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Kanutour Mecklenburgische Seenplatte – Unsere 4-tägige Tour inkl. Highlights

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Unsere 4-tägige Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte gehört definitiv zu den absoluten Highlights unserer Reisen in unserem wunderbaren Heimat-Bundesland Mecklenburg Vorpommern. Viele machen sich auf den Weg nach Skandinavien, um eine Kanutour in Schweden zu machen. Doch sollen wir dir mal etwas verraten? Du musst gar nicht extra nach Schweden fahren, denn auch in Deutschland ist eine Wasserwanderung über mehrere Tage problemlos möglich.

Und noch dazu erwarten dich auch hier grandiose Landschaften, malerische Kanäle, idyllische Seen, charmante kleine Örtchen und gemütliche Campingplätze zum Verweilen. Im folgenden Beitrag nehmen wir dich mit auf unsere Kanutour und verraten dir unsere schönsten Highlights und Spots. Viel Spaß beim Stöbern!

Anmerkung: Alle Fotos in diesem Beitrag haben wir mit unseren iPhone 12 Pro* gemacht. Wir hatten auf dieser Reise keinerlei Kameraausrüstung dabei. Wir finden, dass die Bilder richtig cool geworden sind.


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Kanuverleih an der Mecklenburgischen Seenplatte

Für eine Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte brauchst du erst einmal ein passendes Boot. Solltest du kein eigenes Boot haben (so wie vermutlich die meisten), kannst du dir vor Ort bei einem Kanuverleih ein Kajak, Kanu oder Kanadier ausliehen. Wir haben fast an jedem See eine Verleihstation entdeckt, welche vor allem auch auf das Wasserwandern eingestellt ist. Dort kannst du für einen oder gleich mehrere Tage ein passendes Gefährt mieten.


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Los geht unsere Tour auf der Mecklenburgischen Seenplatte

Im Netz sind wir über den Anbieter Paddel-Paul gestoßen und haben dort zwei 1er- Wanderkajaks (Touryak 500) inkl. Paddel, Spritzschutz, Schwimmweste und Seil gemietet. So konnte jeder sein eigenes Tempo fahren. Zudem besitzen diese Kajaks zwei wasserdicht abgeschottete Stauräume mit Lukendeckel und eine geniale Steueranlage im Fußraum. Wir haben wirklich viel Gepäck verstauen können und haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt mit unserer Wahl. Unser Auto konnten wir übrigens kostenfrei auf dem großen Parkplatz (900m von der Station entfernt) stehen lassen.


Weitere Kanuverleih Stationen:

  • Kanuverleih Kanufarm
  • Kanuzentrum Havelberge
  • Kanu-Mühle Wesenberg
  • Kanuhof Wustrow
  • Kanuverleih Pack & Paddel GbR
  • Kanufarm am Heegesee
  • Bootsverleih BiberTours
  • Kanustation-Priepert.de
  • Fritzi´s Kanu4you
  • Kanustation Granzow
  • Kanu Basis Mirow
  • Bootsverleih Canu Center Canow

Beladen der Kajaks

Das Gute an den Kajaks war, dass wir unser Gepäck wasserdicht verstauen konnten. Bei den Kanadiern bekommt man zwar eine große Packtonne/Packsäcke (oder auch zwei), grundsätzlich liegt das Gepäck aber mitten auf dem Boot zwischen den Paddlern. Hier solltest du das komplette Gepäck vor Regen und Nässe schützen. Dieses „Problem“ hatten wir bei den Kajaks nicht. Wir konnten unser Gepäck (Rucksack mit Kleidung, Beutel mit Waschtasche, Schlafsack, Zelt, Isomatte, Lebensmittel und Co.) einfach in die beiden Stauräume packen und mussten es nicht zusätzlich in wasserdichte Beutel stecken.

Vorne haben wir die leichteren Sachen verstaut (Isomatte, Decke, Schlafsack, Kissen) und hinten die etwas schwereren Dinge, wie den Rucksack, den Küchen-Beutel oder auch die Lebensmittel. Hinter unseren Sitzen legten wir uns meist eine Flasche Wasser, Sonnencreme, die Wasserwanderkarte und ein paar Snacks für die Tour. Man bekommt wirklich viel in diese Kajaks verstaut, man mag es kaum glauben (Laderaum ca. 170l). Wir hätten sogar noch viel mehr in den Stauräumen unterbekommen. Laut Angaben vom Verleih kann man die Kajaks mit bis zu 150kg beladen. Wahnsinn, oder?


