Heute nehmen wir dich mit ans andere Ende der Welt, genauer gesagt nach Hawaii. Von unserem Zuhause aus sind es 11.700 Kilometer Luftlinie bis zu dieser Inselkette. Wahnsinn oder? Das ist echt verdammt weit weg! Hier erwarten uns traumhaft schöne Strände, quirlige Städte, jede Menge Kultur, eine atemberaubende Natur mit Bergen, Vulkanen und Buchten sowie jede Menge Aloha-Spirit. Unsere Reisereporter Anne und Matze waren auf den Inseln Big Island, Maui und Oahu unterwegs und verraten uns ihre liebsten Hawaii Highlights und Sehenswürdigkeiten. Wir garantieren dir mit diesem Beitrag eine große Portion Fernweh, Lesen auf eigene Gefahr!
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Inhaltsvereichnis
Hawaii. Mitten im Pazifik liegt eine Inselkette, die bei einigen Leuten Sehnsüchte und Fernweh auslöst. Wir haben sie besucht. Man erwartet paradiesische Strände, Hula-tanzende Frauen und viel Aloha- Spirit. Und genau so ist es auch. Nicht zu vergessen: das Bier mit den schönsten Flaschenmotiven kommt ebenfalls aus Hawaii.
Wir haben die Inseln Big Island, Maui und Oahu besucht. Jede Insel für sich ist schon ein Highlight und anders. Mit jeder Insel wurde die Landschaft grüner und die Straßen voller. Aber irgendwie fühlte es sich jedes Mal genau richtig an. Im folgenden Bericht verraten wir dir unsere schönsten Hawaii Highlights.
Hawaii Highlights für Big Island
1. Küstenstädtchen Kailua- Kona
Unsere erste Station war das Küstenstädtchen Kailua- Kona. Die meisten Leute kennen den Ort eigentlich nur als Heimat des Ironman Hawaii. Man wird beim Schlendern auch regelmäßig daran erinnert. Dabei hat Kona sogar selbst einige Highlights zu bieten. Eine kleine Ruheoase inmitten des Trubels ist die Old Kona Airport State Recreation Area. Dabei handelt es sich um den alten Flughafen von Kona.
Dieser wurde in einen Park umgewandelt wurde, ähnlich dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Hier gibt es einen langen Sandstrand, an dem man wunderschön picknicken oder ganz in Ruhe den Sonnenuntergang genießen kann. Am südlichen Eingang befindet sich ein weiterer Strand mit ein paar kleinen tide pools und ponds. Ein guter Platz um Surfer zu beobachten.
2. Hawaii Volcanoes National Park
Absolut beeindruckend ist in jedem Fall der der Hawaii Volcanoes National Park. Dieser befindet sich im Südosten der Insel. Es gibt zwei Straßen innerhalb des Nationalparks. Durch diese lässt sich alles in einer Eintagestour erkunden: Der sogenannter Crater Rim Drive und die Chain of Craters Road. Man startet am Besten im Kilauea Visitor Center. Dort erhält man auch alle wichtigen Informationen zu geschlossenen Bereichen, Straßenbeschaffenheiten, Sicherheitshinweisen, Bereiche, in denen man flüssige Lava sehen kann oder andere Besonderheiten.
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Der erste Anlaufpunkt ist der Kilauea Aussichtspunkt, an dem man in den Krater schauen kann. Der Kilauea ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. 2017 befindet sich im Krater noch ein aktiver Lavasee, dessen Flackern man vor allem in der Dunkelheit gut sehen konnte und das sogar vom Mauna Kea aus. Nach dem Vulkanausbruch 2018 sind die Lavaströme aus dem Vulkan abgeflossen.
Die beiden oben genannten Straßen führen an vielen Punkten vorbei, die es sich anzuschauen lohnt, wie z.B. Lava Tubes, einen Sea Arch oder andere alte Lavaströme. Wir waren im Dezember 2017 da, so dass sich vieles nach dem Ausbruch 2018 sich geändert haben könnte. Auf der Internetseite des Nationalparks gibt es aber viele Vorabinformationen, um seinen Aufenthalt zu planen.
