Ich (Bolle) denke so gerne an unsere Marokko Rundreise zurück. Irgendwie fasziniert mich die orientalische Welt und zieht mich jedes Mal magisch in den Bann. Marokko und ich? Das war auf jeden Fall Liebe auf den ersten Blick. Nur 4 Flugstunden von Deutschland entfernt und schon ist man inmitten einer völlig anderen Welt. Wuselige Märkte, lange Sandstrände, verrückte Gerüche, bunte Gassen, leckeres Essen, wunderschöne Bauwerke und so viel mehr – Marokoko weiß definitiv zu überzeugen. Im heutigen Beitrag möchte ich dir unsere Marokko Route durch den „Großen Süden“ vorstellen und dich inspirieren für deine ganz eigene Reise durch das Land. Viel Spaß beim Stöbern!
Das solltest du auch noch wissen:
Inhaltsverzeichnis
- Das solltest du auch noch wissen:
- Unsere Marokko Route & Dauer
- 1. Ankunft in Marrakesch
- 2. Hoher Atlas & Tamdaght
- 3. Die Todra-Schlucht in Tenehir
- 4. Die magische Sahara-Wüste
- 5. Entspannung in Agdz
- 6. Surfen in Taghazout
- 7. Erkundungstour in Essaouira
- 8. Reise ausklingen lassen in Marrakesch
- Fazit zu unserer Marokko Route
- Unser Marokko FAQ
Unsere Marokko Route & Dauer
Unsere 13-tägige Reise (12 Nächte) führte uns von Marrakesch bis über den Hohen Atlas und weiter in die Weiten der Sahara. Weiter ging die Rundreise dann durch Marokko bis an den Atlantischen Ozean nach Taghazout und Essaouira. Wir empfehlen dir für eine solche Rundreise mindestens 7 Tage, besser jedoch 12 – 14 Tage. Einige Strecken ziehen sich ziemlich in die Länge, einige Orte sind weit voneinander entfernt. Fokussiere dich auf eine Region des Landes und versuche nicht, alles in eine Woche zu stopfen! Unter der Karte findest du eine Tabelle mit allen Stopps und Angaben zur Entfernung.
Marrakesch | 2 Nächte | 0 km |
Tamdaght | 1 Nacht | 170 km |
Tinghir | 1 Nacht | 206 km |
Sahara | 1 Nacht | 201 km |
Agdz | 1 Nacht | 299 km |
Taghazout | 3 Nächte | 382 km |
Essaouira | 2 Nächte | 153 km |
Marrakesch | 1 Nacht | 185 km |
GESAMT | 12 Nächte | 1596 km |
1. Ankunft in Marrakesch
Unsere Marokko Rundreise startete damals in Marrakesch, der ehemaligen Hauptstadt des marrokanischen Reiches. Heute ist diese Stadt vor allem ein wichtiges Wirtschaftszentrum mit knapp 930.000 Einwohnern. Hier erwarten dich viele Moscheen, wunderschöne Paläste und Gärten, labyrinthische Gassen, Restaurants, Cafés und jede Menge Märkte. Marrakesch ist eine laute und wuselige Stadt, dennoch muss man diese Stadt einfach gesehen und erlebt haben.
Besonders schön fanden wir den Bahia Palast, die Koranschule Medersa Ben Youssef, den Botanischen Garten Jardin Majorelle, die Koutoubia-Moschee und natürlich die geschäftigen Souks in den engen Gassen der Medina. Hier bekommst du u.a. Kleidung, Schmuck, Schuhe, Lederwaren, Souvenirs, Essen und eigentlich alles, was du dir nur vorstellen kannst. Lass dir auch den zentralen Platz Djemma el Fna nicht entgehen und genieße das wuselige Treiben. Die besten Highlights & Sehenswürdigkeiten gibt es hier.
Unsere Unterkunft in Marrakesch
Untergebracht waren wir für 2 Nächte im sehr schönen Riad Alwachma*. Diese Unterkunft befindet sich im westlichen Zentrum der Stadt und besticht vor allem mit orientalischen Details, einer schönen Dachterrasse, einem hübschen Innenhof und wunderschönen Zimmern im Stile von 1001 Nacht.
