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Campsites in Botswana & Namibia – Unsere Empfehlungen & Erfahrungen

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3 Wochen sind wir auf eigene Faust durch Botswana gereist (November 2022) und waren dabei die meiste Zeit auf den unterschiedlichsten Campsites. Die Campsites in Botswana und Namibia haben uns grundsätzlich wirklich gut gefallen und wir hätten nicht gedacht, dass die meisten Plätze auch wirklich so gut ausgebaut sind. Im folgenden Beitrag findest du alle Campingplätze, welche wir besucht haben. Zusätzlich dazu findest du die aktuellen Preise der Campingplätze und Lodges, sowie weitere Informationen zu den einzelnen Plätzen (z.B. Touren, Restaurants, Pool, Wifi etc.). Wir wünschen dir auf jeden Fall schon einmal eine tolle Botswana-Reise und jede Menge unvergesslicher Momente.


Was du außerdem wissen solltest



Campsites in Botswana buchen

Vor unserer Reise hatten wir oft auf anderen Seiten gelesen, dass man Campsites laaaaaange im Voraus buchen sollte (teilweise bis zu 1 Jahr im Voraus). Wir waren ziemlich spät dran, da die Reise doch etwas spontan war und wir nur knapp 3 Monate Zeit hatten für die Planung. Daher haben wir die meisten Campsites in Botswana tatsächlich vorab gebucht bzw. reserviert. Nur für die letzten Tage ließen wir alles offen, um noch ein wenig flexibel bleiben zu können.

Wir haben so ziemlich alle Campsites in Botswana und Namibia per E-Mail kontaktieren können und bekamen auch von fast allen relativ schnell eine Antwort (nur Elephant Sands antwortet meist nie). Bezahlt wurde dann in den meisten Fällen per Banküberweisung, vereinzelt auch mit Kreditkarte. Anschließend bekamen wir meist eine Rechnung und die Buchungsbestätigung zugeschickt.

Die Campingplätze in Botswana waren im November 2022 meist leer bzw. nicht stark besucht. Im Nachhinein hätten wir also fast keinen Platz vorab buchen müssen, aber man weiß es eben nie vorher. Lediglich die Plätze in den Nationalparks würden wir vermutlich wieder vorab reservieren, da es dort oft nur wenige Stellplätze gibt. Reist du während der Hauptsaison (April bis Oktober) nach Botswana, solltest du einige der Plätze lieber im Voraus buchen.


Unsere Campsites in Botswana und Namibia

In der folgenden Karte haben wir für dich alle Campsites in Botswana und Namibia markiert. Es gibt natürlich noch viele, viele mehr und es hängt am Ende auch ein wenig von deiner Route ab. Wir sind uns aber sicher, dass du die eine oder andere Empfehlung von uns für deine eigene Reise gut gebrauchten kannst.


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1. Kwa Nokeng Lodge (Grenze Südafrika)

Nach dem langen Flug und der Fahrt von Johannesburg bis nach Botswana (ca. 5 Stunden) waren wir froh, dass wir direkt hinter der Grenze (Martin’s Drift Border) unseren ersten Campingplatz gebucht hatten. Die Kwa Nokeng Lodge bietet nicht nur River Cottages, Zelte und Häuser an, sondern eben auch günstige Campsites. So konnten wir ganz in Ruhe das erste Mal unser Dachzelt ausprobieren und so erste Erfahrungen damit sammeln.

Es gibt ein offenes Restaurant mit Bar und vielen Sitzmöglichkeiten, eine schöne Terrasse unter riesigen Bäumen, einen kleinen Pool, Möglichkeiten für Bootstouren auf dem Limpopo Fluss sowie eine BBQ-Area, einen Spa-Bereich, eine Tankstelle ganz in der Nähe sowie die Möglichkeit, Geld zu tauschen.

