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Felsenstadt Petra in Jordanien – Unsere top Highlights & Tipps

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Während unserer Rundreise durch Jordanien haben wir einen Stop in der Felsenstadt Petra in Jordanien gemacht. Die antike Stadt ist bekannt für ihre beeindruckenden Felsformationen und architektonischen Meisterwerke, darunter das berühmte Schatzhaus Khazne Al-Firaun, das Amphitheater und das Kloster Al-Deir. Die Stadt Petra ist außerdem ein UNESCO-Weltkulturerbe und eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Jordanien.

Wenn du Petra nicht besucht hast, hast du definitiv etwas verpasst. Für uns war der Besuch der Felsenstadt eines der absoluten Highlights unserer Reise. Wir konnten so oft unseren Augen nicht trauen, waren sprachlos und einfach nur beeindruckt von der Kulisse und den Ruinen aus längst vergangenen Zeiten. Im heutigen Beitrag möchten wir dir alles über die Felsenstadt Petra in Jordanien erzählen, dir unsere Highlights zeigen und die besten Tipps mit an die Hand geben. Viel Spaß beim Stöbern!


Das solltest du auch noch wissen:



Geschichte der Felsenstadt Petra in Jordanien

Wenn wir vor unserer Reise an Jordanien dachten, dann hatten wir immer die bekannten Bilder der Felsenstadt Petra vor Augen, sowie den Film „Lawrence von Arabien“. Klar, dass wir unbedingt diese Highlights erkunden wollten. Wir können kaum in Worte fassen, wie wir uns gefühlt haben, durch die Ruinenstadt zu laufen und all die atemberaubenden Bauwerke zu bestaunen. Doch was hat es mit dieser Ruine eigentlich auf sich? Im Museum vor Ort, im Netz und in sämtlichen Broschüren fanden wir die Antwort:

Petra gilt als eines der Neuen Sieben Weltwunder und ist eine in Stein und Fels geschlagene Ruinenstätte der Nabatäer. Angeblich war Petra bereits 9000 v. Chr. dauerhaft besiedelt. Die Nabatäer kamen jedoch erst circa 500 v. Chr. nach Petra und schlugen angeblich die ersten Höhlenwohnungen in den Fels. Das Volk handelte später vor allem mit Gewürzen, Weihrauch und Silber, wurde dadurch sehr wohlhabend. Petra lag zudem günstig in der Nähe wichtiger Handelsstraßen, was für Händler von nah und fern von Vorteil war. So konnten sie hier ihre Waren vertreiben.


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Bis heute ist jedoch nicht klar, wie die Stadt entstanden und errichtet wurde. Man stützt sich hier lediglich auf biblische Quellen und römische sowie griechische Aufzeichnungen. Es wird vermutet, dass Petra Hauptstadt der Nabatäer wurde und etwa im 2. Jahrhundert diese Ruinenstadt ihre Blütezeit erlebte. Irgendwann verschwanden immer mehr die Zelte und es wurden feste Bauten errichtet. So entstand u.a. auch der Haupttempel und weitere Bauwerke. Wissenschafter schätzen, dass damals rund 30.000 bis 40.000 Menschen in Petra lebten.



Erst 1812 wurde Petra neu entdeckt

Doch trotz Blütezeit und Wohlstand geriet die Ruinenstadt Petra eines Tages in Vergessenheit. Die Einwohner verließen die Stadt und so wurde aus der einstigen lebhaften Stadt eine Art Geisterstadt. Angeblich sollen die Römer die Stadt besetzt haben und später dann die Araber. Auch Erdbeben sollen die Stadt schwer getroffen haben, weshalb die Menschen abwanderten. Hinzu kommt außerdem, dass die Handelsstraßen verlegt wurden, weshalb Petra für viele nicht länger attraktiv war. Man vermutet, dass die letzten Einwohner im Mittelalter die Stadt verlassen haben.