Touren für den Vulkan:
- Von Kona: Vulkanwanderung mit Weinprobe und BBQ-Dinner*
- Big Island: Abendtour zum Vulkan mit Sternenbeobachtung*
- Ab Kona und Waikoloa: Individuelle Entdeckertour zum Vulkan*
3. Ab auf den Mauna Kea
Um einen einmaligen Ausblick über Big Island zu bekommen und auch ein schöner Spot zum Sternebeobachten, eignet sich besonders der Mauna Kea. Er ist der höchste Berg auf Hawaii und wenn man ihn vom Meeresgrund aus misst, ist er mit 10.200 m auch der höchste Berg der Erde. Der Mauna Kea ist ein inaktiver Vulkan, gilt aber als schlafend. Auf 2800m befindet sich das Onizuka Center for international astronomy. Hier haben wir dann auch sofort die Höhe gemerkt, das heißt man sollte alles etwas ruhiger angehen.
Während wir in kurzen Hosen und Flipflops unten losgefahren sind, mussten wir uns bei etwa 5- 8 °C auf dem Parkplatz erstmal eine lange Hose und etwas dickere Jacke anziehen. Wenn man kein 4WD- Fahrzeug hat, ist am Parkplatz hier Endstation. Auf einer kleinen Erhöhung kann man die Aussicht und den Sonnenuntergang genießen. Wenn die Sonne dann weg ist, kann man hier richtig Sterne schauen.
Hier wird sehr stark auf die Reduzierung der Lichtverschmutzung geachtet, sodass man hier wirklich wirklich viele Sterne sehen kann. Es werden vor dem Gebäude auch Teleskope aufgestellt und man kann mit Hilfe der Mitarbeiter durch die Teleskope schauen. Sie erklären einem dabei verschiedene Sterne oder das Teleskop. Die Schlangen vor den Teleskopen sind entsprechend lang, aber das Warten lohnt sich. Tour hier buchen*.
Wenn man tatsächlich auf den Gipfel des Mauna Kea möchte, ist die Visitior Information Station, die sich direkt neben dem Onizuka Center for International Astronomy befindet ein guter Punkt, um sich aktuelle Wetter- und Sicherheitsinformationen einzuholen, bevor man weiterfährt. Außerdem sollte man sich aufgrund der Höhe und des geringer werden Sauerstoffgehalts kurz akklimatisieren. Im Winter ist die Gipfelstraße aufgrund von Eis und Schnee öfter geschlossen, also sollte man sich vorher informieren, bevor man eine Gipfelerklimmung plant.
4. Ahalanui Park in Pahoa
Ein absolutes Highlight war für uns der Besuch der Warm Ponds im Ahalanui Park in Pahoa. Vor dem Vulkanausbruch 2018 gab es hier eine schöne Anlage mit ausreichend Parkplätzen und einer Picknick- Area. Die natürliche Pool- Anlage wurde durch die unterirdischen Lavaströme erwärmt. Als wir diese besuchten, war es ein regnerischer Tag und somit eine willkommene Abwechslung zum Aufwärmen.
Nun ist die Anlage leider durch die Lava zerstört. Eine Alternative zu diesen warmen Becken sind zum Beispiel die Pohoki Warm Springs im Isaac Hale Beach Park. Durch den Vulkanausbruch entstand hier ein neuer schwarzer Strand und vier neue natürliche Thermalbecken.
5. Strände auf Hawaii
Zu Hawaii gehört vor allem eines: Strände. Diese sind alle öffentlich, das heißt selbst die teuersten Hotels oder Privatgrundstücke mit bester Lage müssen allen anderen den Strandzugang und sogar öffentliche Parkplätze gewähren. In manchen Villensiedlungen oder Hotels wirkt das ganze durch Schranken und Sicherheitspersonal etwas abschreckend. Aber wenn man freundlich sagt, dass man zum Strand möchte, ist das in der Regel kein Problem. An fast allen Stränden gibt es Toiletten und Duschen.