Bei Tripadvisor* wird das Riad mit 5 von 5 Punkten bewertet aus über 500 Rezensionen. Ein Doppelzimmer mit Frühstück bekommst du schon für 70€ pro Nacht. Die Lage ist super, das Personal unglaublich freundlich und das Essen auch sehr lecker. Absolute Empfehlung von uns!
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2. Hoher Atlas & Tamdaght
Nach 3 wunderschönen Tagen in Marrakesch, ging es nun mit dem Mietwagen weiter durch das Land. Unsere nächste Unterkunft befand sich rund 170 Kilometer von Marrakesch, hinter dem Atlasgebirge. Wir fuhren auf der N9 in Richtung Toufliht und weiter nach Telouet. Laut Google waren es nur 3,5 Stunden, doch am Ende brauchten wir deutlich länger, da wir alleine eine Stunde brauchten, um überhaupt aus Marrakesch herauszukommen. Der Verkehr ist dort wirklich turbulent und wuselig, nichts für schwache Nerven!
Doch irgendwann erreichten wir das Atlasgebirge, welches sich knapp 2300 Kilometer über Marokko, Algerien und Tunesien erstreckt. An diesem Tag war das Wetter nicht auf unserer Seite, je höher wir kamen, desto windiger, regnerischer und kälter wurde es. Die Wolken hingen tief, die Sichtweite war stark begrenzt. Wir schlängelte uns die Straßen entlang und erreichten irgendwann die andere Seite und das Gebirgstal. Nun sahen wir malerische Täler, grüne Fluss-Oasen und traditionelle Dörfer. Wir überquerten den Tizi n‘ Tichka Pass auf 2260 Meter Höhe und erreichten nach fast 6 Stunden unsere Unterkunft. ☞ Alles zur Tour und zur Unterkunft hier.
Unsere Unterkunft in Tamdaght
Für eine Nacht durften wir in der wunderschönen Kasbah Ellouze übernachten. Diese Unterkunft* besteht aus traditionellem Lehmbau mit einem sehr schönen Innenhof und vier Türmen. Im Eingangsbereich befindet sich zudem ein gemütlicher Salon, das wunderbare Jazz-Zimmer für das Frühstück sowie Abendessen, Außenpool, mehrere Terrassen mit Blick auf die Berge und die Ortschaft.
Zur Begrüßung gab es mal wieder frischen Minztee und Gebäck, dann bekamen wir die Schlüssel zur Familien-Suite. Besonders gut gefallen hat uns die traditionelle Bauweise und die vielen wunderschönen orientalischen Details. Auch das Essen war hervorragend, es hat an nichts gefehlt. Die Kasbah Ellouze können wir nur weiterempfehlen! Bei Tripadvisor* bekommt die Unterkunft 4,5 von 5 möglichen Punkten aus 495 Bewertungen.
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In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.
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3. Die Todra-Schlucht in Tenehir
Unsere Rundreise führte uns weiter über Quarzazate bis nach El-Kelaâ M’Gouna. Das grüne Tal ließen wir hinter uns, die Landschaft wurde immer trockener. Fast 200 Kilometer fuhren wir durch das Tal der Rosen und erreichten am Ende die Dattelpalmoase Tinghir und die wunderschöne Todra-Schlucht. Hier auf der Straße der Kasbahs schlängelt es sich erst den Berg hinauf und wieder hinunter, vorbei an kleinen Lehmdörfern und uralten Kasbahs.
Wir parkten das Auto und gingen in Richtung Schlucht. Die Wände des nur wenige Meter breiten Felsdurchbruchs ragen mehrere hundert Meter in die Höhe. Ein wirklich toller Anblick! Diese Schlucht gehört zu spektakulärsten Canyons der Welt, Wahnsinn! Besonders schön ist der letzte Teil der Schlucht, welcher nur noch knapp 10 Meter breit ist. Besuche die Schlucht am besten morgens oder abends, anderenfalls musst du dir den Anblick mit Reisebussen teilen.
