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KwaZulu Natal Südafrika – Die schönsten Highlights entlang der Ostküste

Hluhluwe iMfolozi Park

Endlich konnten wir unsere langersehnte Reise durch KwaZulu Natal in Südafrika nachholen und können dir nur sagen: WOW! Was für eine abwechslungsreiche und spannende Region! Diese Provinz befindet sich an der Ostküste des Landes und erwartete uns mit wundervollen Nationalparks und Naturschutzgebieten, den mächtigen Drakensbergen, der pulsierenden Metropole Durban, einem über 400 Kilometer langen Küstenstreifen, üppig grünen hügeligen Ebenen im Inland, dem warmen Wasser des Indischen Ozeans und vielen weiteren tollen Highlights. Hier haben wir eines der authentischsten Stücke Südafrikas gefunden und freuen uns sehr darüber, dir im folgenden Beitrag die schönsten Highlights KwaZulu Natals vorstellen zu können. Viel Spaß beim Stöbern!



KwaZulu Natal in Südafrika – Übersichtskarte

In der folgenden Karte haben wir für dich unsere Route durch KwaZulu Natal in Südafrika eingezeichnet. Unsere Reise führte uns von Johannesburg bis in die Drakensberge, durch die Midlands Meander und weiter nach Durban, Umhlanga, Ballito und St. Lucia. Von dort aus ging es nicht nur in den wundervollen iSimangaliso Wetland Park sondern auch in den ältesten Nationalpark des Landes, nämlich in den Hluhluwe-iMfolozi-Park.

Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Ballito/Umhlanga und ein paar Tage später weiter ins abenteuerliche Oribi Gorge Nature Reserve. Für diese Reise haben wir uns 18 Tage Zeit genommen, um auch für eventuelle „Schlecht-Wetter-Tage“ genügend Puffer zu haben. Mehr zum Klima und der besten Reisezeit für diese Region findest du etwas weiter unten. Generell empfehlen wir für KwaZulu Natal mindestens 14 Tage.


So haben wir unsere Übernachtungen verteilt:

  • 3 Nächte Johannesburg
  • 2 Nächte Bergville
  • 2 Nächte Champagne Valley
  • 2 Nächte Midlands Meander
  • 1 Nacht Ballito
  • 3 Nächte St. Lucia
  • 1 Nacht Mtubatuba
  • 2 Nächte Ballito
  • 2 Nächte Margate



1. Start in Johannesburg

Nach unserer aufregenden und unvergesslichen Rundreise durch Botswana, ging unser Afrika-Abenteuer in Johannesburg weiter. Dieses Mal blieben wir 3 Nächte in der Stadt, um uns ein wenig von der vorherigen Reise akklimatisieren zu können. Bei unseren letzten Besuchen haben wir verschiedene Touren unternommen, um Johannesburg ein bisschen besser kennenzulernen.

Die Stadt mag zwar für viele erst einmal abschreckend wirken, mittlerweile gibt es aber wirklich einige super spannende Gegenden, wie zum Beispiel Maboneng oder auch Braamfontein. Wir empfehlen dir eine geführte Tour durch Johannesburg, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Mehr Informationen dazu findest du hier: Unsere besten Tipps für Johannesburg.


Richtig coole Touren durch Johannesburg:



2. Drakensberge

Die Drakensberge (deutsch wörtlich „Drachenberge“) gehören für uns persönlich zu den top Highlights in Südafrika. Die gigantische Bergkette erstreckt sich auf über 200 Kilometern und erreicht am höchsten Punkt 3482 Meter (in Lesotho). Dich erwarten tiefe Schluchten, malerische Seen und Wasserfälle, üppig grüne Täler und imposante Felsformationen. Bei unserer ersten gemeinsamen Südafrikareise waren wir 2016 im Royal Natal National Park unterwegs, es gibt aber noch viele weitere tolle Ausgangspunkte für spannende Wanderungen.


