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Einreise Israel – Alle Infos zu Befragung, Visum und Sicherheit

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Israel zählt zu unseren absoluten Lieblingsländern. Wir erlebten ein fantastisches Land mit vielen Abenteuern und Highlights. Sei es der Ausflug Red Canyon nahe Eilat, die unendliche Negev-Wüste oder das Baden im Toten Meer. Israel ist vielseitig und bietet den perfekten Mix aus Kultur, Tradition, Natur, Geschichte und Modernität. Bevor du deine Rundreise durch Israel planst, solltest du dir unsere wichtigen Informationen über das Thema „Einreise Israel“ durchlesen. Im folgenden Beitrag erfährst du alles zur Einreise, den Befragungen und Reisewarnungen. 


Was du außerdem wissen solltest:



Einreise Israel & Visum

Du brauchst dich vor deiner Reise eigentlich um nichts kümmern. Als deutscher Staatsbürger brauchst du lediglich einen gültigen Reisepass, welcher noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist. Kinder unter 12 Jahre benötigen einen eigenen Kinderreisepass. Für deine Einreise nach Israel benötigst du kein Visum, wenn du dich nicht länger als 3 Monate im Land aufhalten möchtest.

Pässe werden in der Regel nicht abgestempelt. Du bekommst eine Einreise- und Ausreisekarte. Dazu aber später mehr. Wichtig für dich: Die endgültige Einreiseerlaubnis bekommst du an den Grenzübergangsstellen und am Flughafen, oder auch nicht. Das entscheiden die Beamten vor Ort. In den meisten Fällen gibt es aber keine Probleme bei der Einreise nach Israel.



Einreise & Ausreisekarte

Bei deiner Einreise in Israel bekommst du deine Einreisekarte (blauer Zettel). Diese solltest du gut aufbewahren, denn diese brauchst du spätestens wieder bei deiner Ausreise. Bei Ausreise bekommst du dann eine Ausreisekarte (roter Zettel). Deine Ein- und Ausreise wird von den israelischen Behörden elektronisch gespeichert.


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Einreise Israel – blaue Einreisekarte & rote Ausreisekarte

Befragungen am Flughafen

Israel Einreise

Kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt der Einreise, die Befragungen. Plane auf jeden Fall bei Ein- und Ausreise genügen Zeit ein. Wir standen mindestens eine halbe Stunde am Schalter bei unserer Einreise und wurden mit vielen Fragen durchlöchert. Ich hatte gerade erst meinen neuen Reisepass ohne jegliche Stempel bekommen. Marco hingegen musste seinen fast vollen Pass vorzeigen, mit Stempeln aus Malaysia, Dubai, Indonesien und vielen anderen Ländern.


Folgende Fragen wurden uns mehrfach und immer wieder gestellt:

  • Warum reisen wir nach Israel?
  • Wie lange möchten wir bleiben? (mit Prüfung des Rückflugtickets)
  • Welche Orte in Israel möchten wir besuchen?
  • Wo übernachten wir?
  • Haben wir Freunde/ Bekannte in Israel?
  • Haben wir unsere Koffer selbst gepackt?
  • Sollten wir jemandem etwas mitbringen?
  • War das Gepäck zu irgendeinem Zeitpunkt unbeobachtet?
  • Haben wir Waffen dabei oder Gegenstände die als solche benutzt werden könnten?
  • Was machen wir beruflich?
  • Welche Religionen haben unsere Eltern?
  • Wie viel Geld verdienen wir?
  • und so weiter….

Wir müssen an dieser Stelle aber betonen, dass diese Gespräche zur Sicherheit dienen. Sei auf diese Fragen vorbereitet und habe vor allem deine Buchungsbestätigungen für Unterkunft und Rückflug griffbereit. Eine mehrstündige Sicherheitsbefragung, welche bis zur Verweigerung der Einreise führen kann, ist angeblich ohne Angaben von Grünen durchaus möglich. Sollte es soweit kommen, hat die deutsche Botschaft leider keine Möglichkeit der Unterstützung. Dir bleibt dann leider nichts anderes übrig, als wieder nach Hause zu fliegen.


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Israel Ausreise

Bei der Ausreise wurden wir erneut befragt. Diese Befragungen können durchaus sehr zeitintensiv sein. Plane also unbedingt genügend Zeit bis zu deinem Abflug ein (mindestens 1 Stunde mehr). Wir wurden mehrfach gefragt, ob wir unsere Rucksäcke selber gepackt haben und ob unsere Laptops stets bei uns waren und niemals in fremden Händen. Anschließend wurde mein Laptop noch einmal rausgeholt. Und wieder fragten sie mich, woher ich diesen habe, wer mein Chef ist und aus welchen Grund ich im Land war. Die Beamten in Eilat waren aber sehr freundlich.

