Albanien – ein aufregendes und spannendes Balkanland. Vor unserer Reise wussten wir nicht viel über dieses Fleckchen Erde. Aber gerade das war es, was uns reizte und neugierig machte. Unsere Rundreise durch Albanien war ein Abenteuer mit vielen schönen Momenten und Highlights. Besonders die liebevollen und gastfreundlichen Menschen machten unsere Reise so besonders. Im folgenden Beitrag zeigen wir dir die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Albanien. Viel Spaß beim Stöbern und Nachmachen!
Was du außerdem wissen solltest:
Inhaltsverzeichnis
- Was du außerdem wissen solltest:
- Übersicht der Sehenswürdigkeiten in Albanien
- Die Hauptstadt Tirana
- Der Ferienort Ksamil
- Tradition und Moderne in Shkodra
- Der idyllische Koman See
- Die Albanischen Alpen
- Nationalpark Llogara & Pass
- Stadt der tausend Fenster
- Die historische Stadt Gjirokastra
- Der Butrint Nationalpark
- Die Bunker im Land
- Gjipe Beach & Canyon
- Albanische Riviera
Übersicht der Sehenswürdigkeiten in Albanien
In der folgenden Karte haben wir für Dich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Albanien markiert. Es gibt natürlich noch viel mehr zu sehen, doch mit dieser Karte bekommst du einen guten ersten Überblick der Highlights.
Die Hauptstadt Tirana
Wenn man schon in einem fremden Land ist, dann sollte man sich auf jeden Fall auch die Hauptstadt dieses Landes anschauen. Während unserer Rundreise durch Albanien machten wir auch einen Halt in der Hauptstadt Albaniens, in Tirana. Diese Stadt befindet sich im nördlicheren Teil des Landes und beherbergt rund 419.000 Einwohner. Zum Vergleich: Im ganzen Land leben gerade einmal 2.800.000 Menschen. Außerhalb der Hauptstadt ist das Land also eher dünn besiedelt. Es gibt jetzt im Vergleich zu anderen Hauptstädten nicht super viel zu sehen, doch ein paar historische Sehenswürdigkeiten, moderne Architektur und interessante Museen.
Empfehlenswert ist ein Besuch des Museums „Bunk’ ART“, ein Atombunker aus der kommunistischen Zeit des Landes. Dort erfährst du alles über die Zeit, die Menschen und Geschehnisse. Ansonsten lass dich einfach durch die Straßen treiben, setze dich in ein Café und fühle den Puls der Stadt. Auch kannst du von Tirana aus Ausflüge in die Umgebung machen, z.B. nach Kruja, Dürres oder zum Bovilla Reservoir. Das ist der Stausee, welcher die Hauptstadt mit Trinkwasser versorgt. Hier kannst du ein kurze Wanderung unternehmen und eine tolle Aussicht genießen.
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Sehenswürdigkeiten in Tirana: Nationalmuseum, Skanderbeg-Denkmal und zentraler Platz, Et’hem-Bey-Moschee, Enver-Hoxha-Museum, Dorsfestung, Gebäude der Ministerien, Uhrenturm, der Hausberg Dajti. Alle Infos über Tirana hier: Albaniens Hauptstadt Tirana – Unsere besten Tipps.
Der Ferienort Ksamil
Ganz unten im Süden des Landes befindet sich der beliebte Ferienort Ksamil. Er gehört wohl zu den schönsten Badeorten des gesamten Landes. In der Hauptsaison und in den Ferien ist hier immer richtig was los. Außerhalb dieser Monate hast du mit etwas Glück die Strände komplett für dich alleine. Von Saranda aus kannst du mit dem Bus nach Ksamil fahren, wenn du keinen eigenen Mietwagen hast. Die Fahrt dauert weniger als 20 Minuten und kostet nicht einmal 1€. Schau dir unbedingt die Strände an, sie sind einfach zu schön, um wahr zu sein. Für einen kurzen Moment dachten wir, wir wären in der Karibik. Wirklich. Das Wasser ist glasklar und schimmert in den schönsten Blautönen. Dazu der weiche, weiße Sand – einfach traumhaft!
In Ksamil findest du zudem einige Restaurants, Gästehäuser und Bars. In der Nebensaison ist es super günstig, du bekommst für weniger als 15€ Vorspeise, Hauptgericht und Drinks für zwei Personen. Wahnsinn, oder? Empfehlen können wir das Abiori Bar Restaurant direkt am Strand. In den meisten Restaurants bekommst du italienisches Essen, typisch albanische Küche und Standard-Gerichte, wie Pommes, Burger, Salate, Meeresfrüchte und Co. Wir hatten unsere Unterkunft in Ksamil, da wir von dort aus auch einen Abstecher zum Butrint Nationalpark gemacht haben (s. Punkt XX). Mehr über Ksamil gibt es hier: Die besten Highlights und Tipps für Ksamil.
