Die Reiseplanung für Botswana und die gesamte Organisation an sich war sehr aufwendig, doch all die Mühen hatten sich schlussendlich gelohnt. In den 3 Wochen haben wir unfassbar schöne Momente erlebt, zahlreiche tolle Begegnungen mit Tieren gehabt und die schönsten Sonnenuntergänge inmitten der Wildnis gesehen. Unsere Rundreise durch Botswana war definitiv eine der schönsten Reisen, die wir je auf eigene Faust unternommen haben.
Doch vor der Reise hatten wir so viele Fragezeichen in unseren Köpfen, wie bei keiner anderen Reise zuvor. Wo bekommen wir einen SUV mit Dachzelt her? Wie und wo bucht man am besten die Campingplätze in Botswana? Wie sicher ist das Reisen in Botswana? Welche Kosten kommen auf uns zu? In welchem Zustand sind die Straßen? Welche Impfungen brauchen wir? Fragen über Fragen.
Im folgenden Beitrag versorgen wir dich mit all den wichtigen Tipps und Informationen, die du für deine Botswana Reiseplanung benötigst. Mit diesen Tipps kannst du dir Schritt für Schritt deine Botswana-Tour auf eigene Faust zusammenstellen.
Was du außerdem wissen solltest
Inhaltsverzeichnis
- Was du außerdem wissen solltest
- Allgemeine Informationen über das Land
- Tourismus in Botswana
- Warum eigentlich Botswana?
- Selbstfahrerreise vs. Pauschalreise
- Reiseplanung Botswana – Dauer der Rundreise
- Beste Reisezeit für Botswana
- Einreise & Reisepass
- Gesundheit & Malaria
- Flüge buchen
- Internationaler Führerschein
- Geländewagen mit Dachzelt buchen
- Anbieter für 4×4 mit Dachzelt
- Informationen zu den Grenzübergängen
- Autofahren in Botswana
- Route planen
- Navigation vor Ort
- Campingplätze & Unterkünfte
- Strom & Stromadapter
- Währung & Bezahlen
- Versicherungen für deine Reise
- Sicherheit in Botswana
- Packliste Botswana
- Reiseplanung Botswana – Unser Fazit
Allgemeine Informationen über das Land
Mit einer Fläche von 581.730 km² ist Botswana in etwa so groß wie Frankreich, zählt aber gerade einmal 2,4 Millionen Einwohner, während in Frankreich 67,5 Millionen Menschen leben. Botswana gehört somit zu den am dünnsten besiedelten Gebiete der Erde.
Würden wir mit dem Auto von Norden nach Süden fahren, müssten wir knapp 1.100 km zurücklegen. Die Ausdehnung von Ost nach West beträgt hingegen „nur“ knapp 900 km. Das Land ist umgeben von den Nachbarländern Namibia, Südafrika, Sambia und Simbabwe und eignet sich daher hervorragend für einen Roadtrip durch die Länder im südlichen Afrika.
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In Botswana wird überwiegend Englisch oder Setswana gesprochen. Das sind die beiden Amtssprachen, welche von den meisten Einwohnern gesprochen werden. Während das Land zu Beginn der Unabhängigkeit noch zu den ärmsten Ländern Afrikas zählte, konnte es sich bis 2019 mit einem Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 18,47 Milliarden US-Dollar zu den wirtschaftlich stabileren und erfolgreicheren Staaten des Kontinents entwickeln. Wichtige Einkommensquellen dafür sind das Erschließen von Bodenschätzen (vor allem Diamanten), die Fleischproduktion und der Tourismus.
Tourismus in Botswana
Bei unserer Recherche zu Botswana fiel uns sofort auf, dass dieses afrikanische Land für Touristen doch deutlich teurer ist als zum Beispiel Südafrika. Das ist aber auch so gewollt, denn die Regierung propagiert mit „Klasse statt Masse“ und möchte keinen Massentourismus im eigenen Land. Man setzt vor allem auf einen „Low Impact Tourismus“, um die immense Artenvielfalt und die empfindlichen Ökosysteme sowie Wildtierreservate zu schützen.
Nur so konnte Botswana bis heute „Afrikas bestgehütetes Geheimnis“ bleiben. Man hat uns vor Ort erzählt, dass man nun allmählich die Schrauben der Preispolitik etwas lösen möchte, damit mehr Einheimische vom Tourismus profitieren können. Übrigens ist Botswana ein Vorreiter in Sachen Ökotourismus und hat bereits im Jahre 2002 eine nationale Ökotourismus-Strategie mit weltweit anerkannten Kriterien für nachhaltigen Tourismus entwickelt.
Warum eigentlich Botswana?
Wir haben lange überlegt, welches afrikanische Land wir als nächstes bereisen wollen. Wichtig war uns, dass es ein Land ist, welches wir auf eigene Faust erkunden können. Und so standen am Ende noch Namibia und Botswana auf unserer Liste. Da man irgendwie viel öfter etwas über Namibia hört und liest, haben wir uns schlussendlich aus dem Bauch heraus für Botswana entschieden. Natürlich auch aufgrund der sehr hohen Wildtierdichte und der vielseitigen Landschaften, welche in Botswana auf uns warteten.
