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Safari Packliste gesucht? Unsere Ausrüstung & Tipps für Afrika-Reisen

Ihaha Camp Chobe

Du planst eine Reise nach Afrika und fragst dich, was du für eine Safari eigentlich alles packen musst? Vielleicht möchtest du mit einem 4×4 und Dachzelt durch Botswana reisen, mit Kind und Kegel durch den Kruger Nationalpark in Südafrika, auf einen Game Drive im Addo Elephant Park oder einen Roadtrip durch Namibia unternehmen?

Egal ob Game Drive, Bush Walk oder Camping-Reisen, einige wichtige Gadgets sollten in deinem Gepäck auf keinen Fall fehlen. Im folgenden Beitrag verraten wir dir, was für auf unseren Afrika-Reisen immer alles dabei haben und worauf du getrost verzichten kannst. Viel Spaß beim Stöbern durch unsere Safari Packliste für Afrika.



Koffer oder doch lieber Rucksack?

Während wir früher vor allem mit zwei Backpacks* in der Weltgeschichte unterwegs waren, sieht das heute ein wenig anders aus. Ich (Bolle) habe mittlerweile eine coole Reisetasche auf Rollen* von Decathlon, welche genügend Stauraum bietet. Marco schafft es meistens, alles in seinen kleinen Handgepäckskoffer* zu bekommen, selbst für eine 3-monatige Afrika-Reise. Wie macht er das bloß? Unverzichtbar seit vielen Jahren sind unsere Packwürfel*. Damit schafft man Ordnung und ein wenig Platz.

Eigentlich spielt es keine Rolle, ob du deine Sachen in einen Koffer packst, in einen Rucksack oder in eine Reisetasche. Ich war am Ende aber sehr froh, dass ich eine Reisetasche dabei hatte, welche man auch etwas zusammendrücken konnte. So passte unser Gepäck viel besser in den Kofferraum. Die großen Koffer sind ja dann doch immer sehr sperrig. Nicht vergessen solltest du außerdem einen Tagesrucksack* zum Wandern, für Game Drives oder Walks.



Welche Kleidung eignet sich für Safaris?

1. Die richtigen Farben

Du planst eine Safari und fragst dich, welche Kleidung du dafür einpacken sollst? Du musst jetzt nicht sofort losrennen und dir ein typisches Safari-Outfit zulegen. Von Vorteil sind Farben, welche auch in der Wildnis vorkommen, wie zum Beispiel Braun, Beige, Khaki, Grau oder Grün. Die Farben deiner Safari-Kleidung sollten daher eher gedeckt und neutral sein, statt knallig und bunt. Unser Guide in Namibia meinte zu uns, dass er vor allem unauffällige Farben bevorzugt und man auf Farben wie Rot, Gelb, Blau, Pink, Lila, Orange oder Schwarz verzichten sollte.

Solltest du mit deinem Mietwagen durch den Krüger Nationalpark fahren, spielt es am Ende natürlich keine Rolle, welche Farben deine Kleidung haben. Machst du allerdings einen Bush Walk, solltest du diese Kleidungsstücke lieber in deinem Koffer lassen und den unauffälligeren Look wählen. Du solltest wissen, dass sich viele Tiere in der Wildnis durch auffällige Farben „tarnen“ bzw. sich schützen. Durch Signalfarben wollen sie vor allem Feinde abwehren.


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Während unserer Reise durch Botswana hörten wir die verrücktesten Geschichten. Zwei Jungs hatten mitten in der Wildnis im Okavangodelta einen Platten und mussten natürlich aus dem Auto steigen, um den Reifen zu wechseln. Elefanten und andere wilde Tiere waren nicht weit von ihnen entfernt. Diese Tiere möchte man nur ungern nervös machen oder ihre Aufmerksamkeit durch knallige Farben gewinnen. Auch möchtest du sicherlich nicht deine schöne weisse Hose beim Reifenwechsel komplett versauen, oder?


2. Lange Kleidung oder kurze?

Je nach Region und Destination kann es am Morgen sehr frisch und kalt sein, weshalb langärmlige Hemden natürlich von Vorteil sind. Auch auf Game Drives kann es in den Morgenstunden im offenen Jeep wirklich eisig werden, weshalb auch eine Jacke nicht verkehrt ist.