Unsere Unterkunft in Tinghir
In Tinghir haben wir für eine Nacht in der kleinen und gemütlichen Kasbah Petit Nomad* übernachtet. Diese Unterkunft ist rund 9 Kilometer von Tinghir entfernt und verfügt über einen kleinen Außenpool, ein Restaurant, Parkplätze und Zimmer mit Garten- oder Bergblick. In der Gemeinschaftslounge kannst du den Abend gemütlich ausklingen lassen. Für eine Nacht war es okay, aber nichts super besonderes im Vergleich zu unseren anderen Unterkünften der Rundreise. Bei Tripadvisor* bekommt die Kasbah Petit Nomad 5 von 5 Punkte aus über 255 Bewertungen.
4. Die magische Sahara-Wüste
Endlich kamen wir unserem Ziel näher, endlich konnten wir uns einen langersehnten Traum erfüllen. Nun trennten uns nur noch 200 Kilometer von Merzouga, unserem Ausgangspunkt für die Tour in die Sahara-Wüste. Auf dem Weg trafen wir immer wieder auf wilde Kamele auf den Straßen, hier ist Vorsicht geboten. Am Horizont konnten wir dann irgendwann die ersten Sanddünen erkennen, die Vorfreude stieg ins Unermessliche.
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Im Basiscamp Ksar Bicha, eine Hotelanlage am Rande der Wüste, ließen wir unser Gepäck und das Auto zurück, schnappten uns nur die wichtigsten Klamotten und starteten unsere Tour in die Wüste. Gemeinsam mit 6 anderen Touristen, unseren Guides und einigen Kamelen gingen wir dem Sonnenuntergang entgegen. Sanddünen soweit das Augen blicken konnte. Unvorstellbar und total surreal. Wusstest du, dass die Sahara rund 5000 km breit ist? Zum Vergleich: New York und Los Angeles liegen „nur“ ca. 4000 Kilometer voneinander entfernt.
Nach 90 Minuten erreichten wir unser Camp. Wie kleine Kinder sprangen wir durch den weichen und feinen Sand, ließen uns die Dünen hinunterrollen und genossen den Anblick der unendlichen Weite. Zufriedenheit machte sich breit. Wir wissen nicht warum, aber wir waren einfach glücklich und dankbar, dieses Abenteuer gerade erleben zu dürfen. Mit den Gedanken „alles richtig gemacht“ lagen wir uns in den Armen und verabschiedeten die letzten Sonnenstrahlen…was für ein grandioser Tag! Unseren ausführlichen Bericht kannst du hier nachlesen.
Unsere Unterkunft in der Sahara
Nach knapp 90 Minuten erreichten wir das Wüstencamp. Umringt von Sanddünen lag es windgeschützt in einer Vertiefung. In den Berberzelten standen tatsächlich richtige Doppelbetten. So viel Komfort hatten wir in der Wüste nicht erwartet. Wir hielten uns aber gar nicht lange in unserem Zelt auf, die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir stattdessen lieber im Sand! Die kleinen Zelten waren mit großen Bett ausgestattet und vielen dicken Decken. Die waren auch bitter nötig, denn es wurde arschkalt in der Nacht. Am Abend gab es ein leckeres traditionelles Essen, Live-Musik der Guides und am Morgen ein genauso leckeres Frühstück. Sehr zu empfehlen!
Touren in die Sahara kannst du hier buchen:
- Ab Marrakesch: 3-Tages-Tour durch die Sahara nach Merzouga*
- Ab Merzouga: Kamelritt mit Übernachtung im Erg Chebbi*
- 2-tägige Wüstensafari nach Zagora ab Marrakesch*
- Start in Fes: 3 Tag und 2 Nächte – Wüstentour nach Marrakesch*
- Merzouga: Übernachtung im Beduinenzelt und Kamelritt*
5. Entspannung in Agdz
Nach diesem gigantischen Abenteuer wartete die nächste Fahrt vor uns. Um nicht zu viel Zeit im Auto zu verbringen, fuhren wir „nur“ rund 299 Kilometer bis nach Agdz. Die Fahrt verlief problemlos. Hin und wieder mussten wir allerdings vom Gaspedal, da mal wieder Esel, Kamele oder Ziegen auf die Fahrbahn liefen. Es ging vorbei an Berglandschaften des Jbel Toubkal und ausgedehnte Steinwüsten.