Die Campsite bietet Strom, Schattenplätze sowie warme Duschen und Toiletten. In unseren Augen machte alles einen guten Eindruck und man konnte hier problemlos die Nacht verbringen. Da sich die Anlage direkt hinter der Grenze befindet, hört man durchaus die LKW’s vorbeifahren. Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr ist die Grenze allerdings geschlossen, weshalb es zu dieser Zeit auch recht ruhig ist.


  • Kostenpunkt: 135 Pula p.P. und Nacht +10 Pula p.P. staatliche Abgaben (≈ 10,53 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung)
  • E-Mail: reservations@kwanokeng.com
  • Homepage: www.kwanokeng.com
  • Bewertung: 3,5 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


2. Khama Rhino Sanctuary

Von der Kwa Nokeng Lodge aus machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur Khama Rhino Sanctuary. Auch dort hatten wir vorab eine Campsite reserviert, welche wir hier aber erst vor Ort bezahlen mussten. Das Khama Rhino Sanctuary ist ein gemeindebasiertes Wildtierprojekt, welches 1992 gestartet wurde. Man wollte aktiv dazu beitragen, das vom Aussterben bedrohte Nashorn zu schützen. Das Schutzgebiet erstreckt sich auf über 8585 Hektar und bietet einen relativ sicheren Lebensraum für Breitmaul- und Spitzmaulnashörner (sie werden rund um die Uhr bewacht) sowie für über 30 andere Tierarten und mehr als 230 Vogelarten.

Und genau dort wollten wir übernachten. Wir zahlten am Gate die Kosten für die Übernachtung sowie den Eintritt und konnten im Anschluss auch direkt mit einem eigenständigen Game Drive durch das Reservat starten. Wir haben Giraffen, sehr viele Nashörner, Zebras, Gnus, Antilopen und viele tolle Vogelarten entdeckt. Die einzelnen Campsites sind sehr großzügig angelegt, bieten genügend Privatsphäre und verfügen über einen Feuerplatz und BBQ-Bereich. Das Duschhaus mit Toiletten ist nur wenige Meter von der Campsite entfernt.


  • Kostenpunkt: 290 Pula p.P. und Nacht inkl. Eintritt & Gebühren (≈ 21,07 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und vor Ort bezahlen
  • E-Mail: krst@khamarhinosanctuary.org.bw
  • Homepage: www.khamarhinosanctuary.org.bw
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*



3. Boteti River Camp

Um auch die Salzpfannen erkunden zu können, buchten wir uns einen Platz im Boteti River Camp, welches sich in dem kleinen Dorf Khumaga befindet. Von dort aus konnten wir tagsüber unsere Erkundungstouren durch den Makgadikgadi Pans National Park starten. Das solltest du dir wirklich nicht entgehen lassen, ganz egal ob du im Boteti River Camp übernachtest oder in einem anderen.

Das Boteti River Camp bietet 8 Chalets zur Übernachtung und 8 Campsites an. Vor Ort gibt es zudem zwei größere Dusch- und WC-Häuschen, einen kleinen Pool, einen Essensbereich und eine Terrasse mit toller Aussicht über den Fluss (wenn er denn Wasser hat). Die Campsites haben außerdem alle einen Stromanschluss, Feuerstelle und einen schattenspendenden großen Pavillon.

Wir hatten Glück und es war nur eine weitere Campsite belegt, andere Gäste waren in einem der Chalets untergebracht. Dementsprechend war es auch ruhig auf dem Platz. Noch eine Info: Wenn du nicht selbst durch den Park fahren möchtest, kannst du auch eine geführte Tour buchen (ca. 60 -70 USD p.P.). Das Boteti River Camp können wir grundsätzlich empfehlen, obwohl der Campingplatz verhältnismäßig teuer ist.