Clarens & Golden Gate Highlands National Park

Von Johannesburg aus fuhren wir ins ca. 5 Stunden entfernte Bergville, wo wir für 2 Nächte eine wunderschöne Unterkunft* beziehen durften. Von dort aus wollten wir eigentlich im Royal Natal National Park die Tugela Gorge Wanderung unternehmen, was aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich war. Eine Alternative musste her und so fuhren wir von unserer Unterkunft aus ins knapp 150 Kilometer entfernte sonnige Clarens, um dort den Golden Gate Highlands National Park zu erkunden.

Das war auch eine ziemlich gute Entscheidung, denn die kleine Künstlerstadt Clarens gefiel uns auf Anhieb wirklich gut. Hier findet man nicht nur coole Cafés und Restaurants, sondern auch einige interessante Geschäfte, Galerien und jede Menge Handwerkskunst. Empfehlenswert ist das Café „Square“, wo wir unfassbar gute Eggs Benedict sowie sehr leckere und fluffige Flapjacks bestellten.


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Nach unserem Frühstück in Clarens fuhren wir zum Glen Reenen Rest Camp, zahlten den Eintritt in Höhe von R252 pro Person und unternahmen einige schöne Wanderungen durch den Golden Gate Highland National Park. An der Rezeption bekamen wir eine einfache aber übersichtliche Umgebungskarte mit allen Trails und Loops.

Die markanten und einzigartigen Felsformationen in diesem Park sind wirklich beeindruckend. Wir können dir u.a. den Brandwag Buttress Trail mit tollen Aussichten empfehlen (ca. 1 Stunde) sowie den Echo Ravine Trail (ca. 1 Stunde). Mehr zu diesem Nationalpark und unseren Wanderungen findest du hier: Der atemberaubende Golden Gate Highlands Nationalpark.



Champagne Valley & Monk’s Cowl Nature Reserve

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in einer gemütlichen Hütte im iydllischen Champagne Valley. Diese Region ist landschaftlich ein absoluter Hochgenuss und erwartete uns mit einer wunderschönen grünen Hügellandschaft, vielen Wasserfällen und mehreren 3000-er Berggipfeln (Monk’s Cowl, Cathkin und Champagne Castle). Für diese Region hatten wir zwei abwechslungsreiche Wanderungen auf unserem Programm: zum einen den Sphinx Trail und zum anderen den Sterkspruit Waterfall Trail.



Für den Sphinx Trail solltest du ca. 3 Stunden einplanen. Die Aussichten bei dieser Wanderung sind spektakulär. Für den Sterkspruit Waterfall Trail plane am besten 2 Stunden ein, da du unterwegs sogar noch eine Badepause im Fluss einlegen kannst. Beliebt ist in dieser Region außerdem der Injasuti Trail, der Mhlwazini Valley Trail und der Stable Cave Trail. Der Eintritt ins Monk’s Cowl Nature Reserve kostet pro Tag 50 Rand pro Person. Vor Ort kannst du dir die verschiedenen Wanderwege auf einer Karte anschauen und abfotografieren.




3. Midlands Meander

Nach den ersten Tagen in den Drakensbergen ging es für uns weiter in die Region Midlands Meander. Hier erwarteten uns eine sanfte Hügellandschaft mit tollen Unterkünften und Restaurants, coolen Cafés, jeder Menge Kunst, lokale Events, Handgemachtes, Regionales, Weinberge, Farmen und vieles mehr. Für zwei Nächte hatten wir eine gemütliche Cottage* in Curry’s Post gemietet, von wo aus wir die Region erkundeten. Empfehlenswert sind u.a. die 119 Meter hohen Howick Falls, Nottingham Road, Nelson Mandela Capture Site, der Earth Route Market, das The Blueberry Café sowie das The Barn Owl Café. Schau dir dazu unbedingt auch unsere Instagram Storys an, welche wir im Highlight „Midlands“ gespeichert haben.


