Auf der Suche nach spannenden Philippinen Sehenswürdigkeiten und Reisetipps aus erster Hand? Dann solltest du jetzt unbedingt dranbleiben und dir den ausführlichen Reisebericht von unserer Reisereporterin Michaela durchlesen. Sie war für einen Monat in diesem wundervollen Land unterwegs und hat dabei viele spannende und wunderschöne Inseln besucht. Schon beim ersten Lesen bekamen wir total Lust, Flüge zu buchen und einige dieser Orte zu entdecken. Aber soviel sei gesagt: Bei 7.641 Inseln fällt die Entscheidung gar nicht so leicht.
Michaela war u.a. auf Cebu, Palawan, Bohol oder auch Siquijor. Sie selbst sagt, dass man sich vor einer geplanten Philippinenreise eine ungefähre Route zusammenstellen sollte, um vor Ort nicht völlig überfordert zu sein mit all den Möglichkeiten. Hole dir also schnell einen Kaffee oder Tee, lehne dich zurück und genieße die nun folgenden Reisetipps und tollen Fotos von Michaela. Ganz viel Spaß beim Stöbern!
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Inhaltsverzeichnis
- Diese Berichte könnten dich auch interessieren:
- Zuhause ist es grau & kalt? Dann ab auf die Philippinen!
- Unsere Route für 18 Tage
- Einreise Philippinen
- Beste Reisezeit für die Inseln
- Währung & Budget für die Philippinen
- Meine top Philippinen Sehenswürdigkeiten
- Transport auf den Philippinen
- Unsere Unterkünfte auf den Philippinen
- Sicherheit und Umwelt
- Meine Top-Tipps für die Philippinen Packliste:
- Fazit Philippinen Sehenswürdigkeiten
Zuhause ist es grau & kalt? Dann ab auf die Philippinen!
Im Rahmen eines Sabbat-Monats habe ich zusammen mit einer Freundin im November im Anschluss zu einem Japan Aufenthalt die Philippinen besucht. Die Philippinen verbinde ich mit glasklarem türkisfarbenem Wasser, Schnorcheln, Sonne und Inselhopping. Und Inselhopping ist hier das Stichwort, denn die Philippinen bestehen aus 7.641 Inseln!
Das kann einen bei der Planung der Reise schon etwas überfordern, denn es ist nicht nur zu entscheiden, was man gerne sehen möchte, sondern auch zu berücksichtigen, wie die besten Verbindungen zwischen den Inseln sind, damit man nicht zu viel Zeit für das Hin- und Her-Reisen verliert.
Daher empfehle ich dir, wenn du nicht unbegrenzt Zeit hast, dir vorher eine Route zu überlegen. Von einem Aufenthalt von weniger als zwei Wochen würde ich dir abraten, es sei denn, du möchtest dich nur auf eine Insel fokussieren. Nach oben sind hier keine Grenzen gesetzt.
Unsere Route für 18 Tage
Wir haben uns für folgende Route über 18 Tage entschieden: Wir waren einen Tag in Cebu City (Ankunft), einen Tag in Oslob (Insel Cebu), 4 Tage in San Juan auf der Insel Siquijor, 4 Tage in Panglao auf der Insel Bohol, 6 Tage in El Nido auf der Insel Palawan und zum Schluss noch einmal 2 Tage in der Hauptstadt Manila, bevor es zurück nach Deutschland ging.
Einreise Philippinen
Für die Einreise in die Philippinen müsst ihr nichts Besonderes beachten. Notwendig ist ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass. Bei der Einreise bekommt ihr ein kostenfreies Touristenvisum ausgestellt. Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, jedoch sollte man wie vor jeder Fernreise noch einmal seine Standardimpfungen checken und gegebenenfalls nötige Reiseimpfungen mit seinem Hausarzt besprechen.
Manila ist ein riesiger und chaotischer Flughafen mit vielen Verspätungen. Ein wichtiger Tipp daher: Buche am besten keine zwei Flüge an einem Tag, zum Beispiel von Deutschland nach Manila und direkt weiter auf eine der anderen Inseln, da die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass du deinen zweiten Flug verpassen wirst. Meine Einreise ging mit einem Direktflug von Tokio nach Cebu, meine Rückreise jedoch von Manila über Abu Dhabi zurück nach Deutschland.