In den kommenden Jahrhunderten war für viele lange nicht klar, ob Petra lediglich ein Hirngespinst war oder ob diese Stadt tatsächlich existierte. Der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt (Jean Louis Burckhardt) entdeckte im Jahr 1812 eher zufällig die Ruinenstadt, als auf einer Expedition im Nahen Osten unterwegs war. Mit den Jahren wurde immer mehr von Petra entdeckt und enthüllt. Heute schätzt man, dass gerade einmal 20 Prozent der Stadt ausgegraben wurden. Wir können also gespannt bleiben, was in den kommenden Jahren noch alles entdeckt wird.


Die top Sehenswürdigkeiten

Die Stadt Petra erwartet dich mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten und Highlights. Am ersten Tag waren wir gegen 11:30 Uhr in der Felsenstadt und erkundeten ganz gemütlich bis 15:30 Uhr den Main Trail vom Eingang bis zum Grand Palace (etwas weiter bis zum Restaurant) und zurück. Auf dieser Strecke kommst du an vielen Highlights vorbei und bekommst einen tollen ersten Eindruck von der Felsenstadt.

Am zweiten Tag unternahmen wir eine tolle Wanderung zur Monastery, dazu aber später mehr. Wenn du früh morgens startest, kannst du bis zur Monastery und zurück laufen und hast einen super Eindruck von Petra bekommen. Optional kannst du dann noch einen zweiten oder gar dritten Tag dranhängen. Kommen wir nun erst einmal zu den einzelnen Highlights.


Am Petra Visitor Center unbedingt die englische Broschüre mitnehmen. In dieser findest du eine detaillierte Karte der Felsenstadt mit allen Wanderwegen und Highlights. In der deutschen Karte ist nur eine grobe Linie eingezeichnet.



1. Der Damm (Bab Al Siq)

Direkt nach dem Petra Visitor Center geht es immer geradeaus, während neben dir die Esel, Kamele und Pferde auf einer eigenen Bahn umherlaufen und Gäste chauffieren. Wir bitten dich darum, die armen Tiere in Ruhe zu lassen und lieber mit deinen gesunden Beinen zu laufen. Leider gehört das immer noch zur Kultur und auch zum Tourismus in Jordanien. Auf einem Weg zur Schlucht kommst du an Gräbern vorbei, an den 4 Pyramiden, den Djinn-Blöcken, Monumenten, Inschriften und Statuen. „Bab Al Siq“ bedeutet übrigens soviel wie „Tor zur Schlucht“.


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2. Die Schlucht (As Siq)

Dann kommst du so langsam zum Eingang der Schlucht (As Siq). Diese ist rund 1,2 Kilometer lang und ließ uns immer wieder staunen. Besonders schön sind die hohen Felsen und Gesteinsformationen, welche in schönen Rot- und Orangetönen schimmern. Die Schlucht ist der beeindruckende Zugang zu Petra und wird dir mit Sicherheit auch so sehr gefallen, wie uns. Immer wieder bleiben wir stehen, schauten nach oben und waren wirklich sprachlos. Was die Natur und die Menschheit dort geschaffen hat, ist wirklich einmalig.



An einigen Stellen der Schlucht ist es so eng, dass man Platz für die Kutsche machen muss, damit diese durchkommt. Achte auf die Reste der Wasserleitungen, welche du zu deiner Linken und Rechten sehen kannst. So haben die Nabatäer früher die Stadt mit Trinkwasser versorgt. Ziemlich smart, oder? Generell war das Volk sehr geschickt und entwickelte bereits zu ihrer Zeit eine moderne Infrastruktur.



3. Das Schatzhaus (Khazne Al-Firaun)

Knapp eine Stunde vergeht, bis du nun eines DER Highlights der Stadt erreichst, nämlich das Schatzhaus (Khazne Al-Firaun). Die fast 40 Meter hohe besticht vor allem durch die hübschen Verzierungen. Man vermutet, dass dieses Bauwerk im 1. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde, sicher ist man sich jedoch nicht. Der Anblick war einfach umwerfend, wir bekamen gar nicht genug.



Natürlich tummeln sich hier viele Touristen herum, nur mit etwas Glück bekommst du solche Bilder zustande, wo kaum jemand zu sehen ist. Auch versammeln sich hier viele Beduinen, Kamele, Esel und Tourguides, welche dich ansprechen werden, ob du nicht mit ihnen zurück zum Eingang gefahren/geritten werden möchtest. Zu deiner linken Seite steht zudem ein Souvenirshop, wo du auch Drinks und Snacks erwerben kannst.