Die Midlands Meander in Südafrika – Die schönsten Highlights & Reisetipps



4. Pietermaritzburg

Kurz vor Durban befindet sich Pietermaritzburg, Hauptstadt der Provinz KwaZulu-Natal. Noch heute erinnern viktorianische und edwardische Gebäude an die Zeit der Briten, welche einst das Dorf in eine Garnisonstadt verwandelten. Solltest du auf deiner Tour 1 bis 2 Stunden Zeit haben, schaue dir unbedingt den schönen Garten Garden Of Remembrance an, den KZN National Botanical Garden, sowie die City Hall (Rathaus), das Old Government House und die attraktive Church Street mit den vielen Geschäften. Für eine kleine kulinarische Pause können wir das coole Sagewood Cafe und den Planted Coffee Shop empfehlen.


5. Durban & Umhlanga

Die Reise führte uns nun weiter nach Durban und Umhlanga. Wir hatten dieses Mal keine Lust auf Großstadt-Dschungel, weshalb wir uns dort nicht lange aufhielten. Generell gibt es aber einiges zu sehen in Durban, wie zum Beispiel die belebte Promenade am Golden Mile Beach, die uShaka Marine World, das Durban Natural Science Museum, den Botanischen Garten, die verschiedenen Moscheen und Hindu Tempel, sowie die Strände rund um Durban.


Richtig coole Touren durch Durban:


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Umhlanga ist in unseren Augen eine verkleinerte Version von Durban mit zahlreichen Hotels, Restaurants Geschäften, einer langen Strandpromenade, Hochhäusern und verschiedenen Einkaufszentren. Vom Whalebone Pier aus hast du eine schöne Sicht zum Leuchtturm, über das Meer und die Promenade. Empfehlenswert ist außerdem das African Roots Café sowie die Elements Café Bar und das Café Shoots and Leaves. Und weil uns immer so viele zur Sicherheit in Südafrika befragen: Wir haben uns hier rund um Durban tagsüber wirklich sehr sicher gefühlt!



6. Ferienort Ballito

Gut gefallen hat uns der beliebte Ferienort Ballito, welcher knapp 40 Minuten von Durban entfernt und Herzstück der sogenannte „Dolphin Coast“ ist. Dort wohnten wir für insgesamt 3 Nächte in dem unglaublich schönen Villa Roc Gästehaus*, welches wir zu 100% weiterempfehlen können. Ballito ist ein sicherer und sehr gut ausgebauter Ferienort mit Einkaufszentren, Restaurants, Cafés, Geschäften, Tankstellen, Supermärkten und Apotheken. Und natürlich sollen auch die Strände nicht unerwähnt bleiben, denn davon gibt es einige in und rund um Ballito.



Da das Schwimmen aufgrund der Wellen und Strömungen nicht immer sicher ist, findest du an vielen Strände sogenannte Gezeitenbecken (Tidal Pools). Diese sind mit Meerwasser gefüllt und ermöglichen ein sicheres Baden am Strand. Vor allem wenn du mit Kindern unterwegs sein solltest, sind diese Becken ideal. Empfehlenswert ist der Thompson Beach mit dem Gezeitenbecken und dem „Hole in the Wall“ sowie der Willard Beach mit Gezeitenbecken.

Wenn du einen Stopp in Ballito einplanst, können wir dir noch folgende Restaurants und Cafés empfehlen: Fig Tree Restaurant (am besten vorab reservieren), Col’Cacchio (Pizza), Salt Rock Café, The Waterberry Coffee Shop und das Good Vibes Café & Bar Ballito. Mehr dazu kannst du ebenfalls in unseren Storys auf Instagram anschauen.