Für uns ging es nicht nur durch den berühmten Chobe-Nationalpark sondern auch durch das Okavango-Delta, die riesigen Salzpfannen und den grünen Caprivi-Streifen in Namibia. Schon lange träumten wir von einer Reise, die uns wieder mehr aus der eigenen Komfortzone herausholen sollte. Wir wollten einfach mal wieder ein großes Abenteuer erleben, inmitten der Natur sein und vor allem aber umgeben von wilden Tieren.
Selbstfahrerreise vs. Pauschalreise
Wir lieben es, auf eigene Faust Länder zu bereisen. Bei dieser Reiseart sind wir meist am flexibelsten und können auf unvorhersehbare Ereignisse besser reagieren (Sperrungen, Unwetter usw). Vor unserer Reise nach Botswana waren wir ganz schön aufgeregt, denn so richtig wussten wir nicht, was auf uns zukommen würde.
- Klappt alles mit dem Wagen?
- Kommen wir problemlos über die Grenze?
- Finden wir immer alle Campingplätze?
- Werden wir uns irgendwo verirren?
- Wie wird wohl das Schlafen im Dachzelt?
Aber genau das ist es ja, was wir an dieser Reiseart so mögen, denn man muss immer mal wieder aus seiner Komfortzone herauskommen. Reisende, die lieber eine Pauschalreise buchen, müssen sich am Ende um nicht wirklich viel kümmern. Transfers, Unterkünfte, Verpflegung und Touren sind vermutlich geplant und so kann man sich zurücklehnen und diese Reise in vollen Zügen genießen.
Diese Art der Reise ist auch sehr schön, vor allem weil man meist auch in Gesellschaft ist. Hier fehlt uns dennoch die Flexibilität und Eigenregie. Wir lieben es, Reisen zusammenzustellen und am Ende alles selbst zu buchen. Und wir lieben es noch mehr, ein Land auf eigene Faust zu erkunden und selbst zu entscheiden, wohin wir als nächstes fahren.
Botswana Selbstfahrerreise ohne Dachzelt – Tolle Unterkünfte für dein Abenteuer
Pauschalreise | Individualreise |
---|---|
meist persönliche und kompetente Beratung | man muss alles selbst recherchieren |
man kann alles in einem Paket buchen | alles einzeln buchen, eventuell günstiger |
direkte Ansprechpartner | keinen Ansprechpartner |
kostenlose Umbuchungen bei Reisewarnung möglich | kostenlose Stornierungen möglich je nach Buchung |
Reisesicherungsschein des Anbieters | keinen Reisesicherungsschein |
vor Ort muss man sich um nichts kümmern | mehr Aufwand vor Ort |
Programm ist fest geplant | Programm ist flexibel geplant |
Reise ist meist nur teilweise maßgeschneidert | Reise ist zu 100% maßgeschneidert |
Rechtssicherheit | keine Rechtssicherheit |
meist teurer | meist günstiger |
Reiseplanung Botswana – Dauer der Rundreise
Bei deiner Reiseplanung für Botswana solltest du dir auch Gedanken über die Dauer dieser Reise machen. Wir empfehlen dir mindestens 3 Wochen für eine Rundreise durch Botswana. So hast du genügend Zeit und musst nicht durch das Land hetzen. Denke immer daran, Botswana ist ein großes Land und so sind durchaus auch lange Strecken mit dabei.
Wir empfanden die 3 Wochen als perfekt, denn wir konnten fast überall mindestens 2 Nächte bleiben und mussten nicht jeden Tag mit dem Auto weiterfahren. Wenn du nur 14 – 18 Tage zur Verfügung hast, solltest du dich auf wenige Highlights fokussieren und nicht versuchen, in dieser Zeit durch das ganze Land zu fahren.
Beste Reisezeit für Botswana
Wenn man einen Blick auf die vielen Klimatabellen im Internet und den Reiseführern wirft, dann wird deutlich, dass die beste Reisezeit für Botswana zwischen April und Oktober liegt. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen mit durchschnittlich 20° C angenehm, es ist trocken und sehr sonnig im Land. Während der Hauptsaison (Juni/Juli – Oktober) musst du allerdings auch mit höheren Preisen rechnen, ausgebuchten Campingplätzen und deutlich mehr Touristen. Aber während dieser Zeit versammeln sich die meisten Tiere an den wenigen Wasserstellen, weshalb diese Reisezeit eben auch so beliebt ist.
Wir haben die Nebensaison gewählt und waren sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Der Monat November entpuppte sich als ein FAST perfekter Reisemonat, da kaum Touristen im Land und die Preise relativ günstig waren. Wir haben überall problemlos einen Campingplatz bekommen, obwohl wir erst 1 Monat vor der Reise gebucht hatten. Zwar ist es in dieser Zeit auch sehr heiß, doch wir kommen mit Temperaturen zwischen 35° C und 40° C gut zurecht (sehr heiß ist es im Land von September bis November).