6. Flug mit Mokulele Airlines
Ein besonderes Highlight und Abschluss unseres Aufenthalts auf Big Island bildete der Flug mit Mokulele Airlines vom Flughafen Kona nach Kihei auf Maui. Sogar der Shuttlefahrer vom Mietwagenverleih musste sich erstmal erkundigen, wo er uns absetzen muss. Das Gepäck wird auf einen Wagen gelegt, Boardkarten gibt es nicht, man wird aufgerufen. Und so kam es dann auch. Das Flugzeug landete, es war eine Propellermaschine. Nun kamen die beiden Piloten mit einem A4-Bogen und riefen uns mit Vornamen auf und wiesen uns die Sitzplätze zu.
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Wir hatten Glück; je nachdem, wie man es sehen möchte, wir saßen auf 1A und 1B. Eigentlich hat keiner von uns Flugangst, aber in einer Propellermaschine mit 5 Sitzreihen direkt hinter dem Piloten zu sitzen, ist dann doch noch einmal eine ganz andere Nummer. Nach kurzer, normaler Sicherheitseinweisung ging es dann auch schon los. Wir hoben ab. Die beiden Piloten haben den Vorhang zwischen Cockpit und Kabine nicht zugezogen, sodass wir quasi Co-Piloten waren. Auch mal etwas Verrücktes.
Die beiden meinten zu uns: Die Wetterbedingungen sind hervorragend, wir können ein bisschen Sightseeing machen, wir werden die landschaftlich schönere Route fliegen. Tja, und so kam es, dass wir auf Maui direkt über den Krater des Haleakala flogen. Das ist eine wirklich beeindruckende Aussicht. Der Flug mit Mokulele Airlines war nicht nur günstig, sonders auch ein totales Erlebnis in jeglicher Hinsicht.
Hawaii Highlights für Maui
Angekommen auf Maui, haben wir erstmal unser Airbnb* aufgesucht und unseren Mietwagen* abgeholt. Auch für Maui lohnt es sich einen 4WD- Wagen zu buchen, besonders, wenn man die „Road to Hana“ machen möchte. Im folgenden Abschnitt verraten wir dir unsere absoluten Highlights auf Maui. Viel Spaß beim Stöbern und Nachmachen!
1. Weihnachtsmann am Polo Beach
Da wir über Weihnachten auf Hawaii waren, wollten wir uns die Ankunft des Weihnachtsmannes natürlich nicht entgehen lassen. So machten wir uns also auf zum Polo Beach (Wailea) und genossen erstmal einen kleinen Strandtag. Dann war es endlich soweit und der Outrigger mit dem Weihnachtsmann mit seinen Gehilfen war in den Wellen zu sehen. Er paddelte an den Strand, wo er von seiner Frau in Empfang genommen wurde. Nun war der Weihnachtsmann bereit für Fotos.
Das ganze war natürlich eher ein Familienspektakel und für die Kleinen gedacht, war aber trotzdem ganz witzig. Der Polo Beach an sich ist ein sehr schöner Sandstrand und eignet sich super zum Bodyboarden und relaxen. Da der Strand direkt vor dem Fairmont Kea Lani Resort liegt, kann der nördliche Abschnitt schon mal ziemlich voll werden. Der südliche Teil ist meistens leerer. Als der Weihnachtsmann gekommen ist, war es allerdings überall voll, was aber zu erwarten war und von daher voll okay.
2. Ehemalige Walfängerstadt Lahaina
Die ehemalige Walfängerstadt Lahaina ist ebenfalls einen Besuch wert. Es wirkt wie eine Art Kultur- Hotspot mit vielen kleinen niedlichen Geschäften und Kunstgalerien, aber auch Restaurants. Die Front Street von Lahaina ist gesäumt mit vielen alten Gebäuden, die zum Schlendern einladen. Im Banyan Tree Park steht der älteste lebende Banyanbaum von Maui. Aufgrund seines Alters ist der Baum natürlich riesig groß. Entspannt darunter liegen, funktioniert leider nicht so gut, weil das Gezwitscher der Vögel im Baum unglaublich laut ist.