In Südafrika (z.B. in den Drakensbergen) hatten wir vor allem morgens meist lange Hose, Pullover (oder Fleecejacke) und Windjacke an. In Botswana war es bereits morgens sehr warm, weshalb wir hier nur selten einen Pulli gebraucht haben. Hier eignen sich auch abnehmbare Hosen (ist optisch nicht so unser Ding), damit man sich schnell dem Wetter und den Temperaturen anpassen kann.

Da du generell bei deinen Game Drives vermutlich lange im Auto oder Jeep sitzen wirst, solltest du vor allem bequeme und strapazierfähige Hosen einpacken. Nichts ist schlimmer, als eine enge, zwickende Hose während einer 8-stündigen Fahrt! Wir haben beide immer unsere bequemen Stretch-Hosen (Chino-Hosen) in den Farben Beige, Grau und Khaki dabei.

Und für die heißen Tage natürlich auch kurze Hosen nicht vergessen. In Botswana hatten wir aufgrund der Sonne und der Moskitos aber meist lange (luftige) Kleidung an.



Safari-Kleidung geht auch günstig!

Bei Bush Walks (oder auch Reitsafaris) solltest du unbedingt daran denken, lange Hosen anzuziehen, da du eventuell durch hohes Gras oder Gebüsch wandern (oder reiten) wirst. Du möchtest dir sicherlich nicht deine Beine zerkratzen oder Zecken anziehen, richtig?

Oben herum trage ich am liebsten Hemden mit 3/4 Arm aus Musselin oder Leinenstoff, Marco eher langärmelige Funktionshemden und Shirts, welche er bei Bedarf hochkrempeln kann. Meine Hemden haben alle eine kleine Lasche an den Ärmeln, damit ich diese auch aufrollen kann (übrigens günstig in einem No-Name-Laden in Rostock gekauft).

Du musst nämlich nicht unbedingt Hunderte Euro für die Marken-Funktionskleidung ausgeben. Ehrlich, man kann es nämlich auch übertreiben! Wir kaufen unsere Klamotten meist günstig bei Decathlon, hin und wieder mal im Fachhandel oder auch nebenan bei Globetrotter und Peek & Cloppenburg.

Zudem kaufen wir uns immer nur Klamotten, die wir auch im Alltag tragen können. Da wir aber generell eher sportlich gekleidet sind, ist das in unserem Fall immer recht unkompliziert.


3. Welche Schuhe sollte ich für eine Safari mitnehmen?

Wir tragen auf einer Safari-Reise meistens unsere bequemen und robusten Trekking- und Wanderschuhe. Gerade auf einer Wanderung möchte man ungern umknicken, spitze Steine an der Sohle spüren oder von kleineren Insekten gebissen werden. Wenn wir tagsüber nur im Auto sitzen, tragen wir auch natürlich gerne Flipflops/Latschen oder gemütliche Sneaker.

Am Ende hängt es immer davon ab, welche Art der Reise du machen wirst. Machst du 1 bis 2 Game Drives in Südafrika und sitzt ohnehin nur im Auto, brauchst du keine Wanderschuhe. Planst du allerdings auch mal den einen oder anderen Bush Walk, eine Reitsafari oder einen Trip durch die Wüste, packe unbedingt festes Schuhwerk mit.




4. Ist eine Kopfbedeckung empfehlenswert?

Absolut! Generell ist eine Kopfbedeckung in sehr warmen Ländern zu empfehlen. Wir waren schon in sehr heißen Gebieten unterwegs (Kalahari, Sahara, Israel, Abu Dhabi etc.) und waren immer froh darüber, ein Cap oder einen Hut auf dem Kopf gehabt zu haben. Diese schützen nicht nur vor der blendenden Sonne sondern auch vor schmerzhaftem Sonnenbrand. Zudem weißt du ja meist nicht, ob ein Geländewagen bzw. Safariauto oder Boot überdacht ist. Hier solltest du natürlich auch an den Schutz deiner Augen denken und eine Sonnenbrille einpacken.



5. Kleidung für zwischendurch

Bist du nicht gerade auf einem Bush Walk oder einer Safari, kannst du in deinem Zelt, Camp oder Lodge natürlich tragen, was immer du willst. Wir haben immer gemütliche Kleidung dabei (Shirts, Leggings, Sandalen) und je nach Reiseziel für abends auch mal etwas Schickeres. Damit meinen wir dann aber lediglich normale T-Shirts, vielleicht mal eine Jeans, einen Rock oder ein Kleid. Meist sind wir aber ganz schlicht und sportlich gekleidet.