INSIDER: Wenn du vor dem Schatzhaus stehst, siehst du zu deiner rechten Seite einen kleinen Weg die Felsen hinauf, welcher dich zu einer richtig coolen Aussicht führt. Hier bieten dir Beduinen Tee an, während du auf bunten orientalischen Kissen und Teppichen die Sicht auf das Schatzhaus genießen kannst. Wir haben denen jeweils 1 JD für den Tee zugesteckt und sie waren happy.



4. Die Fassadenstraße

Direkt nach dem Schatzhaus kommst du zur Fassadenstraße. Hier reihen sich nabatäische Gräber dicht aneinander, welche in die Felsen gemeißelt wurden. Nun öffnet sich auch die Schlucht und du findest hier im Tal zahlreiche Souvenirstände, Toiletten und auch kleinere Snack-Restaurants. Immer wieder wirst du hier auch Polizisten sehen, welche in der antiken Felsenstadt sehr präsent sind.


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5. Das Römische Theater

Weiter geht der Spaziergang bis zum Römischen Theater, welches wohl Platz für bis zu 4000 Personen bot. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut erhalten die vielen Bauwerke noch heute sind. Übrigens ist es das einzige Amphitheater weltweit, welches komplett aus Felsen gehauen wurde.


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6. Die Königsgräber

Sehr beeindruckend sind auch die in den Fels gehauenen Königsgräber (13 Grabtempel). Diese entdeckst du auf der rechten Seite des Wadi, angefangen vom Urnengrab, bis zum Seidengrab sowie der Fassade des Korinthischen Grabes und des Palastgrabes. Ein Weg führt dich zu den Gräbern, welche du im Einzelnen erkunden kannst. Folge der großen Flagge auf dem Hügel, dort steht eine Bank von wo aus du eine wirklich schöne Aussicht auf die Felsenstadt hast. Einige Gräber kannst du auch betreten und dir von Innen die wunderschönen Felsen und Farben anschauen.



7. Der Grand Palace und die Säulenstraße

Wir schlenderten weiter und erreichten über die Säulenstraße den Großen Tempel. Man schätzt die Fläche des Tempels auf rund 7500 Quadratmeter, weshalb dieser zu den größten architektonischen Komplexen der Ruinenstadt zählt. Die Treppe bringt dich hinauf zum heiligen Platz, von wo aus du weiter nach oben kommst zum eigentlichen Tempel. Wir sind bis ganz nach oben gegangen und hatten von dort eine tolle Aussicht auf die Königsgräber, die Säulenstraße und andere Ruinenreste. Ein Stückchen weiter findest du ein Restaurant mit Toiletten (ca. 4h hin und zurück).



8. Das Kloster (Monastery Ad-Deir)

Unser absolutes Highlight war auch das Kloster Ad Deir. Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Taxi (12 – 15 JD) zum Hintereingang der Felsenstadt und wanderten zwei Stunden bis zu diesem wunderschönen Kloster. Relativ am Anfang gelangst du zu einer kleinen Hütte, wo du deine Eintrittskarte vorzeigen musst. Die Wanderung selbst war recht einfach und bescherte uns zahlreiche atemberaubende Aussichten bis ins Wadi Araba. Nicht viele Touristen machen diese Tour und so genossen wir natürlich die Idylle in vollen Zügen und ganz ohne Touristenmassen.



Angekommen am Kloster Ad-Deir konnten wir wieder unseren Augen kaum trauen. Der Anblick machte uns mal wieder sprachlos! Dieses Bauwerk ist rund 47 Meter breit und 48 Meter hoch, wurde wohl im 1. Jahrhundert v. Chr. in den roten Felsen gehauen. In der gesamten Umgebung findest du rund 100 weitere Monumente (Felsräume, Opferplätze, Zisternen etc.) sowie tolle Aussichtspunkte auf die Berglandschaft und das eben erwähnte 1000 Meter tiefer gelegene Wadi Araba.