Waltouren und anderen Ausflüge:
- Ab Lahaina Hafen auf Maui: 2-stündige Walbeobachtungs-Tour*
- Maui: Schnorchel- & Segel-Abenteuer mit Buffet-Mittagessen*
- Maui: Bootsfahrt nach Lanai mit Delfinen & Schnorcheln*
3. Surferparadies Paia
Ein richtiges kleines Surferstädtchen ist Paia. Paia liegt unterhalb des Flughafens auf dem Weg nach Hana. Wir als Berliner würde Paia als schönes kleines Hipsterstädtchen bezeichnen. Auch hier gibt es viele Kunstgalerien und viele niedliche Shops bzw. Boutiquen, die zum Shoppen oder Schlendern einladen. Die Häuser sind oftmals in Pastellfarben gestrichen. Das verleiht dem Ort einen ganz besonderen Charme.
Besonders zu erwähnen, sind die vielen guten Fischrestaurants, wir wollten am liebsten gar nicht mehr aufhören zu essen. Direkt nebenan befindet sich der Ho’okipa Beach, ein schöner langer Sandstrand, an dem man viele Surfer und Windsurfer, besonders im Winter sieht, da hier die Wellen besonders hoch sind. Zum Schwimmen und Schnorcheln eignen sich eher Frühling und Sommer.
4. Road to Hana auf Maui
Das absolute Highlight bei unserem Aufenthalt auf Maui war die „Road to Hana“- Tour. Im Grunde ist es eine Fahrt von etwa 100 km vom Flughafen bis zum kleinen Örtchen Hana. Auf dem Weg dorthin fährt man über mehr als 50 Brücken und etwa 600 Haarnadel- Kurven. Gefühlt könnte man hinter jeder Kurve anhalten und sich irgendwas anschauen, sei es ein Wasserfall, ein Strand, ein Tidepool oder einfach nur eine atemberaubende Aussicht.
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In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.
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5. Tipp: GyPSy Guide
Wir haben uns für unsere persönliche Road to Hana die App GyPSy Guide heruntergeladen. Diese kostet etwa 5 €, man kann sie aber offline nutzen. Sie funktioniert über das GPS- Signal des Handys. Diese App ersetzt einen professionellen Tourguide auf der Route und gibt Tipps, was es wo zu sehen gibt, wo man dafür anhalten muss und worauf man achten sollte. Auch der eine oder andere Geheimtipp war dabei. Es gab einige Spots, bei denen man ein Stück zum Ziel laufen musste, an denen wir trotz vorangeschrittener Uhrzeit allein waren (z.B. am Waioka Pond, auch bekannt als Venus Pool).
Schon allein deshalb lohnt sich die Investition in diese App. Auf dem Rückweg (von Hana nach Kahului) erzählt die App vor allem viel über die Geschichte Hawaiis. Es wird also definitiv nicht langweilig. Trotz allem sollte man sich vorher ein wenig belesen, was man auf jeden Fall sehen möchte, denn für alle Punkte reicht die Zeit bzw. eine Eintagestour keinesfalls.
Touren für die Road of Hana:
- Maui: Road to Hāna mit Frühstück und Mittagessen*
- Ab Maui: Kleingruppenstraße nach Hana mit einem Einheimischen*
- Road to Hana, umweltfreundliche Tour mit Abholung in Maui*
Wir waren am 25.12. unterwegs in der Hoffnung, dass es nicht ganz so voll wird, weil die Amerikaner hier Weihnachten feiern. Wir sind früh am Morgen losgefahren, um auch hier möglichst vor allen anderen unterwegs zu sein. Unsere persönlichen Highlights auf der Route festzulegen, ist gar nicht so einfach. Der Highway an sich ist das Highlight, es gibt so viel zu sehen, so viele Viewpoints Wasserfälle und vieles mehr, dass es uns wirklich schwerfällt, uns zu entscheiden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle die GyPSy Guide App zitieren:
The Road to Hana is like life itself. The highlight isn’t the destination, it is all about the stuff you doing along the road.
