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Kolumbien Sehenswürdigkeiten – Meine top 5 Highlights & Reisetipps

Tayrona Nationalpark Kolumbien

Auf der Suche nach hilfreichen Reisetipps für Kolumbien? Dann bist du hier genau richtig! Ob karibische Strände, üppiger Dschungel, Vulkane, bunte Häuser und gemütliche Backpacker-Örtchen, tosende Wasserfälle, wuselige Großstädte oder schneebedeckte Berge – in Kolumbien wartet so einiges auf dich. Unsere Reisereporterin Franzi hat für dich einen ausführlichen Guide über ihre Zeit in Kolumbien veröffentlicht und stellt dir neben all den hilfreichen Tipps auch ihre TOP 5 Sehenswürdigkeiten in Kolumbien vor. Viel Spaß beim Stöbern!



Warum eigentlich Kolumbien?

„Warum wollt ihr überhaupt nach Kolumbien? Ist das nicht gefährlich?“ Diese Fragen begegneten uns oft, nachdem wir unsere Reisepläne verraten hatten. Auch wir hatten die Warnungen auf der Seite des Auswärtigen Amtes genauso wie die ein oder andere Horrorstory gelesen. Mich beeindruckten diese mehr als meinen Freund. Im Gegenzug gab es aber die Blogs und YouTube-Videos, die die atemberaubende Landschaft Kolumbiens anpriesen. Diese Argumente überzeugten mich und ich entschied mich, meine Zweifel über Bord zu werfen

Wenn es eine Sache gab, die ich auf meinen Reisen gelernt hatte, dann war es, dass alles oft weniger schlimm ist, als es scheint. Immerhin hatten wir bereits mehr als drei Monate in dem als „gefährlich“ geltenden Mexiko überlebt. Wir hatten uns schließlich bewusst aus unserer Komfortzone herausbewegt, uns gegen eine Reise nach Südostasien und für Mexiko und Kolumbien entschieden.


Kolumbien Sehenswürdigkeiten & Highlights

Zunächst einmal, Kolumbien ist riesig. In den drei Monaten, die wir im Land waren, haben wir es nicht geschafft, alle Regionen zu erkunden. Der Grund dafür war, dass wir nicht nur reisten, sondern auch online arbeiteten. Dennoch wollten wir so viel von Kolumbien sehen, wie möglich. Daher legten wir im ersten Monat im Land den Schwerpunkt auf das Reisen und schauten uns einige Kolumbien Highlights an.


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1. Jardín – das Wasserfall-Paradies

Mein absoluter Herzensort in Kolumbien ist Jardín. Diese kleine Stadt liegt drei Stunden südlich von Medellín und ist immer noch ein Geheimtipp. Bunte Häuser, ein malerischer Hauptplatz, Einheimische, die durch den Ort reiten – authentischer geht es kaum. Hinzukommt die überwältigende Natur rund um Jardín. Seien es die roten Andenfelsenhähne, die sich jeden Nachmittag im Flusstal versammeln oder die grünen von Kaffee bewachsenen Hügel. Obwohl Jardín nicht offiziell zum Kaffeedreieck gehört, wird dieser hier dennoch angebaut, weshalb es eine erstaunliche Anzahl an gemütlichen Cafés gibt.



Aber das wahre Highlight sind die Wasserfälle. Wir haben die Tour zur Cueva del Esplendor, einem Wasserfall in der Höhle, ausgelassen. Stattdessen machten wir eine anstrengende, schweißtreibende und matschige Wanderung zu fünf anderen Wasserfällen. Der Pfad war nicht markiert, aber ein kolumbianisches Paar half uns und wir kletterten mithilfe von Seilen zur Cueva de los Guácharos hinab. Am Ende des Tages hatten wir alle Wasserfälle gesehen und eine unvergessliche Wanderung erlebt.