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Vor Ort steht direkt vor dem Kloster Ad Deir ein kleines Restaurant (Ad Deir Restaurant) mit tollen Sitzmöglichkeiten. Hier bestellten wir uns erst einmal einen Tee (2 Jordanische Dinar) und genossen den Blick auf das Kloster. Wahnsinn, was die Menschen hier mit ihren eigenen Händen einst schufen. Ins Kloster selbst darfst du nicht hinein, aber auch der Anblick von außen ist wirklich überwältigend. Man fühlt sich ganz winzig vor dieser Kulisse.




Vom Kloster aus geht es dann viele hundert Stufen hinunter zurück zum Grand Palace und dem Restaurant. Die meisten Besucher starten am Petra Visitor Center, gehen einmal durch die Felsenstadt und dann die vielen Stufen hinauf zur Monastery. Da wir vom Hintereingang kamen, mussten wir die Stufen nur hinunter und waren nach rund 2 Stunden wieder am Visitor Center. Somit machten wir diese Tour entspannt oneway an diesem Tag.


Die komplette Reise mit tollem Videomaterial kannst du in unseren Highlights „Jordanien 1“ und „Jordanien 2“ auf Instagram anschauen. Ganz viel Spaß!



Achtung: Am Parkplatz vor dem Visitor Center (Parken ist fast überall kostenlos) werden dich direkt Männer ansprechen, welche dir die Tour zum Hintereingang anbieten wollen. Sie sagen, dass sie dich zum Eingang bringen und noch etwa zehn Minuten mit dir wandern um dir den Weg zu zeigen. Leider fragten wir sie nicht, was es kosten würde. Die reine Taxifahrt zum Hintereingang sollte dich nicht aber nicht mehr wie 12 – 15 Jordanische Dinar kosten.


Weitere Highlights

Auf der Karte wirst du schnell sehen, dass es noch weitere Wanderwege und Highlights in der antiken Stadt gibt, wie zum Beispiel die Kirche und Gräber, den hohen Opferplatz, den großen Tempel, den Löwenbrunnen und weitere Spots. Wir empfanden unsere Touren als ausreichend und würden diese so auch jedem empfehlen.


Felsenstadt Petra by Night

Immer montags, mittwochs und donnerstags findet in der Felsenstadt „Petra by Night“ statt. Am besten du googelst das einfach mal, dann siehst du was dich dort erwarten wird. Es werden ca. 1500 Kerzen vor dem Schatzhaus und anderen Teilen der Stadt aufgestellt. Auch legen die Mitarbeiter Kissen und Decken zum Sitzen aus, erzählen Geschichten vor dem Schatzhaus, spielen Musik und reichen Tee.

Die ganze Show dauert rund zwei Stunden und kostet pro Person 17 JD extra zum eigentlichen Tagesticket. Man trifft sich dazu gegen 20 Uhr vor dem Visitor Center, ehe es durch die Schlucht bis zum Schatzhaus geht. Gegen 22:30 Uhr bist du zurück am Visitor Center. Kinder unter 10 Jahren brauchen nichts dafür bezahlen. Wir haben sehr oft gehört, dass diese Event sehr überlaufen sein soll.


Anreise Wadi Musa

Auto: Wadi Musa ist von Aqaba aus nur rund 2 Stunden entfernt. Dazu fährst du mit deinem Mietwagen* einfach immer geradeaus auf dem Desert Highway und dann auf dem Kings Highway. Vom Wadi Rum Village aus sind es ebenfalls knapp 2 Stunden. Kommst du aus Amman, solltest du rund 3,5 Stunden für die 230 Kilometer einplanen. Die Straßen sind im Großen und Ganzen gut ausgebaut, Tankstellen findest du in regelmäßigen Abständen auf deinem Weg nach Petra (1 Liter = 0,78 JD).

Bus: Du kannst auch mit den Jett Bussen fahren. Du musst aber wissen, dass diese nicht immer fahren und nur zu bestimmten Zeiten an bestimmten Tagen. Ab Amman fahren die Busse früh morgens gegen 06:30 los und ab Wadi Musa dann wieder um 16 Uhr zurück. Für die Hin- und Rückfahrt zahlst du ca. 11 JD. Mehr Infos dazu findest du hier: Jett.com.

