Reisen
Datensicherung auf Reisen ist ein ganz wichtiges Thema. Da wir auf unseren Reisen auch viele Kundenprojekte umsetzen, sichern wir unsere Daten oft doppelt und dreifach. Am Abend ziehen wir die Daten von den Speicherkarten auf unsere kleinen Festplatten (1 TB-2TB)* für unterwegs. Solange die Speicherkarten nicht voll sind, lassen wir so lange es geht alle Daten der Reise zusätzlich noch auf diesen Karten.
Zuhause spielen wir dann diese Daten auf unsere großen Festplatten (4 TB)*. Momentan suchen wir noch nach einem Anbieter für einen Cloud-Service. Gerne hätten wir all unsere Bilder und Videos zusätzlich noch in einer Cloud gespeichert. Update 2022: Seit ca. einem Jahr nutzen wir den Cloud-Service von pCloud. Ach und bevor wir es vergessen: Unsere SanDisk Extreme Pro Speicherkarten* transportieren wir sicher in kleinen Aufbewahrungsboxen von JJC*.
8. Polfilter und Graufilter für unsere Reisekamera
Hast du schon einmal etwas von Polfilter gehört? Oder ND-Filter (auch Graufilter genannt)? Wenn du zum Beispiel am helllichten Tag eine Langzeitaufnahme machen möchtest, brauchst du einen ND-Filter*. Diese reduziert den Lichteinfall um eine bestimmte Anzahl an Blendenstufen. Zudem kannst du mit einem ND-Filter auch super bei hellem Licht mit offener Blende filmen.
Mit sogenannten Polfilter* kannst du Reflexionen / Spiegelungen (z.B. im See, in der Pfütze) mindern oder eben auch verstärken. Polfilter sind zudem in der Lage, einen blauen Himmel noch intensiver hervorzuheben und dunkler zu gestalten. Es gibt noch weitere Filter. Doch für Einsteiger sind Pol- und Graufilter für den Anfang am wichtigsten.
9. Reinigung und weitere Tipps
Es ist wichtig, dass du regelmäßig deine Reisekamera und das Zubehör säuberst. Ob 100% Luftfeuchtigkeit im Regenwald, feiner Sand aus der Sahara-Wüste oder Wasserspritzer von den vielen Bootstouren – unsere Fotoausrüstung hat schon so einiges durchmachen müssen. Wir haben immer 2 – 3 Putztücher mit dabei, sowie einen Blasebalg, einen Putz-Pinsel und Reiniger für den Sensor. Bei Amazon gibt es das komplette Reinigungsset* für knapp 20€. Sehr zu empfehlen!
Fernauslöser, Mikro und App
Wenn du mal ein cooles Foto von dir machen bist ohne Selfie-Pose, dann nutze am besten Funk-/Fernauslöser*. So kannst du die Kamera vor dich stellen und entspannt Fotos von dir machen (auch bei Langzeitbelichtung empfehlenswert). Das geht natürlich auch, wenn du in der Kamera den Selbstauslöser-Modus einstellst.
Alternativ kannst du auch z.B. die Imagine Edge Mobile App* auf deinem Smartphone nutzen und diese mit der Kamera koppeln. Wenn du professioneller Filmen möchtest und das auch mit gutem Ton, solltest du ein externes Mikrofon nutzen. Youtuber schwören zum Beispiel auf das Rode VMPRY VideoMic Pro Rycote* (und andere von Rode).
10. Tipps zur Bildbearbeitung
Wir lieben kräftige Farben, schöne Landschaftsaufnahmen, Drohnenshots, Nahaufnahmen und aussagekräftige Instagram-Stories. Dennoch verbringen wir nicht viel Zeit mit der Bearbeitung der Bilder. Wir nutzen auch keine Presets oder andere Filter. Wir drehen lediglich an ein paar Reglern und das war es im Grunde auch schon. Uns ist es wichtig, dass die Bilder am Ende auch noch etwas mit der Realität zu tun haben. Weniger ist am Ende einfach mehr. Verliere dich nicht zu sehr in der Bildbearbeitung!
Unsere Bearbeitungsprogramme
Wir bearbeiten die Fotos unserer Reisekamera nicht besonders aufwendig. Oft regeln wir nur die Helligkeit, den Kontrast und die Stärke der Farben ein wenig. Dafür nutzen wir seit fast 10 Jahren das Abo von Adobe mit Photoshop und Lightroom*. Diese Programm-Kombo bekommst du für nur 11,89€ monatlich, bei Amazon manchmal sogar günstiger im Sale. Damit bist du eigentlich schon bestens ausgerüstet.