Während unserer Reise durch Botswana hatten wir nachts langärmlige Schlafsachen an, da wir uns so vor den Mücken schützen wollten. In Unterkünften mit gutem Moskitonetz brauchst du nachts nicht zwingend lange Kleidung tragen. Flipflops bzw. Latschen oder Sandalen haben wir generell immer mit dabei, um nicht den ganzen Tag in Wanderschuhen herumzulaufen (wichtig auch beim Camping für die Duschen, für Stunden am Pool oder kurze Spaziergänge).

Generell reisen wir heutzutage mit sehr leichtem Gepäck (jeder ca. 10 kg) und packen nur ein paar Outfits und Kleidungsstücke ein, die wir gut miteinander kombinieren können. Selbst wenn wir 3 Monate unterwegs sind, haben wir nur Klamotten für ca. 5 bis 7 Tage dabei. Waschen konnten wir bisher immer irgendwie, egal in welchem Land auf der Welt wir waren. Weniger ist nämlich beim Reisen MEHR!



6. Soll ich meine Safari-Kleidung imprägnieren?

Wir haben vor unserer 3-monatigen Reise durch Afrika unsere Kleidung imprägniert. Da wir u.a. auch im feuchten Okavangodelta unterwegs waren, wollten wir hier nichts dem Zufall überlassen und uns bestens vor Moskitos schützen. Dazu nutzen wir immer das Spray von Nobite*, welches du online oder auch bei z.B. Globetrotter kaufen kannst.

Das Zeug ist zwar sehr teuer, tut aber was es soll. Wir haben die Kleidung vor der Reise imprägniert und einmal während der Reise, nachdem wir alles einmal gewaschen hatten. Die Wirkung hält bis zu 2 bis 4 Wochen, wenn man die Kleidung nicht wäscht. Nobite mit Deet wird generell für Gebiete empfohlen, in denen ein Malaria- und Gelbfieberrisiko besteht.

Rund 50% aller Stiche gehen durch Hose und Hemd, weshalb das Imprägnieren deiner Safari-Kleidung auf jeden Fall Sinn macht. Eine Flasche reicht laut Hersteller für 9 Teile (z.B. Hemd oder Hose). Wir konnten uns so bestens vor den Mücken schützen und haben bei der letzten großen Reise (3 Wochen Botswana & 9 Wochen Südafrika) nicht einmal 5 Stiche abbekommen. Vorsorge ist am Ende eben doch besser als Nachsorge!


DU LIEBST TOLLE FOTOS?
In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.

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Was sollte in meiner Waschtasche nicht fehlen?

Wir haben den coolen Kulturbeutel zum Aufhängen von Tatonka*, wo unglaublich viel reinpasst. Diese Taschen zum Anhängen sind vor allem auf Camping-Reisen sehr praktisch. So hing diese Tasche immer griffbereit an der hinteren Sitzbank in unserem Geländewagen. Außerdem ist ein kleiner Spiegel integriert, was ebenfalls sehr praktisch für unsere Reisen ist und war. Einen kleinen Taschenspiegel habe ich ohnehin immer in meinem „Schmink-Täschchen“.

Praktisch auf Reisen sind übrigens Deo-Sticks*, da diese nicht nur unglaublich lange halten (aktuell schon länger als 4 Monate) sondern auch nicht auslaufen können. Auch festes Shampoo* und feste Duschseifen* nutzen wir auf unseren Reisen. Diese können ebenfalls nicht auslaufen, man spart jede Menge Müll und sie können ohne Probleme ins Handgepäck. Feuchtetücher und Handgel zum Desinfizieren kaufen wir immer vor Ort.

Solltest du einen relativ leichten Schlaf haben, packe unbedingt Ohropax* ein sowie eine Schlafmaske*. Ich (Bolle) reise nicht mehr ohne diese beiden „Essentials“. Zahnpasta (alternativ auch Zahnputz-Drops), Zahnbürste und Haarbürste solltest du nicht vergessen, sowie ein bis zwei leichte Handtücher*. Einen Fön hatten wir in all den Jahren noch nie dabei, da ich meine Haare ohnehin immer an der Luft trockne.

Während unserer Reise durch Botswana haben wir außerdem auch kein Parfüm genutzt. Solche Gerüche könnten nur wieder irgendwelche Insekten (vor allem Mücken) anlocken. Mit den Deo-Sticks waren wir bestens ausgestattet. Falls du einen Rasierer* brauchst, spezielle Medikamente oder Kontaktlinsen, schreib es auch auf deine Safari Packliste.