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7. Flusspferde in St. Lucia

Nun ging unsere Reise weitere in Norden von KwaZulu Natal in Südafrika. In dem kleinen Feriendorf St. Lucia blieben wir ebenfalls 3 Nächte, da wir einiges auf unserem Programm hatten. Das Dorf befindet sich unmittelbar am Indischen Ozean und erwartete uns mit langen Sandstränden, weißen Dünen und zahlreichen tierischen Bewohnern. Du musst nämlich wissen, dass in den Gewässern rund um St. Lucia ca. 1200 Krokodile und über 800 Flusspferde leben, die sich auch gerne in den Straßen von St. Lucia verirren. Entsprechende Warnschilder wirst du daher recht häufig im Dorf entdecken.


KLIMA AN DER OSTKÜSTE
Das Klima an der Ostküste ist sehr tropisch und feucht, stelle dich daher auf eine ganzjährig hohe Luftfeuchtigkeit ein. Die trockene und angenehmere Jahreszeit ist von Mai bis August. Von Oktober bis März fällt zudem der meiste Regen.




St. Lucia ist ein toller Ausgangspunkt, um die Flusspferde aus nächster Nähe zu bestaunen, um den iSimangaliso Wetland Park zu erkunden sowie den Hluhluwe iMfolozi Park. Wir können dir die 2-stündige Bootstour mit dem Anbieter „Heritage Tours“ empfehlen, welche du unkompliziert vor Ort oder online buchen kannst. Wir haben zahlreiche Flusspferde gesehen. Diese Tour ist zwar im Vergleich zur Konkurrenz etwas teurer, hier werden aber auch nur maximal 15 Personen auf das Boot gelassen. Auch Shoreline Boat Cruises bietet diese 15-Sitzer-Touren an.




Im kleinen Dorf St. Lucia findest du einige Geschäfte, Restaurants, Cafés, Supermärkte und Tankstellen. Den kleinen Ortskern entlang der McKenzie Street kannst du entspannt innerhalb von 1 bis 2 Stunden erkunden. Die Restaurants in St. Lucia sind alle nicht wirklich grandios, man wird aber satt. Wir waren u.a. im Reef & Dune und im Barraca Restaurant zum Abendessen und Lunch. Zur Not kannst du aber auch alles problemlos im Supermarkt kaufen und dir selbst etwas kochen, wenn deine Unterkunft das zulässt. Frisches Obst und hübsche Souvenirs bekommst du auf dem kleinen Markt im Ortskern.



8. iSimangaliso Wetland Park

Absolutes Highlight in KwaZulu Natal in Südafrika ist ein Ausflug in den iSimangaliso Wetland Park. Dieses Landschaftsschutzgebiet zieht sich von St. Lucia bis nach Mosambik und erwartete uns mit einer unglaublichen Vielfalt an Biotopen, bestehend aus Lagunen, Sümpfen, Mangroven, Sumpfwäldern, Sanddünen, Bushveld und Savannen. Die 200 Kilometer lange Küste mit Traumstränden, vorgelagerten Korallenriffen und einer atemberaubenden Unterwasserwelt ist ein Paradies für Wasserratten, Taucher und Schnorchler*. Für uns gehört der iSimangaliso Wetland Park zu den schönsten Parks in Südafrika.



Wir können dir die Tour nach Cape Vidal (Eastern Shores) empfehlen. Unterwegs kommst du an zahlreichen Aussichtspunkten vorbei und kannst mit etwas Glück Gnus, Elands, Nashörner, Zebras, Hippos, Büffel, Giraffen, Elefanten und Antilopen sehen. Angeblich sollen sogar Hyänen, Geparden, Leoparden und Wildhunde durch das Gebiet streifen. Wir waren ca. 6 Stunden im Park auf eigene Faust unterwegs, haben viele Tiere gesehen und in Cape Vidal am wunderschönen Strand eine Badepause eingelegt. Der Eintritt kostet momentan übrigens 118 Rand pro Person und 70 Rand für das Auto (zur Preisübersicht). Wenn du lieber eine geführte Tour machen willst, findest du hier ein gutes Paket: Cape Vidal Safari – Strand und Busch*.