2. San Gil – mehr als nur Action 

San Gil gilt als die Adrenalinhauptstadt Kolumbiens, da hier alle möglichen Aktivitäten angeboten werden, die den Adrenalinspiegel steigen lassen. Aber das ist nicht der Grund, warum ich diesen Ort so sehr mochte. Für mich war es die umwerfende Landschaft rund um San Gil. Vor Ort haben wir uns ein Moped ausgeliehen und sind losgedüst. Wir besuchten unter anderem den Juan Curi Wasserfall. Doch das eigentliche Highlight war der Balneario Pescaderito, ein Fluss, der durch Steine immer wieder aufgestaut wird. Das Ergebnis sind zahlreiche Pools mit kleinen Stränden – ein Traum!



Von San Gil besuchten wir auch Barichara, eine der vermeintlich schönsten Kleinstädte Kolumbiens. Um dorthin zu gelangen, mussten wir den Bus nehmen und erreichten den Ort mit den weißen Häusern in weniger als einer Stunde. Barichara beeindruckt mit seinen charmanten Gassen sowie Hinterhöfen und bietet traumhafte Wanderwege. Leider fühlten wir uns an diesem Tag nicht fit – Stichwort: Lebensmittelvergiftung – und beschlossen, keine ausgedehnten Wanderungen zu unternehmen


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Einige Tage später besuchten wir den Chicamocha Canyon. Dieser ist der zweitgrößte Canyon der Welt und einer der besten Orte für Paragliding. Während ich nur als Begleitung zuschaute, kehrte mein Freund begeistert vom Flug zurück.



3. Palomino – der Backpacker-Traum 

Dieser kleine Ort liegt an der Karibikküste von Kolumbien. Jedoch darfst du dir hier keinen karibischen Traumstrand vorstellen. Es ist sogar noch schlimmer, denn der Strand ist in großen Teilen weggespült und das Wasser frisst sich weiter in das Landesinnere hinein. Auch wenn sich das nicht nach den idealen Voraussetzungen anhört, haben wir unseren Aufenthalt in Palomino sogar verlängert. Dies ist allen voran unserer Unterkunft zu verdanken. Wir hatten einen kleinen Bungalow mit Hängematte und Liegestühlen, dazu einen Pool und zwei entzückende Katzen.



Kombiniert mit dem herzlichen Personal konnten wir nicht anders, als hier länger zu bleiben. Aber auch Palomino selbst mit seinem Laid-Back-Vibe verzauberte uns. Sobald du aus dem Bus aussteigst und die Hauptstraße verlässt, gibt es einzig unbefestigte Straßen. An diesen befinden sich links und rechts, Shops, Restaurants, Bars und Unterkünfte. Dies alles zusammen ergibt eine Atmosphäre, die dich verweilen lässt.



4. Medellín – eine erstaunliche Transformation

Medellín, einst als gefährlichste Stadt der Welt bekannt, war unser erster Halt in Kolumbien. Tatsächlich haben wir am Ende auch die meiste Zeit in und um Medellín verbracht. Aber fangen wir von vorne an. Unsere erste Unterkunft lag in Envigado und damit nicht einmal in Medellín. Von dort erkundeten wir fünf Tage lang die Stadt. So machten wir zwei informative Free-Walking-Touren, eine im Centro Historico und die zweite in der Comuna 13. Wir erfuhren allerhand über den sagenhaften Wandel, den Medellín hinter sich hat, und warum die Metro der Stolz der Stadt ist. 



Von Medellín unternahmen wir einen Tagesausflug nach Guatapé. Wir fuhren mit dem Bus und ließen uns am Fuße des El Peñol de Guatapé aussetzen, einem riesigen Monolithen mit unzähligen Treppenstufen zur Spitze. Der Ausblick über die einzigartige Seenlandschaft von oben war unvergleichlich. Auch Guatapé selbst, ein süßer kleiner Ort, konnte sich sehen lassen.



Während unsere ersten Besuche in der Stadt darauf ausgerichtet waren, die Sehenswürdigkeiten zu erkunden, zog es uns später in die bekannteren Stadtteile. So verbrachten wir eine längere Zeit in Laureles. Wir persönlich fanden diesen Stadtteil schöner als das gehypte El Poblado. Überdies waren wir einen Monat im Nebelwald von Medellín in El Retiro. Hier hatten wir ein Haus im Grünen und mit El Retiro einen süßen kleinen Ort in Laufnähe. In unserem Garten gaben sich Motmots, Kolibris und Tukane die Klinke in die Hand, während wir arbeiteten. 


