Unsere Rundreise durch Deutschland führte uns von Hamburg aus direkt an die Nordsee. Noch nie zuvor waren wir beide nördlicher in unserem Heimatland unterwegs. St. Peter Ording sollte unser Ziel sein. Von Hamburg Altona aus ging es mit dem Zug nach Husum und weiter nach Bad St. Peter Ording. Die gesamte Fahrtdauer belief sich auf knapp 2,5 Stunden. Vorab kauften wir uns das Schleswig-Holstein-Ticket für 31€, weil wir an diesem Tag ja noch weiter nach Flensburg wollten.
Warum St. Peter Ording? Wir wollten einfach ans Meer und einen entspannten Tag am Strand verbringen. Meine Mutter schwärmte immer wieder von diesem Fleckchen Erde. Vor 16 Jahren ist sie einfach mit dem Auto und damals noch ohne Navigationsgerät an die Nordsee gefahren. Häuser auf Pfählen, ein kilometerlanger Strand, tolle Dünenlandschaften, Strandsegler, Surfer, das Wattenmeer, Fischbrötchen – das konnte ja nur gut werden. Außerdem kennt man St. Peter Ording auch durch zahlreiche Spielfilme im TV und Vorabendserien (zumindest unsere Mütter^^).
Inhaltsvereichnis
Ankunft in St. Peter Ording
Angekommen am Bahnhof machten wir uns auf den Weg in den Kurort. Mit den Backpacks auf dem Rücken hofften wir, dass jemand unser Gepäck verstauen könnte. Die Touri-Info konnte uns da leider nicht weiterhelfen. Also liefen wir direkt zu einem Hotel und fragten dort ganz nett nach, ob es möglich wäre, für 4 bis 5 Stunden die Rucksäcke dort lassen zu können. Nach anfänglichem Hin und Her durften wir die Sachen dann aber in einem kleinen Raum neben der Rezeption ablegen. Glück für uns! Befreit von unserem „Ballast“ schlenderten wir direkt in Richtung Meer.
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St. Peter Ording ist nicht besonders groß, man kann entspannt zu Fuß die Gegend erkunden. Alternativ gibt es aber auch den Ortsbus, welcher zwischen verschiedenen Haltestellen pendelt. Viele leihen sich aber eh direkt ein Fahrrad aus um mobil und frei zu sein. Wir wollten den Ort zu Fuß erkunden. Bevor wir den langen Steg erreichten, wurden wir aber erst einmal zur Kasse gebeten. Da wir in keinem Hotel untergebracht waren, mussten wir noch 3€ Kurztaxe zahlen (meist ist die Kurtaxe bei Hotelbuchungen schon inklusive).
Unser erste Mal Nordsee
Der Begriff „Weite“ bekommt hier oben am Meer eine ganz neue Bedeutung. Noch nie zuvor haben wir einen so breiten Strand gesehen. Ganze 2 Kilometer breit und 12 Kilometer lang – Wahnsinn oder? Schon der lange Steg (1000 Meter) bis runter zum Meer ist zauberhaft. Diese Farben, die Weite, diese Luft – einfach unglaublich! Zwar wollte die Sonne an diesem Tag nicht herauskommen, dennoch trübte das unsere Stimmung keineswegs. Schon aus der Ferne konnte wir die zahlreichen Strandkörbe sehen und einige Häuser auf Pfählen. Hier befindet sich auch die „Arche Noah„, ein berühmter Restaurantpfahlbau.
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Marco zog sofort seine Schuhe aus und konnte seinen Augen und vor allem seinen Füßen kaum trauen. Dieser Sand war so weich, wie der in der Sahara. Mit Sand zwischen den Zehen, Meeresluft um den Ohren und einer endlosen Weite spazierten wir am Wasser entlang.
Zum Glück waren an diesem Tag nicht so viele Besucher unterwegs, so dass wir uns völlig entfesselt und frei fühlten. Am Strand gibt es 5 Badestellen, welche von der Beschaffenheit her am besten geeignet sind. Auch wurden Schutzgebiete in den Dünen erreichtet, welche man nicht betreten darf. Hier sollen sich die Tier- und Pflanzenwelt ungestört entfalten können.
Strandbar 54° Nord mit toller Aussicht
Nach knapp einer halben Stunde erreichten wir die Strandbar 54° Nord. Dieses Pfahlbau-Restaurant befindet sich östlich vom Kurort mit fantastischem Blick über das Meer. Schon seit 1911 gibt es den Pfahlbau dort an dieser Stelle, allerdings nicht in dieser Größe und Ausstattung. Die Inneneinrichtung ist schick und maritim, mit viel Liebe zum Detail. Das schönste an dieser Bar ist allerdings die Terrasse. Direkt über dem Wasser, mit Liegestühlen und Blick auf den Strand, die Surfer und das Meer.