Tradition und Moderne in Shkodra
Wenn du dich von Tirana aus auf den Weg in die Berge machst, halte vorher noch in Shkodra (albanisch: Shkodër) an. Diese Stadt liegt zwischen dem Skutarisee und den Flüssen Buna, Drin und Kir und ist eine der ältestens Städte des Landes. Bis nach Montenegro sind es von Shkodra aus auch nur 34 Kilometer. Die Stadt ist rund 2400 Jahre alt und zählt knapp 142.000 Einwohner. Shkodra ist ein kulturelles Zentrum des Landes und bietet einige Highlights.
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Besuche die Burg Rozafa in Shkodra, welche im 3. Jahrhundert v.Chr. erbaut wurde. Direkt hinter der Burg befindet sich die Multi-Kuppel Blei-Moschee. Auch ein Abstecher zur Franziskanerkirche Ruga-Ndre-Mjeda lohnt sich oder zur Kathedrale von St. Stefan. Weitere Highlights sind das historische Museum, das Denkmal von Mutter-Theresa, die Brücke Mes, welche über den Fluss Kir verläuft.
Der idyllische Koman See
Auf deinem Weg in die Berge, wirst du (eventuell) am Koman Stausee vorbeikommen. Dieser Stausee ist bis zu 96 meter tief und ein Teil von vielen Stauseen entlang des Flusses Drins. Der Fluss Drin hat sich in der Region tiefe Schluchten in die Berge der Albanischen Alpen gebahnt. Der See ist rund 34 Kilometer lang und zieht sich wie ein Schlauch durch das Tal des Drins. Die breiteste Stelle beträgt rund 400 Meter, die engste Stelle 50 Meter. Die hunderte Meter hohen Felswände an den Seiten sehen spektakulär aus.
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Du kannst täglich mit der Fähre von Koman aus bis Fierza fahren. Die Fahrt dauert rund 2,5 Stunden (oneway) und erinnert an eine Fahrt durch die norwegischen Fjorde. Pro Person zahlst du nur rund 6€ (Auto 6€). Du kannst also einen entspannten Tagesausflug nach Fierza machen und mit der Fähre dann wieder zurückfahren. Tickets für die Fähre gibt es hier.
Die Albanischen Alpen
Die Albanischen Alpen gehören zu den top Sehenswürdigkeiten in Albanien. Weit oben im Norden des Landes findest du eine spektakuläre Bergwelt mit Gipfeln, welche mehr als 2600 Meter in den Himmel ragen. Hier erwarten Dich wunderschöne Täler, blaue Bergseen, tolle Aussichtspunkte, idyllische Wanderwege und kleine Bergdörfer. Beliebt übrigens ist die Wanderung zwischen dem Valbona-Tal und dem Theth-Tal. In diesen Orten (Valbona und Theth) findest du auch günstige Gästehäuser und Pensionen.
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Der höchste Berg der Albanischen Alpen ist der Jezerca mit 2.692 Metern. Zudem gibt es einen sehr schönen Fernwanderweg, den „Peaks of the Balkan“. Dieser ist rund 192 Kilometer lang und führt über 10 Tagesetappen durch die Länder Albanien, Kosovo und Montenegro. Du kannst natürlich auch nur einen Teil dieser Wanderung machen. Es ist jedoch nichts für Anfänger, da der Weg auch durch abgeschiedenen hochalpine Regionen führt.
Nationalpark Llogara & Pass
Mit dem Auto fuhren wir von Saranda aus nach Vlorë. Auf unserem Weg mussten wir den wunderschönen Llogara Pass überqueren. Dieser befindet sich im Llogara Nationalpark und ist ein Gebirgspass und Teil der Nationalstraße SH 8. Der Pass ist so gesehen die Trennlinie zwischen der Albanischen Riviera und dem Hinterland. Bei gutem Wetter kannst du die tollen Buchten und Strände an der Küste sehen und die schönen Gipfel des Ceraunischen Gebirges (Maja e Cikës). Es gibt ein paar Parkplätze, wo du dein Auto abstellen kannst und schöne Aussichten genießen kannst.
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Stadt der tausend Fenster
Schon einmal etwas von der „Stadt der tausend Fenster“ gehört? Damit wird die Stadt Berat bezeichnet, welche sich 100 Kilometer südlich von Tirana befindet. Berat gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Albanien. 2008 wurde sie sogar in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Dich erwartet eine Stadt mit zahlreichen Highlights. Besonders schön ist die Festung, welche über die Stadt thront. Zu sehen gibt es außerdem verwinkelte Gassen, kleine Kirchen und Moscheen. Im Viertel Mangalem stehen die Häuser dicht beieinander, mit sehr großen Fenstern. Daher kommt auch der Beiname der Stadt.