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Reiseplanung Botswana – Regenzeit
Erst Ende November / Anfang Dezember beginnt allmählich die sommerliche Regenzeit, welche bis März andauert.Vorteil der Regenzeit ist, dass die Vegetation üppig grün und saftig ist. Das hat uns vor allem im Chobe Nationalpark sehr gut gefallen. In der Trockenzeit ist hier laut ehemaligen Besuchern alles braun, kahl und vertrocknet.
Wir hatten übrigens nur an 2 Tagen Regen und auch nachts keine empfindlich kalten Temperaturen. Was wir ebenfalls an dieser Reisezeit sehr mochten, waren die unglaublich vielen bunten Vogelarten sowie der zuckersüße Nachwuchs vieler Tiere. Nachteil dieser Reisezeit: Die üppige Vegetation machte das Erspähen der Tiere natürlich auch schwieriger. Auch sieht man so gut wie keine großen Tierherden mehr.
Da es genügend Wasser gibt, müssen sie nicht extra bis zu den Flüssen oder großen Wasserlöchern laufen. Wenn es zudem häufig regnet, verwandeln sich auch viele Pisten in rutschige Schlammtöpfe. Im nächsten Sommer wollen wir noch einmal nach Botswana reisen und uns das Land während der Trockenzeit anschauen. Wir werden dann hier ausführlich berichten, wie eine Reise während der Trockenzeit in Botswana ist.
Regionen in Botswana | Beste Reisezeit für Tiere |
---|---|
Chobe-Nationalpark | Juli – Oktober |
Okavango-Delta mit Moremi Game Reserve | April – Oktober |
Makgadikgadi & Nxai-Pan-Nationalp | Dezember – April |
Makgadikgadi – Boteti River | August – Anfang November |
Central Kalahari | Sept./Okt. & April/Mai |
Viel Nachwuchs der wilden Tiere | November – März |
Vogelbeobachtungen | November – März |
üppige Landschaften (z.B. Chobe, Moremi) | November – März |
Einreise & Reisepass
Für deine Einreise nach Botswana brauchst du lediglich einen gültigen Reisepass. Achte darauf, dass dieser noch mindestens 6 Monate nach Einreise gültig ist und über 4 freie Seiten verfügt. Wenn du, wie wir, mehrere Länder bereisen möchtest, solltest du am besten noch ein paar mehr freie Seiten im Pass haben. Du bekommst bei deiner Einreise die gebührenfreie Einreiseerlaubnis für maximal 90 Tage pro Kalenderjahr. Solltest du nur einen vorläufigen Reisepass besitzen, brauchst du ein Visum. Kontaktiere dazu die Botschaft der Republik Botsuana in Berlin.
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Gesundheit & Malaria
Wir stolperten während unserer Reiseplanung für Botswana natürlich auch über das Thema „Malaria“, denn Botswana ist ein „Malarialand“. Während das Risiko in der südlichen Landeshälfte eher minimal ist (die Hauptstadt Gaborone ist sogar malariafrei), ist es im Rest des Landes saisonal oder auch ganzjährig gering bis hoch, je nach Region und Reisezeit.
Vor allem während der Regenzeit zwischen November und Mai besteht ein sehr hohes Risiko in der Nordhälfte des Landes. In der Trockenzeit ist das Risiko je nach Region geringer. In der folgenden Tabelle haben wir alle gesammelten Informationen für dich zusammengefasst.
Gebiet | Risiko | Zeitraum |
---|---|---|
Okavango Delta & Moremi | hoch | November – Mai |
Okavango Delta & Moremi | mittel | Juni – Oktober |
Chobe Nationalpark | hoch | November – Mai |
Chobe Nationalpark | mittelhoch | Juni – Oktober |
Makgadikgadi & Umgebung | hoch | September – Mai |
Makgadikgadi & Umgebung | gering | Juni – August |
Kalahari & Südhälfte | gering | ganzjährig |
Gaborone | malariafrei | ganzjährig |
Caprivi-Streifen | hoch | ganzjährig |
Malaria-Prophylaxe & Hilfmittel
Buche dir am besten einen Termin im Tropeninstitut (oder Hausarzt) und bespreche alle Einzelheiten zu diesem Thema mit einem Facharzt/einer Fachärztin. Ob du Malaria-Tabletten einnehmen willst oder nicht, musst du am Ende selbst entscheiden.
Wir sind zuerst einmal ohne Prophylaxe nach Botswana gereist und wollten uns vor Ort erkundigen. Zu Beginn der Reise waren wir ohnehin erst einmal im südlichen Teil des Landes, wo das Risiko sehr gering war. Folgende Hilfsmittel haben uns außerdem dabei geholfen, erst gar nicht von Mücken gestochen zu werden:
- Imprägniertes Moskitonetz (in unserem Fall Dachzelt)
- helle und lange Kleidung
- Hochwirksamer Mückenschutz (Peaceful Sleep)
- Imprägnierte Kleidung und Socken
- Insekten-Räucherstäbchen für abends
- DOOM Raumspray
Anmerkung: Mückenspray, Raumspray und Räucherstäbchen kannst du vor Ort in fast jedem Supermarkt kaufen.