  • Kostenpunkt: 20 USD p.P. und Nacht (≈ 18,47 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung)
  • E-Mail: lodge-admin@bushways.com oder safari-res2@bushways.com
  • Homepage: www.botetirivercamp.com
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


4. Planet Baobab

Das Planet Baobab liegt zwischen Maun und Gweta und gefiel uns während unserer Zeit in Botswana mit am besten. Hier gab es großzügige Campsites mit Schattenplatz und Feuerstelle, kostenfreies Wifi, Dusch- und WC-Häuschen, einen großen Pool, ein tolles Restaurant mit Bar, große Baobab Bäume auf dem Gelände und kleine afrikanische Hütten zum übernachten. Die gesamte Anlage wurde sehr schön hergerichtet und gestaltet. Wir können dir diese Campsite wirklich sehr ans Herz legen!

Wir hatten die Campsite 6 ganz hinten und waren dort auch total ungestört. Bis zum Toiletten- und Duschhäuschen waren es nur wenige Meter. Das Planet Baobab bietet u.a. auch die Touren zu den Erdmännchen an, welche wir unternommen haben. Die Tour dauert ca. 4 bis 5 Stunden und kostet knapp 100€ pro Person. Nebenan in der Gweta Lodge ist die Tour mit rund 65€ deutlich günstiger, man muss dann aber auch gegen 5 Uhr morgens die 15 Minuten bis zur Lodge fahren und nach der Tour auch wieder zurück.


  • Kostenpunkt: 110 Pula p.P. und Nacht (≈ 7,99 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung)
  • E-Mail: Res@planetbaobab.travel
  • Homepage: www.planetbaobab.travel
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*



5. Crocodile Camp Safari & Spa

Nun wollte wir so langsam in Richtung Okavango Delta aufbrechen, planten aber noch einen Zwischenstopp in Maun ein. Hier wollten wir noch einmal die Vorräte auffüllen, das Auto volltanken und Malaria-Prophylaxe in einer Apotheke besorgen. Für diese Nacht hatten wir uns vorab einen Platz im Crocodile Camp Safari & Spa gebucht. Die Anlage liegt direkt am Thamalakane Fluss in Maun und verfügt über zahlreiche Campingplätze und Unterkünfte mit Doppel- und Familienzimmer.

Zudem gibt es ein Restaurant mit Terrasse am Fluss und einen Pool mit Sonnenliegen. Jede Campsite (insgesamt 10) hat ein eigenes WC- und Duschhäuschen, was wir wirklich cool fanden (etwas in die Jahre gekommen aber grundsätzlich sauber). Dort konnten wir auch unsere Powerbanks aufladen. Die Lodge liegt direkt an der Hauptstraße in Richtung South Gate und diente uns daher als perfekte Ausgangslage für unsere Tour ins Delta.


  • Kostenpunkt: 220 Pula p.P. und Nacht (≈ 15,98 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung oder mit Kreditkarte)
  • E-Mail: croccamp.res@sklcamps.co.bw
  • Homepage: www.sklcamps.com/crocodilecamp
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


6. Third Bridge (Moremi Game Reserve / Okavango Delta)

Und dann waren wir nach einer langen Anreise endlich da – inmitten des Okavango Deltas. Zwei Nächte verbrachten wir auf der Campsite Third Bridge im Moremi Game Reserve. Dieser Campingplatz hat 6 Campsites mit Feuerstelle und zwei Toiletten- und Duschhäuschen. Nach unserem Empfinden war alles sehr gut in Schuss und sauber. Wir waren auf der Campsite 2, direkt unter bzw. neben einem „Leberwurstbaum“. Nachts hörten wir Löwen und Hyänen, wir sahen Elefanten direkt hinter unserem Auto und auch Flusspferde. Das war vielleicht ein Abenteuer. HELL YEAH!

Wenn du schwache Nerven hast, solltest du lieber einen anderen Platz wählen. Du bist hier mitten in der Wildnis und es gibt weit und breit keine Zäune. Alle Tiere können sich frei bewegen und stehen auch gerne mal plötzlich neben deinem Zelt. Viele fragten uns, wie wir das mit dem Toilettengang nachts gemacht haben. Unsere Antwort: GAR NICHT! Wir sind keinen Meter nachts gegangen, sondern haben wenn dann rund um das Auto gepinkelt!