Auzug aus der GyPSy App
6. Haleakala Krater auf Maui
Nachdem wir schon über den Haleakala Krater geflogen sind, wollten wir natürlich auch die Aussicht von oben genießen. Die meisten Menschen wollen von hier aus den Sonnenaufgang sehen. Dafür benötigt man mittlerweile eine Reservierung, die man entsprechend im Voraus buchen muss. Dies haben wir nicht getan, denn wir finden Sonnenuntergänge viel schöner und so ganz früh aufstehen, ist auch nicht unser Ding.
Die Fahrt zum Gipfelparkplatz dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden und ist deutlich grüner als die Fahrt zum Gipfel des Mauna Keas. Der Haleakala National Park gehört zum Hawaii Volcanoes National Park (auf Big Island). Ein Ticket ist für drei Tage gültig und man kann damit alle zum Volcanoes National Park gehörigen Nationalparks besuchen. Dazu gehören zum Beispiel auch der Haleakala National Park oder aber der Park auf dem Küstenabschnitt Kipahulu auf der Road to Hana. Bei guter Sicht kann man bis nach Big Island schauen oder über den ganzen Rest Mauis und die Insel Molokai sehen.
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Auf jeden Fall haben wir auch hier wieder warme Sachen gebraucht. Die Fahrt nach oben, die Aussicht und der Sonnenuntergang waren tatsächlich atemberaubend. Man kann hier natürlich mehr unternehmen, als nur die Sonne beim Auf- oder Untergehen zu betrachten. Es gibt viele Wanderwege und Trails durch den Krater und am Krater entlang. Da wir allerdings schon rüber geflogen sind, wollten wir uns diese einzigartige Erinnerung nicht nehmen lassen, zumal wir auch noch den einen oder anderen Strandbesuch eingeplant hatten.
7. Nakalele Point
An unserem letzten Tag auf Maui wollten wir zum Nakalele Point und uns das Nakalele Blowhole und den Heart Shaped Rock anschauen. Beide Naturschauspiele liegen sich gegenüber und befinden sich ganz im Norden von Maui. Vom Parkplatz aus geht ein sandiger, steiniger Trail nach unten zum Wasser. Man sollte besonders vorsichtig sein, da es bei schlechten Wetterbedingungen und hoher Brandung sehr gefährlich sein kann.
Unten angekommen, sieht man sofort das Blowhole. Es macht riesigen Spaß dabei zuzusehen, wie das Wasser durch das Loch schießt und der eine oder andere dabei klitschnass wird, weil er sich bei der Entfernung verschätzt hat. An sonnigen Tagen, wie es unser Ausflugstag war, ist die Gischt ein willkommene Abkühlung, da der Trail nach unten komplett im Windschatten liegt und man wirklich doll schwitzt.
8. Heart Shaped Rock
Direkt nebenan befindet sich der sogenannte Heart Shaped Rock. Es ist ein Loch in einem Felsen, der die Form eines Herzens hat. Da wir davon ausgegangen sind, dass es ein riesengroßen Herz in einem großen Felsen mitten im Ozean ist, wurden wir nun insofern überrascht, dass man sich entspannt daneben stellen konnte, um ein Foto zu machen. Da sieht man mal wieder: alles eine Frage der Perspektive.
Nichtsdestotrotz ist der Felsen ziemlich toll. Auf dem Weg zum Parkplatz zurück mussten wir zwischendurch eine kleine Pause machen. Beim Genießen der Aussicht hatten wir wahnsinniges Glück und konnten einen großen Wal sehen, der da einfach so rumgesprungen ist. Fasziniert von diesem Naturschauspiel konnten wir das leider nicht fotografisch festhalten.
Hawaii Highlights für Oahu
Oahu ist die wohl bekannteste und bevölkerungsreichste Insel Hawaiis. Auf ihr liegt die Hauptstadt Honolulu. Einige Leute „warnten“ uns im Vorfeld und auch im Internet liest man häufig, dass Honolulu ziemlich enttäuschend ist. Das ist aber für uns eine Frage der Einstellung. Zugegebenermaßen: Man muss es wirklich mögen, um es schön zu finden. Aber für uns war die Kombination von Strand und Stadt einfach perfekt.