Leider stand der Flieger in Manila so lange auf dem Rollfeld, dass der Anschlussflug in Abu Dhabi weg war und eine ungeplante Übernachtung in Abu Dhabi eingeschoben wurde. Da der Rückflug über eine Airline mit Zwischenlandung gebucht war, hat die Airline die Übernachtung in Abu Dhabi organisiert und auch die Kosten getragen. In solchen Fällen zahlt es sich aus, nicht mit der günstigsten Airline zu fliegen, sondern auch auf die Bewertungen zu schauen.
Beste Reisezeit für die Inseln
Die beste Reisezeit für die Philippinen sind die Wintermonate Dezember bis Februar. Unser Aufenthalt war ab Mitte November, also noch etwas in der Regenzeit gelegen. Wir hatten jedoch Glück und nur einen Tag Regen und sind dadurch dem Ansturm in der Hauptsaison entgangen. In den trockenen Monaten fällt nur wenig Regen und du kannst dich über Temperaturen zwischen 24 und 34°C freuen. Die Regenzeit beginnt im Juni und zieht sich bis in den November hinein.
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Währung & Budget für die Philippinen
Auf den Philippinen zahlt man mit Pesos. Für 1 Euro bekommst du aktuelle (Stand: 01/2022) 58 Philippinische Pesos. Es bietet sich an, im Verlauf der Reise häufiger kleine Bargeldsummen abzuheben. Geldautomaten sind in den touristischen Gegenden überall vorhanden. In vielen Geschäften und Restaurants kann auch mit Karte gezahlt werden.
Für die 18 Tage habe ich vor Ort ohne die Flüge für Essen, Trinken, Unterkunft und allen Ausflügen in Summe circa 800 € ausgegeben. Um dies besser einzuordnen: Wir haben jeden Tag morgens und abends im Restaurant gegessen, mittags gab es entweder einen Snack, wie ein Brötchen oder einen Fruchtshake oder ein Mittagessen war bereits im Ausflug inkludiert.
Die Übernachtungen waren alles Mittelklasse-Unterkünfte, Pensionen und in einem Fall ein Hostel, immer zu zweit in einem Doppelzimmer mit eigenem Bad; zum Teil mit Frühstück. Wir haben drei ganztägige Schnorchel-Ausflüge unternommen und uns zwei Mal für einen ganzen Tag einen Tricycle Fahrer genommen. Zu den 800 € kommt der Internationale Hin- und Rückflug, sowie zwei Inlandsflüge von Bohol nach Palawan und von Palawan nach Manila.
Meine top Philippinen Sehenswürdigkeiten
1. Schnorcheln mit Walhaien in Oslob
Ein sicherlich unvergessliches Erlebnis ist das Schnorcheln mit Walhaien auf der Insel Cebu in Oslob. Dies war auch der Grund für uns, die Insel Cebu zu bereisen. Oslob erreicht man bequem mit dem Bus ab Cebu City in drei bis vier Stunden.
Walhaie sind Haie, die bis zu zwölf Meter lang werden können. Sie haben ein breites Maul, über das sie Plankton und kleine Fische förmlich einsaugen. Man sollte den Tieren selbstverständlich mit Respekt begegnen und nicht zu nah kommen, muss allerdings auch keine Angst haben, angegriffen zu werden.
Es gibt wie überall viele unterschiedliche Anbieter, die sich preislich aber nichts nehmen. Wir haben die Tour direkt über unsere Unterkunft Angler’s Hub & Resort im Voraus buchen lassen. Das ist generell zu empfehlen, da die Tour in der Hauptsaison sehr begehrt ist. Von spontanen Aktionen würde ich abraten. Die Tour kostet circa 1.000 Pesos, was in etwa 17 € entspricht.
Ich muss gestehen, dass es auch viele negative Berichte über das Schnorcheln mit den Walhaien gibt und dass wir daher auch wirklich verunsichert waren. Ich kann hier nur meinen Eindruck schildern, bin mir aber sicher, dass bei diesem Thema die Meinungen weit auseinander gehen.
