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Oman Roadtrip – 10 Tage inkl. Highlights, Route & Reisetipps

Nizwa Fort Oman

Du liebäugelst mit einem Oman Roadtrip und hast mindestens 10 Tage Zeit? Wir zeigen dir eine tolle Reiseroute für 10 Tage und verraten dir, was dich im Norden des Omans erwartet. Freue dich auf wuselige Märkte, historische Festungen, malerische Oasenstädte, endlose Traumstrände, rot leuchtende Sanddünen, imposante Schluchten und beeindruckende Bergketten.

Unsere eigene Rundreise führte uns 17 Tage lang quer durch das Land. Wir haben sowohl den Norden als auch den Süden erkundet und dabei die unterschiedlichsten Abenteuer erlebt. Es war eine intensive, sehr schöne und aufregende Rundreise, die wir so schnell wohl nicht vergessen werden. Und mit Sicherheit war es auch nicht die letzte Reise in dieses Land.


Was du außerdem wissen solltest



Für wen ist ein Oman Roadtrip geeignet?

Eine Rundreise durch den Oman ist für alle geeignet, die gerne in fremde Kulturen eintauchen, offen für Neues sind und spektakuläre Landschaften lieben. Da das Reisen im Oman generell sehr einfach ist, musst du für einen solchen Oman Roadtrip auch kein extremer Abenteurer sein. Du kannst sicher und entspannt mit dem Mietwagen durch das Land reisen und deine Erfahrungen sammeln.

Da das Land eine reiche Geschichte und viele kulturelle Traditionen hat, ist eine Reise vor allem für Kulturinteressierte super aufregend. In den historischen Städten, beeindruckenden Festungen und traditionellen Dörfern kannst du die Kultur und die Menschen des Omans hautnah erleben. Sie sind bekannt für ihre aufrichtige Gastfreundschaft und Freundlichkeit.

Wenn du also Lust auf ein vielseitiges Land hast und gerne unabhängig unterwegs bist, solltest du einen Oman Roadtrip wagen. Das Land empfängt dich mit offenen Armen und einer sehr guten touristischen Infrastruktur. Zudem gehört der Oman zu den sichersten Ländern der Welt, weshalb du dir um das Thema Sicherheit keine Gedanken machen musst.


EMPFEHLUNG KREDITKARTE
Für deine Reise empfehlen wir dir eine kostenfreie Reisekreditkarte. Mit dieser kannst du deinen Mietwagen oder das Hotel buchen sowie vor Ort Geld abheben und bezahlen.
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Oman Roadtrip Karte 10 Tage

Oman Roadtrip – Reiseroute & Dauer

Wir empfehlen mindestens 7 bis 10 Tage für eine Reise in den Oman. Solltest du mehr Zeit haben, umso besser! Bei 10 Tagen können wir dir eine Reise durch den Norden des Landes ans Herz legen, da du hier vielseitige Abenteuer erleben kannst und einen sehr guten Eindruck vom Land bekommst. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du noch einen Abstecher in den Süden (Salalah) machen. Schau mal hier rein: Unsere 17-tägige Oman Rundreise.


10 Tage Roadtrip durch Omans Norden

Maskat → Birkat al Mouz → Nizwa → Jebel Shams → Misfah al Abriyyin → Ibra → Wahiba Sands → Wadi Bani Khalid → Sur → Wadi Shab → Bimma Sinkhole → Wadi Al Arbeieen → Maskat


Übernachtungsstopps:

  • 3 Nächte Maskat
  • 1 Nacht Nizwa
  • 1 Nacht Jebel Shams
  • 1 Nacht Misfah al Abriyyin
  • 1 Nacht Wahiba Sands
  • 1 Nacht Sur/Wadi Shab
  • 1 Nacht Wadi Al Arbeieen
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Rundreise Oman – Highlights & Sehenswürdigkeiten

Tag 1 – Ankunft in Maskat

Am besten du buchst dir einen Nachtflug ab Deutschland, damit du direkt am ersten Tag im Oman durchstarten kannst. Vom Flughafen aus kannst du mit einem der Taxis zu deiner Unterkunft fahren (Kosten: 2 bis 4 Rial) oder direkt deinen Mietwagen in Empfang nehmen und selbst fahren. Wir haben unseren Wagen erst an Tag 4 abgeholt, da wir in Maskat nicht selbst fahren wollten.