Taxi: Du kannst auch ein Taxi nehmen. Wir haben die Preise vor Ort (Stand Januar 2020) abfotografiert. Die Fahrt von Aqaba nach Petra kostet offiziell 53 JD und ist pro Taxi, bei mehreren Personen also ganz okay. Unbedingt mit dem Fahrer verhandeln, denn du bekommst die Fahrt eigentlich immer günstiger. So bringt man sich auch von der Hauptstadt Amman für 30 JD nach Petra und zurück (hat uns ein lokaler Taxifahrer angeboten).


Unterkünfte buchen

Wenn du dir auch die Felsenstadt Petra in Jordanien anschauen möchtest, empfehlen wir die Übernachtung in Wadi Musa. Die Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt für deine Erkundungstour. Das Visitor Center befindet sich nämlich direkt im Stadtzentrum, von wo aus du dann zu den Ruinen kommst. Die Übernachtung lohnt sich, da du eh den ganzen Tag innerhalb der Anlage unterwegs sein wirst und sich eine Weiterfahrt kaum lohnt. Wir waren erst im Brother Home*, was für eine Nacht okay war und dann im Nomads Hotel in Petra.

Das Nomads Hotel in Petra* (40€ pro Nacht mit Frühstück) können wir wirklich sehr empfehlen. Die Unterkunft ist cool eingerichtet mit Lobby (Kicker, Bücherecke), Restaurant, Café, Terrasse und tollem Blick auf den Ort und die Berge. Die Zimmer sind modern aber einfach eingerichtet mit sehr gemütlichem Doppelbett, Ablagemöglichkeiten und Badezimmer mit Dusche. Die Mitarbeiter sind jung und cool drauf, das Essen ist auch super. Für 7 JD bekommst du am Abend ein Dinner mit reichlich Essen (Suppe, Salat, Hauptgericht, Nachspeisen).


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Weitere gut bewertete Hotels vor Ort:

Amra Palace International Hotel50€ pro Nacht (hier buchen*)
Sunset Hotel58€ pro Nacht (hier buchen*)
La Maison Hotel60€ pro Nacht (hier buchen*)
Town Season Hotel100€ pro Nacht (hier buchen*)
Petra Guest House Hotel140€ pro Nacht (hier buchen*)

Eintritt und Öffnungszeiten

Die Felsenstadt Petra in Jordanien hat im Sommer von 6 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und im Winter von 6 Uhr bis 16/17 Uhr. Eintrittskarten kannst du vor Ort am Petra Visitor Center erwerben. Hier solltest du dir auch die englische Broschüre mitnehmen, da in dieser Broschüre die Karte der Felsenstadt deutlich detaillierter abgebildet ist. Dir wird auch angeboten, einen Guide zu buchen, welcher dir die Felsentadt zeigt und mit dir zu den Highlights läuft (aber ziemlich teuer).



Du kommst nur mit einem gültigen Ticket in die Felsenstadt. Wenn du mindestens eine Nacht in Jordanien bleibst, zahlst du für einen Tag in der Felsenstadt 50 JD (63€), für zwei Tage 55 JD (70€) und für drei Tage 60 JD (76€). Wir waren für zwei Tage in der Felsenstadt und fanden diese Option auch optimal. Für den Kauf deines Tickets brauchst du deinen Reisepass, Kinder unter 12 Jahren kommen kostenlos hinein. Vor Ort kannst du mit Bargeld zahlen oder mit Kreditkarte. Achtung: Wenn du nur als Tagestourist (z.B. aus Israel kommend) die Stadt erkunden willst, musst du 90 JD Eintritt zahlen (114€).