Meine Erfahrungen mit der Tour
Da das Schnorcheln mit den Walhaien nur morgens zum Sonnenaufgang stattfindet, wurden wir etwa 5 Uhr morgens von einem Fahrer abgeholt und ans Meer gebracht. Idyllisch ist hier nichts mehr, da die Touristen aus allen Ecken hierher strömen. Die Organisation war aber sehr gut. Jeder wurde mit Maske und Schnorchel, sowie einer Schwimmweste, die hier Pflicht ist, ausgestattet. Stühle in Reihen standen als Outdoor Wartesaal zur Verfügung, bis alle in Gruppen für die Boote eingeteilt wurden.
EMPFEHLUNG KREDITKARTE
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Die Boote sind NICHT motorisiert, was mich ungemein beruhigt hat. Die Boote sehen aus wie kleine Katamarane, die sich dann etwas raus auf dem Meer in einem Kreis formiert haben. Die Walhaie wurden dann mit Futter angelockt, während wir uns für etwa eine halbe Stunde ins Wasser begeben haben. Es ist zwingend erforderlich, am Boot beziehungsweise an den Aufliegern links und rechts vom Boot zu bleiben und den Walhaien nicht zu nah zu kommen.
Und dann lief aus meiner Sicht alles ganz friedlich und ruhig ab und ich konnte das Abenteuer in vollen Zügen genießen. Es ist wirklich unglaublich, solche riesigen und dennoch friedlichen Tiere zu beobachten, wie immer ein paar kleinere Fische am Körper des Walhais bleiben, sich das riesige Maul öffnet und unentwegt Wasser und damit das Futter einsaugt. Für mich war dies ein unvergessliches Erlebnis, welches ich so auch jederzeit wieder machen würde. Jeder muss aber natürlich selbst für sich entscheiden, ob er diesem beiwohnen möchte oder nicht.
Anmerkung Bolle & Marco: Erkundige dich über die Touranbieter vorab und wähle für deine Tour lieber die Provinz Southern Leyte oder Donsol. Hier werden die Walhaie nämlich nicht angefüttert.
2. Cambugahay Falls auf Siquijor
Zu den top Philippinen Sehenswürdigkeiten gehören für mich auch die Cambugahay Wasserfälle auf Siquijor. Siquijor haben wir noch am selben Tag nach dem Walhai Schnorcheln erreicht. Hierfür haben wir den Bus, den die Dame des Hauses für uns organisiert hatte, nach Liloran genommen. Das hat etwa eine halbe Stunde gedauert hat, ehe wir dir Fähre nach Larena erreichten und noch einmal eine Stunde unterwegs waren. Mit einem Tricycle ging es dann weiter nach San Juan. Oft kann man mit den Unterkünften, wenn man diese im Voraus bucht, eine kostenlose oder kostengünstige Abholung vereinbaren.
Einen Tag auf Siquijor haben wir uns einen Tricycle-Fahrer genommen und mit ihm einen Festpreis für diverse Stationen auf der Insel vereinbart. Als wir an den Cambugahay Falls ankamen, hatte wir Glück, da es gerade nahezu leer war. Das kann nach Erfahrungsberichten auch ganz anders aussehen! Die Cambugahay Falls sind dreistufige Wasserfälle. Vor jedem Wasserfall sind natürlich Badebecken mit warmem türkisfarbenem Wasser wie aus dem Werbeprospekt. Zunächst bezahlt man 50 Pesos/ 90 Cent Eintritt, bevor man einige Treppen hinunter zum ersten Badebecken geht.
Am besten geht erst einer vor und schaut, wie voll es gerade ist, bevor ihr bezahlt. Vielleicht lohnt es sich, auch einfach zu einer späteren Uhrzeit wieder zu kommen. Wie gesagt, hatten wir unglaubliches Glück und es war nahezu leer, sodass wir ungestört in den unterschiedlichen Pools baden und auf einem Floß chillen konnten. Achtung: Man muss seine Kleidung und Gegenstände am Rand der Pools abgelegen und selbst im Auge behalten. Das kann sicherlich, wenn es sehr voll ist, unübersichtlich werden. Also nehmt zu diesem Ausflug nur die nötigsten Wertsachen mit.
Psssst… Geheimtipp: Gehe zum spektakulären Sonnenuntergang im Napoli Caffe essen.