Wenn du dich für diesen Campingplatz entscheiden solltest, raten wir dir, in Maun vollzutanken und einzukaufen. Wenn du erst einmal im Moremi Game Reserve bist, wirst du keine Möglichkeiten mehr dazu haben. Von Maun aus haben wir rund 5 Stunden bis zur Campsite gebraucht. Da es nur wenige Stellplätze gibt, solltest du diese auch vorab buchen. Am South Gate musst du dann zusätzlich noch den Eintritt für das Reservat zahlen (2 Nächte = 3x Tageseintritt).

Unser Tipp: Kaufe dir am Gate noch die Karte des Moremi Game Reserves. Dort findest du alle Wege und Routen, die durch das Reservat führen. Zudem kannst du in dem Heftchen alle Tiere abhaken, welche du schon gesehen hast.


  • Kostenpunkt: 50 USD p.P. und Nacht (≈ 46,18 €) + Tageseintritt Moremi 270 Pula p.P. + Auto 75 Pula
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung)
  • E-Mail: admin@xomaecamps.co.bw
  • Homepage: www.xomaesites.com
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


7. Maun Island Safari Lodge

Nach unseren Tagen im Okavango Delta ging es wieder zurück nach Maun. Wir wollten eigentlich wieder ins Crocodile Camp, doch dieses war leider ausgebucht. Spontan fuhren wir zur Maun Island Safari Lodge, welche sich auf der anderen Flussseite befindet. Dort blieben wir für eine Nacht, da es mit 160 Pula pro Person sehr günstig war (≈ 11,62 €).

Empfehlen können wir diese Campsite allerdings nicht, denn dort ist alles total heruntergerockt und in keinem guten Zustand. Am Wochenende versammelte sich zudem der gesamte Ort am Flussufer mit ohrenbetäubender Musik und Lärm. Empfehlenswert sollen wohl das Audi Camp und das Sitatunga Camp sein.


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8. Mahangu Safari Lodge

Für uns ging es nun über die A35 bis nach Namibia. Dort wartete schon die wunderschöne Mahangu Safari Lodge auf uns, welche nur ca. 18 km von der Grenze entfernt ist. Hier hatten wir eine ganz tolle Campsite (Nr. 2) mit Blick auf den Okavango Fluss und den Flusspferden, mit Feuerstelle, überdachter Sitzgruppe, Stromanschluss und gemeinschaftlichem Toiletten- und Duschhäuschen. Die Lodge verfügt zudem über 16 Bungalows, 6 Safari-Zelte, 1 Hausboot und 3 Bungalows für Reiseleiter. Insgesamt gibt es vor Ort nur 6 Campsites, weshalb du deinen Platz am besten im Voraus reservieren solltest (zumindest während der Hauptreisezeit).

Vor Ort gibt es eine tolle Terrasse mit Bar und Restaurant am Ufer des Flusses, einen kleinen Souvenir-Shop, einen Pool mit Sonnenliegen und Handtüchern, sowie einen Ess- und Loungebereich. Du kannst Frühstück und Dinner spontan dazu buchen oder deine eigenen Gerichte zubereiten. Die Crew der Lodge bietet außerdem verschiedene Touren an, wie z.B. Game Drives im Bwabwata Nationalpark, Bootsfahrten oder auch interessante Bird Walks.

Unser Tipp: Der Bird Walk mit Christopher ist super interessant. Er kennt so ziemlich jeden Vogel des südlichen Afrikas und ist mit voller Begeisterung bei der Sache. Bei einem gemeinsamen Walk zeigt er nicht nur zahlreiche Vogelarten (die Vogelwelt in Namibia ist übrigens Weltklasse), sondern erzählt auch jede Menge interessanter Informationen über diese (Kostenpunkt: 150 ND p.P.).