Lightroom ist einfach zu nutzen und verschönert deine Fotos mit wenigen Klicks. Bei Youtube findest du eigentlich zu allen Themen das passende Erklär-Video. Auch wir haben uns alles selbst beigebracht. Für dein Smartphone gibt es die Apps sogar kostenlos.
Tools für Instagram
Wenn du uns schon länger folgst und auch unsere Instagram-Stories anschaust, wirst du bemerkt haben, dass wir dafür auch gerne eine weitere App nutzen. Mit der App Unfold kannst du deine Stories noch ein wenig aufpimpen. Es gibt verschiedene Templates und Schriftarten, mit welchen du anschauliche Stories erstellen und speichern kannst. Für das Schneiden von Videos nutzen wir die App InShot.
Es gibt noch die App StoryArt. Auch mit dieser kannst du richtig coole Stories machen. Wir haben für 10€ das komplette Paket gekauft und können nun zahlreiche, richtig schicke Templates nutzen. Alternativ dazu kannst du auch Stories mit Canva erstellen. Canva ist zudem kostenlos. Damit erstellen wir u.a. auch Banner, Header-Grafiken, Grafiken für Facebook, Instagram. Pinterest, den Newsletter oder auch E-Books.
Hinweis: Mit der App Imaging Edge Mobile kannst du die Bilder von der Sony Kamera direkt an dein Smartphone senden. So können wir selbst am Smartphone schnell mal ein paar Bilder bearbeiten und hochladen. Diese Funktion ist wirklich super hilfreich und für uns mittlerweile unverzichtbar.
11. Versicherungen für unsere Ausrüstung
Da wir immer mit einer sehr teuren Technik-Ausrüstung reisen, lassen wir bei der Allianz* immer für 1 Jahr unsere Kameras, das Zubehör und auch die Laptops versichern. Beim letzten Mal haben wir für die einjährige Kameraversicherung (inkl. Objektive und Zubehör) nur ca. 78€ bezahlt. Abgesichert sind u.a. Schäden durch Diebstahl und Raub, Schäden durch Eindringen von Flüssigkeit und Feuchtigkeit und auch Schäden durch Naturgewalten, Sturz und Unfall. Hier kannst du diese Versicherung abschließen*.
UNSERE KAFFEEKASSE
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» Unsere Kaffeekasse «
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Hallo ihr beiden,
ich nutze inzwischen auch eine Alpha 7 iii und das Samyang AF 14mm. Ich habe festgestellt, dass wenn ich manuell auf unendlich fokussiere, alles total unscharf ist. Nur kurz vor unendlich scheint das Bild halbwegs scharf.
Ist das bei euch auch so, bzw habt dafür vll eine Erklärung oder Tipps?
Hey Daniel, das probieren wir heute einfach mal aus und geben dir Bescheid. Sind eh auf kleiner Fototour heute 🙂
Hallo,
danke für die vielen Tipps! Mich interessiert noch, ob und wie ihr eure Kameraausrüstung versichert habt und wie ihr sie auf der Reise schützt? Die Frage stelle ich mir vor allem in Bezug auf Diebstahl, wenn man die Kamera mal im Hostel lässt oder auf Bootsreisen etc.
LG
Liebe Christina, wir haben bisher noch keinerlei Versicherung für uns gefunden. Ist und bleibt aber ein interessantes Thema. Ich hatte mir mal diesen Vergleich hier angeschaut: https://www.vergleich.org/kameraversicherung/. Da muss man im Einzelnen schauen, was inklusive ist und abgesichert wird. 🙂
Danke für die schnelle Antwort! Also hattet ihr bisher keine Bedenken, die teure Kameraausrüstung mitzunehmen? Oder habt ihr irgendwelche Vorkehrungen getroffen?
LG
Ja ganz genau. Wir hatten die letzten 4 Jahre auf all den Reisen nie Bedenken und auch nie Probleme. Zu 95% der Zeit haben wir das Zeug eh bei uns im Rucksack und wenn möglich im Hotelsafe, wenn wir sie mal nicht dabei haben. Tagsüber auf Roadtrips haben wir immer alles im Kofferraum. In Hostels und Co. gibt es meist auch Schließfächer. Aber das entscheiden wir immer je nach Gefühl und je nach Standard der Unterkunft. Wenn wir kein gutes Gefühl haben, nehmen wir alles mit 🙂