Die historische Stadt Gjirokastra
Ein Besuch der Stadt Gjirokastra darf in Albanien natürlich auch nicht fehlen. Sie zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Land, da sie vor allem historisch gesehen eine besondere Rolle hatte. Heute leben hier rund 20.000 Menschen, 2005 wurde die Stadt ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt befindet sich in dem breiten Drino-Tal, ringsherum siehst du das Gebirge Mali i Gjerë mit fast 2.000 Metern Höhe. Besonders schön in Gjirokastra ist die Altstadt mit den hübschen Häusern und die Burg auf dem Hügel mit fantastischer Aussicht. Mehr dazu hier: Gjirokastra in Albanien – Unsere top Highlights.
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Das Blue Eye – Syri i Kaltër
Wenn du gerade auf dem Weg nach Gjirokastra bist und aus dem Süden kommst, halte unbedingt am bekannten Blue Eye in Albanien an. Dieses knapp 50 Meter tiefe Loch befindet sich in einem Fluss und zieht viele Besucher magisch an. Vor Ort kannst du nicht besonders viel machen, aber die Kulisse ist (abgesehen von dem vielen Müll) wirklich schön. Vor allem die kräftigen Farben der Natur haben uns sehr gut gefallen. Das Auto kannst du auf dem Parkplatz abstellen. Der Eintritt kostet nur 1-2€ pro Person.
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Der Butrint Nationalpark
Unweit von Ksamil entfernt, befindet sich der Nationalpark Butrint. Hier befindet sich eine antike Hafenstadt aus dem 8. Jahrhundert v.Chr. Die gesamte Anlage ist sehr idyllisch und lädt zum Verweilen ein. Der Park ist zudem umgeben vom Vivar-Kanal und dem Butrintsee. Dich erwarten außerdem 800 Pflanzenarten, 240 Vogelarten und 15 Fischsorten. Die Ruinen von Butrint haben uns sehr gut gefallen und sind wichtiger Baustein der Vergangenheit des Landes. Es ist einfach unvorstellbar, in den Ruinen einer Stadt aus dem 8. Jahrhundert v.Chr. zu stehen. Alles erinnert irgendwie an die versunkene Stadt Troja, nur eben im Kleinformat. Der Eintritt kostet 700 LEK (5,64€).
Die Bunker im Land
Es ist verrückt, doch im ganzen Land gibt es rund 170.000 – 200.000 Bunker. Diese wurden in den Jahren zwischen 1972 und 1985 erbaut. Enver Hoxha hat diese damals erbauen lassen und wollte, dass sich das Land so vor ausländischen Truppen schützen kann. Die vielen Bunker waren die bedeutendsten militärischen Anlagen im Land und waren (und sind) Zeichen des kommunistischen Regimes. Wir haben unzählige im ganzen Land verteilt gesehen, mal kleiner, mal größer. In Tirana gibt es übrigens zwei große Bunker, welche zu Museen um- und ausgebaut wurden (BunkArt 1 & BunkArt 2).
Gjipe Beach & Canyon
Durch Zufall haben wir bei Google Maps den Gjipe Beach entdeckt. Nachdem wir beim ausgeschilderten Parkplatz das Auto abstellten, wanderten wir den restlichen Weg zu Fuß bis zum Strand (rund 20 bis 30 Minuten). Das Auto solltest du auch wirklich oben stehen lassen, die Piste ist voll mit tiefen Schlaglöchern und riesigen Steinen. Kurz vor der letzten Kurve siehst du aus der Ferne schon den traumhaft schönen Strand, die Bucht und die Felswände. Der Anblick hat uns direkt mal die Sprache verschlagen. Außer uns war niemand dort, lag vermutlich auch daran, dass wir in der absoluten Nebensaison im Land unterwegs waren. Es gibt Bilder bei Google, wo der Strand ziemlich voll von Touristen ist.
Albanische Riviera
Und wer hätte das gedacht? Albanien hat eine Riviera. Sie gehört zu den unverbautesten Ecken des Landes. Die Albanische Riviera erstreckt sich zwischen Saranda und dem Llogara Pass. Leider sind viele Teile der Riviera unzugänglich. Doch du durchquerst gemütliche Orte und kannst auch in einigen Buchten Halt machen. Das touristische Zentrum der Riviera liegt in Himara. Beliebte Strände entlang der Albanischen Riviera sind: Drymades Beach, Gjipe Beach, Livadhi Beach, Porto Palermo Beach und Qeparo. Unbedingt solltest du die Bäckerei Pastiçeri Barba Niko besuchen. Diese befindet sich kurz hinter dem Llogara Pass und bietet leckeren Kaffee und Gebäck.
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