  • Kostenpunkt: 235 Namibian Dollar p.P. und Nacht (≈ 14,57 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und vor Ort bezahlen
  • E-Mail: info@mahangu.com.na
  • Homepage: www.mahangu.com.na
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


9. Livingstone’s Camp

Kommen wir zu einem unserer absoluten Lieblingsplätze während unserer abenteuerlichen Reise durch Botswana und Namibia. Bevor wir so langsam Richtung Chobe Nationalpark fuhren, übernachteten wir noch 2 Nächte im Livingstone’s Camp. Dieses befindet sich unmittelbar vor den Toren des Nkasa Rupara Nationalparks und verfügt über 5 Campsites. Jede dieser Campingplätze ist sehr großzügig angelegt mit schattenspendenden Bäumen, Feuerstelle, eigener Toilette und warmer Dusche sowie kleinem Häuschen zum Abwaschen.

Die Campsite bietet einen herrlichen Blick auf das Linyanti-Feuchtgebiet und eignete sich hervorragend für einen Zwischenstopp auf unserem Weg in den Chobe Nationalpark. Man hat hier die ultimative Privatsphäre, da alle Campsites weiter voneinander entfernt sind. Abends saßen wir mit dem Camp Manager (sein Name war Ronan) zusammen vor dem Lagerfeuer und haben uns bei dem einen oder anderen Glas Amarula spannende Geschichten aus dem Bush erzählt.

Nachts bekamen wir Besuch von Flusspferden, wir hörten Hyänen und Löwen in der Ferne. Es war wirklich abenteuerlich und das eine oder andere Mal schoss uns das Adrenalin bis in die letzte Ader unseres Körpers. Die Zeit auf dieser Campsite werden wir nie vergessen. Aber Achtung: Die Anfahrt ist etwas schwierig und führt erst durch das kleine Dorf Sangwali und dann auf unbefestigter Straße quer durch „die Pampa“. Hier immer auf die kleinen Schilder an den Bäumen und auf dem Weg achten!


  • Kostenpunkt: 280 Namibian Dollar p.P. und Nacht (≈ 17,38 €)
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Kreditkarte oder Banküberweisung)
  • E-Mail: info@livingstonescamp.com
  • Homepage: www.livingstonescamp.com
  • Bewertung: 4 von 5 Punkten bei Tripadvisor*


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10. Chobe River Camp

Nach fast zwei Wochen wollten wir für zwei Nächte mal in einem richtigen Bett schlafen. Aus diesem Grund buchten wir uns ein „Zelt-Chalet“ im Chobe River Camp. Dieses befindet sich unmittelbar vor der Grenze zu Botswana und dem Chobe Nationalpark. Auf dem Gelände befinden sich 20 Zelt-Chalets (auch Campsites), eine große Hauptlodge mit Bar und Loungebereich, eine tolle Terrasse mit Blick über den Fluss sowie ein Pool mit Sonnenliegen. Wenn du zur richtigen Zeit vor Ort bist, kannst du sicherlich Elefanten, Büffel, Antilopen oder auch andere Wildtiere sehen. Wir haben täglich unzählige Vogelarten sowie Flusspferde und Krokodile beobachten können.

Die Zelt-Chalets verfügen über ein großes Doppelbett mit Moskitonetz, einen Tisch mit Stuhl, einen kleinen Schrank, Ventilator, Badezimmer mit Dusche und WC, Kaffee- und Teestation sowie Terrasse mi Stühlen und Blick auf den Fluss. Frühstück und Dinner kannst du vor Ort dazubuchen. Zudem werden Touren in den Chobe Nationalpark und zu den Victoriafällen angeboten, sowie Spaziergänge durch das Dorf, Kanutouren, Bootstouren und Bird Walks.

Wichtiger Hinweis: Wenn du von dort aus in den Chobe Nationalpark fahren möchtest, musst du an der Grenze (Ngoma Gate) erst einmal ausreisen (Namibia) und in Botswana einreisen. Das ist unkompliziert und geht schnell. Wenn du aber nach deinem Ausflug wieder in Namibia einreist, musst du leider wieder die „Road Fee“ in Höhe von aktuell 333 Namibia Dollar zahlen.