Mit unserer Ausstattung haben wir es sehr gut hinbekommen, erst gar nicht gestochen zu werden. Das Mückenproblem war während unserer Reisezeit gar nicht so extrem, wie wir erwartet hatten. Generell hatten wir kaum Mücken, selbst nicht in den feuchten Gebieten. Am Ende der Reise hatte ich (Bolle) vielleicht 5 Mückenstiche abbekommen.
Erst in Maun haben wir uns in einer Apotheke Malaria-Tabletten für die Zeit im Okavango Delta besorgt, da wir doch etwas unsicher waren. Wir haben „Mositec“ bekommen (ähnlich wie Malarone), haben jeden Tag beim Abendessen eine Tablette eingenommen und diese auch ohne jegliche Nebenwirkungen sehr gut vertragen.
Mehr dazu hier: Malaria in Botswana – Unsere besten Tipps & Erfahrungen
UNTERKUNFT GESUCHT?
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Flüge buchen
Es gibt keine Direktflüge ab Deutschland nach Botswana, du musst erst einmal nach Johannesburg oder Windhoek fliegen. Von dort aus kannst du nach Kasane, Maun oder Gaborone weiterfliegen (ist aber recht teuer). Wir sind mit Etihad Airways* über Abu Dhabi bis nach Johannesburg geflogen (600 € hin und zurück) und haben dort unseren 4×4 mit Dachzelt abgeholt. Die Preise für die Autos sind in Südafrika deutlich günstiger als in Botswana.
Flüge nach Johannesburg werden von vielen Airlines angeboten, wie zum Beispiel KLM, Lufthansa, Eurowings, Turkish Airlines, Qatar Airways, Etihad Airways, Emirates, Ethiopian Airlines, British Airways, Swiss und auch Condor. Direktflüge gibt es mit Lufthansa ab Frankfurt und München. Alle anderen haben meist einen Zwischenstopp in ihrem Herkunftsland. Flüge nach Johannesburg und Windhoek bekommst du schon ab 600 €bis 700 €.
Internationaler Führerschein
Was häufig niemand sehen möchte, ist dennoch vorgeschrieben! Besorge dir rechtzeitig einen Termin beim Bürgeramt, um dir den Internationalen Führerschein ausstellen zu lassen. Dabei handelt es sich um eine beglaubigte Übersetzung deines deutschen Führerscheins und wird in den meisten Fällen direkt vor Ort ausgehändigt.
Der IFS ist 3 Jahre gültig und kostet meist nur 15 € bis 20 €. Wir haben unseren Führerschein online übersetzen lassen und dafür knapp 50 € bezahlt. Diese beglaubigte Übersetzung reicht ebenfalls aus und läuft zudem nicht nach 3 Jahren ab. Führerschein hier übersetzen lassen*.
Geländewagen mit Dachzelt buchen
Und war schnell klar, dass wir auf jeden Fall einen Geländewagen für diese Reise brauchten. Mit einem normalen PKW kannst du lediglich auf den asphaltierten Hauptstraßen fahren, wirst aber auf unbefestigten Pisten keine Freude haben und auch nicht sonderlich weit kommen. Viele Pisten darf man zudem ohnehin nur mit 4×4 befahren. Und so recherchierten wir nach einem passenden Anbieter, welcher Geländewagen mit Dachzelt und Campingausrüstung anbietet.
Es gibt wirklich viele Anbieter, vor allem wenn man den Wagen in Südafrika (Johannesburg) oder Namibia (Windhoek) abholt. Wir haben unzähligen Anbietern E-Mails geschrieben und uns Angebote geben lassen. Das beste Komplettpaket bekamen wir bei der Firma Bushtrackers. Für 3 Wochen zahlten wir nur knapp 100 € pro Tag und bekamen einen Toyota Hilux Double Cab 2.4 mit Dachzelt und der gesamten Campingausrüstung. Der Wagen war in einem sehr guten Zustand und hatte noch nicht all zu viele Kilometer au dem Buckel.
Ein Toyota Hilux Double Cab 2.4 war für uns die beste Wahl, denn wir hatten durch die Rückbank genügend Platz für unser Gepäck. Die Ladefläche war sehr gut ausgebaut mit Kühlbox, Wasserkanister, Batterien, Campingtisch und Stühle, 3 großen Kisten mit Geschirr und Campingkocher, 2 großen Gasflaschen und vieles mehr. Auch die Matratze, die Decken, Kissen sowie Bettlaken und Bettwäsche waren bereits gut verstaut im Auto. Nach einer ausführlichen Wagen-Einweisung (Dauer rund 1,5 bis 2h) konnten wir vom Parkplatz der Verleihstation fahren und unser Abenteuer starten.
Botswana Selbstfahrerreise ohne Dachzelt – Tolle Unterkünfte für dein Abenteuer
Anbieter für 4×4 mit Dachzelt
Folgende Anbieter hatten wir im Visier, wobei wir natürlich nicht aus eigener Erfahrung sagen können, welcher Anbieter nun gut oder schlecht sind. Unserem Anbieter Bushtrackers können wir dir nur ans Herz legen. Die Kommunikation vor der Reise klappte reibungslos, der Preis war vollkommen angemessen und auch das Auto selbst überzeugte in allen Punkten. Bei unserer nächsten Reise nächstes Jahr werden wir mit Sicherheit wieder bei dieser Firma buchen.