UNSER AUSFÜHRLICHER MASKAT GUIDE



Angekommen in Maskat empfehlen wir dir einen Spaziergang entlang der Promenade in Mutrah. Hier kannst du im Hafen nicht nur die riesige Yacht des Sultans bestaunen, sondern auch die Mutrah Festung, den wuseligen Souk und etwas weiter entfernt den Sultanspalast (Al Alam Palace). Empfehlenswert können wir das Bella Vista Café am Hafen (super leckerer Käsekuchen & Kaffee). Den Abend kannst du gemütlich in einem der Restaurants am Qurum Beach ausklingen lassen.


Hoteltipps für Maskat:



Tag 2 – Sultan-Qabus-Moschee & Royal Opera House

Am frühen Morgen erkundest du zuerst die imposante Sultan-Qabus-Moschee. Für Nichtmuslime ist diese nur samstags bis donnerstags in der Zeit zwischen 8 und 11 Uhr zugänglich. Als Frau musst du dich verhüllen und lange Kleidung tragen inkl. Kopftuch. Bei Männern ist ein T-Shirt und eine kurze Hose (bis zu den Knien) in Ordnung.

Besonders schön an dieser Moschee sind vor allem die hübschen angelegten Blumenbeete ringsherum, der riesige Kronleuchter mit mehr als 1000 Lampen, die imposante Kuppel und der gigantische 22 Tonnen schwere Teppich in der Haupthalle, welcher der größte Gebetsteppich der Welt ist. Generell ist die Moschee in Maskat ein Bauwerk der Superlative und gehört definitiv zu den top Highlights im Oman.


  • Adresse: Sultan Qaboos St, Muscat, Oman
  • Eintritt: kostenlos (Führung kann vor Ort gebucht werden)
  • Kleidung: kann vor Ort geliehen werden


Anschließend geht deine Tour durch Maskat weiter zum wunderschönen Royal Opera House (Eintritt: 3.15 Rial). Das königliche Opernhaus wurde 2011 eröffnet und erwartet dich mit einer wunderschönen Fassade aus hellem und rosafarbenen Kalkstein, welcher aus der Wüste des Omans stammt. Im Inneren gibt es u.a. einen imposanten Eingangsbereich und einen sehenswerten Theatersaal zu bestaunen.

Vom Opernhaus aus kannst du zum Qurum Beach spazieren und dort Einheimische beim Sport und Fussballspielen beobachten. Die meisten Locals kommen erst am frühen Abend an den Strand, wenn die Hitze allmählich nachlässt. Dann herrscht reges Treiben an den Stränden im Oman. Unser Restauranttipp für dich: Rozna Restaurant (unglaublich leckere traditionelle Gerichte).


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Tag 3 – Daymaniat Islands

Am dritten Tag deiner Reise geht es auf ein ganz besonderes Abenteuer. Vom Hafen in Seeb aus geht es zu den Daymaniat Islands, einer aus 9 Insel bestehenden Inselgruppe, welche sich rund 18 km vor der Küste befindet. Rund um diese Inseln findest du zahlreiche tolle Spots zum Schnorcheln und Tauchen. Mit etwas Glück kannst du zwischen Juni und Oktober sogar Walhaie entdecken. Wir haben vor Ort unzählige Riffhaie und Schildkröten sowie jede Menge bunte Fische gesehen.


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Tag 4 – Birkat al Mouz & Nizwa

Nun verlässt du Maskat und startest deinen spannenden Oman Roadtrip. Auf deinem Weg in die Oasenstadt Nizwa, legst du noch einen Stopp in Birkat al Mouz ein. Das kleine Dorf mit seinen ausgedehnten Gärten und Bananenplantagen verfügt über einen alten Ortsteil aus Lehm, welcher größtenteils verlassen ist. Dieser bildet einen super spannenden Kontrast zum Rest des Ortes.

In Birkat al Mouz kannst du das traditionelle Bewässerungssystem entdecken, welches zum UNESCO-Welterbe gehört. Ober- und unterirdische Kanäle verlaufen durch den Ort und werden noch immer genutzt, um das Wasser aus den Bergen zu den einzelnen Plantagen und Gärten zu leiten. Hin und wieder sieht man auch Einheimische mit Eimern und Kanistern, die das Wasser holen.