5. Tayrona Nationalpark – die schönsten Strände Kolumbiens

Last but not least, gehört auch der Tayrona Nationalpark zu meinen Kolumbien Highlights. Um diesen zu besuchen, mussten wir uns beeilen, denn der Nationalpark schließt mehrmals im Jahr für zwei Wochen. In der Zeit hat die Natur die Chance, sich erholen. Obendrein werden die Wege instand gesetzt und die indigenen Stämme halten Zeremonien ab. Genau dieser Zeitpunkt stand kurz bevor, weswegen wir schnellstmöglich von Medellín nach Santa Marta flogen und von dort direkt in den Nationalpark aufbrachen.


UNFALL IM URLAUB?
Im Urlaub und auf Reisen kann immer mal etwas passieren. Wir raten dir unbedingt zu einer (Auslands)-Krankenversicherung. Diese gibt es bereits ab 8€ im Jahr und erspart dir ganz böse Überraschungen und horrende Kosten.

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Wir haben uns gegen eine Übernachtung im Park entschieden. Stattdessen sind wir an einem Tag zu den schönsten Stränden gewandert. Unser Favorit war der La Piscina, denn dieser war deutlich ruhiger als der beliebte Playa Del Cabo. Davon abgesehen war die Wanderung wunderschön. Immer wieder gibt es einzigartige Ausblicke aufs Meer. Obendrein kreuzten Affen unseren Weg.




Reisevorbereitung und Einreise

Da wir Kolumbien im Zug unserer dritten Langzeitreise besuchten, hatten wir schon einige Impfungen bekommen, die teilweise aufgefrischt wurden. Anders sah dies bei der Gelbfieberimpfung aus, die für Kolumbien empfohlen ist. Diese darf in Deutschland nur von einer zertifizierten Gelbfieberimpfstelle verabreicht werden. Zum Thema Impfungen mache am besten einen Termin bei einem Tropenmediziner. Darüber hinaus besitzen wir eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung, um für den Fall der Fälle abgesichert zu sein.

Ein Visum benötigst du als deutscher Staatsbürger nicht und bekommst bei der Einreise 90 Tage visafreien Aufenthalt. Theoretisch benötigt man für Kolumbien einen Ausreisenachweis. Wir ließen es darauf ankommen und holten uns kein Onward-Ticket. Prompt wurden wir beim Check-in am Flughafen in Mexiko gefragt. Wahrheitsgemäß sagten wir, dass wir über Land nach Ecuador ausreisen werden. Diese Antwort reichte aus, um uns an Bord des Flugzeugs zu bringen.



Beste Reisezeit für Kolumbien

Wer eine Rundreise durch Kolumbien plant, hat das Problem nie im kompletten Land zur besten Reisezeit unterwegs zu sein. Während in den Anden, im Amazonas und an der Pazifikküste der Juli und August als trockenste Monate herausstechen, gilt dies jedoch nicht für die Karibikküste. Dort herrscht hingegen die beste Reisezeit von Dezember bis April. Die beste Reisezeit für Kolumbien ist generell in den beiden Trockenzeiten von Dezember bis März und von Juli bis August.

Wir waren von Mitte Januar bis Mitte April in Kolumbien. An der Karibikküste gab es beispielsweise täglich einen tropischen Regenschauer, aber davon abgesehen war es sonnig. Im Landesinneren rund um San Gil und Villa de Leyva überzeugte schönes Hochdruckwetter. In El Retiro hatten wir anfangs mit Regen zu kämpfen, dann aber strahlenden Sonnenschein und anschließend wieder Regen und graues Wetter.