Gegen Mittag erreichten wir die Oasenkette des Drâaltals. Hin und wieder konnte man eine der vielen Kasbahs im Tal entdecken. Hier ist definitiv der Weg das Ziel! An diesem Tag machten wir keine spannenden Ausflüge mehr, sondern genossen jede Minute in unserer wunderschönen Unterkunft. Es tat mal gut, ein wenig die Seele baumeln zu lassen und den Kopf für einen Moment auszuschalten.
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Unsere Unterkunft in Agdz
Agdz selbst ist nur eine kleine Provinz mit rund 14.000 Einwohner. Highlights sind hier die Berge in der Umgebung, die in hellroten und ockerfarbenen Farbtönen gestrichenen Häusern sowie das Drâa-Tal. Untergebracht waren wir in der wunderschönen Kasbah Azul*, unser kleines Paradies sim Nirgendwo.
Uns erwarete hier eine tolle Gartenanlage mit Außenpool und Chill-Ecke, eine schöne Terrasse, orientalische Zimmer und eine Gemeinschaftslounge. Wir verliebten uns direkt in dieses Bed & Breakfast. Mehr Infos und Bilder auch hier. Bei Tripadvisor* bekommt diese Unterkunft 5 von 5 Punkten aus über 290 Bewertungen.
6. Surfen in Taghazout
Surfen in Marokko? Yes Baby! Von Agdz aus starteten wir unsere längste Tour, es waren rund 380 km bis nach Taghazout, einem kleinen Surfer-Dorf an er Atlantikküste. Nach geschätzt 6 Stunden kamen wir endlich an unserem Ziel an und freuten uns auf ein paar Tage Sonne, Strand und Meer. Unter den Surfern gehört Taghazout in Marokko auf jeden Fall zu den besten Spots der Welt. Denn Bali, Australien oder Hawaii kann ja jeder! Hier erlebt man einen gelungenen Mix aus Kultur, Sonne, Strand und oft perfekten Wellen.
In Taghazout gibt es keine lange Liste der Sehenswürdigkeiten, hier geht es eher um den Vibe, um ein ganz bestimmtes Gefühl. Überall kommen dir junge Menschen mit Surfbrettern unter den Armen vorbei, alten Herren trinken Tee und spielen Karten, auf dem Boden schlummern Katze um die Wette und liebäugeln mit der einen oder anderen kleinen Nascherei von deinem Teller. In Taghazout sitzt man gerne zusammen, hat Spaß und genießt die Zeit am Meer. Unser Tipp für dich: surf, eat, sleep and repeat! Mehr dazu hier: Surfen in Taghazout – Unser Erfahrungsbericht.
Unsere Unterkunft in Taghazout
Unsere Unterkunft war leider ein kompletter Griff ins Klo. Das Hostel „Sunside Surf House“ können wir überhaupt nicht empfehlen, da es sehr dreckig, heruntergekommen und laut war (zumindest damals). Am liebsten wären wir direkt wieder ausgezogen, doch am Ende hieß es für uns einfach: Augen zu und durch! Doch wir wollen dir noch ein paar andere Unterkünfte vorstellen, welche wir auch selbst buchen würden. Hast du auch noch einen Tipp für uns? Dann ab damit in die Kommentare.