Unsere besten Paddel-Tipps

Als wir das erste Mal in den Kajaks saßen, war es wirklich sehr wackelig. Das lag aber eher daran, dass wir noch keinerlei Feeling für die Boote hatten. Nach den ersten hundert Metern hatten wir den Dreh raus und fühlten uns sehr sicher und stabil in den Kajaks. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen und ein Gefühl für die Steueranlage, das Paddel und die Größe des Bootes bekommen. Man braucht unserer Meinung nach dennoch keine Paddel-Erfahrung, um eine solche Tour zu unternehmen. Das Paddeln ist an sich ganz einfach, meist verlassen einem nur irgendwann die Kräfte.

Solltest du im Sommer unterwegs sein, empfehlen wir dir leichte und kurze Kleidung, welche schnell trocknet. Wir hatten während des Paddelns immer eine kurze Sporthose und ein leichtes Shirt an. Beim Paddeln wird man immer etwas nass, mal mehr und mal weniger. Auch Sonnencreme solltest du immer griffbereit haben. Im Fußraum sind zwei Pedalen angebracht, mit welchen du das Kajak sehr einfach nach recht oder links steuern kannst. Diese Steueranlage kannst du barfuß oder auch mit Schuhen bedienen (—> Wasserschuhe).


Vorfahrt, Wellen, Bargeld und Co.

Wenn du in dein Kajak steigst, trete möglichst mittig in das Boot, halte dich am Boot fest und setze dich schnell hin (schau dir auch mal die „Paddelbrücke“ an). Bei mehreren Personen im Boot sollte sich die schwerste Person nach hinten setzen. Fahre auf den Gewässern immer rechts und weiche anderen Ruderern, Motorbooten und Fahrgastschiffen aus. In den Schleusen haben Fahrgastschiffe und generell größere Motorboote Vorfahrt. Sollte ein Boot eine Welle mit sich bringen, fahre immer frontal in die Welle. Kommen die Wellen seitlich auf dich zu, kann es ziemlich wacklig werden.

Habe ausreichend Bargeld dabei, auf den meisten Campingplätzen ist Kartenzahlung nämlich nicht möglich (wegen dem schlechten Empfang). Lebensmittel bekommst du unterwegs in Supermärkten oder direkt auf den Campingplätzen. Pack also nicht zu viel ein. Wildcampen ist strengstens verboten, steuere daher bitte nur offizielle Campingplätze oder Unterkünfte an. Bei Gewitter solltest du von einer Kanutour absehen. Die Orientierung ist auf dem See wirklich sehr einfach, schaue dir aber vor deiner Tagesetappe die Route noch einmal im Detail auf der Wasserwanderkarte an.


Packliste für die Kanutour

Wir werden noch einen ausführlichen Beitrag über unsere Kanu-Packliste veröffentlichen. Das würde hier nämlich sonst den Rahmen sprengen. Damit du aber dennoch einen ersten Eindruck davon bekommst, was wir so dabei hatten, findest du in der folgenden Tabelle unsere wichtigsten Gadgets. Viel Spaß beim Stöbern!


ProduktempfehlungPreis & Bestellen
Ultraleichtzelt für 2 Personen269,95€ (hier bestellen*)
gemütliche Schlafsäcke44,95€ (hier bestellen*)
aufblasbare Isomatten 89,95€ (hier bestellen*)
Reisekissen14,95€ (hier bestellen*)
Hängematte12,99€ (hier bestellen*)
Zeltlampe16,95€ (hier bestellen*)
Gaskocher22,99€ (hier bestellen*)
French Press aus Edelstahl34,00€ (hier bestellen*)
Kaffemühle aus Edelstahl27,00€ (hier bestellen*)
Campingtassen aus Edelstahl3,99€ (hier bestellen*)
Kochset für 2 Personen14,99€ (hier bestellen*)
Wasserwanderkarte6,90€ (hier bestellen*)
Mikrofaserhandtücher9,99€ (hier bestellen*)
wasserdichte Beutel (3er-Pack)28,54€ (hier bestellen*)
wasserdichte Regenjacke/Poncho22,99€ (hier bestellen*)
Wäscheleine mit Klammern9,99€ (hier bestellen*)
Handschuhe zum Paddeln29,99€ (hier bestellen*)