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Wir bestellen uns leckeren Milchkaffee und eine frische, warme Waffel. Die Bar bietet aber auch andere warme Snacks, Kuchen, Salate und verschiedene Drinks an. Bei Flut sitzt man hier inmitten der Nordsee, bei Ebbe direkt im Wattenmeer – total genial! Zum Glück waren wir nicht in der Hauptsaison in dieser Bar, denn dann hätten wir vermutlich keinen Platz bekommen.
Am liebsten hätten wir uns in die Liegestühle gelegt, die Augen geschlossen um für einen Moment komplett abzuschalten. Da frische Meeresluft aber bekanntlich auch müde macht, wollten wir kein Risiko eingehen. Vermutlich wären wir für mehrere Stunden eingeschlafen.
Deiche, Reetdach & Co.
So langsam mussten wir wieder weiter. Gerne wären wir ein paar Tage in St. Peter Ording geblieben, leider waren die Unterkünfte ausgebucht und teilweise auch einfach zu teuer für uns. Wir sind uns aber sicher, dass wir hier mal einen richtig tollen Wellness-Urlaub machen wollen.
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Wir schlenderten den Steg zurück in Richtung Kurzentrum. Auf dem Weg entdeckten wir ein paar wunderschöne Häuser mit Reetdach. Reet wächst an Ufern und auf sumpfigem Gelände und ist eine Art Schilfrohr. Im getrockneten Zustand verwendet man es als Dacheindeckung. Solche Häuser nennt man auch Reethus oder Reetdachhaus. Und sogar in Südafrika haben wir damals viele solcher Dächer gesehen.
Anschließen kamen wir am „Das Strandhaus“ vorbei. Eigentlich ist es ein Hotel, verfügt aber auch über ein gemütliches Vintage-Café und einen coolen Shop zum Stöbern und Shoppen. Ein Doppelzimmer in diesem Hotel bekommt man in der Nebensaison für rund 100€. Die Preise variieren natürlich. Aber selbst für einen Café und ein Stückchen Kuchen lohnt sich ein Besuch.
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Zurück im kleinen Kurort liefen wir noch die kleine Flaniermeile hoch und runter. Natürlich konnten wir nicht am „Nordsee Bär“ vorbeigehen, ohne ein paar Gummibärchen zu naschen. Hier gibt es leckere Fruchtgummiprodukte nach eigener Rezeptur. Schon beim Reinkommen wurden uns ein paar Fruchtgummis zum Probieren serviert. Yam, Yam, Yam! Auf der Straßen gibt es zudem noch ein paar Boutiquen, Outdoor-Geschäfte, Restaurants, Cafés, Bäckereien, Fahrradverleih, eine Buchhandlung oder auch Geldinstitute. Klein aber fein! So ist St. Peter Ording eben.
Weitere Aktivitäten in St. Peter Ording
- Surfen, Windsurfen und SUP
- Fisch essen im GOSCH
- Käffchen schlürfen im „Die Insel„
- Erholung und Spaß im Erlebnisbad „Dünentherme„
- Wattwanderungen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
- Leuchtturm Westerheversand besuchen
- Böhler Leuchtturm besuchen
- auf Pferden am Meer entlang reiten
- Baden, Beachvolleyball, FKK und Hundestrand
- Führung durch die Salzwiesen
Wellness-Urlaub in St. Peter Ording
In der Gegend gibt es einige schicke Hotels und Resorts mit dem gewissen „Etwas“ und „Komfort“. Eigentlich freut man sich über gutes Wetter, aber wir finden dass Wellness-Urlaub erst so richtig Spaß macht, wenn draußen richtiges „Schietwetter“ ist.
Beliebte Hotels in St. Peter Ording sind: das Strandgut Resort*, das Beach Motel St. Peter Ording*, das Ambassador Hotel & Spa* sowie das Aalernhüs Hotel & Spa*. Natürlich hat dieser Luxus seinen Preis. Im Schnitt muss man mit mindestens 150€ – 250€ die Nacht im Doppelzimmer rechnen.
Ursprünglich wollten wir im coolen Beach Motel* verbringen. Durch unsere Jobs ist uns dieses Hotel nicht unbekannt, wurde uns sogar auch von unseren Lesern empfohlen. Das Design der hellen Zimmer und der gesamten Anlage dreht sich um das Thema Surfen – genau unser Ding! Leider waren wir zu spät dran und alle Zimmer waren ausgebucht.
Wer nicht gerade das pralle Portemonnaie hat, kann aber auch in der Dünentherme für knapp 10€ den 2,5h-Zugang bekommen. Dann heißt es: Sauna, Therme, Schwimmen, Relaxen und Erholen!
Zwar haben wir nur einen Tagesausflug nach St. Peter Ording gemacht, dennoch lohnte sich jede einzelne Minute. Diese unendliche Weite, diese Ruhe, die Luft, das Meer, das Flair – perfekt für einen kurzen Erholungsurlaub. Wir werden definitiv wiederkommen um hier mal einen richtig coolen und erholsamen Wellness-Urlaub zu machen. Bis ganz bald St. Peter Ording!
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