Leider blieb die Regenwahrscheinlichkeit in den folgenden Wochen in Medellín und der Kaffeeregion gleich hoch. In Cali herrschte dann endlich schönes Wetter und in Ipiales an der Grenze zu Ecuador hatten wir auch noch einmal Glück. Jedoch war es auf fast 3000 Höhenmetern nachts echt kalt. Kurzum, du musst in Kolumbien immer auf Regen vorbereitet sein. Die meisten Regenschauer beschränken sich auf den späten Nachmittag oder Abend und lassen sich in deine Aktivitäten einplanen.


Anreise & Transport in Kolumbien

Unsere Anreise war vergleichsweise kurz, da wir von Mexiko nach Medellín flogen. Aus Deutschland gibt es Direktverbindung nach Bogotá. Alternativ machst du einen Zwischenstopp. Wenn du dich gerade in Panama befindest, kannst du per Boot nach Kolumbien übersetzen. Von Ecuador geht es einfach auf dem Landweg. Während du mit dem Boot von Peru und Brasilien nach Leticia im Amazonas reisen kannst. Von dort benötigst du jedoch einen Inlandsflug. 

Flüge sind eine gute Möglichkeit, um längere Strecken innerhalb des Landes zurückzulegen. Denn die meisten Busfahrten dauern länger als angegeben und können besonders in den Bergen anstrengend sein. Für lange Strecken lohnt es sich auf einen Nachtbus zurückzugreifen, aber in diesen ist es größtenteils eiskalt. Allgemein sind Busse in Kolumbien eine sichere Art sich fortzubewegen und es gibt durchaus luxuriöse Varianten.



Wir haben die meisten Busse über die App RedBus gebucht, da die Tickets hier vergünstigt sind. Falls wir keine Verbindung fanden, sind wir zum Busbahnhof gegangen und haben vor Ort ein Ticket gekauft. Um vom Busterminal zur Unterkunft zu kommen, haben wir in Bogota, Medellín und Cali Uber genutzt. Ansonsten sind wir einfach mit dem Taxi gefahren oder gelaufen. 

Das Ausleihen von Mopeds ist in Kolumbien leider selten möglich. Wir fanden Vermieter nur in Minca und San Gil, wobei der Spaß uns dort mindestens 20 € pro Tag kostete. Uns war es das wert, denn so konnten wir auf eigene Faust die Gegend erkunden.


Unsere Kolumbien Route & Reisedauer

Da wir nicht nur reisen, sondern, wie erwähnt, online arbeiten, blieben wir drei Monate im Land. Start war Medellín. Die Unterkunft in Envigado hatten wir vorab reserviert. Von dort sind wir nach Santa Marta geflogen und direkt zum Tayrona Nationalpark gefahren. Weiter ging es für einige Nächte nach Palomino. Der nächste Halt war Minca, wo wir eine Bird-Watching-Tour machten und mit einem Moped zu den Wasserfällen fuhren.

Nach einem Stopp von ein paar Stunden in Santa Marta wartete eine Nachtbusfahrt des Grauens auf uns, denn ich hatte mir eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Nachdem diese auskuriert war, erkundeten wir San Gil und Umgebung. Im Anschluss fuhren wir für zwei Nächte nach Villa de Leyva, wo wir uns alle Highlights zu Fuß anschauten. 



Dann stoppten wir für eine Nacht in Bogotá und fuhren nach El Retiro, wo wir einen Monat blieben. Leider konnten wir danach noch nicht weiterreisen, da wir auf Kreditkarten aus Deutschland warteten. Diese sollten beim DHL-Shop in Medellín ankommen, weswegen wir noch einmal zwei Wochen dort blieben. Danach ging es ins schöne Jardín, um in Anschluss eine letzte Nacht in Medellín zu verbringen. Der nächste Stopp war Salento, wo wir das Valle de Cocora besuchten. Weiter ging es für zehn Tage nach Cali. 

Die Hauptverbindungsstraße nach Pasto war aufgrund eines Erdrutsches zerstört, und wir hatten keine zuverlässigen Informationen darüber, wie lange die Busreise dauern würde. Daher entschieden wir uns kurzerhand für einen Flug nach Pasto und setzten unsere Reise von dort nach Ipiales fort. Hier schauten wir uns noch die berühmte Kirche an, bevor wir am nächsten Tag über die Grenze liefen und Kolumbien verließen.