Welche Reiseapotheke für Safaris könnt ihr empfehlen?

Zu einer jeden Safari Packliste gehört auch eine gut bestückte Reiseapotheke*. Zwar haben wir hier immer zu viel dabei, aber man weiß ja bekanntlich nie, was einem unterwegs passiert. Glücklicherweise brauchten wir unsere kleine Apotheke noch nie, außer vielleicht mal ein Pflaster, eine Kopfschmerztablette oder die Wundsalbe.

Vor allem für unsere 3-monatige Afrika-Reise wollten wir gut vorbereitet sein und nichts dem Zufall überlassen. Natürlich bekommst du auch vieles vor Ort in Supermärkten und Apotheken, manchmal muss es aber schnell gehen. Sonnencreme ist im Ausland meist unglaublich teuer, weshalb wir davon immer genügend von Zuhause mitbringen.

Welche Erkrankungen kann ich im Urlaub bekommen? Die häufigsten sind u.a.: Magenschmerzen, Zahn- oder Kopfschmerzen, Durchfall, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, kleinere Wunden, Sonnenbrand und Sonnenstich, Allergien, Lebensmittelvergiftung, Reise- oder Seekrankheit, Insektenstiche etc.

Für ein paar dieser Erkrankungen sind wir immer vorbereitet, da wir unsere Körper gut kennen und genau wissen, was uns eventuell betreffen könnte. Zum Glück blieben wir auf unseren Reisen aber meist gesund mit nur ein paar kleineren Wehwehchen.


Safari Packliste – Unsere Reiseapotheke:


Spar-Tipp: Wir bestellen für unsere Reiseapotheke immer alles bei der Online Apotheke APO-Discounter*. Die Preise sind im Vergleich zur herkömmlichen Apotheke einfach unschlagbar. Hier mal ein Vergleich: Für Lopedium Akut (10 Stk.) haben wir online nur 1,99 € bezahlt statt 5 bis 6 € bei der Apotheke in unserem Wohnviertel. Auch Grippostad C ist online rund 5 € günstiger. Hier gibt es sicherlich noch viele weitere Anbieter im Netz, schau dich einfach mal um. Wir sind mit dem APO-Discounter jedoch sehr zufrieden.


Wie schütze ich mich am besten vor Mücken in Afrika?

Mücken sind hierzulande kein großes Problem, auch wenn sie natürlich super lästig sind. In Afrika schwirren da schon ganz andere Arten umher, welche u.a. Krankheiten, wie Malaria, Denguefieber und Zika übertragen können. Wenn du eine Reise in ein afrikanisches Land planst, schaue vorab auf die Seite des Auswärtigen Amts oder Tropeninstituts und informiere dich über eventuelle gesundheitliche Besonderheiten und Krankheiten.

Da wir zu Beginn der Regenzeit in Botswana waren, mussten wir uns mit dem Thema „Malaria“ auseinandersetzen. Diese Krankheit ist noch immer in über 100 Ländern endemisch und vor allem in Asien, Amerika und Afrika verbreitet (Karte: Verbreitung Malaria weltweit). Da die Malariamücke nur abends und nachts aktiv ist, mussten wir uns tagsüber weniger Gedanken darüber machen. Mücken, welche den Dengue-Virus übertragen, sind hauptsächlich tagsüber aktiv.

Wir haben während unserer Reise durch Botswana trotz Regenzeit kaum Probleme mit Mücken gehabt und in den 3 Wochen vielleicht 5 Stiche abbekommen. Das kann natürlich von Region zu Region unterschiedlich sein. Unser Vorteil war es, dass wir uns mit verschiedenen Methoden sehr gut vor den Stichen geschützt haben. Und auch in Südafrika, auf Mauritius oder in Marokko hatten wir mit Mücken bisher wenig Probleme.


MALARIA IN BOTSWANA – ALLES WAS DU DARÜBER WISSEN SOLLTEST



Welche Hilfsmittel könnt ihr empfehlenswert?

Wir empfehlen vor allem ein Moskitonetz*, welches man über einem Bett oder in einem Zelt anbringen kann. Unser Dachzelt hatte einen integrierten Insektenschutz direkt im Material verarbeitet, welcher wirklich super war. Das Reise-Moskitonetz für 2 Personen haben wir uns bei Decathlon* gekauft und sind damit sehr zufrieden.