Hoteltipps Nizwa und Umgebung:


Insidertipp
Für einen unfassbar leckeren Kaffee solltest du im Bait AlSabah Heritage Inn & Cafe vorbeischauen. Die Unterkunft mit Café hat eine tolle Terrasse mit Blick über das Ruinendorf.



Nun geht es ein kleines Stück weiter in die Oasenstadt Nizwa, welche eine der ältesten Städte im Oman ist und reich an Geschichte und Kultur. Du solltest dir das Nizwa Fort aus dem 17. Jahrhundert, den schönen Souk sowie die Plantagen und Oasen ringsherum nicht entgehen lassen. Für eine Pause zwischendurch können wir das Athar Café gegenüber der Festung empfehlen. Von der Terrasse aus kann man direkt auf die Festung blicken.


Besucherinformationen Nizwa Fort

  • Öffnungszeiten Nizwa Fort: täglich von 8 bis 20 Uhr
  • Besonderheit: freitags von 11:30 – 13:30 Uhr geschlossen
  • Eintritt: Erwachsene 5 Rial, Kinder ermäßigt


Tag 5 – Jebel Shams

Neuer Tag, neues Abenteuer. Mit deinem Mietwagen geht es nun endlich in die Berge. Von Nizwa aus sind es nur knapp 2 Stunden bis zu deinem Ziel. Hier befindet sich der Jebel Shams, der mit einer Höhe von 3.009 Metern der höchste Berg im Oman ist. Von verschiedenen Aussichtspunkten hast du eine gigantische Sicht auf Omans „Grand Canyon“ (Wadi Nakhar). An einigen Stellen geht es fast 1000 Meter in die Tiefe. Wahnsinn!


Hoteltipps für das Gebirge:




Unser Ausgangspunkt war das Sama Heights Resort. Mit dem Auto braucht man nämlich nur 5 Minuten zu den vielen schönen Aussichtspunkten. Unweit dieser findet man auch den Startpunkt des sogenannten „Balcony Walks“, welcher Teil des W6 Wanderweges ist. Die Wanderung ist nicht anspruchsvoll und führt immer entlang des Canyons. Plane dafür 1,5 bis 2 Stunden ein. Mehr dazu hier: Balcony Walk & Jebel Shams.



Tag 6 – Misfah al Abriyyin

Vom Gebirge aus geht es heute ins kleine, charmante Bergdorf Misfaht Al Abriyyin, welches auf knapp 1.000 Meter Höhe liegt. Eine Besonderheit des Dorfes sind die terrassenförmigen Felder, die von den Bewohnern seit Jahrhunderten für die Landwirtschaft angelegt werden. Besonders Dattelpalmen und Bananen gedeihen hier wirklich prächtig.

Durch das traditionelle Bewässerungssystem, das als „Falaj“ bekannt ist, leiten die Einheimischen Wasser aus den umliegenden Bergen über unterirdische und offene Kanäle zu ihren üppigen Terrassen und Gärten. Schlendere durch die engen Gassen des Ortes und genieße die Aussicht von einer der Terrassen. Empfehlenswert ist das Rogan’s Café sowie das Café Halwa Coffee. Beide bieten tolle Terrassen mit Ausblick.


Hoteltipps für Misfah al Abriyyin



Tag 7 –  Ibra & Wahiba Sands Wüste

Heute geht es ins knapp 200 km entfernte Städtchen Ibra, eine der ältesten Städte im Oman. Sehenswert sind vor allem der berühmte Markt sowie die traditionelle Architektur. Schaue dir die massive Festung Ibra Castle an, welche vollständig restauriert wurde oder den ehemaligen Regierungspalast Bait-al-Kabir aus dem Jahr 1650.

Immer mittwochs findet in Ibra zudem der bekannte Frauenmarkt statt. Dieser Markt wird von Frauen für Frauen betrieben und befindet sich gleich neben dem städtischen Krankenhaus. Männer sind im überdachten Bereich noch immer nicht willkommen.