Unterkünfte in Kolumbien

Wir haben all unsere Unterkünfte auf Airbnb oder Booking* vorab reserviert. Meist war dies kurzfristig möglich, einzig in der Semana Santa waren viele Hotels ausgebucht. In Medellín und Cali fanden wir, dass Airbnb uns das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Hier hezahlten wir durchschnittlich 30 € pro Nacht. Die Zimmer bei Booking.com waren alle absolut in Ordnung und oft war sogar das Frühstück inklusive, und das für rund 20 € pro Nacht

Unser einziger Reinfall war ein schimmeliges Zimmer in Salento. Da uns unsere Gesundheit wichtiger war, zogen wir aus und mussten uns zu Ostern, in einem der beliebtesten Urlaubsorte des Landes, ein neues Zimmer suchen. Wir haben uns im Anschluss bei Booking.com beschwert und einen Gutschein bekommen. 


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Essen & Trinken in Kolumbien

Um es vorsichtig auszudrücken, die kolumbianische Küche ist nicht gerade für ihre Raffinesse bekannt. Oft fehlte es an Geschmack und das Essen war geprägt von Reis und Bohnen. Es gibt also leider kein spezielles Gericht, das ich empfehlen würde. Zudem ist die kolumbianische Küche sehr fleischlastig, was für mich als Teilzeit-Vegetarier oft eine Herausforderung darstellte. In den größeren Städten findest du jedoch eine breite Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten. Wir entschieden uns oft für das „Menú del Día“, das teilweise nur zwei Euro kostete. Ein gutes Angebot, das satt macht.



Das, was in Kolumbien zweifellos überzeugt, sind die Früchte. Seitdem wir die gelbe Drachenfrucht probiert haben, die saftig und süß schmeckt, verachten wir die rosafarbene Variante förmlich. Darüber hinaus gibt es so viele Früchte, die wir noch nie zuvor gesehen oder gegessen hatten. Hier probierten wir auch zum ersten Mal Guanabana, Granadilla und Lulo, megalecker. Also ein Hoch auf die Früchte in Kolumbien. Ebenso positiv können wir über den Kaffee reden. Zum Glück entwickelt sich seit einigen Jahren in dem Land eine Café-Kultur und so konnten wir in jeder Stadt einen leckeren Flat White genießen.



Sicherheit in Kolumbien

Ein Thema, was bei Kolumbien direkt aufploppt, ist die Sicherheit. Kein Wunder wird das Land, mit Drogen, Pablo Escobar und einer hohen Kriminalität assoziiert. Ein Blick auf die Seite des Auswärtiges Amtes hilft da auch nicht weiter. Trotzdem haben wir es gewagt und uns ist innerhalb von drei Monate nicht einmal ansatzweise etwas passiert. Einzig Santa Marta wirkte am Sonntagnachmittag ziemlich verlassen. Hinzu kamen einige „merkwürdige Gestalten“, sodass ich mich ein wenig unwohl fühlte. Ebenso erging es uns abends in Bogotá. 

Damit uns nicht passiert, haben wir uns an ein paar Grundsätze gehalten. Zum einen gilt besonders in den Städten das Sprichwort „No dar papaya!“. Sinngemäß heißt das, dass, man seine Wertgegenstände nicht zur Schau stellen soll. Sobald du jedoch in ländliche Gegenden kommst, merkst du, wie sicher es ist. Wir waren dort allein Wandern, allein mit dem Moped unterwegs, sind in x-beliebige Taxis eingestiegen und nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause gegangen. Also sei wachsam, vor allem in den Städten. Hör auf dein Bauchgefühl und schalte deinen Verstand ein und dann wird auch dir in Kolumbien nichts passieren.