Zudem nutzen wir für unsere Haut immer die Sprays und Cremes von Peaceful Sleep, welche man vor Ort im Supermarkt bekommt. Unser Zelt haben wir zudem öfters mit dem DOOM-Raumspray besprüht (gibt es auch in den Supermärkten) und Mückenspiralen* neben uns auf den Boden gelegt, wenn wir abends noch am Feuer saßen.


UNFALL IM URLAUB?
Im Urlaub und auf Reisen kann immer mal etwas passieren. Wir raten dir unbedingt zu einer (Auslands)-Krankenversicherung. Diese gibt es bereits ab 8€ im Jahr und erspart dir ganz böse Überraschungen und horrende Kosten.

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Soll ich Malaria-Tabletten einnehmen?

Wir bereits erwähnt, haben wir zudem unsere Kleidung mit Nobite* imprägniert, was das Risiko von Stichen sehr minimierte. Bei der Wahl der Farbe solltest du vor allem auf helle Farben setzen, da dunkle Stoffe Moskitos deutlich stärker anlockt. Auch solltest du abends eher lange Hosen und lange Hemden tragen, sowie Socken und festes Schuhwerk. So kannst du auch am Abend den lästigen Mückenstichen gut entkommen.

Da wir auch zur „Malaria-Hochsaison“ im feuchten Okavangodelta waren, haben wir zusätzlich noch Malaria-Tabletten eingenommen. Diese haben wir in einer Apotheke in Botswana gekauft (Name: Mositec – ähnlich wie Malarone) und auch sehr gut vertragen. Wir konnten zumindest keinerlei Nebenwirkungen feststellen.

Bespreche dein Vorhaben am besten mit einem Arzt/einer Ärztin deines Vertrauens und lass dich vor Ort zum Thema Malaria beraten. Du kannst auch einen Termin in einem Tropeninstitut machen und mit einem Spezialisten/einer Spezialistin sprechen. Am Ende musst du selbst entscheiden, ob du Tabletten zur Vorbeugung nehmen möchtest oder eben nicht.

Wir können nur aus unserer Erfahrung sprechen und sagen, dass wir uns in einem Hochrisikogebiet mit den Malaria-Tabletten sicherer gefühlt haben. Sie schützen natürlich nicht vor einem Stich oder der Krankheit selbst, können aber den Krankheitsverlauf mildern.


Safari Packliste – Kann ich auch unterwegs Wäsche waschen?

Es kommt natürlich immer ein wenig darauf an, wo du unterwegs bist. In Südafrika zum Beispiel kannst du fast überall deine Wäsche waschen lassen (Wäscherei oder Unterkunft), selbst mittels Waschmaschine waschen oder eben per Hand. Das gilt sicher auch für viele andere Länder. Auf unserer Rundreise durch Botswana haben wir unsere Wäsche in einer Schüssel mit Wasser und Waschmittel selbst gewaschen.

Vorab kauften wir uns in einem Supermarkt noch eine Wäscheleine mit ein paar Klammern (gibt’s auch online*) sowie Handwaschmittel. Die Leine konnten wir immer zwischen zwei Bäumen spannen und unsere nasse Wäsche dort aufhängen. Bei den doch sehr warmen Temperaturen trocknete die Wäsche in nur 1 bis 2 Stunden. Auch in Südafrika, Marokko, auf Mauritius oder Namibia hatten sich solche „Gadgets“ schon bewährt.



Welches Fernglas könnt ihr für eine Safari empfehlen?

Auf deiner Safari Packliste sollte unbedingt ein sehr gutes Fernglas nicht fehlen! Super zufrieden sind wir mit unserem ProStaff 7 Fernglas von NIKON*. Die 8-fache Vergrößerung und die lichtstarken Gläser liefern ein unglaubliche scharfes und detailliertes Bild. Das Fernglas ist mit 650 Gramm zudem sehr leicht und passt in jedes Safari-Gepäck. Zudem liegt das Fernglas dank der griffigen Struktur sehr gut in der Hand und lässt sich schnell und einfach einstellen.