Route der Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte

Wir haben uns für eine 4-tägige Kanutour entschieden, um erst einmal ein Gefühl für das Fahren mit einem Kanu bzw. Kajak zu bekommen. Generell kannst du deine Tour aber ganz individuell planen und alles frei entscheiden. Solltest du noch keine Erfahrung mit einem Kanu bzw. Kajak haben, empfehlen wir dir erst einmal eine kürzere Tour für den Einstieg. Wir sind pro Tag 15 Kilometer gepaddelt, was schon ziemlich ambitioniert war. Als absoluter Einsteiger sind entspannte 5 bis 10 Kilometer am Tag (oder 1 -2 Ruhetage zwischendurch) empfehlenswert.

Unsere Route (Havelquell-Tour) haben wir grob mit einem Mitarbeiter vom Kanuverleih besprochen. Besorge dir bei deinem Verleih (oder online*) auf jeden Fall eine Wasserwanderkarte. Auf dieser siehst du alle Campingplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Wasserwege, Highlights und vieles mehr. Die 6,90€ waren auf jeden Fall sehr gut investiert. Zudem wirst du in dieser Region nur selten Empfang haben, die Navigation via Handy kannst du daher meist vergessen. In der folgenden Karte siehst du unsere Route inkl. Campingplätze, Geldautomaten, Restaurants und Supermärkte.


Spontan buchen oder im Voraus?

Die Kajaks haben wir übrigens relativ spontan per E-Mail bei Paddel Paul gebucht. Generell hatten wir aber auch noch Zusagen bei anderen Stationen. Wir würden daher behaupten, dass man ein Boot auf jeden Fall auch spontan in der Hauptsaison bekommt. Die Dauer von 4 Tagen fanden wir für den Einstieg super. Am Anreisetag ist dein Boot bereits ab 9 Uhr verfügbar, jedoch solltest du für das Umparken, das Beladen und die Einweisung mindestens 2 Stunden einplanen. Am Abreisetag sollte man bis spätestens 17 Uhr wieder zurück sein. Dadurch hat man also fast 4 volle Tage Zeit.


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Kanutour 1 – Etappe bis zum Zotzense

Unser Abenteuer konnte nun endlich beginnen. Anfangs war es noch ein komisches Gefühl, in einem Kajak zu sitzen. Es war im ersten Moment auch ein wenig wackelig. Doch schon nach den ersten Metern bekamen wir ein Gefühl für das Boot und die Paddel, fühlten uns stabil und sicher. Selbst kleinere Wellen machten uns keine Angst mehr, denn wir konnten das Kajak sehr gut steuern. Nun lagen die ersten 14 Kilometer vor uns und jede Menge unbekanntes Terrain. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht paddelten wir über den Leppinsee, genossen das perfekte Sommerwetter und die Sicht über das Wasser.

Wir waren gespannt auf den ersten Tag und ließen uns erst einmal „einfach treiben“. Es gab einen groben Plan, bis wo wir ungefähr kommen wollten. Wirklich einschätzen konnten wir die Entfernungen und die Dauer anfangs allerdings noch nicht. Ob 14 Kilometer für den Anfang vielleicht doch etwas zu viel waren? Darauf werden wir später noch etwas genauer eingehen. Nun möchten wir dir erst einmal ein paar Highlights unserer ersten Etappe bis zum Zotzensee vorstellen.


Highlights der ersten Etappe

Wir paddelten also über den 2,2 Kilometer langen und 300 Meter breiten Leppinsee und erreichten am Ende den schmaleren Durchgang zum kleinen Mössel See. Besonders schön fanden wir die vielen weißen Seerosen im Wasser und den fast durchgängigen Schilfgürtel, welcher sich um den See herumzieht. Paddel nicht zu nah an die Seerosen heran, man gerät nämlich schnell mitten rein und hat dann Probleme, das Boot wieder heraus zu manövrieren ohne dabei die Seerosen zu beschädigen.