Kolumbien Währung & Budget

In Kolumbien wird in kolumbianischen Pesos bezahlt. Als wir vor Ort waren, bekamen wir für einen Euro 5000 COP, was nicht nur leicht zu rechnen ist, sondern auch ein sehr guter Wechselkurs war. Insgesamt ist Kolumbien unglaublich günstig, denn so habe ich nur 28,60 € pro Tag ausgegeben. In dem Monat, in dem wir in El Retiro an einem Ort waren, waren es sogar nur 20,80 €. Hier haben wir jedoch ausschließlich auf Selbstversorgung gesetzt. Zugegeben, wir reisen nicht schnell, versorgen uns zum Frühstück meist selbst und setzen bei Ausflügen eher auf selbstorganisiert als auf Touren. Aber vom Preisniveau kann es Kolumbien locker mit Südostasien aufnehmen.


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Kolumbien Sehenswürdigkeiten – Mein Fazit

Lohnt es sich, nach Kolumbien zu reisen? Diese Frage würde ich mit einem klaren Ja beantworten. Wobei mir in Kolumbien, mal abgesehen von Medellín, die Städte nicht gefallen haben. Dafür überzeugt die Natur umso mehr. In Kolumbien gibt es nämlich alles, tropische Strände, Regenwälder, Vulkane, Nebelwälder und schneebedeckte Berge. Dazu ist es leicht im Land von A nach B zu kommen und es ist zudem verdammt günstig.

Ach, und wir haben auch ohne Spanisch überlebt. Ich verstehe Spanisch mittlerweile gut, aber mit dem Sprechen hapert es noch. In der Not half aber Google Translate immer weiter. Wie du siehst, gibt es keinen Grund, Kolumbien nicht zu besuchen. Also schieb deine Zweifel beiseite, verlasse deine Komfortzone und wage es so wie wir. Reise durch Kolumbien und das Land mit seiner faszinierenden Natur und den freundlichen Kolumbianern wird dich nicht enttäuschen.


Über mich

Ich bin Franzi (hier geht’s zu meinem Blog | oder zu Instagram) und komme ursprünglich aus Wittenberge, was ziemlich genau zwischen Hamburg und Berlin liegt, habe aber zuletzt in Göttingen gewohnt. Aktuell bin ich zusammen mit meinem Freund auf unserer dritten Langzeitreise. Mit dem Unterschied, das wir dieses Mal auch remote arbeiten. Die Leidenschaft fürs Reisen hatte ich Gefühl schon immer im Blut. So war ich in den Schulferien immer mit meinem damaligen Verein im europäischen Ausland unterwegs. Aber nachdem ich 2011 das erste Mal in Neuseeland war, wollte ich mehr von der Welt sehen und so bin ich 2014 zu meiner ersten Backpacking-Langzeitreise aufgebrochen.

Dies war dann auch meine aufregendste Reise, denn ich war zum ersten Mal allein, zum ersten mal mit Rucksack und zum ersten Mal in Asien unterwegs. Hinzukommen ein Mopedunfall, eine gescamte Kreditkarte und ein (kurzzeitig) verlorener Backpack, um nur ein paar der Abenteuer zu erwähnen. Ich möchte gerne noch nach Patagonien, in die Südsee, Botswana, Japan, Nepal und dabei immer wieder nach Neuseeland und Südostasien zurückkehren.


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2 Kommentare

  1. Hi,
    ich wollte eben über Redbus ein Busticket kaufen. Allerdings wird meine Passnummer nicht akzeptiert. Hattet ihr das selbe Problem und wie seid ihr das umgangen?

    Liebe Grüße!

    1. Hi Jessica,
      hast du es in der App sowie über den Browser probiert? Ich weiß, dass wir auch mal Probleme hatten, aber gerade als ich es kurz getestet habe (Browser) funktionierte alles.

      Manchmal habe ich einfach die andere Nummer, die in der letzten Zeile vom Pass steht (Geburtsdatum von hinten etc), eingegeben und die funktionierte dann. Haben auf jeden Fall in Kolumbien nie Probleme gehabt, dass irgendwer, die Redbus Tickets nicht akzeptiert hat. Wir sind jedoch jedes Mal zum Ticketschalter der Buscompany und haben uns dort die Tickets dann ausdrucken lassen.

      Ich hoffe, ich konnte dir helfen und noch viel Spaß in Kolumbien.

      VG Franzi

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