  • Kostenpunkt: 50 USD p.P. und Nacht (15 € p.P.)
  • Buchung unkompliziert über Booking.com möglich: Chobe River Camp* oder Campsite*
  • E-Mail: bookings@gondwana-collection.com
  • Bewertung: 4 von 5 Punkten bei Tripadvisor*



11. Ihaha Campsite Chobe National Park

Dann ging es wieder für zwei Nächte direkt in den Nationalpark, dieses mal in den Chobe. Auch hier haben wir uns vorab eine Campsite im Ihaha Camp gebucht und konnten es kaum abwarten, endlich dort zu sein. Es gibt in diesem Camp 10 Campsites mit Feuer- und Grillstelle sowie schattenspendenden Bäumen. Alle 10 Stellplätze befinden sich in der Nähe des Flusses, also mittendrin statt nur dabei. Etwas weiter oben befinden sich die Sanitäranlagen (für Frauen und Männer getrennt) mit Toiletten und Duschen (Warmwasser).

Wir haben es dort so sehr geliebt, weil man eben mitten in der Wildnis ist. Nachts lief ein brüllender Löwe an unserem Auto vorbei, wir hörten Hyänen und andere wilde Tiere. Das war einfach nur genial! Es ist aber definitiv nichts für schwache Nerven. Der Blick über die Landschaft ist aber einmalig und kaum zu übertreffen. Wenn du zur richtigen Zeit dort bist, kannst du sicherlich unzählige Elefanten am Fluss beobachten!

Unser Tipp: Kaufe dir am Gate noch die Karte des Chobe Nationalparks. Dort findest du alle Wege und Routen, die durch den Park führen. Zudem kannst du in dem Heftchen alle Tiere abhaken, welche du schon gesehen hast.


  • Kostenpunkt: 270 Pula p.P. und Nacht (≈ 19,68 €) + Tageseintritt Chobe 270 Pula p.P. + Auto 30 Pula
  • Reservierung: vorab reservieren und bezahlen (per Banküberweisung)
  • E-Mail: kwalatesafari@gmail.com
  • Homepage: www.kwalatesafaris.com
  • Bewertung: 3,5 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


12. Elephant Sands

Kurz vor dem Ende unserer Reise kamen wir noch einmal in den Genuss eines echten Highlights. Die Elephant Sands Lodge befindet sich direkt an der Schnellstraße A33 zwischen Kasane und Nata und eignet sich daher hervorragend für einen Zwischenstopp. Die Lodge verfügt über mehr als 22 Hütten und ca. 15 bis 20 Campsites, welche sich an einem Wasserloch befinden. Das Besondere an der Lodge ist, dass Elefanten aus allen Himmelsrichtungen fast täglich am Wasserloch vorbeikommen und dort genüsslich trinken und baden.

Wir hatten Glück und sahen mehr als 100 Elefanten über den Tag verteilt. Dabei saßen wir in der ersten Reihe vor unserem Auto und konnten alles live mitverfolgen. Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis und hat sich sehr gelohnt. Die Lodge verfügt außerdem über ein Restaurant mit Bar, einen kleinen Souvenirshop, einen Pool und eine Feuerstelle mit Stühlen drum herum. Hier kann man abends bei einem Bier sitzen und die Elefanten beobachten. Genial!

Achtung: In der Hauptsaison würden wir den Platz meiden, denn dann gibt es für die recht große Vielzahl an Campsites viel zu wenig Duschen und Toiletten. Zudem könnte es sehr touristisch zugehen. Per Mail wollte man uns die Campsite für 26€ p.P. und Nacht verkaufen, obwohl diese nur knapp 12€ kostet. Auf Nachfragen antwortete uns man dann nicht mehr, generell antworten sie sehr sporadisch und selten auf Mails.