Hintergrund: Früher wurden immer mittwochs Schwangere untersucht. Die Anreise zum Krankenhaus war nicht günstig, weshalb die Frauen vor Ort Handarbeiten verkauften. Irgendwann hat man ihnen dann einen eigenen Platz für ihre Verkaufsstände gegeben.



Deine Reise führt dich nun in die magische Wahiba Sands Wüste. Diese ausgedehnte Wüstenregion erstreckt sich auf ca. 12.500 Quadratkilometern und ist bekannt für ihre wunderschönen Sanddünen, welche bis zu 150 Meter hoch sein können. Während die Wüste früher von Beduinen (Nomaden) bewohnt wurde, findet man hier heute zahlreiche Unterkünfte für Touristen.

Genieße eine Nacht unter dem klaren Sternenhimmel, bestaune die gigantische Milchstraße und genieße die absolute Stille und Ruhe in der Wüste. Du kannst entweder selbst mit deinem Auto (wenn 4×4) zu deinem Camp fahren oder du lässt dich am Treffpunkt abholen und zum Camp fahren. Startpunkt ist meist der kleine Ort Al Wasil. Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Unser Camp in der Wüste.


Unterkünfte in der Wüste:



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Tag 8 – Wadi Bani Khalid und Sur

Gerade noch in der Wüste und im nächsten Moment in einem üppigen Wadi inmitten der Berge. Willkommen im Oman! Von deinem Wüstencamp aus geht es nach dem Frühstück zurück in die Zivilisation. Knapp 50 Minuten dauert deine Fahrt bis zum wunderschönen Wadi Bani Khalid. Hier erwarten dich üppig grüne Oasen, tiefe Felsenpools, schroffe Felsformationen und hohe Palmen. Vergiss deine Badesachen nicht, denn hier kannst du ins kühle Nass springen. Mehr dazu hier: Wadi Bani Khalid.


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Nach diesem kleinen Abenteuer geht es weiter in die Hafenstadt Sur, welche noch immer bekannt für den Schiffsbau und ein bedeutendes Zentrum für den Bau von Dhau-Segelschiffen ist. Schaue dir diese Schiffe in der Dhau-Werft an und erfahre mehr über diese jahrhundertealte Tradition.

Sehenswert ist zudem das im 16. Jahrhundert erbaute Sur-Fort, welches auf einem Felsen an der Küste thront. Direkt am Meer steht zudem der hübsche Al-Ayjah Leuchtturm, welchen man am besten vom Sur Beach aus fotografieren kann. Mehr dazu hier: Hafenstadt Sur im Oman.


Hoteltipps für Sur:

Anmerkung: Es gibt keine wirklich schönen und sehr gut bewerteten Hotels in Sur.



Tag 9 – Wadi Shab & Wadi Al Arbeieen

Heute stehen gleich zwei Wadis auf deinem Programm. Du solltest früh morgens starten, wenn im Wadi Shab noch nicht so viel los ist. Es ist sicherlich einer der touristischsten Orte des Landes, ein Besuch lohnt sich aber dennoch. Los geht dein Trip am kleinen Bootsanleger, wo dich Einheimische für 1 Rial pro Person (nur Bargeld!!!) auf die andere Seite des Flusses bringen. Von dort aus wanderst du ca. 45 Minuten durch die wunderschöne Landschaft, ehe du die natürlichen Pools erreichst.


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Du kannst an den natürlichen Felsenpools bleiben, dort baden und dich sonnen. Wer ein kleines Abenteuer in die Höhle wagen möchte, sollte Badeschuhe anziehen und die ca. 300 bis 400 Meter dorthin schwimmen (anders gelangt man dort nicht herein). Kurz vor der Höhle musst du dich durch eine SEHR ENGE Felsspalte begeben. Die kleine Tour lohnt sich, denn in der Höhle befindet sich ein kleiner Wasserfall.



Vom Wadi Shab aus führt dich dein Oman Roatrip nun am Bimmah Sinkhole vorbei, ehe du links ins Wadi Al Arbeieen abbiegen musst. Dieses Wadi ist von einer beeindruckenden Berglandschaft umgeben, die von felsigen Formationen, steilen Felswänden und grünen Palmenhainen geprägt ist. Man findet zahlreiche natürliche Felsenpools und Wasserfälle im Wadi. Unsere letzte Nacht verbrachten wir im sehr gut gelegenen Wadi Al Arbeieen Resort*, welches wir definitiv empfehlen können!