- Asco Car Hire
- Bushlore
- Chobe 4×4
- Britz
- McKenzie 4×4
- Kwenda Safari
- Mister Safari
- Africamper
- U Drive 4×4 Rentals
- Mufasa 4×4 Rental
- Selfdrive4x4.com
- Off Road Africa
Informationen zu den Grenzübergängen
Wenn du nun dein Auto gebucht hast und die Reise so langsam starten kann, solltest du vorab noch ein paar wichtige Informationen für die Grenzübergänge notieren. Bei deinem Vermieter bekommst du alle wichtigen Unterlagen, welche du an den Grenzen vorzeigen musst (Fahrerbrief, Versicherung, Dokument für Grenzübergänge etc.). Wenn du von Johannesburg über die Grenze Martin’s Drift fährst, musst du erst ausreisen und in Botswana wieder einreisen.
Dabei zahlst du für das „Road Transport Permit Return“ 140 Pula (ca. 9,87 €), für die „Motor Vehicle Insurance“ 50 Pula (ca. 3,50 €) und für die „National Road Safety“ auch noch einmal 50 Pula. Die letzten beiden Posten fielen bei uns jedoch weg, da ein vorheriger Fahrer unseres Autos diese schon bezahlt hatte und diese noch gültig waren (3 Monate). Bezahlen konnten wir vor Ort problemlos mit Kreditkarte.
Du bekommst übrigens von der südafrikanischen Seite keinen „Ausreisestempel“ sondern nur einen „Kontrollstempel“ (bei Ein- und Ausreise innerhalb der südl. Länder). Auf der Seite Botswanas bekommst du kostenfrei eine Aufenthaltserlaubnis von maximal 90 Tagen pro Kalenderjahr mit mehrfacher Ein- und Ausreise. Wenn du von Botswana aus nach Namibia fährst, musst du ebenfalls erst einmal ausreisen, dann wieder einreisen. Plane immer genügend Zeit ein und notiere dir vorab die Öffnungszeiten.
Namibia erteilt ebenfalls kostenfreie Einreiseerlaubnis für bis zu 90 Tagen. Vor Ort musst du aber noch eine Art Straßensteuer („Cross Boarder Charge Permit“) in Höhe von 337 ND zahlen (ca. 20 €). Habe dafür am besten ausreichend Rand oder Namibian Dollar dabei, denn mit Pula kannst du an der Mohembo Grenze nicht zahlen. Kreditkartenzahlung funktioniert auch nicht immer. Wir haben während der Reise 5 Einreisen und 5 Ausreisen innerhalb von Südafrika, Botswana und Namibia unternommen.
Autofahren in Botswana
In Botswana herrscht Linksverkehr. Außerhalb der wenigen großen Städten ist der Verkehr sehr ruhig und grundlegend angenehm. Die Hauptverkehrsadern sind asphaltiert und in einem recht guten Zustand. Lediglich auf der A35 in Richtung Namibia gab es eine 30 Kilometer lange Schlagloch-Piste. Ansonsten sind wir immer sehr gut vorangekommen und mussten auch nicht länger fahren, als vom Navi vorhergesagt.
Aber Achtung! Am Straßenrand kommt man immer wieder an Tieren vorbei, die dort genüsslich grasen. Hier muss man ständig vom Gaspedal runter, um langsam an den Tieren vorbeifahren zu können. Aber neben Esel, Kühen, Schafen, Ziegen und Pferden sind das eben auch mal Giraffen, Zebras oder Elefanten.
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Spannend wurden für uns die unbefestigten Strecken innerhalb der Nationalparks. Für unseren 4×4 waren aber alle Strecken kein Problem, selbst wenn der Sand mal etwas tiefer oder wir doch mal durch eine schlammige Pfütze fahren mussten. Wir hatten zuvor keinerlei Erfahrung mit einem Geländewagen, haben es aber in den 3 Wochen sehr gut gemeistert.
Im Auto hatten wir zwei Ersatzreifen, Sandmatten und einen Kompressor. Dieses Gadgets sollte dein Auto auf jeden Fall mit an Bord haben. Mehr zu diesem umfangreichen Thema folgt bald in einem separaten Beitrag hier auf dem Blog.
Wichtige Hauptverkehrsstraßen:
- A1 zwischen Francistown und Gaborone
- A2 zwischen Lobatse/Pioneer Border und Buitepos Border
- A3 zwischen Francistown und Maun
- A14 zwischen Palapye und Orapa
- A30 zwischen Francistown, Orapa und Khumaga
- A33 zwischen Kasana und Nata
- A33 zwischen Ngoma und Kasane
- A35 zwischen Sehithwa und Mohembo Border
Geschwindigkeitsbegrenzungen
Wenn du selbst durch das Land fahren möchtest, solltest du dich natürlich an die Verkehrsregeln und Geschwindigkeiten halten. Innerhalb von Ortschaften darfst du maximal 60 km/h fahren, auf Autobahnen 120 km/h. In den Nationalparks darfst du höchstens 40 km/h fahren, was aber meist gar nicht funktioniert, da man langsam fährt, um bloß kein Tier zu verpassen.