1. Waikiki Beach & Kalakaua Avenue
Besonders erwähnenswert ist hier die Strandpromenade neben dem Waikiki Beach. Für einen ruhigen Strandtag ist dieser auf keinen Fall geeignet, allerdings finden wir, dass man ihn auf jeden Fall gesehen haben sollte. Ein Spaziergang auf der Kalakaua Avenue bietet schon so einige Highlights und man kann diesen sehr touristischen Teil von Honolulu abhaken. Da wäre zum Beispiel die Bronzestatue von Duke Kahanamoku.
Er war der Begründer des modernen Surfens und gilt bei den Hawaiianern als Held. Direkt daneben befindet sich der Kuhio Beach. Hier findet an drei Tagen die Woche die etwa einstündige kostenlose Kuhio Beach Hula Show statt. Die Darsteller erzählen viel über die Geschichte und Kultur zu Hawaii und natürlich zum Hula. Surfabenteuer hier buchen*.
Wenn man die Kalakaua Avenue weiter läuft Richtung Hilton Hotel gibt es einiges zu sehen. Man läuft zum Beispiel am Nalu Storage vorbei. Diesen Strandaufgang hat sicherlich jeder schon mal gesehen, denn er ist gesäumt von Surfbrettern. Das Vorbeilaufen ist jetzt kein besonderes Erlebnis, aber irgendwie fühlt man den Hawaiian Spirit hier besonders. Wenn man weiterläuft, kommt man an vielen bekannten und auch traditionellen Luxushotels vorbei. Einige von ihnen haben eine besondere Geschichte auf Hawaii. Dazu gehören zum Beispiel das Royal Hawaiian Hotel, das mit seiner rosafarbenen Fassade heraussticht.
Als Touristenhochburg findet man hier natürlich auch viele Shops bekannter Luxusmarken, aber auch kleine Boutiquen. Wenn man am Hilton Hotel angekommen ist, überfällt einen direkt das Hawaii Five 0 Feeling. Denn hier finden immer die Premieren statt. Ein weiteres Highlight hier ist das freitägliche Feuerwerk. Jeden Freitag gibt es ein etwa 10- minütiges Feuerwerk, das man sowohl vom Waikiki Beach als auch vom Ala Moana Beach sehr gut sehen kann. Für einen Nachmittag am Strand, eignet sich auch der Ala Moana Beachpark. Dieser liegt ungefähr eine halbe Stunde fußläufig nördlich vom Waikiki Beach. Hier ist es allerdings deutlich ruhiger als am Waikiki Beach.
2. Krater Diamond Head
Vom Waikiki Beach aus sieht man auch schon den berühmten Diamond Head. Den Krater zu besteigen, lohnt sich wirklich, da man mit einer unglaublichen Aussicht über Honolulu belohnt wird. Allerdings sollte man sich so früh wie möglich auf den Weg machen, da es sonst sehr voll werden kann. Aber das gilt wohl für jede Sehenswürdigkeit. Der Weg nach oben ist relativ einfach, aber die Aussicht ist einfach überragend. Wanderung hier buchen*.
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3. Aussicht vom Koko Head
Eine ähnlich coole Aussicht bekommt man vom Koko Head. Allerdings ist der Weg dorthin „ein wenig“ beschwerlicher und man sollte auf jeden fall viel Wasser und Sonnenschutz einpacken, da es so gut wie keinen Schatten gibt. Oben auf dem Krater wurden während des Zweiten Weltkriegs mehrere Bunker gebaut. Um die Vorräte nach oben zu schaffen, wurden einfach Eisenbahnschienen auf den Berg gebaut. Die Schwellen sind bis heute erhalten und zeigen uns den Weg nach oben. Es sind auch nur (!) 1048 Eisenbahnschwellen.
Dieser Hike ist auf jeden Fall nichts für Leute mit Höhenangst, da es zum einen ziemlich steil nach oben geht und zum anderen zwischendurch eine Art Brücke gibt, bei der sich unter den Schienen kein fester Boden befindet. Aber oben angekommen wird man tatsächlich mit einer wahnsinnig tollen Aussicht über die Ostküste von Honolulu entschädigt. Ein wenig deprimierend ist es, wenn man ständig Pause macht und einem die Jogger, die einem vor 20 Minuten überholt haben schon wieder entgegenkommen.