3. Mit Schildkröten Schnorcheln im Apo Island Marine Reserve
Von Siquijor aus haben wir einen Tagesausflug nach Apo Island gemacht, um dort im Marine Reserve mit Schildkröten zu schnorcheln. Wir haben die Tour direkt im nahegelegenen Hotel Coco Grove Beach Resort gebucht. Schnorchel-Equipment konnten wir uns günstiger in unserer eigenen Unterkunft leihen. Die Tages-Tour hat umgerechnet etwa 30 Euro gekostet und beinhaltete neben der Bootsfahrt zur Insel, das Schnorcheln mit den Schildkröten inklusive Gebühr für das Marine Reserve und ein Mittagsbuffet am Strand.
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Die Tour insgesamt war gut organisiert, das Essen lecker und wir hatten neben dem Schnorcheln noch Zeit am Strand zu relaxen. Das Highlight waren aber natürlich die Schildkröten, zu denen uns unser Guide geführt hat. Achtung: Die Strömung ist hier ziemlich stark, sodass man beim Schnorcheln unter Wasser hin und her geschüttelt wird und das Schwimmen auch sehr kräftezehrend ist. Für Kinder oder schlechte Schwimmer ist die Tour daher aus meiner Sicht definitiv nicht geeignet.
4. Tarsiere auf Bohol bestaunen
Ein tierisches Highlight jagt das nächste: Auf Bohol kann man im Philippine Tarsier Sanctuary diese winzigen etwa nur zehn Zentimeter kleinen Affen namens Tarsier bestaunen. Bohol haben wir ab Larena in einer etwa 1,5-stündigen Fährfahrt erreicht und sind dann mit dem Tricycle nach Panglao gefahren. Panglao ist extrem touristisch, was man schon an dem großen goldenen M aus der Ferne erkennt. Der Vorteil ist allerdings, dass die Infrastruktur gut ist und man jegliche Sehenswürdigkeit der Insel von hier gut erreichen kann.
Wir haben uns für einen Tag einen Tricycle Fahrer genommen, um die Highlights der Insel, wie unter anderem auch die Chocolate Hills, zu erkunden. Auf den holprigen Straßen der Insel muss man im Tricycle allerdings gutes Sitzfleisch und einen gesunden Rücken haben. Wer da etwas zarter besaitet ist, sollte etwas mehr Geld ausgeben und auf ein richtiges Auto mit Fahrer zurückgreifen.
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Zurück zu den Tarsieren: Tarsiere sind nachtaktiv und haben im Verhältnis zum Körper riesige Augen und erinnern mich irgendwie damit an Gollum aus Herr der Ringe. Der Eintritt für das Sanctuary kostet 60 Pesos, also etwa 1 €. Für den Euro sollte man kein umfangreiches Programm erwarten. Man wird kurz durch das Sanctuary geführt, kann hier und da ein Foto machen und das war’s. Das ist aber auch gut so, da man diese kleinen Tiere ja auch nicht unnötig stören möchte.
Daher betritt man das Sanctuary auch zusammen mit einem Guide in Kleinstgruppen und muss sehr leise sein, weil die Äffchen zum einen tagsüber schlafen und zum anderen extrem schreckhaft sind. Da die Äffchen so klein sind, sollte man für ein gutes Foto auf eine Kamera mit Zoom und einem entsprechenden Objektiv setzen. Insgesamt machte das Sanctuary einen sehr guten Eindruck.
5. Paddeln in der Big Lagoon, El Nido
Ich muss gestehen, dass die Strände auf Bohol und Siquijor mich nicht umgehauen haben. Meine Klischee-Bilder im Kopf, die ich von den Philippinen hatte, wurden erst in El Nido auf der Insel Palawan bestätigt. Palawan haben wir von Bohol aus mit einer kleinen Propeller-Maschine erreicht. Schon allein die Landebahn direkt hinter dem Strand ist spektakulär. Mit dem Bus ging es dann vom Flughafen zu unserem Hostel in El Nido.
El Nido ist wohl DER Hotspot und Ausgangspunkt für Schnorchel-Ausflüge. Angeboten werden überall dieselben vier Touren: Tour A, B, C und D und das auch überall zum selben Preis. Tour A, welche die Big Lagoon beinhaltet ist hierbei die beliebteste. Die Touren starten alle morgens zur selben Zeit vom Strand aus, wo man sich auch kurzfristig noch Schnorchel-Equipment leihen kann.