Zudem sind einige Pisten gerne mal rutschig, sandig oder holprig. Mehr zum Thema Autofahren in Botswana kannst du bald hier auf unserem Blog nachlesen.
Route planen
Nachdem du alle wichtigen Punkte deiner Botswana Reiseplanung geklärt und abgehakt hast, solltest du dich nun um deine Route kümmern. Welche Highlights möchtest du sehen? Welche Regionen reizen dich besonders? Schnappe dir dazu am besten einen Reiseführer, stöbere mal durch die einzelnen Kapitel und mache dir ein paar Notizen.
Zur Reisevorbereitung für Botswana hatten wir den Reiseführer von Dumont*. Für uns stand schnell klar, dass wir die Salzpfannen erkunden wollen, das Okavango Delta sowie den Chobe Nationalpark.
Reiseplanung Botswana – Unsere Route
In der folgenden Tabelle kannst du dir unsere genaue Route mal im Detail anschauen (insgesamt 4.500 km). Wir können nach der Reise sagen, dass wir diese Route generell richtig gut fanden. Eigentlich wollten wir vom Okavango Delta aus über Kwai, Savuti und Linyanti in den Chobe Nationalpark fahren.
Da wir aber keinerlei Erfahrungen mit einem Geländewagen hatten und die Strecken durch die Wildnis überhaupt nicht einschätzen konnten, fuhren wir sicherheitshalber außen herum und einmal quer durch den Caprivi-Streifen in Namibia.
Anmerkung dazu: Der Caprivi-Streifen in Namibia ist eigentlich nur eine nicht enden wollende (langweilige) Asphaltstraße. Einziges Highlight hier ist der Bwabwata-Nationalpark, welcher sich in drei Gebiete teilt.
Wir fanden den Teil „Kwando Core Area“ am schönsten, auch wenn generell sehr, sehr wenig Tiere im gesamten Nationalpark zu sehen waren. Die Beschilderung in den einzelnen Gebieten ist zudem kaum existent. Unsere Campsite direkt am Fluss war aber sehr schön!
Tag | Strecke | Entfernung |
---|---|---|
Tag 1 | Johannesburg Bushtrackers – Grenze Martin’s Drift | 400 km |
Tag 2 | Grenze Martin’s Drift – Khama Rhino Sanctuary | 177 km |
Tag 3 & 4 | Khama Rhino Sanctuary – Boteti River Camp | 422 km |
Tag 5 & 6 | Boteti River Camp – Planet Baobab | 232 km |
Tag 7 | Planet Baobab – Maun Crocodile Camp | 218 km |
Tag 8 & 9 | Maun Crocodile Camp – Moremi Third Bridge | 130 km |
Tag 10 | Moremi Third Bridge – Maun Island Lodge | 130. km |
Tag 11 & 12 | Maun Island Lodge – Mahangu Safari Lodge | 410 km |
Tag 13 & 14 | Mahangu Safari Lodge – Livingstone’s Camp | 300 km |
Tag 15 & 16 | Livingstone’s Camp – Chobe River Camp | 181 km |
Tag 16 & 17 | Chobe River Camp – Chobe Ihaha Campsite | 30 km |
Tag 18 | Chobe Ihaha Campsite – Elephant Sands Lodge | 305 km |
Tag 19 | Elephant Sands Lodge – Woodlands Stop Over & Lodge | 232 km |
Tag 20 | Woodlands Stop Over & Lodge – Tshukudiba Game Lodge | 291 km |
Tag 21 | Tshukudiba Game Lodge – Johannesburg Bushtrackers | 396 km |
Vor Ort haben wir uns mit Google Maps und Maps.Me durch das Land navigieren lassen. Da wir uns zu Beginn der Reise eine Simkarte mit Datenvolumen besorgen konnten (Orange | 12 GB für 21 €), war das Navigieren daher kein Problem. Zudem nutzen wir meist ohnehin die Offline-Karten von Google Maps. Vor der Reise bestellten wir uns zusätzlich die Karte von Tracks4Africa*, um im Notfall einen Überblick zu haben.
In den einzelnen Nationalparks kannst du zudem die jeweilige Nationalparksbroschüre kaufen, welche sehr gutes Kartenmaterial beinhaltet. Gerade das Kartenmaterial vom Moremi Game Reserve und dem Chobe Nationalpark war sehr detailliert und zeigte uns allen Camps, Lodges, Loops, Pisten und Picknickplätze. In den Heften kannst du außerdem all die von dir entdeckten Tiere markieren.
Update 11/2024: Mittlerweile gibt es auch zahlreiche eSIM-Anbieter. Hier haben wir zuletzt immer Airalo* genutzt und waren damit auch sehr zufrieden. Für unsere nächste Reisen werden wir die eSIM für Botswana* testen. Mit dem Code „NICOLE2629“ bekommst du 3$ gutgeschrieben. Zusätzlich werden wir uns aber auch wieder die Simkarte von Orange vor Ort besorgen.