4. StreetArt in Honolulu
Honolulu hat aber nicht nur Wandern, Strand und Ausblick zu bieten, sondern auch Großstadt. Im Viertel Kakaako zwischen Waikiki und Downtown Honolulu rund um die Cooke Street gibt es zum Beispiel viel StreetArt zu bewundern. Hier ist echt wenig los, sodass man in Ruhe Fotos von den Kunstwerken machen kann. In vielen Straßen finden sich viele verschiedene Kunstwerke, auch an Orten, an denen man es eigentlich nicht erwartet.
Es gibt einen Hinterhof mit lauter bemalten Garagentoren. Hinter einem Tor befindet sich zum Beispiel eine Autowerkstatt. Es gibt passend dazu eine App, die die genauen Standorte der verschiedenen „Murals“ (Streetart- Kunstwerke) zeigt und zusätzliche Infos zum und vom Künstler gibt. Sie heißt Pow Wow Hawaii Mural Guide.
Da wir über Weihnachten auf Hawaii waren, kamen wir in den Genuss der Honolulu City Lights. In der King Street werden hier riesige Weihnachtsbeleuchtung und Dekoration aufgebaut. Wer den Weihnachtsmann also schon immer mal im Hawaiihemd und Shorts sehen wollte, sollte sich das nicht entgehen lassen.
Fast jeder kennt den Ball Drop zu Silvester am Times Square in New York. Parallel zum Ball Drop findet am Silvesterabend an der Mililani Mall der Pineapple Drop statt. Auf Hawaii ist eben alles ein wenig anders. Zum Jahreswechsel findet man sich auf Oahu am Waikiki Beach ein um das zentrale Feuerwerk zu sehen. Denn Feuerwerk ist auf Hawaii verboten.
5. Pearl Harbour
Das nächste Must- Do auf Oahu ist auf jeden Fall der Besuch von Pearl Harbour. Die Gedenkstätte erinnert an die Geschehnisse vom 7. Dezember 1941. Man kann sich zum Beispiel die versunkene USS Arizona anschauen, oder in den einzelnen Museen bzw. Ausstellungen alles Wissenwerte über die Geschichte, den Angriff und die Nachwirkungen erfahren. Ein Besuch, der definitiv im Gedächtnis bleibt. Tour hier buchen*.
6. Mermaid Caves
Ein kleiner Geheimtipp und auch kaum besucht, sind auf jeden Fall die Mermaid Caves. Diese sind neben dem Nanakuli Beach Park zu finden und man muss sie tatsächlich ein wenig suchen. Links vom Strand wird es etwas felsig, dann ist man richtig. Man musste schon ein wenig Ausschau halten nach den „Löchern“ im Boden. In ein besonders großes Loch kann man vorsichtig hereinspringen und man landet in einer kleinen Höhle, die sich super für Fotos eignet. Heraus gibt es zwei Wege: den gleichen Weg zurück klettern oder wie die Locals: sich ins Meer spülen lassen.
7. North Shore & Haleiwa
Unbedingt einen Ausflug wert, ist auf jeden Fall die North Shore und das Städtchen Haleiwa. Bekannt ist die North Shore als Surfrevier, besonders im Winter gibt es hier meterhohen Wellen und oft Surfwettbewerbe. Ins Wasser sollte man dann nur als Profi gehen, allerdings kann man sich den Tag auch damit vertreiben, anderen beim Surfen zuzuschauen. Die größte Stadt in dieser Gegend ist Haleiwa, im Grunde eine Straße und ein Hafen.
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Hier sind viele Shops und Restaurants in alten Plantagengebäuden untergebracht, das verleiht natürlich Charme. Neben vielen Surfshops – naheliegend als Surfhotspot – und Foodtrucks gibt es auch viele Kunstgalerien. In Haleiwa ist es bei weitem auch nicht so überlaufen und geschäftig wie in Waikiki, sodass man hier super schlendern und entspannen kann. Hier gibt es eine coole Tour*.