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9. Hluhluwe iMfolozi Park

Sicherlich kennst du den Kruger Nationalpark oder den Addo Elephant Park. Aber hast du auch schon einmal etwas über den Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark gehört? Dieser Nationalpark ist das älteste Schutzgebiet Afrikas und erwartet dich nicht nur mit den Big 5 sondern auch mit einer wunderschönen hügeligen Landschaft. Durch eine Regionalstraße ist der Park noch heute in zwei Parkhälften geteilt, was für die Tiere aber kein Problem ist (keine trennenden Zäune). Wir haben uns den nördlichen Teil (Eingang durch das Memorial Gate) angeschaut und dort eine Tages-Safari auf eigene Faust unternommen.



Neben Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörnern und Büffeln, kann man auch Giraffen, Antilopen, Zebras, Gnus, Mangusten, Hippos und zahlreiche Vogelarten erspähen. Im Park gibt es einige tolle Picknick-Plätze, Aussichtspunkte und auch Unterkünfte. Wenn du nicht selbst durch den Park fahren möchtest, kannst du an einer geführten Tour im offenen Geländewagen teilnehmen. Diese werden beispielsweise ab Durban oder auch ab St. Lucia angeboten.




Die Straßen sind sehr gut ausgebaut (meist unbefestigt) und auch mit einem kleinen Mietwagen problemlos zu schaffen. Sollte es allerdings stark geregnet haben, können einige Wege und Straßen überflutet und nicht passierbar sein. Informiere dich am besten bei den Mitarbeitern vor Ort nach den Straßenverhältnissen. Wir hatten Glück und konnten überall problemlos entlang fahren. Tipp: Mache eine Kaffeepause im Restaurant des Hilltop Camps. Die Aussicht von dort oben ist spektakulär. Untergebracht waren wir außerhalb des Parks in der schönen Wendy’s Country Lodge* (Ausfahrt Nyalazi Gate).


10. Oribi Gorge Nature Reserve

Das Oribi Gorge Nature Reserve gehört für uns auf jeden Fall ebenfalls zu den TOP Highlights in der Provinz KwaZulu Natal in Südafrika. Schon lange hatten wir einen Ausflug in dieses Reservat auf unserem Zettel, musste aufgrund der Pandemie aber immer wieder verschoben werden. Umso schöner, dass es in diesem Jahr nun endlich klappte. Von Ballito aus fuhren wir in den Ferienort Margate, wo wir für zwei Nächte eine einfache Unterkunft* gebucht hatten. Leider waren die Unterkünfte im Reservat selbst schon ausgebucht, so dass wir eben in Margate landeten. Der Ort selbst ist leider nicht wirklich schön und hat uns überhaupt nicht gefallen. Zu empfehlen sind aber die leckeren Waffeln im „The Waffle House“ in Ramsgate.



Von Margate aus fuhren wir knapp 40 Minuten bis zum ersten Highlight des Reservates – der Hängebrücke bei 5 Wild Adventures. Wir mussten nur 25 Rand Eintritt zahlen und konnten vor Ort eine kürzere aber sehr coole Wanderung (1 Stunde) unternehmen. Zuerst ging es über die Wild Bridge und von dort aus immer an der Kante der Schlucht entlang bis zu einem markanten Felsvorsprung. Unterwegs genossen wir grandiose Aussichten über die Schlucht und konnten aus der Ferne sogar den Wasserfall sehen sowie einige mutigen Besucher, welche sich von dort aus in die Tiefe stürzten.



Sehr zu empfehlen ist auch das Lake Eland Game Reserve. Wir zahlten 75 Rand pro Person Eintritt und konnten durch das kleine private Reservat fahren. Unterwegs sahen wir Zebras, Gnus, Elands, Buntböcke und sogar einen wunderschönen Serval. Im Reservat gibt es eine atemberaubende Hängebrücke mit grandiosen Ausblicken. Wer Lust auf Adrenalin hat, kann die Zipline mit über 14 Stationen ausprobieren. Das Reservat bietet zusätzlich noch weitere Aktivitäten an: Lake Eland Aktivitäten. Wir empfehlen dir auf jeden Fall, mindestens einen Tag im wunderschönen Oribi Gorge Nature Reserve zu verbringen.