Campingplätze & Unterkünfte
Solltest du in der Hauptsaison (Mai/Juni – September/Oktober) nach Botswana reisen, solltest du deine Campsites und Unterkünfte vorab buchen. Vor allem in den Nationalparks gibt es oft nur wenige Stellplätze, welche dann natürlich schnell vergriffen sind. Wenn du also mit dem einen oder anderen ganz besonderen Campingplatz liebäugelst, buche diesen schon vor deiner Reise (z.B. Nxai Pan, Baines Baobab, Third Bridge etc.)
Wir haben den Großteil der Plätze schon vor der Reise gebucht und bezahlt, auch wenn wir viele Plätze locker vor Ort hätten buchen können. Aber man weiß ja nie vorher, wie sehr ein Campingplatz besucht und ggf. ausgebucht ist. Außerdem wollten wir nicht hinderte Kilometer zu einem Platz fahren, um dann zu erfahren, dass es keinen freien Stellplatz mehr gibt.
DU LIEBST TOLLE FOTOS?
In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.
» Unsere Fotoausrüstung «
Campingplätze buchen & vorab bezahlen
Viele schreiben im Netz, dass man Campingplätze und Geländewagen mindestens ein Jahr im Voraus buchen sollte. Das trifft aber eher auf die Hauptsaison zu. Wir haben erst 2 Monate vor dem Abflug den Wagen organisiert und 1 Monat vorher die Campingplätze.
Für die Buchung der Plätze haben wir diese einfach per Mail angeschrieben und nach den entsprechenden Preisen gefragt. Fast alle Plätze mussten wir dann vorab per Überweisung bezahlen, was natürlich deutlich zeitintensiver war, statt das schnell per Paypal oder Kreditkarte zu regeln.
Vor Ort zeigten wir dann immer unsere Buchungsbestätigung vor und konnten überall problemlos einchecken. Cool fanden wir außerdem, dass wir vor Ort selten noch etwas zahlen mussten, da ja alle Campsites schon im Voraus von uns bezahlt wurden.
Zum Ende der Reise ließen wir uns noch alles offen und fuhren einfach zu den entsprechenden Campingplätzen (Elephant Sands, Woodlands und Grenze). Diese fanden wir zum Teil in der iOverlander App. In einem separaten Beitrag haben wir für dich all unsere Campsites aufgelistet und alle Informationen zu den Preisen und zur Buchung hinzugefügt.
Hinweis: Wundere dich nicht darüber, dass manche Campingplatzbetreiber nicht sofort antworten. In Botswana ticken die Uhren nämlich etwas anders. Vor allem auf Antworten der Elephant Sands Lodge kannst du lange warten.
☞ UNSERE CAMPSITES IN BOTSWANA UND NAMIBIA
Strom & Stromadapter
In Botswana werden nur Stecker des Typs D, G und M eingesetzt, weshalb du dir auf jeden Fall einen Reiseadapter* zulegen solltest. Die meisten unserer Campsites waren mit Stromkästen ausgestattet, wo wir problemlos unsere Geräte aufladen konnten. Zudem hatten wir zwei leistungsstarke Powerbanks* mit dabei, um auch unterwegs das Handy oder die Kameraakkus aufladen zu können.
Lege dir außerdem ein Zigarettenanzünder mit USB-Ladegerät* zu, worüber du ebenfalls während der Fahrt Smartphone und Co. aufladen kannst. Wir empfehlen dir außerdem einen praktischen Mehrfachstecker*, mit welchem du direkt mehrere Geräte gleichzeitig laden kannst. Die Netzspannung in Botswana beträgt 30V.
Währung & Bezahlen
In Botswana bezahlt man mit der Währung Pula (BWP oder P). Aktuell bekommst du für 1 € ca. 14,21 Pula. Banknoten gibt es im Wert von 5, 10, 20, 50 und 100 Pula und Münzen im Wert von 1 und 2 Pula sowie 1, 5, 10, 25 und 50 Thebe. Das Wort „Pula“ bedeutet „Regen“ und verdeutlicht, wie wichtig Wasser für dieses meist von Trockensavannen dominierende Land.
Vor Ort kannst du mit Bargeld zahlen oder auch mit Kreditkarte. An den Tankstellen, in Supermärkten, Apotheken, Geschäften und auch in den meisten Lodges und Campsites konnten wir meist problemlos mit Kreditkarte bezahlen. Nur selten war das nicht möglich (Stromausfall, kein Kartenlesegerät), aber für solche Fälle hatten wir immer ein wenig Bargeld mit dabei.
Wir heben Bargeld erst vor Ort im jeweiligen Land an einem Geldautomaten ab, am liebsten direkt in den Banken. Geld haben wir u.a. in Palapye abgehoben, in Serowe, in Maun und in Kasane. Dazu haben wir schon seit vielen Jahren verschiedene Reisekreditkarten mit dabei. Unsere besten Tipps für den Umgang mit Kreditkarten im Ausland kannst du hier nachlesen: Sicherheitstipps für Kreditkarten.
☞ UNSERE KOSTEN FÜR DIE 3-WÖCHIGE RUNDREISE
Versicherungen für deine Reise
Welche Versicherung/en braucht man eigentlich für eine Reise ins Ausland? Diese Frage stellt man sich vermutlich nicht so oft und auch nicht so gerne. Und ehrlich gesagt gibt es wirklich spannendere Themen als Reiseversicherungen. Doch dieses Thema solltest du auf keinen Fall vernachlässigen.