Tipp: Der Jordan Pass

Solltest du Inhaber des Jordan Passes sein, zahlst du vor Ort für die Felsenstadt Petra nichts mehr, da der Eintritt bereits inklusive ist. Der Pass lohnt sich preislich allerdings nur, wenn du über Amman einreist (40 JD für das Visum) und geplant hast, mindestens zwei Tage durch die Felsenstadt zu laufen. Wenn du in Aqaba das Land betrittst, zahlst du nichts für dein Visa on Arrival und brauchst dementsprechend auch den Jordan Pass nicht unbedingt (nur wenn du viele weitere Attraktionen besuchst). Du solltest wissen, dass der Pass nur für Besucher gilt, die mindestens 3 Nächte im Land bleiben.


  • WANDERER PASS für 70 JD (89€) inkl. 1 Tag Petra, freien Eintritt in über 40 Attraktionen und Visakosten in Höhe von 40 JD, wenn du mindestens 3 Nächte im Land bleibst | Hier buchen.
  • EXPLORER PASS für 75 JD (96€) inkl. 2 Tage Petra, freien Eintritt in über 40 Attraktionen und Visakosten in Höhe von 40 JD, wenn du mindestens 3 Nächte im Land bleibst | Hier buchen.
  • EXPERT PASS für 80 JD (102€) inkl. 3 tage Petra, freien Eintritt in über 40 Attraktionen und Visakosten in Höhe von 40 JD, wenn du mindestens 3 Nächte im Land bleibst | Hier buchen.

Den Pass kannst du vorab online erwerben, damit du diesen bei deiner Einreise direkt vorzeigen kannst und somit die Visa-Gebühren sparst. Nach Kauf ist der Pass 12 Monate gültig, aber nicht übertragbar. Bei der ersten touristischen Attraktion wird der Pass aktiviert und ist dann für dich zwei Wochen gültig. Der Pass ist u.a. auch gültig für: Wadi Rum, Jerash, Aqaba Museum, Burg Kerak, Zitadelle von Amman, Römisches Theater in Amman, Burg Ajloun und vieles mehr. Rechnet man alles zusammen, kannst du bis zu 140 € damit sparen, wenn du den Pass komplett ausnutzt.


Beste Reisezeit für Petra

Grundlegend kannst du die Felsenstadt Petra das ganze Jahr über besuchen. Du solltest nur wissen, dass bei Regen und Schnee die Ruinenstadt oft geschlossen bleibt. Plötzliche Überschwemmungen sind dann nämlich keine Seltenheit. Wir hatten im Januar viel Glück mit dem Wetter und durften die Stadt bei blauen Himmel, 20° C und Sonnenschein erkunden. Ein anderes Pärchen hatte ein paar Tage später viel Pech und musste den Besuch erst einmal verschieben, da das Wetter wirklich sehr schlecht war.

Die beste Reisezeit für einen Besuch der Felsenstadt Petra in Jordanien ist laut Klimatabellen in den Monaten März bis Mai und September bis November. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm, es ist nicht zu heiß und nicht zu kalt. In den Sommermonaten Juni bis August ist es generell im Land sehr warm mit bis zu 34° C in Wadi Musa. Der Januar ist der kälteste Monat, welcher im Schnitt auch den meisten Regen bringt. Doch man weiß nie, das Wetter ändert sich schnell.


Beste Uhrzeit & Reisetipps

Am besten ist es natürlich, wenn du direkt um 6 Uhr am Eingang des Visitor Centers bist. Die wenigstens Besucher machen sich schon so früh am Morgen auf den Weg in die Felsenstadt. Wenn du Glück hast, kannst du einige Highlights noch fast menschenleer bestaunen und fotografieren. Entspannt wird es auch zum späteren Nachmittag hin gegen 15 Uhr (innerhalb der Felsenstadt). Die meisten Besucher starten zwischen 8 und 10 Uhr, dann kann es vor allem in der Hauptsaison wirklich voll werden. Da die Anlage aber sehr weitläufig und groß ist, ist der Ansturm sicherlich zu ertragen.

Und noch einen Tipp falls du in den warmen Monaten nach Petra reist: Trage am besten eine Kopfbedeckung, denn es soll wirklich richtig heiß sein zu dieser Zeit. Genügend Trinken solltest du ebenfalls dabei haben, kannst es aber auch vor Ort bei den kleineren Restaurants kaufen. Ziehe dir gemütliche Schuhe an, du wirst den ganzen Tag unterwegs sein. Nimm auch ein zweites Akku für deine Kamera mit, denn diese wird hier bei all den Motiven zum Glühen kommen.