Tag 10 – Rückfahrt und Abreise

Der letzte Morgen im Oman. Deine Reise neigt sich nun langsam dem Ende und es wird Zeit, zurück nach Maskat zu fahren. Für die knapp 140 km lange Strecke brauchst du knapp 2 Stunden bis in die Hauptstadt. Besorge noch deine letzten Souvenirs, gönne dir noch ein letztes leckeres Essen und fahre dann zum Flughafen, um den Mietwagen wieder abzugeben. Nachdem wir damals alles erledigt hatten, ließen wir den Abend gemütlich in der Primeclass Lounge im Flughafen ausklingen.


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Allgemeine Oman Reisetipps

Anreise – Wie komme ich in den Oman?

Der Hauptflughafen im Oman ist der Muscat International Airport (Flughafencode: MCT), der sich in der Hauptstadt Maskat befindet. Ein weiterer bedeutender Flughafen im Süden des Landes befindet sich in Salalah, der oft genutzt wird, um zwischen dem Norden und Süden des Landes zu reisen.

Wir haben unsere Reise von München aus mit Etihad Airways über Abu Dhabi nach Maskat angetreten. Alternativ bieten Oman Air und Lufthansa Direktflüge ab München oder Frankfurt an. Zudem fliegt die Low-Cost-Airline SalamAir direkt von München nach Maskat.

Wenn ein Zwischenstopp für dich kein Problem ist, gibt es auch Möglichkeiten mit Airlines wie Turkish Airlines (via Istanbul), SWISS (via Zürich), Emirates (via Dubai) oder Qatar Airways (via Katar) zu fliegen. Diese Airlines haben in der Regel Zwischenstopps in ihren jeweiligen Drehkreuzen.



Einreise – Was muss ich bei der Einreise beachten?

Für die Einreise in den Oman ist ein gültiger Reisepass erforderlich, der mindestens sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Nach aktuellen Informationen des omanischen Außenministeriums benötigst du für einen Aufenthalt von bis zu 14 Tagen kein Visum.

Planst du einen längeren Aufenthalt, musst du vorab ein Visum beantragen. Dieses Visum konnten wir ganz unkompliziert online über die Seite der Royal Oman Police beantragen und bezahlen (ca. 50 €).


☞ OMAN VISUM – ALLE INFOS ZUR EINREISE, E-VISUM & KOSTEN


Mietwagen – Brauche ich wirklich einen 4×4?

Für unsere Reise war ein Allradfahrzeug notwendig, da wir u.a. selbst in die Wüste fahren wollten und auch in das eine oder andere Wadi. Für die Standard-Highlights brauchst du aber nicht unbedingt einen 4×4. Selbst mit einem normalen PKW kannst du in die Berge fahren (Jebel Shams). Nur die Fahrt in die Wüste müsstest du dann mit einem vorab reservierten Transfer organisieren.

Bei einem 4×4 hast du ein besseres Fahrgefühl, mehr Bodenfreiheit und Power. Vor allem auf unbefestigten Straßen fährt es sich dadurch einfach besser. Einige Strecken hätten wir nur sehr ungern mit einem normalen PKW gemacht, wie zum Beispiel in die Berge (Jebel Shams) oder ins Wadi Al Arbeieen. So hatte sich der Aufpreis in Höhe von ca. 300 € für uns mehr als gelohnt.


☞ AUTOFAHREN IM OMAN – UNSERE BESTEN TIPPS FÜR DEINEN ROADTRIP



Reisezeit – Wann ist die beste Reisezeit für den Oman?

Die beste Reisezeit für den Oman variiert je nach individuellen Vorlieben und geplanten Aktivitäten. Grundsätzlich kannst du das Land das ganze Jahr über bereisen, da das Klima von Region zu Region unterschiedlich ist. Dennoch wird der Winter, von November bis Februar, oft als beste Reisezeit angegeben.

Die Temperaturen bewegen sich tagsüber in einem angenehm warmen Bereich zwischen 20 und 30 Grad Celsius, während die Nächte kühler sind. Diese Jahreszeit eignet sich besonders gut für Outdoor-Aktivitäten und Sightseeing-Touren.