Ganz egal ob Thailand, Südafrika, Indonesien oder Portugal, ein grundlegender Schutz auf Reisen kann nie verkehrt sein. Im folgenden Beitrag kannst du alles zu diesem Thema nachlesen: Reiseversicherungen.
Wir haben folgende Versicherungen:
- Auslandskrankenversicherung bei der Hanse Merkur*
- Versicherung für Kamera, Objektive und Laptops bei der Allianz*
- Privathaftpflichtversicherung bei Hanse Merkur*
- ggf. Reiserücktrittsversicherung (aber eher selten)
- ggf. erweiterte Kfz-Versicherung (aber eher selten)
Sicherheit in Botswana
Wir empfanden Botswana als ein sehr sicheres Reiseland und haben uns zu keiner Zeit unsicher oder unwohl gefühlt. Die innenpolitische Lage ist stabil und auch die Kriminalitätsrate war zuletzt laut dem Auswärtigen Amt auf einem niedrigen Niveau. Zwar kommt es in großen Städten (z.B. Gaborone) auch zu Einbrüchen, Raubüberfällen, Taschendiebstählen und Kreditkartenraub, doch davon haben wir nichts mitbekommen.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir immer nur kurz in den Städten waren, um einzukaufen und das Auto vollzutanken. Du solltest natürlich einige Hinweise beachten, wenn du mit einem Geländewagen durch das Land fährst. Lass keine Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen und verzichte auf teuren Schmuck oder Kleidung. Einer von uns blieb immer im Auto, während der andere den Einkauf erledigte.
Unser Auto blieb daher nie unbewacht. Nachts haben wir alle Wertgegenstände mit nach oben in unser Zelt genommen. Zudem verstauen wir diese während der Fahrt immer in einem Pacsafe (12 L)*. Wenn du selbst durch das Land fährst, solltest du Fahrten bei Dunkelheit vermeiden. Am Straßenrand laufen immer wieder Tiere herum, die das Fahren schon tagsüber unangenehm machen.
Packliste Botswana
So langsam kannst du deine Reiseplanung für Botswana abschließen. Fehlt eigentlich nur noch eine gute Packliste, oder? Im folgenden Beitrag verraten wir dir, was für auf unseren Afrika-Reisen immer alles dabei haben und worauf du getrost verzichten kannst. Viel Spaß beim Stöbern durch unsere ☞ Safari Packliste für Afrika.
Reiseplanung Botswana – Unser Fazit
Zwar war die Reiseplanung für Botswana recht zeitintensiv, doch all die Mühen hatten sich mehr als gelohnt. Während wir vor allem vor der Reise ziemlich viele To-Do’s auf der Liste hatten, konnten wir die Reise vor Ort dann in vollen Zügen genießen. Wir raten dir davon ab, spontan nach Botswana zu reisen, wenn du eine solche Selbstfahrerreise unternehmen möchtest.
Plane vor deiner Reise grob die Route, entscheide dich für eine bestimmte Reisezeit und buche auch einige Campingplätze schon vorab. Am wichtigsten ist aber natürlich der Geländewagen, um welchen du dich zuerst kümmern solltest. Mit unseren Tipps zur Botswana Reiseplanung sollte nun aber nichts mehr schief gehen!
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Hallo Bolle u Marco, wir werden bald fünf Wochen als Selbstversorger durch Botswana reisen. Ich stöberte deshalb in euren Erfahrungen nach Tipps für die Versorgung (zb 6Tage in der Zentralkalahari/ Was koche ich oder muss ich dabei haben? Leider fand ich zu dieser Thematik nichts, oder überlas ich es?
Viele Grüße
Liebe Ute,
wir haben uns in den Supermärkten eingedeckt und die gängigen Lebensmittel eingekauft: Nudeln, Reis, Eier, Salat, Gemüse, Obst, Brot, Aufstriche, Butter, Müsli, Milch, Kaffee, Wasser etc. Wir haben relativ „normal“ gegessen. Viel Pasta mit Soßen, Pancakes, Omelettes mit Paprika, Nudelsalat mit Pesto, Salat allgemein, Reis mit Gemüse, Wraps mit Gemüse und sowas. Man findet in den großen Supermärkten eigentlich vieles. Zum Frühstück gab es meist Müsli, Cornflakes oder Toast, mal Rührei, Obst etc. Ihr könnt auch je nach Campingplatz auch mal Grillen. BBQ-Plätze haben die eigentlich immer. 🙂
Wenn du ganz konkrete Gericht-Ideen suchst, google mal nach „Camping Gerichte“. Vielleicht findest du dort noch Inspiration. Ansonsten haben wir einfach erst einmal geschaut, was wir vor Ort so einkaufen können und uns dabei dann überlegt, was wir aus den Zutaten kochen könnten. Ich nehme von Zuhause auch immer ein paar Gewürze mit, die wir gerne nutzen. Dann muss ich vor Ort nicht nach Alternativen suchen. 🙂
Liebe Grüße
Bolle
Unser Camper hatte alles, was wir zum Kochen brauchten.