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Zulus, Felszeichnungen & Schlachtfelder

Erst 1994 hat man die ehemalige Provinz Natal mit dem früheren Homeland KwaZulu zusammengelegt. Das Besondere an dieser Provinz ist, dass noch heute die Zulus nach alten Traditionen im Landesinnere leben und arbeiten. Die stolze Stammesgruppe kannst du in verschiedenen Zulu-Dörfern besuchen und allerhand Wissenswertes über den legendären Königs Shaka erfahren.

In KwaZulu Natal befinden sich außerdem zahlreiche Schlachtfelder, welche die Geschichte des Landes prägten (mehr dazu hier: Battlefields Südafrika). Und wusstest du, dass es in der Region der Drakensberge die weltweit größte Sammlung von Felszeichnungen der San gibt? Es sollen über 350.000 Zeichnungen in über 500 Höhlen bekannt sein und einige davon kannst du dir anschauen (z.B. in der Battle Cave in Injisuthi). KwaZulu Natal bietet also auch für Geschichtsinteressierte jede Menge tolle Highlights.


Hier ein paar tolle Touren:


Beste Reisezeit für KwaZulu Natal in Südafrika

Ganzjährig herrscht an der Ostküste ein subtropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit (durchschnittlich 80%). Die Temperaturen sind in KwaZulu Natal meist warm bis heiß und die Wassertemperaturen liegen im Schnitt bei 23° Celsius. So kannst du grundsätzlich das ganze Jahr über hier einen Badeurlaub unternehmen. KwaZulu Natal ist die regenreichste Provinz des Landes und weist vor allem in den Monaten von Oktober bis März den meisten Niederschlag vor (vor allem im Dezember, Januar und Februar).

Die beste Reisezeit für KwaZulu Natal in Südafrika ist daher eher von April bis Juni/Juli, da es in diesen Monaten angenehm warm und mild ist. Auch kannst du in diesem Zeitraum die meisten Sonnenstunden am Tag erwarten und eine geringere Luftfeuchtigkeit. Auch für Wanderungen in den Drakensbergen eigenen sich am besten die Wintermonate Juni, Juli und August, da es nicht mehr so heiß ist und in den Höhenlagen deutlich weniger Niederschlag fällt.

Wir waren im Dezember in KwaZulu Natal (2023) und hatten ein recht wechselhaftes Wetter. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und unangenehm, vor allem ab Durban bis hoch nach St. Lucia. Da wir genügend Zeit für diese Reise hatten, waren auch Regentage für uns kein Problem. Generell hat es aber nicht oft geregnet, dafür war es aber häufig bedeckt und sehr schwül. Dennoch hatten wir die meiste Zeit über wirklich schönes Wetter mit viel Sonnenschein und warme Temperaturen.


Mietwagen buchen für KwaZulu Natal

Für unsere Reise haben wir ins vorab einen Mietwagen bei www.billiger-mietwagen.de* gebucht. Diese Plattform nutzen wir regelmäßig schon seit mehr als 8 Jahren und sind bis heute mit dem Service und den Preisen sehr zufrieden. Außerdem finden wir auf dieser Seite auch meist das beste Preis-Leistungsverhältnis. Nur selten braucht man in Südafrika einen Geländewagen (je nach Region) und auch für unsere Reise durch die Provinz KwaZulu-Natal reichte ein Kleinwagen vollkommen aus. Die Straßenverhältnisse auf unserer Route waren sehr gut und selbst de unbefestigten Pisten in den Naturreservaten und Nationalparks konnten wir problemlos mit unserem Kleinwagen befahren.