- Paradis Plage Surf Yoga & Spa*
- Sol House Taghazout Bay Surf*
- Surf Maroc’s Auberge*
- Sun House Morocco*
- Munga Guesthouse*
- The Yogi Surfer*
7. Erkundungstour in Essaouira
Nach unseren entspannten Tagen im Surfer-Dorf Taghazput, fuhren wir die Küste weiter bis ins rund 150 km entfernte Städtchen Essaouira. Hier leben rund 78.000 Menschen, im Vergleich zu Marrakesch (928.000 Einwohner) also sehr übersichtlich. Besonders schön fanden wir die orientalisch Medina mit den vielen geheimnisvollen und verwinkelten Gassen sowie die tollen Märkte und Verkaufsstände. In Essaouira war es wirklich entspannt, Autos dürfen innerhalb der Medina nämlich nicht fahren. So kann man auch mal gemütlich schlendern und bummeln.
Außerhalb der Stadtmauer besuchten wir den traditionellen Fischerhafen mit den vielen blauen Booten, die Festungsanlage mit tollem Blick über das Meer und den schier endlos langen Sandstrand mit einen Bars und Restaurants. Vor der Küste Essaouiras befinden sich die zwei vorgelagerten, kleinen Inseln Mogador. Diese dienen als Vogelschutzgebiet und dürfen das ganze Jahr über nicht betreten werden. Grund: Hier tummeln sich die Eleonor-Falken und brüten in den Monaten April bis Oktober. Nur mit Fischerbooten ist eine Inselumrundung möglich. Eintritt Festung: 10 Dirham (1€). Mehr zur Stadt hier: Erfahrungsbericht Essaouira.
Unsere Unterkunft in Essaouira
Für zwei Nächte übernachteten wir in dem wunderschönen Riad Lyon Mogador*. Dieses Riad befindet sich direkt im Herzen der Medina, ideal für jegliche Stadterkundungen. Von außen scheint das Riad total unscheinbar, doch von innen erwartet dich hier eine kleine Traumoase. Auf 4 Etagen verteilen sich die hübsch eingerichteten Zimmer. Besonders schön war das morgendliche Frühstück auf der Dachterrasse mit Blick über die Dächer Essaouiras. Übrigens wird das Riad auf Tripadvisor* mit 4,5 von 5 Punkten bewertet aus über 360 Rezensionen.
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8. Reise ausklingen lassen in Marrakesch
Die letzten beiden Tage brachen an und so langsam mussten wir uns auf den Weg zurück nach Marrakesch machen. Vor uns lagen nun noch einmal 185 Kilometer, ehe wir unseren Wagen abgeben konnten. In Marrakesch ließen wir unsere Reise gemütlich ausklingen, besuchten u.a. noch einige Orte, wie zum Beispiel den wunderschönen Botanischen Garten Jardin Majorelle und die Koutoubia Moschee. Natürlich wurden am letzten Tag auch noch ein paar Souvenirs auf den Souks besorgt. Auch ein entspanntes Dinner am Abend durfte nicht fehlen und so gab es eine große Portion Tajine mit Blick auf den zentralen Platz Djemaa el Fna.
Schöne Unterkünfte in Marrakesch
- 1. Riad Dar Othmane*
- 2. Riad Ida Ou Balou*
- 3. Riad Rose Du Desert*
- 4. Riad Hamdane*
- 5. Riad Hugo*
- 6. Riad Al Ksar & Spa*
Fazit zu unserer Marokko Route
Wir haben unsere Zeit in Marokko sehr genossen und empfanden unsere Rundreise und Route als perfekt. Es war zu keiner Zeit stressig für uns, wir haben die Route ganz entspannt „abgearbeitet“. Wir bekamen einen faszinierenden Einblick in Menschen, Land und Kultur. Wir freuen uns schon jetzt auf eine weitere Marokko Rundreise, dieses Mal aber durch den wunderschönen Norden rund um Tangier, Casablanca, Fes, Rabat und Co. Wann es soweit ist? Hoffentlich so schnell wie möglich. Ich (Bolle) habe unglaubliches Fernweh und würde am liebsten schon morgen nach Marokko reisen.