Wichtig für dich: Es ist gängige Praxis, dass vor allem Laptops von den israelischen Sicherheitsbehörden konfisziert werden. Einige Tage später schicken sie diesen dann zur dir. Auch Koffer dürfen ohne dein Beisein geöffnet werden.


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Zollvorschriften

Solltest du mehr wie 19.000€ (80.000 Schekel) nach Israel einführen wollen, musst du das mit dem Formular 84 beim Zoll in Israel anmelden. Zollfrei sind zudem 250 Zigaretten oder 250 Gramm Tabakwaren, 1 Liter Alkohol und 2 Liter Wein. Auch 250 Milliliter Parfum darfst du einführen. Geschenke dürfen bis zu einem Wert von 150 US-Dollar mit ins Land gebracht werden. Generell gibt es aber keine Probleme, wenn du deine persönlichen Gegenstände, wie Kamera, Laptops und Schmuck nach Israel einführst.

Waffen, Rauschmittel und antisemitische Propaganda werden konfisziert. Hier musst du mit hohen Strafen rechnen. Solltest du verschreibungspflichtige Medikamente für deine Reise brauchen, musst du unbedingt ein Attest in englischer Sprache bei dir führen. Verboten ist zudem die Einfuhr von rohem Fleisch, Frischmilch, Bananen, Ananas und afrikanischem Obst und Gemüse.


Gesundheitsbestimmungen

Generell brauchst du für deine Einreise nach Israel keine bestimmten Impfungen. Kommst du allerdings aus einem Gelbfiebergebiet, musst du eine offizielle Impfbescheinigung vorweisen können. Du solltest dir auf jeden Fall den Impfkalender des Robert-Koch-Instituts anschauen und ggf. Standardimpfungen auffrischen lassen. Du solltest „vor Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Mumps, Masern, Röteln, Influenza und Pneumokokken geschützt sein“ (Quelle: Auswärtiges Amt).

Bei längeren Aufenthalten wird auch eine Impfung gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Vor allem bei Wanderungen und Ausflüge in ländliche Gebiete macht eine Tollwut-Impfung durchaus Sinn. Streunende Tiere können dort immer herumlaufen. Wir haben keine besondere Impfung vor der Reise machen lassen. All unsere Standardimpfungen waren noch aktuell und mussten zudem nicht aufgefrischt werden.

In Israel kannst du das Leitungswasser trinken, es hat hin und wieder aber einen leicht chlorigen Geschmack. Besonders an heißen Tagen solltest du sowieso sehr viel trinken und eine Dehydrierung vermeiden. Wie immer solltest du Obst und Gemüse vor dem Verzehr abwaschen. Krankheiten, welche von Mücken und Zecken übertragen werden, sind in Israel sehr selten.

Die medizinische Versorgung ist in Israel auf westlichem Niveau. Vor allem in den Großstädten Tel Aviv, Haifa und Jerusalem findest du gute bis sehr gute Einrichtungen. Wir empfehlen dir unbedingt eine Auslandskrankenversicherung. Diese kostet dich nur rund 10€ und schützt dich bei deinen Reisen im Ausland. Es kann immer etwas passieren und deine Gesundheit sollte stets oberste Priorität haben.


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Reisewarnungen Israel

Israel ist für Touristen ein sicheres Reiseland. Dazu haben wir bereits einen ausführlichen Bericht geschrieben: „Sicherheit in Israel„. Aufgrund der Unruhen im Land solltest du immer die Lageentwicklung aufmerksam verfolgen. Größere Menschenansammlungen solltest du vermeiden. Wenn du die öffentlichen Verkehrsmittel in Israel und den Palästinensischen Gebieten nutzt, solltest du immer Vorsicht walten lassen.

Vor Reisen in den Gaza-Streifen wird gewarnt. Hier erfolgen und erfolgten schwere Angriffe mit vielen Toten und Verletzten. Auch solltest du die Grenzgebiete zu Syrien und Libanon unbedingt meiden. Auch können Angriffe von der israelisch-ägyptischen Grenze nicht ausgeschlossen werden. Auf dem Tempelberg in Jerusalem kann es immer zu Auseinandersetzungen kommen, beispielsweise an muslimischen und jüdischen Feiertagen. Ein Besuch der Altstadt in Jerusalem stellt kein Problem dar.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Israel ein erklärtes Ziel von islamistischen Terrorgruppen bleibt. Vorfälle mit terroristischem Hintergrund sind in den letzten Jahren allerdings zurückgegangen. Es gibt aber noch immer keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung von Ausländern. In den letzten 60 Jahren ist wohl noch nie einem Touristen etwas passiert. Wir haben uns im Land sehr sicher und wohl gefühlt. Erkundige dich aber immer stets über die aktuelle Lage vor Ort.



Konsulate und Botschaften



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