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Alle Touren sind Tagestouren, die unterschiedliche Spots in der Nähe anfahren und ein Mittagsbuffet beinhalten. Die Tour A hat umgerechnet knapp 20 € gekostet und war jeden Cent wert. Bei der Big Lagoon kann man sich Zweier-Kanus leihen und damit komplett durch die Lagune paddeln und natürlich auch aussteigen und schwimmen. Das Wasser ist ein Traum!
Ihr solltet auf jeden Fall mehrere Tage in El Nido einplanen, um vielleicht noch eine zweite Tour zu machen. Man kann sich auch am Strand Kajaks leihen und auf eigene Faust die nächsten Inseln anzusteuern. Dies ist meine große Empfehlung, da hier richtiges Robinson Crusoe Feeling aufkommt und ihr Strände ansteuern könnt, an denen ihr komplett allein seid.
Transport auf den Philippinen
Wie am Anfang erwähnt, sollte man bei seiner Routenplanung für die Philippinen unbedingt berücksichtigen, wie man von A nach B kommt. Auf einigen Inseln gibt es Flughäfen, allerdings gehen die meisten Flüge über Manila und kosten somit viel Zeit. Zwischen anderen Inseln gibt es gute Fährverbindungen.
Auf den Inseln selbst kann man kürzere Strecken kostengünstig mit dem Tricycle zurücklegen, längere Strecken mit Bussen. Die Infrastruktur in den touristischen Gegenden ist gut ausgebaut, sodass man immer gut von A nach B kommt. Insbesondere bei den Tricycle-Fahrern hilft vergleichen und handeln, bevor man einsteigt. Für uns hat es auch manchmal Sinn gemacht, einen Festpreis für mehrere Stationen auszuhandeln.
Es kann auch helfen, die Unterkunft zu bitten, einen Transport zu einem fairen Preis zu organisieren, um nicht übers Ohr gehauen zu werden. Auch haben wir erlebt, dass uns im Bus einmal mehr Geld abgeknöpft wurde, als den Einheimischen. Auf Nachfrage haben wir dann das zu viel gezahlte Geld zurückbekommen. Es gilt also wie überall, wachsam und nicht zu gutgläubig zu sein.
Unsere Unterkünfte auf den Philippinen
Wir haben alle Unterkünfte vorab über booking.com gebucht und zum Teil bezüglich des Transports vom Flughafen, Hafen oder Bahnhof oder der Organisation von Touren schon Kontakt mit der Unterkunft aufgenommen.
Griffin Hotel and Suites in Cebu City
Das Doppelzimmer inklusive Frühstück hat circa 21 € pro Nacht gekostet. Das Frühstück war gut – a la carte – das Zimmer okay. Für eine Nacht ausreichend, aber kein Highlight.
Anglers Hub & Resort in Oslob, Cebu
Das Doppelzimmer hat 27 € pro Nacht gekostet. Das Zimmer war okay. Wir haben die Unterkunft vor allem gebucht, weil wir hierüber im Voraus bereits das Schnorcheln mit den Walhaien organisieren konnten. Zudem war die Dame des Hauses uns sehr behilflich beim Transport.
Tagbalayon Lodging House in San Juan, Siquojor
Die kleine Hütte mit Doppelbett und kleiner Terrasse hat 21 € pro Nacht gekostet. Die Anlage verfügt über ein Restaurant, in dem wir auch täglich gefrühstückt und mehrmals zu Abend gegessen haben.
Zudem gibt es einen kleinen Shop, in dem man Getränke und kleine Snacks kaufen kann, als auch Schnorchel-Equipment leihen kann. Die Gastgeberin ist sehr sehr freundlich und zuvorkommend. Insgesamt ist diese Unterkunft sehr empfehlenswert.
Christelle Inn in Pangloa, Bohol
Mit knapp 29 € pro Doppelzimmer und Nacht war die Unterkunft vergleichsweise hochpreisig, dafür aber nagelneu und ruhig gelegen. Schon bei unserer Ankunft wurden wir mit Wasser und einer frischen Obstplatte empfangen, was sich daraufhin jeden Nachmittag wiederholte.