Unser Marokko FAQ
Für einen ersten Eindruck empfehlen wir dir mindestens 1 Woche, besser jedoch 2 Wochen. Fokussiere dich auf wenigere Highlights und versuche bloß nicht, alles in 1 bis 2 Wochen zu stopfen!
Wir können dir die Route durch den „Großen Süden“ empfehlen (Marrakesch, Hoher Atlas, Sahara, Agadir, Essaouira). Aber auch der Norden hat einiges zu bieten mit Fes, Meknes, Rabat, Casablanca und Co.
Am besten kommst du mit dem Flugzeug nach Marokko. Von deutschen Flughäfen aus gibt es sehr viele Verbindungen nach Marrakesch, Fes oder auch Agadir. Die Flugzeit beträgt nur rund 4 Stunden.
Für deine Einreise nach Marokko brauchst du einen gültigen Reisepass, welcher nach Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und noch über mindestens 2 freie Seiten verfügt. Mehr dazu hier: Einreise Marokko.
Für deine Reise nach Marokko sind keine bestimmten Impfungen vorgeschrieben. Empfohlen werden jedoch Hepatitis A und B, Tollwut und Typhus. Deine Standardimpfungen solltest du ebenfalls auffrischen lassen, falls das schon zu lange her ist.
In den meisten Fällen brauchst du keinen Stromadapter für Marokko. Unser Stromadapter kam während unserer Reise nicht zum Einsatz.
Wir empfanden unsere Reise durch Marokko als sehr sicher, du solltest natürlich die Hinweise des Auswärtigen Amtes ernst nehmen und dich daran halten. Gewisse Regionen solltest du meiden und immer mit gesundem Menschenverstand reisen. Mehr dazu hier: Sicherheit in Marokko.
Die offizielle Währung in Marokko ist der Marokkanische Dirham, abgekürzt MAD. Zum aktuellen Wechselkurs (Stand: 08/2020) bekommst du für einen Euro knapp 11 MAD. Mehr dazu hier: Währung in Marokko.
Die Internet- und Telefoninfrastruktur ist in Marokko recht gut entwickelt und so kannst du fast in jedem Ort telefonieren und je nach Angebot auch im Netz surfen. Wir hatten immer recht stabiles WLAN in unseren Unterkünften und häufig auch in Restaurants und Cafés.
Trinkgeld wird in Marokko auf jeden Fall gern gesehen. Für kleinere Dienste solltest du mindestens 10 Dirham geben und in Restaurants 10% deines Gesamtbetrages. Wir machen das mit dem Trinkgeld auch oft einfach nach Bauchgefühl.
Die Landessprache in Marokko ist Arabisch und die zweite Amtssprache Französisch. In den touristischen Gegenden kommst du mit Englisch sehr gut zurecht. Unser Guide in Marrakesch konnte sogar ein wenig Deutsch sprechen.
In diesem muslimischen Land solltest du dich etwas dezenter kleiden. Zwar sind die Einheimischen relativ offen gegenüber Touristen, freizügig kleiden solltest du dich dennoch nicht. Bedecke am besten deine Knie und Schultern, vermeide einen tiefen Ausschnitt und Bauchfrei-Tops. Es ist in unseren Augen auch immer eine Sache des Respekts.
Ja, Marokko hat ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz (Zug, Bus und Taxi).
Nein, Drohnen sind in Marokko verboten! Solltest du dennoch eine Drohne mitbringen, wird sie dir spätestens am Flughafen bei der Einreise abgenommen und gebührenpflichtig eingelagert, bis du zurück nach Hause fliegst.
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Sehr schöner Reisebericht, der unserer Planung für die kommenden Weihnachtsferien gerade genau den Stupps „pro Marokko“ gegeben hat. Die Azoren müssen warten, Marokko – wir kommen. 😉
Wir werden 14 Tage da sein, ab/bis Marrakesch mit dem Mietwagen, unsere Kinder im Gepäck. So schön es am Meer wäre – das werden wir kaum hinkriegen, wenn wir Eurer Empfehlung folgen wollen, die Reise nicht allzu vollzupacken. Und ein Trip in die Sahara steht klar auf dem Programm, wodurch der Atlantik bei einer etwas entschleunigten Reise leider rausfällt.