Sehr schön ist außerdem, dass das Fernglas mit einer kleinen Tasche, Okular, Gurt und Objektiv-Abdeckung geliefert wird. Wir haben später an das Fernglas einen unserer coolen Kameragurte* befestigt, um das Fernglas auch um den Hals tragen zu können. Während unserer letzten Safari-Reisen war das Fernglas jeden Tag im Einsatz und hat uns nie enttäuscht. Schade, dass wir dieses Fernglas nicht schon viel eher entdeckt haben. Hier geht’s zu unserem ausführlichen Erfahrungsbericht.


Das Fernglas möchte ich auch haben*



Mit welchen Objektiv fotografiert ihr auf einer Safari?

Auf deiner Safari Packliste sollte auf KEINEN FALL ein Telezoom-Objektiv fehlen, es sei denn, dir sind gute Fotos von wilden Tieren nicht so wichtig. Wir lieben Tierfotografie und legen daher viel Wert darauf, eine gute Ausrüstung bei einer Safari dabei zu haben. In den meisten Fällen sind die Tiere weit von dir entfernt, weshalb du eine Linse brauchst, mit welcher du dicht herankommst. Empfehlenswert ist eine Brennweite von bis zu 400 mm oder sogar 600 mm. So kommst du sehr nah an die Tiere heran, auch wenn du einige Hundert Meter von ihnen entfernt bist.



Wir haben das Tamron 105 – 500mm* (Vollformat für Sony) und sind sehr zufrieden mit dieser Linse. Die optische Abbildungsleistung, die Stabilisierung, der Autofokus sowie die grundlegende Qualität der Linse sind sehr gut. Zwar wiegt das Objektiv auch gut 1,7 kg, aber das muss man bei einem leistungsstarken Telezoom in dieser Kategorie auch in Kauf nehmen. Auch zum Filmen hat sich das Objektiv schon mehrfach bewährt, auch wenn man zusätzlich ein Stativ nutzen sollte.



Auf unseren ersten Afrika-Reisen hatten wir immer das Sony Objektiv 200 mm – 600 mm* mit dabei. Dieses bietet ebenfalls eine sehr gute Leistung, ist allerdings auch fast 400 € teurer. Diese Linse haben wir uns früher immer bei mietdeinobjektiv.de* ausgeliehen. Das ist eine sehr gute Alternative zum Kaufen, da man eine solche Linse oft nur einmalig oder generell sehr selten brauchst. Auf der Seite kannst du auch Kameras und Zubehör ausliehen. Wir waren immer begeistert von diesem Service.



Welche technische Ausrüstung habt ihr sonst noch mit dabei?

Wir haben immer ganz schön viel Technik mit auf unseren Reisen. Das liegt aber auch daran, dass wir unser Geld mit Fotos, Videos und Reiseberichten verdienen. In der folgenden Tabelle haben wir dir die wichtigsten Gadgets unserer Ausrüstung aufgelistet, welche auf den meisten unserer Reisen auch zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass deine Ladestationen für z.B. die Kameraakkus über USB geladen werden können. So kannst du das meiste (auch Smartphones) beim Fahren im Auto aufladen oder zur Not mit einer Powerbank.

Versicherungstipp: Da wir immer mit einer sehr teuren Technik-Ausrüstung reisen, lassen wir bei der Allianz* immer für 1 Jahr unsere Kameras, das Zubehör und auch die Laptops versichern. Beim letzten Mal haben wir für die einjährige Kameraversicherung (inkl. Objektive und Zubehör) nur ca. 78€ bezahlt. Abgesichert sind u.a. Schäden durch Diebstahl und Raub, Schäden durch Eindringen von Flüssigkeit und Feuchtigkeit und auch Schäden durch Naturgewalten, Sturz und Unfall. Hier kannst du diese Versicherung abschließen*.


GadgetPreis & Bestellung
Sony Alpha 7M3 (Vollformat)ab 1.279,00 € | hier bestellen*
Laptops: MacBook Proab 1.339,00 € | hier bestellen*
Sony 35 mm Festbrennweiteab 489,00 € hier bestellen*
Samyang 14 mm Weitwinkelab 532,00 € | hier bestellen*
iPhone 15 Proab 1.200,00 € | hier bestellen*
DJI Ronin-SC Gimbalab 220,00 € | hier bestellen*
DJI Mini 4 Pro Drohneab 999,00 € | hier bestellen*
Portable Festplattenab 110,00 € | hier bestellen*
VIELE Speicherkartenab 17,90 € | hier bestellen*
Zigarettenanzünder USB Adapterab 11,99 € | hier bestellen*
mind. 2 Powerbanksab 19,99 € | hier bestellen*
Reiseadapter Weltweitab 19,99 € | hier bestellen*
LED Stirnlampeab 18,99 € | hier bestellen*
Rollei Compact Traveler Stativab 59,99 € | hier bestellen*
Actioncam GoPro Hero 11ab 284,99 € | hier bestellen*
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Was sollte zusätzlich nicht im Gepäck fehlen?