8. Wiliwilinui Ridge Trail
Wir wollten unbedingt eine Ridgetrail machen. Die „Stairway to Heaven“ sind weltberühmt für ihre spektakuläre Aussicht und auf vielen Fotos zu finden. Allerdings ist die Wanderung auf ihnen illegal, da sie schon etwas heruntergekommen sind und nach Ansicht der Behörden damit ein zu großes Verletzungsrisiko besteht. Wer erwischt wird muss mindesten mit 1.000$ Strafe rechnen. Kann man machen, muss man aber nicht.
Da Hawaii nicht das günstigste Reisziel ist, entschieden wir uns dagegen und suchten uns eine andere Strecke, den Wiliwilinui Ridge Trail. Man startet in einem Wohngebiet und wandert etwa 7,5 km hin und zurück. Der erste Teil ist ziemlich entspannt. Irgendwann wird es jedoch steiler und an manchen Stellen muss man über Treppen und mit Hilfe von Seilen den Berg erklimmen.
Das Ziel ist eine kleine Aussichtsplattform mit einer Bank, die einen wunderschönen Ausblick auf Honolulu, Kailua, und Waimanalo bietet. Man kann außerdem den Koko Head, den Diamond Head und die Lanikai Pillboxes sehen. Es lohnt sich also.
9. Lanikai Pillbox Trail
Ein kurzer aber wirklich schöner Hike ist der Lanikai Pillbox Trail. Der Trail führt auf einen Hügel direkt hinter dem Lanikai Beach. Je nach dem, wie weit man geht, ist man etwas 60 bis 90 Minuten (hin und zurück) unterwegs. Die erste Pillbox (Pillboxes sind alte militärische Bunker) erreicht man etwa nach 20 bis 30 Minuten. Wenn man möchte, kann man noch etwa 10 Minuten zu einer weiteren Pillbox gehen.
Von hier hat man einen wunderschönen Blick über den Lanikai Beach und die umliegende Ortschaft. Der Trail ist gerade am Anfang hin und wieder recht steil. Wir sind ganz unbedarft mit unseren „Hiking-Birkenstocks“ hochgelaufen. Ging auch, aber feste Schuhe wären sicherlich die bessere Wahl gewesen.
10. Hoomaluhia Botanical Garden
Der Hoomaluhia Botanical Garden ist vor allem für seine Fotokulisse in den sozialen Medien bekannt. Ein Ausflug in den botanischen Garten lohnt sich auf jeden Fall, denn die landschaftliche Kulisse ist unheimlich schön dort. Der Eintritt in den Park ist kostenlos. Da der bekannteste Fotospot mitten auf der durch den Park führenden Straße liegt, steht hier mittlerweile ein Schild, das das Fotografieren aus Sicherheitsgründen verbietet.
11. Strände auf Oahu
Ansonsten gibt es auch auf Oahu unzählige Strände. Je nach Dauer des Aufenthalts kann man ohne Probleme jeden Tag an einem anderen Strand seinen Tag verbringen. Zu den nicht so vollen Stränden zählen u.a. der Makapuu Beach Park unterhalb des Makapuu Point Light House, der Sandy Beach Park im Südosten von Oahu oder der Ewa Beach Park im Süden der Insel.
Fazit zu unserer Hawaii Reise
Das war unsere Reise nach Hawaii. Zurückblickend kann man sagen, dass es einer der besten Urlaube war. Jede Insel hat seine eigenen Hawaii Highlights, es gibt immer und überall etwas leckeres zu Essen, zu entdecken oder zu sehen. Wer es weniger touristisch mag, sollte auf jeden Fall nicht zur Hauptreisezeit im August und um Weihnachten hierhin reisen. Ansonsten ist Hawaii uneingeschränkt empfehlenswert.
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Anne und Matze reisen für ihr Leben gerne. Das sieht man auch, wenn man mal durch ihre Instagram-Accounts stöbert. Ob Sri Lanka, Hawaii, Singapur, Marokko, Hongkong oder Europa, die beiden Weltenbummler sind schon viel rumgekommen. Wenn du mehr über Matze und Anni erfahren möchtest, schau doch mal auf ihren Profilen vorbei: Matze & Anne.
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