DU LIEBST TOLLE FOTOS?
In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.

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Kanutour-Mecklenburgische-Seenplatte-Kajak
Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – Los geht’s!

Nachdem wir den Mössel See hinter uns ließen, erreichten wir über eine schmalere Passage den Großen und Kleinen Kotzower See. Etwas später gelangten wir zur Marina Granzow und paddelten an coolen Hausbooten und sehr bunten Bootshäusern vorbei. Am kleinen Strand in Granzow war an diesem Tag richtig was los, dort befindet sich übrigens auch eine Kanustation und ein großer Ferienpark. Solltest du mal eine Pause machen wollen, achte immer darauf, dass man außerhalb der ausgewiesenen Rastplätze nicht anlegen darf.


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In Granzow paddelten wir an hübschen Bootshäusern vorbei

Über den großen Mirower See

Wir paddelten weiter und fuhren wieder durch einen schmaleren Durchgang, welcher uns zum großen Mirower See führte. Generell fanden wir die kleinen Kanäle/Flüsse immer am spannendsten, da es dort mehr zu sehen gab. Außerdem war das Wasser immer schön ruhig, was das Paddeln sehr einfach machte. Neben der Liebesinsel zogen wir die Kajaks an Land, kauften uns beim Bootsservice Rick & Rick leckeres Eis und machten erst einmal eine kurze Pause. Außerdem besorgten wir uns in Mirow noch ausreichend Bargeld für die kommenden Tage.


Kanutour-Mecklenburgische-Seenplatte-Hausboote
Immer wieder paddelten wir an Hausbooten und Bootshäusern vorbei

Zurück in den Kajaks paddelten wir weiter über den Mirower See. So langsam wurden unsere Arme etwas müde, daher steuerten wir den nächsten Campingplatz an. Dazu mussten wir noch einmal durch einen längeren Kanal und anschließend quer über den Zotzensee. Es war ungefähr 18:30 Uhr, als wir unsere Kajaks aus dem Wasser zogen und auf dem Campingplatz ankamen. An diesem ersten Tag waren wir ca. 5 Stunden unterwegs (inkl. Pause in Mirow) und legten rund 14 Kilometer zurück.


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Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – So langsam wurden die Arme müde

Naturcampingplatz am Zotzensee

Unsere erste Nacht verbrachten wir auf dem Naturcampingplatz am Zotzensee. Dieser Platz befindet sich in der mecklenburgischen Kleinseeplatte und eignete sich perfekt für unseren ersten Zwischenstopp. Der Platz ist sehr ruhig gelegen und verfügt über einen kleinen Strand mit Bootsanlegeplatz, Lagerfeuerstelle, einen kleinen Waldkiosk, eine saubere Sanitäranlage und überdachte Sitzmöglichkeiten am Ufer.


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Angekommen am Naturcampingplatz am Zotzensee

Für Wasserwanderer gibt es direkt am Ufer eine Wiese, wo die Zelte aufschlagen werden können. Die Boote können auf den Bootsständern am Schwimmsteg, am Strand oder am eigenen Zelt gelagert werden. Wir haben unsere Kajaks über Nacht am Strand liegen lassen (keine Sorge, hier wird nichts geklaut!). Du kannst dir für den Transport deines Gepäcks am Kiosk einen Bollerwagen ausleihen. Wir haben immer das gesamte Gepäck mit zu unserem Zelt genommen – sicher ist sicher!


Naturcampingplatz-am-Zotzensee-Strand
Du kannst dein Boot direkt am kleinen Strand abstellen und parken

  • Preis: 10€ pro Person inkl. Kurtaxe, Zelt und Boot
  • kleiner Kiosk (hier gibt es nur das Nötigste)
  • Sanitäranlagen sehr sauber (Klopapier muss man selbst mitbringen)
  • Empfang: kaum bis gar nicht
  • Zeltwiese: relativ klein, Zelte dicht beieinander
  • Tipp: Hinter den Fässern ist es ruhiger
  • Steckdosen: findest du u.a. bei den Duschen und Toiletten
  • Brötchendienst: muss man am Tag vorher vorbestellen
  • Duschen: 1,50€ für 4 Minuten