  • Kostenpunkt: 160 Pula p.P. und Nacht (≈ 11,66 €)
  • Reservierung: sind einfach spontan hingefahren und haben vor Ort gebucht und bezahlt
  • E-Mail: info@namibweb.com oder bookings@elephantsandsbotswana.com
  • Homepage: www.elephantsandsbotswana.business.site
  • Bewertung: 4 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


13. Woodlands Stop Over and Lodge

Von nun an mussten wir nur noch Strecke machen, um rechtzeitig das Auto in Johannesburg abgeben zu können. Auf unserem Weg dorthin entdeckten wir spontan in der iOverlander-App die Woodlands Stop Over and Lodge mit Campsite. Wir fuhren hin, bekamen direkt einen Platz (es war niemand anderes da!) und genossen die letzte Nacht in Botswana. Und wir müssen hervorheben, was für eine tolle Campsite das war. Uns erwartete eine saftig grüne Wiese mit eigener Feuerstelle, ein großer Pool, gutes Wifi, saubere Duschen und Toiletten sowie ein kleiner Shop mit dem Allernötigsten (Feuerholz, Wasser etc.).

Anfangs waren wir ganz alleine auf der gesamten Anlage (es gibt auch Ferienwohnungen, Chalets und Hütten dort), spät abends kamen dann noch 2 weitere Autos mit Dachzelt. Wir haben uns ein Lagerfeuer gemacht, Wein getrunken und den Abend in vollen Zügen genossen. Tagsüber lagen wir faul am Pool herum und haben uns gesonnt. Es ist wirklich ein wunderbarer Campingplatz in Botswana, welchen wir zu 100% weiterempfehlen können. Vor allem für weite Fahrten nach Johannesburg oder Kasane ist dieser Platz sehr gut gelegen.


  • Kostenpunkt: 160 Pula p.P. und Nacht (≈ 11,66 €)
  • Reservierung: sind einfach spontan hingefahren und haben vor Ort gebucht und bezahlt
  • E-Mail: info@woodlandsbotswana.com
  • Homepage: www.woodlandsbotswana.com
  • Bewertung: 4,5 von 5 Punkte bei Tripadvisor*


14. Tshukudiba Game Lodge (Grenze Südafrika)

Direkt hinter der Grenze „Martin’s Drift Border“ hatten wir für unsere letzte Nacht noch einmal eine tolle Unterkunft gebucht. Wir wollten am nächsten Morgen ausgeschlafen und fit die Rückfahrt bis Johannesburg antreten. Die Tshukudiba Game Lodge* bietet 5 Chalets mit großem Gemeinschaftsbereich mit Küche, Pool und Grillecke. Die Chalets sind sehr geschmackvoll eingerichtet und verfügen über ein gemütliches Bett, genügend Stauraum für das Gepäck, Wifi, Klimaanlage, Kühlschrank, Kaffee- und Teestation, Badezimmer mit Dusche, Wanne und WC sowie eigenen Parkplatz und Terrasse. Die perfekte Unterkunft für unsere letzte Nacht.




Apps & Kartenmaterial

Solltest du ebenfalls eine solche Reise planen, empfehlen wir dir die App iOverlander. Dort findest du unzählige Campingplätze weltweit und jede Menge Informationen. Vor allem für Botswana war diese App wirklich sehr hilfreich. Navigiert haben wir uns mit Google Maps (offline) und Maps.Me. Gutes Kartenmaterial für die Nationalparks findest du in den Nationalparksbroschüren, welche du meist an den Gates für 15 € bis 20 € bekommst. Alternativ kannst du dir auch vorab die App Tracks4Africa herunterladen. Es gibt auch eine sehr gute GPS-Faltkarte* davon, welche uns allerdings viel zu groß war, weshalb wir diese zurückgeschickt hatten.