Bei unserer letzten Reise hatten wir außerdem Panzertape* dabei, welches tatsächlich auch häufig im Einsatz war. Mal haben wir damit Lebensmittel verschlossen, mal die eine oder andere Sache gefixt. Auch eine Dry Bag* haben wir immer mit dabei, falls es dann doch mal auf’s Wasser geht. Dort packen wir dann immer die Kamera und das Handy rein, um diese Dinge vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen.

Zur Sicherheit unserer Technik und Wertsachen nutzen wir auf Reisen außerdem einen Pacsafe (12 L)*. Der Pacsafe ist eine Art tragbarer Safe mit integriertem Stahlnetz, welches vor dem Aufschlitzen der Tasche schützt. Für Zwischendurch dürfen natürlich auch Bücher und kleinere Spiele (z.B. Qwixx*, Fantastische Reiche* oder CATAN*) nicht fehlen.

E-Books eignen sich natürlich am besten, wir lieben es aber, gedruckte Bücher dabei zu haben. Zudem ist ein Notizheftchen* auf jeder Reise mit dabei sowie einen Jutebeutel, welchen wir immer zum Einkaufen nutzen. Wein- und Bieröffner sowie Taschenmesser* haben wir vor allem auf Camping-Reisen immer mit dabei.


Fazit zur Packliste

Mit unserer Safari Packliste solltest du nun bestens für dein eigenes Afrika-Abenteuer gewappnet sein. Du brauchst natürlich nicht JEDES Teil, welches wir hier aufgelistet haben. Diese Liste soll nur als Gedankenstütze und Inspiration dienen. Wir hoffen sehr, dass dir unsere Packliste gefallen hat und du ein paar Tipps für dich nutzen kannst.

Unsere nächste Safari-Reise steht für Sommer 2025 auf dem Programm und wir freuen uns schon jetzt, wenn die Reiseplanung dafür wieder beginnt. Und damit wir dann auch nichts vergessen, werden auch wir weinen Blick in unsere Packliste werfen.


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13 Kommentare

  1. Hallo ihr zwei,
    super schöner Bericht mit vielen richtig guten Anregungen!! Bei uns gehts in 5 Wochen los – Namibia und Botswana –
    Mal eine Frage – wo habt ihr denn die Räucherstäbchen gekauft – vor Ort oder kann ich die in Deutschland auch kaufen.
    Macht weiter so und liebe Grüße Andrea

    1. Liebe Andrea,

      vielen lieben Dank für dein Feedback. Wir wünschen Euch schonmal eine grandiose Reise mit vielen unvergesslichen Momenten. Namibia und Botswana ist ja eine traumhaft schöne Kombi! 🙂

      Die Räucherstäbchen bekommt ihr im Supermarkt, da wo generell auch das ganze Mücken- und Insektenzeugs steht. Wir haben es damals in Südafrika gekauft, bevor wir über die Grenze sind. Aber das haben wir auch in Botswana in den Supermärkten gesehen und gibt es bestimmt auch in Namibia. Sowas kannst du aber natürlich auch online kaufen (Stichwort: Mückenspirale).

      Liebe Grüße
      Bolle & Marco

  2. Ihr lieben, wir fliegen mit unserer Tochter nach Kapstadt über Doha. Wisst ihr ob Ibuprofen und Paracetamol in Doha und Kapstadt erlaubt sind im Reisegepäck zu haben? Das auswärtige Amt etc. melden sich leider nicht zurück. Liebe Grüße

    1. Hey Bartko, also wir haben sowas generell immer mit dabei und haben noch nie Probleme gehabt. Weder in Südafrika noch sonst wo 🙂

  3. Hallo ihr Zwei. Euer Blog ist super informativ und hilfreich. Kompliment! Wir fliegen Mitte Februar nach Kapstadt und fahren bis nach Port Elizabeth. Ich bin jetzt doch etwas verunsichert, was die Mücken betrifft. Würdet ihr auch hier empfehlen die Kleidung zu imprägnieren, obwohl dieses Gebiet als Malariafrei gilt? Und gibt es auch entlang der Garden Route viele Mücken, sodass man besser auf langärmelige und helle Kleidung setzen sollte? Unser Sohn dürfte sich dann komplett neu einkleiden müssen, da seine Kleidung fast ausschließlich aus Schwarz und Blau besteht ;). Liebe Grüsse.