Wichtig ist, dass du dein Gepäck sicher im Kofferraum verstauen kannst, da es immer mal wieder Reisetage gibt, wo du die Unterkünfte wechseln musst und so dein Gepäck dabei hast. Im Kofferraum unseres Suzuki Swift war genügend Platz für eine große Reisetasche mit Rollen, einen Handgepäckskoffer, 2 Rücksäcke und einen Pack Safe. Auf der Rückbank hatten wir lediglich unsere kleine Transportbox mit einigen Lebensmitteln.


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KwaZulu Natal in Südafrika – Unsere Unterkünfte

In der folgenden Auflistung findest du alle Unterkünfte, welche wir auf dieser Rundreise gebucht hatten. Wir können alle ausnahmslos weiterempfehlen. Lediglich das B&B in Margate war nicht ganz so schick, doch die Besitzerin ist ein Goldschatz und hat uns den Aufenthalt wirklich versüßt. Sehr hervorzuheben sind außerdem die Unterkunft in Bergville, das Studio in den Midlands Meander, das Zimmer im B&B in Ballito sowie die Unterkunft in Mtubatuba.


Region/OrtUnterkunftPreis/Buchung
JohannesburgDoppelzimmer Airbnb38 € (hier buchen)
BergvilleChalet60 € (hier buchen*)
Champagne ValleyChalet40 € (hier buchen)
Midlands MeanderStudio50 € (hier buchen*)
BallitoDoppelzimmer50 € (hier buchen*)
St. LuciaDoppelzimmer60 € (hier buchen)
Mtubatuba | HluhluweDoppelzimmer B&B95 € (hier buchen*)
Margate | Oribi GorgeDoppelzimmer B&B77 € (hier buchen*)



Reiselektüre für KwaZulu Natal in Südafrika

Wenn du für deine Planung noch einen guten Reiseführer suchst, können wir dir den Guide von Dumont* empfehlen. Seit Jahren reisen wir mit den Reiseführern von diesem Verlag und sind große Fans der Bücher. Auf über 440 Seiten erfährst du alles über Land und Leute. Außerdem können wir dir den Guide vom Reise-Know-How Verlag* empfehlen. In diesem umfangreichen Reiseführer erfährst du alles über die Provinz KwaZulu Natal und kannst dir mit der Hilfe des Buches eine tolle Route zusammenstellen.


Fazit zu unserer Reise durch KwaZulu Natal in Südafrika

Wir sind so froh und dankbar, dass wir diese Reise gemacht haben. Wieder wurden wir überrascht und durften eine völlig andere Seite Südafrikas kennenlernen. Die Provinz KwaZulu Natal ist in unseren Augen etwas ursprünglicher, traditioneller und landschaftlich ein absoluter Leckerbissen. Vor allem die Vielfältigkeit dieser Region hat uns begeistert, denn neben den mächtigen Bergketten, den endlos langen Traumstränden, den hügeligen Ebenen und verschlafenen Dörfchen, wurde uns eben auch eine große Portion Wildlife geboten. Wenn du also auf der Suche nach einem Mix aus Badeurlaub, atemberaubenden Landschaften, Sightseeing und Wildlife bist, ist KwaZulu Natal für dich auf jeden Fall die richtige Wahl!


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9 Kommentare

  1. Hi ihr lieben, wir überlegen uns nach Kapstadt zu reisen im April, die Garden route zu machen ca. 10-14 Tage und danach nach Durban zu fliegen. Dort möchten wir nach Santa Lucia und in den Hluhluwe NP. Nun wurde mir gesagt, dass es dort sehr gefährlich sei und man nicht allein fahren sollte. Ist das wirklich wahr? Wie habt ihr das erlebt?