Die Sommermonate von Mai bis September können hingegen sehr heiß sein, insbesondere in den Küstengebieten und der Wüste, wo die Temperaturen tagsüber oft über 40 Grad Celsius steigen können. Wenn du mit Hitze gut zurechtkommst und gerne Wassersportarten unternimmst, könnten die Sommermonate gut passen.

Die Bergregionen bieten in dieser Zeit angenehmere Temperaturen. Trotzdem empfehlen wir eher die Monate zwischen Oktober und März für einen Besuch im Oman. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in unserem ausführlichen Beitrag hier:


☞ DIE BESTE REISEZEIT FÜR DEN OMAN


Sicherheit – Wie sicher ist eine Reise durch den Oman?

Vielleicht direkt die gute Nachricht zu Beginn: Der Oman gehört zu den sichersten Ländern der Welt. 2017 erreichte das Land bei einem weltweiten Ranking des World Economic Forum (WEF) den 4. Platz, gleich hinter Finnland, der VAE und Island. Das Land legt großen Wert auf die Sicherheit von Touristen und Einheimischen. Dafür hat man verschiedenen Maßnahmen ergriffen, um diese Sicherheit im Land zu gewährleisten.

Der Oman genießt einen ausgezeichneten Ruf für politische Stabilität und niedrige Kriminalitätsraten. Kriminalität ist im Allgemeinen nahezu unbekannt und wird konsequent und streng bestraft. Unsere Erfahrung im Oman war äußerst positiv und sicher. Wir haben uns selten so wohl und geschützt gefühlt wie dort. Negative Vorkommnisse gab es keine.

Die Einheimischen sind außerordentlich freundlich, hilfsbereit und offen für Besucher. Zu keinem Zeitpunkt versuchte jemand, uns Geld abzunehmen oder etwas zu stehlen. Wir konnten sogar unsere persönlichen Gegenstände unbesorgt im Auto lassen, ohne Angst vor Diebstahl zu haben. Somit können wir die Frage, ob der Oman ein sicheres Reiseziel ist, ganz klar mit einem „JA“ beantworten.


☞ SICHERHEIT IM OMAN – SO SICHER IST EINE REISE DURCH DAS LAND


Kosten – Was kostet eine solche Rundreise?

Wie viel eine Oman Reise am Ende kostet, hängt von deinen Ansprüchen ab. Wir haben für unsere 17-tägige Rundreise ca. 2.250,00 € pro Person ausgegeben. Bei nur 10 Tagen wäre eine solche Reise natürlich deutlich günstiger. Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema findest du hier:


☞ SO VIEL HAT UNSERE 17-TÄGIGE OMAN RUNDREISE GEKOSTET


Packliste – Was sollte im Gepäck nicht fehlen?

Ein paar Dinge sollten in deinem Gepäck nicht fehlen, wenn du einen Oman Roadtrip unternimmst. Es wird in Zukunft sicher noch eine ausführliche Oman Packliste mit allen Informationen zu unserer Kleidung, der Technik und weiteren Gadgets geben. Die wichtigsten Dinge haben wir dir aber nachfolgend aufgelistet:


Kleine Packliste für den Oman Roadtrip

  • leichte und atmungsaktive Kleidung (am besten gedeckte Farben)
  • Kopfbedeckung (Cap, Hut, Tuch) & Sonnenbrille
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor & Mückenspray
  • Wasserschuhe* und Drybag* (vor allem für die Wadis)
  • Stromadapter* (Steckertyp G) und USB-Verteiler*
  • Powerbank* zum Laden für unterwegs
  • Tagesrucksack für Ausflüge
  • Reisekreditkarten zum Geldabheben und Bezahlen im Oman
  • Taschenlampe/Stirnlampe für nächtliche Aktivitäten

UNSERE KAFFEEKASSE
Du bist gerne hier auf unserer Seite, hast schon oft unsere Tipps genutzt und magst unsere Inhalte, Geschichten, Bilder und Videos? Wir haben hier eine kleine virtuelle Kaffee-Kasse aufgestellt, welche du gerne füllen darfst. Dieses Trinkgeld spenden wir an Tierschutzorganisationen. Von Herzen DANKE!

» Unsere Kaffeekasse «


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