Campsites in Botswana – Unser Fazit

Wir waren wirklich überrascht, wie gut die meisten Campsites in Botswana doch waren und wie zahlreich diese im Land verteilt sind. Man findet eigentlich immer einen Platz irgendwo. Auch preislich hielt es sich vollkommen im Rahmen, auch wenn einige Plätze wirklich etwas überteuert waren (Boteti River Camp & Third Bridge). Generell sind die Plätze innerhalb der Nationalparks schon sehr teuer, zumal man hier ja auch noch die Eintrittsgebühren pro Tag dazu rechnen muss. Am Ende hatten wir aber gerade dort mit die besten Erlebnisse. Wir können dir eine Reise mit 4×4 und Dachzelt nur ans Herz legen, denn das Camping-Feeling ist einfach ganz besonders! Danke Botswana! Wir kommen AUF JEDEN FALL wieder!


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10 Kommentare

  1. Richtig coole Reise! Botswana klingt so als ob es eine Reise wert ist.

    1. Das war mit Abstand unsere schönste, aufregendste und wildeste Reise 🙂 Im Sommer 2024 werden wir wieder hin 🙂

  2. Hallo ihr Beiden,
    mein Mann und ich waren dieses Jahr 5 Wochen in Namibia, auf eigene Faust mit Dachzelt-Camper und was soll ich sagen: Nichts anderes mehr!! Jetzt würden wir im nächsten März/April gerne Botswana genauso machen und ich freue mich deshalb umso mehr, euren Beitrag gefunden zu haben! Ich denke, wir machen das jetzt auch einfach so!! Liebe Grüße aus Regensburg! Martina

    1. Hey Martina, bei uns war es in Botswana genauso. Wir werden Namibia auch bereisen und dann ganz sicher auch mit Dachzelt. Das ist einfach eine sooooo schöne Art des Reisens. Schön, dass du hier bei uns auf dem Blog gelandet bist. Bei Fragen zu Botswana kontaktiere uns gerne einfach 🙂

      Liebe Grüße aus dem Oman
      Bolle

  3. Hi, vielen Dank für den tollen Artikel. Er hat uns sehr bei unserer Botswana Planung geholfen. Wir sind in einigen Foren darauf gestoßen, dass man vorab zum Übernachten in den Nationalparks bei dem Department Of Wildlife & National Parks eine Gebühr bezahlen muss. War das auch der Fall oder kann man das einfach am Gate machen? Wir haben aktuell nur die Bestätigungen von den Camps und sind davon ausgegangen, dass wir den Rest vorort am Gate bezahlen können. Wir würden uns sehr über euer Feedback freuen. Danke und Liebe Grüße aus München Lisa

    1. Hey Lisa,

      wir mussten die Kosten für die Übernachtungen in den Nationalparks immer vorab zahlen und überweisen. Vor Ort mussten wir dann aber zusätzlich noch die Parkgebühren am Gate zahlen pro Tag. Man kann die Eintrittsgebühren auch nur vor Ort bezahlen an den Gates. 🙂

  4. Hallo Ihr Zwei,
    danke für den tollen informativen Blog. Kurze Frage zu den Banküberweisungen zum Bezahlen der Campingplätze: wird das in Euro überwiesen oder von Deutschland aus in der Landeswährung? Kostet dann aber sicher sehr hohe Gebühren für die Überweisung?!
    Danke für eure Rückmeldung.
    Viele Grüße Klaus

    1. Hey Klaus, wir haben damals „WISE“ für diese Überweisungen benutzt. Da fielen auf jeden Fall Gebühren an. Mittlerweile haben sie aber die Währung Pula nicht mehr in ihrem Repertoire. Welchen Service man da sonst nutzen kann, weiß ich leider nicht. Vielleicht bei der eigenen Bank? Gebühren fallen vermutlich fast überall an, wenn man Geld ins ferne Ausland sendet.

      Liebe Grüße
      Bolle

      1. Hallo Bolle,
        herzlichen Dank für die Info.
        Schönes Wochenende und viele Grüße
        Klaus

        1. Hey Klaus,
          danke das wünschen wir dir auch 🙂

          Liebe Grüße aus Fuerteventura
          Bolle

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