    Liebe Grüsse

    Michelle

    1. Hey Michelle, wir waren von November bis Februar wieder in Südafrika unterwegs und waren u.a. auch rund um Durban und St. Lucia unterwegs. Wir sind immer selbst gefahren und hatten generell noch nie schlechte Erfahrungen dort gemacht. Wir haben uns auch nie unsicher und gefährdet gefühlt. St. Lucia ist toll und auch der Hluhluwe NP sowie der iSimangaliso Park. Ihr könnt vom Flughafen in Durban aus direkt den Mietwagen holen und dann über die N2 bis nach St. Lucia fahren. Die Strecke ist super ausgebaut und überhaupt kein Problem. Dabei fahrt ihr nicht einmal durch Durban selbst. Lasst Euch nicht verrückt machen! 🙂

      Liebe Grüße
      Bolle

  2. Hallo, klasse Blog. Ich habe zwei Fragen zu Fahrzeiten.
    Wie lange brauche ich von Berg Wille nach St. Lucia und hast Du dazu einen Routen Tipp?
    Andersrum, wie lange habt Ihr von St. Lucia zurück nach Johannesburg gebraucht?
    Viele Grüße Jochen

    1. Moin Jochen, danke für dein Feedback. Freut uns sehr, wenn du ein paar Tipps gebrauchen kannst 🙂

      Zu deiner Frage: Von Bergville bis St. Lucia brauchst du laut Google Maps 5:15h ohne Pausen. Die Strecke führt dabei über Durban und Ballito bis St. Lucia. Die Strecke sind wir gefahren und können diese auch empfehlen. Haben unterwegs in den Midlands gehalten für 2 Nächte und auch in Ballito. Das ist ein sehr netter Ferienort, wo man baden und gut essen kann. Alles mit sehr guter Infrastruktur für Besucher. Zurück sind wir nicht nach Johannesburg, sondern weiter bis runter nach Kapstadt.

      Sollte man aber von St. Lucia zurück müssen, würde ich vermutlich mal den Weg über Swasiland versuchen. Viele bleiben eine Nacht im Land und fahren dann weiter. Wir haben leider noch keine persönlichen Erfahrungen mit dieser Strecke gemacht. Ich würde für den Rückweg nach JNB auf jeden Fall 1 Nacht einplanen. Dann muss man die 600 km nicht am Stück fahren.

      Liebe Grüße
      Bolle

      1. Hallo Bolle, vielen Dank für Deine Antwort, sehr hilfreich.

        Wieviel Abweichung haben wir in Südafrika bzgl. Google Maps und der reellen Fahrzeit, wie sind Eure Erfahrungen?

        Viele Grüße Jochen

        1. Hey Jochen, bei uns hat es mit Google Maps immer ganz gut übereingestimmt. Wir nutzen vor Ort aber lieber die App WAZE. Dazu braucht man aber Internet auf dem Smartphone. Die App funktioniert „community-basiert“. Da bekommt man gefühlt jedes Schlagloch angezeigt oder ob irgendwo ein Auto am Straßenrand steht oder auch die Polizei. 🙂

          Liebe Grüße
          Bolle

  3. Hallo ihr zwei,

    ich plane im Septmeber nach Südafrika zu kommen und bin so auf euren tollen Blog gestoßen.
    Mich würde interessieren, mit welchem Auto ihr rumgefahren seid bzw. was ihr empfehlen würdet (haben auch vor mit dem Auto auf eigene Faust die Parks zu erkunden).

    Viele Grüße,
    Tanja

  4. Hallo ihr beiden,

    ich fahre Ende August/Anfang September für einen Monat zum ersten Mal nach Südafrika:

    Welches Auto würdet ihr empfehlen ?
    Ist es gut machbar mit einem Kleinwagen, wenn man wie ihr auch mal selbst durch die Nationalparks fahren möchte ?

    Viele Grüße,
    Tanja

    1. Hey Tanja,

      wir sind oft mit einem Kleinwagen unterwegs und das ist für die gängigen Reiseziele im Land auch gar kein Problem. Damit waren wir im Krüger oder auch im Addo. Lediglich Richtung Northern Cape sollte man einen 4×4 haben. 🙂

      Liebe Grüße
      Bolle & Marco

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