    1. Hey hey, danke für dein Feedback. Freut uns sehr, dass du unsere Tipps nutzen kannst. 🙂

      Zu deiner Frage: Entlang der Garden Route ist es entspannt mit den Mücken. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass wir da großartig Mücken hatten. Kommt natürlich darauf an, wo man genau ist. An Flüssen und stehenden Gewässern sind ja gerne mal Mücken. Aber eigentlich hat man damit wenig Probleme. Und wenn dann einfach „Peaceful Sleep Spray“ vor Ort im Supermarkt kaufen und bei Bedarf nutzen.

      Auch die Kleidung brauchst du nicht imprägnieren, da es ohnehin malariafreie Zone ist. Das Risiko gibt es nur noch in einem Teil des Kruger Nationalparks. In Botswana mussten wir zuletzt die Kleidung imprägnieren, da wir in einem Hochrisikogebiet waren. In Südafrika haben wir das auf all unseren Reisen noch nie gemacht. Und auch noch nie müssen.

      Also entlang der Garden Route und Kapstadt braucht ihr Euch gar keine Gedanken zwecks Mücken machen. Da könnt ihr auch anziehen, was ihr wollt. 🙂 Du kannst also auf die „Neueinkleidung“ deines Sohnes verzichten. 🙂

      Liebe Grüße
      Bolle

      1. Ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir wirklich sehr!!! Alles Gute für euch!

        1. Na klar total gerne! Wir wünschen Euch eine tolle Reise 🙂

  4. Hallo ihr Zwei
    Euer Blog ist super informativ und hilfreich. Kompliment! Wir fliegen Mitte Februar nach Kapstadt und fahren bis nach Port Elizabeth. Ich bin jetzt doch etwas verunsichert, was die Mücken betrifft. Würdet ihr auch hier empfehlen die Kleidung zu imprägnieren, da dieses Gebiet als Malariafrei gilt? Und gibt es auch entlang der Garden Route viele Mücken, sodass man besser auf langärmelige und helle Kleidung setzen sollte? Unser Sohn dürfte sich dann komplett neu einkleiden müssen, da seine Kleidung fast ausschließlich aus Schwarz und Blau besteht ;). Liebe Grüsse.

  5. Hallo ihr Beiden,

    im November geht es für uns nach Botswana – mein erster Urlaub Dachzelt.
    Ich freu mich und lese daher gerade deine Tipps.
    Als nächster Punkt stehen die Campsites auf der to do Liste 🙃

    1. Hey Tanni, wir wünschen dir eine einmalige Reise mit vielen tollen Momenten! Botswana ist wirklich UNGLAUBLICH! Viel Spaß noch bei der Reiseplanung.

      Liebe Grüße von der Küste
      Bolle

  6. Hallo ihr Beiden! Sehr coole Zusammenstellung der Infos! Unschlagbar! Trotzdem würde ich mir gerne noch einen Reiseführer als Buch zulegen wollen! Wir fliegen am 21. Mai nach Johannisburg, touren mit Mietwagen dann in den Krüger Nationalpark mit vorgebuchten Unterkünften weiter über Panoramaroute und wieder zurück nach Praetoria und Johabu um dann nach 11 Tagen noch 1 Woche Mauritius zu machen. Welchen Reiseführer würdet ihr empfehlen, denn eurer ist nicht mehr zu bekommen, oder? Reiseführer für Mauritius eventuell noch eine Empfehlung? Vielen lieben Dank im Voraus

    1. Hey hey, wir sind auch große Fans von Reiseführern. Wir persönlich nehmen meist immer die vom Verlag DuMont mit. Der Autor heißt Dieter Losskarn und erkennt sich sehr gut aus in Namibia, Südafrika und Botswana. Er lebt auch in Südafrika. Schau mal hier in seine Übersicht.

      Für Mauritius würde ich ebenfalls zu DuMont greifen. Ist aber Geschmacksache, ich mag die neuen Auflagen einfach sehr gerne vom Design her und von der Aufmachung. 🙂 Zum Mauritius Reiseführer

      Liebe Grüße aus Fuerteventura
      Bolle

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