Danke jedenfalls für die Inspiration und die guten Tipps auch zu Einreise, Impfungen etc.!
Vielen herzlichen Dank für das positive Feedback. Wir wünschen Euch eine tolle Reise und würden uns freuen, wenn ihr im Anschluss mal Rückmeldung gebt, wie es aktuell dort ist und war. Unsere Reise ist ja tatsächlich schon eine Weile her und sicherlich hat sich einiges geändert. 🙂
Liebe Grüße von der Ostsee
Bolle & Marco
Hallo, ich möchte kommendes Jahr mit meinen Kindern nach Marokko fahren und bin auf euren Bericht gestoßen, der sehr informativ und inspirierend ist. Vielen Dank dafür. Wie habt ihr das mit den Quartieren gemacht? Habt ihr vorgebucht oder spontan vor Ort? Vielen Dank! Grüße, Mirko aus Jena
Hey Mirko, wir sind mit dem Anbieter marokko-erleben unterwegs gewesen. Die haben alle Unterkünfte für uns gebucht. Gefahren sind wir aber selbst mit dem Mietwagen. 🙂 Ich denke je nach Reisezeit könnt ihr die aber auch spontan vor Ort buchen. Bei Booking.com gibt es ja eine große Auswahl.
Liebe Grüße
Bolle & Marco
Wäre August sehr heiß bzw. zur Wanderung in Atlas Gebirge passend?
Herzliche Grüße
Tako
Hey Tako, wir waren nie im Gebirge wandern und können dir dazu also nichts sagen. Im August ist es aber im Land extrem heiß, vermutlich nicht gerade die beste Reisezeit für Marokko. 🙂
Ein wirklich schöner Bericht und Inspiration für meine eigene Reiseplanung: Ende November/Anfang Dezember werde ich eine ganz ähnliche Route durch den Süden Marokkos nehmen – auch mit dem Mietwagen und dazu habe ich eine Frage: habt ihr einen „normalen“ Mietwagen gehabt oder einen mit Allradantrieb?
Hey Daniela,
wir hatten einen „normalen“ Mietwagen ohne Allradantrieb oder Ähnliches. Wir sind ja nur auf Straßen gefahren und waren nicht offroad unterwegs. Damit kamen wir ganz wunderbar durch das Land. Wir wünschen dir eine fantastische Reise! 🙂
Hallo ihr beiden,
Euer Bericht lässt mich nicht mehr los und mein Mann und ich möchten diese Tour nächstes Jahr auch machen. Allerdings sind wir noch unsicher ob wir selber fahren wollen oder lieber doch mit einem Fahrer. Sind die Verkehrsschilder auch in französisch oder ausschließlich in arabisch geschrieben? Und wie war das Unterwegs mit der Verpflegung? (die Frage ist mir etwas peinlich) konntet ihr Euch im Supermarkt eindecken oder gab es unterwegs Cafés, Restaurants oder StreetFood?
Ihr seht schon, wir stehen noch ganz am Anfang unserer Planung.
Liebe Grüße
Claudia
Hey Claudia,
es war damals überhaupt kein Problem, selbst mit dem Mietwagen zu fahren. Auf den Verkehrsschildern stand unter den Arabischen Zeichen meist auch immer alles auf Französisch. Also man konnte die Ortsnamen super lesen. Unterwegs haben wir eigentlich immer irgendwo einen Supermarkt, ein Imbiss, ein Café oder Restaurant gefunden. Wir waren ja jetzt auch nicht im “Nirgendwo“ unterwegs sondern durchaus in den touristischen Gegenden. In den meisten Unterkünften hatten wir zudem Abendessen inklusive.
Wir planen auch eine erneute Marokko-Rundreise und freuen uns schon sehr. Das Land ist wirklich aufregend! 🙂
Euch ganz viel Spaß bei der Planung und Umsetzung! Das wird ganz sicher super!
Liebe Grüße
Bolle