Die Zimmer sind top modern und klimatisiert. Es stehen Kekse, Kaffee und Tee zur Verfügung als auch eine kleine Terrasse. Eine klare Empfehlung!
Spin Designer Hostel in El Nido, Palawan
In El Nido sind die Unterkünfte deutlich teurer als auf den anderen Inseln. Wir haben in einem Zweibettzimmer mit Doppelstockbett für 48 € die Nacht geschlafen. Unser Zimmer war nicht schön und ziemlich dunkel. Dafür ist der Aufenthaltsbereich hell und modern gemacht und lädt zum Verweilen ein.
Das Frühstück, welches inklusive war, war lecker und abwechslungsreich mit frischen Früchten und Pancakes. Das Beste war, dass es rund um die Uhr kostenlos Wasser und Kaffee gab. Die Lage des Hostels ist etwas abseits vom Trubel, jedoch ist alles fußläufig in weniges Minuten zu erreichen. Das Preis-Leistungsverhältnis passt.
Sicherheit und Umwelt
Zu keiner Zeit haben wir uns auf den Philippinen unwohl gefühlt. Wie in allen Ländern gilt, wachsam und nicht zu gutgläubig durch die Welt zu gehen, seine Wertsachen nicht zur Schau stellen und auch die dunkle Gasse in der Nacht zu meiden. Vor unserem Philippinen Besuch habe ich oft von Müll-Problemen und verdreckten Stränden gelesen. Das kann ich zu dem Zeitpunkt als wir dort waren, überhaupt nicht bestätigen.
Ganz im Gegenteil: Diverse Sachen waren bereits von der Regierung verboten, wie Plastiktüten und Plastikstrohhalme. Überall gab es Abfalleimer und ich sah keinen verdreckten Strand. Ich habe die Philippinen als ein Land wahrgenommen, welches ihr Müllproblem erkannt hat und aktiv versucht unter Kontrolle zu bringen. Dafür: Daumen hoch!
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Meine Top-Tipps für die Philippinen Packliste:
Schnorchel-Equipment: Zweifelsohne wirst du mehr als nur einen Schnorchel-Trip unternehmen. Daher empfehle ich dir, dein eigenes Schnorchel-Equipement* bestehend aus einer Full-Face-Schnorchelmaske und Schnorchelschuhen mitzubringen. So sparst du nicht nur die Leihgebühr, sondern hast auch qualitativ hochwertige Ausrüstung dabei.
Unterwasserkamera/ Go-Pro: Sei es auf dem Kajak, beim Schnorcheln mit Schildkröten oder Walhaien – wenn du diese Erlebnisse auf Foto und/ oder Video festhalten willst, nehme unbedingt eine Unterwasser-Kamera* mit. Meine Freundin (Instagram: durch.und.um.die.welt) hat mich freundlicherweise mit tollen Fotos von ihrer GoPro versorgt.
Insektenschutz: Darf bei dieser Reise auf keinen Fall fehlen (z.B. Nobite*).
Fazit Philippinen Sehenswürdigkeiten
Die Philippinen sind definitiv eine Reise wert. Die Auswahl an Orten und Inseln ist schier unendlich. Wer auf die Philippinen reist, sollte Inseln und Strände lieben und gerne schnorcheln oder tauchen, denn das sind die Hauptattraktionen. Die Philippinen sind wie viele asiatische Länder vor Ort sehr kostengünstig und touristisch gut erschlossen. An der ein oder anderen Stelle waren meine Erwartungen bezüglich Traumstränden und -meer zu hoch, aber Ende wurde ich dennoch nicht enttäuscht!
REISEREPORTERIN MICHAELA
Michaela ist 35 Jahre jung und wurde in unserer schönen Heimatstadt Rostock geboren. Seit mehr als 20 Jahren wohnt sie aber in Detmold, in Ostwestfalen-Lippe. Michaela liebt es zu verreisen und mag vor allem die Andersartigkeit unterschiedlicher Orte und Länder zu entdecken. Sie war bereits in Indien, Japan, auf den Galapagos Inseln oder auch auf Hawaii. Noch in diesem Jahr möchte sie den Elbrus in Russland besteigen und die Polarlichter in Tromsø erleben. Instagram: @_michi0105_
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