Wir sind der Meinung, dass man die Felsenstadt wunderbar ohne Guide erkunden kann. Natürlich ist es immer ziemlich cool, wenn ein Guide einem noch interessante Fakten über die Stadt erzählen könnte, doch wir fanden die Preise wirklich zu teuer. Man bot uns eine geführte Tour bis zum Kloster an, welche insgesamt 160 JD kosten sollte (mehr als 200€). Da der Eintritt eh schon sehr teuer ist, sollte man sich das jedoch gut überlegen. Mit der Broschüre/Karte bist du unserer Meinung nach sehr gut ausgerüstet.


Food-Tipp in Wadi Musa

Wir können dir das Restaurant „My Mom’s Recipe“ nur ans Herz legen, welches wir durch Zufall entdeckten. Wir bestellten frisches warmes Brot, Öl, Gewürze, Hummus, Linsensuppe und warmen Tee. Das Essen schmeckte wirklich super und bezahlt haben wir am Ende nur rund 12€ für alles. Das Restaurant befindet sich nur 4 Minuten zu Fuß vom Visitor Center entfernt und bekommt bei Tripadvisor 4,5 von 5 Punkten aus mehr als 1.800 Bewertungen. Nicht zu vergessen die coole Optik und die Aussicht von der obersten Etage.



Touren nach Petra buchen

Du kannst bei GetYourGuide geführte Touren nach Petra buchen. Wir haben für dich die besten Angebote herausgesucht:


Fazit zur Felsenstadt Petra & Video

Touristisch hin oder her, diese Ruinenstadt musst du dir anschauen. Wir können uns nur wiederholen und immer wieder betonen, wie atemberaubend diese Ruine ist. So oft ware wir sprachlos und konnten kaum fassen, was die Menschen vor so vielen Jahren dort gebaut haben. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, durch die Anlage zu schlendern und sich vorzustellen, wie es hier wohl einst gewesen sein muss. Wenn du nach Jordanien kommst, dann plane mindestens 1 Tag für dieses Highlight ein.


HIER GIBT ES UNSER VIDEO ZUR FELSENSTADT PETRA

Felsenstadt-Petra-Jordanien-Video-Youtube-Vlog

FAQ Felsenstadt Petra

Wo befindet sich die Felsenstadt Petra?

Die antike Stadt Petra befindet sich zwischen dem Golf von Aqaba und dem Toten Meer. Von der Wadi Rum Wüste aus sind es nur rund 120 Minuten mit dem Auto bis nach Wadi Musa.

Was kostet der Eintritt in der Felsenstadt Petra?

Momentan kostet der Eintritt für einen Tag 50 JD (63€), für zwei Tage 55 JD (70€) und für drei Tage 60 JD (76€). 

Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

Wir empfehlen dir mindestens zwei Tage vor Ort in der Felsenstadt Petra um möglichst viele Highlights zu erkunden.

Lohnt sich der Jordan Pass für den Besuch der Felsenstadt Petra?

Solltest du Inhaber des Jordan Passes sein, zahlst du vor Ort für die Felsenstadt Petra nichts mehr, da der Eintritt bereits inklusive ist. Der Pass lohnt sich preislich allerdings nur, wenn du über Amman einreist (40 JD für das Visum) und geplant hast, mindestens zwei Tage durch die Felsenstadt zu laufen. 

Wann ist die beste Reisezeit für die Felsenstadt Petra?

Die beste Reisezeit für die Ruinenstadt sind die Monate April, Mai, September, Oktober und November. Im Sommer kann es richtig heiß werden, im Winter empfindlich kalt und regnerisch. Mehr dazu her: Beste Reisezeit Jordanien.

Wie sicher ist eine Reise nach Jordanien?

Jordanien ist trotz der Lage zwischen Krisengebieten ein sehr sicheres Reiseland für Touristen. Die Lage im Land gilt generell als relativ sicher.


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