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Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – Naturcampingplatz am Zotzensee

Kanutour Tag 2 – Etappe bis zum Gobenowsee

Gegen 07:30 Uhr wurden wir so langsam wach und bereiteten uns für den zweiten Tag vor. Zuerst packten wir unsere Sachen wieder zusammen und genossen anschließend ein kleines aber feines Frühstück. Brot, Aufstriche, Milch, Kaffee etc. hatten wir mit im Gepäck. So gegen 10:30 waren die Kajaks wieder beladen und wir konnten mit der zweiten Etappe starten.

An diesem Tag ging es für uns über den Mössensee bis zur Fleether Mühle und weiter über den großen Rätzsee. Anschließend paddelten wir durch einen schönen Kanal bis auf den Gobenowsee. Irgendwie verließen uns dann die Kräfte, weshalb wir dort einen schönen Campingplatz ansteuerten. Den Rest des Tages ruhten wir uns aus.


Highlights der zweiten Etappe

Vom Zotzensee aus paddelten wir weiter in Richtung Mössensee. Schon die ersten Kilometer waren wirklich sehr schön, da wir wieder von tausenden Seerosen begrüßt wurden. Zudem war es eine hübsche, engere Passage, wo uns auch einige andere Paddler*innen entgegen kamen. Das Wetter zeigte sich mal wieder von der besten Seite und so durften wir einen blauen Himmel und sehr viel Sonnenschein genießen.


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Kanutour-Mecklenburgische-Seenplatte-Zotzensee
Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – So schön war es fast überall

Der Mössensee geht anschließend in den Vilzsee über. Wir hielten uns weiter links und paddelten über den Oberbek zur Fleether Mühle. Dort mussten wir die Boote über ein ca. 80 Meter langes Wehr tragen. Du kannst dir einen Kanuwagen mieten oder dein Boot selbst auf die andere Seite tragen. Vor Ort findest du übrigens einen Biergarten mit Toiletten. Wir haben hier eine kurze Pause gemacht, die Toiletten benutzt und anschließend unsere Kajaks zur nächsten Einstiegsstelle getragen.


Fleether-Muehle-Seenplatte-Kanutour
Nach dem Wiedereinsteig an der Fleether Mühle – Der ruhige Oberbek ist super idyllisch

Nun folgte ein wirklich schöner Abschnitt unserer zweiten Etappe. Auf dem idyllischen und ruhigen Oberbek paddelten wir weiter in Richtung Rätzsee. Von nun an befanden wir uns auf motorbootfreiem Gebiet. Zu Beginn kamen wir an sehr hübschen Ferienhäusern vorbei, welche sich direkt am Wasser befanden. Anschließend folgte ein recht anstrengender Abschnitt über den riesigen See. Diese weiten See-Strecken ziehen sich jedes Mal wie ein Kaugummi. Am Ende des Sees bogen wir rechts ab auf den Drosedower Bek, ein wirklich schöner Flusslauf, welcher rund 2,6 Kilometer lang ist und uns zum Gobenowsee führte.


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Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – Ferienhäuser am Rätzsee

Campingplatz am Gobenower See

Nach rund 14 Kilometern verließen uns die Kräfte, weshalb wir auf dem Gobenower See den nächstbesten Campingplatz ansteuerten. Wir erreichten den „Campingplatz am Gobenowsee“, welcher sich auf der linken Seite des Sees befindet (wenn man den Drosedower Beck verlässt). Dieser naturbelassene Campingplatz hat uns sehr gut gefallen, da es einen gut ausgestatteten Kiosk vor Ort gibt, einen kleinen Imbiss und ausreichend Platz für Wasserwanderer. Der Platz ist bis zu 100 Meter breit und circa 1 Kilometer lang.


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Der Campingplatz am Gobenower See bietet genügend Platz für Wasserwanderer


Unmittelbar in Ufernähe befindet sich eine großzügige Wiese mit überdachten Sitzgelegenheiten, Bäumen und dichten Büschen. Wir haben unser Zelt etwas weiter abseits aufgeschlagen und es uns gemütlich gemacht. Die beiden Kajaks haben wir ausgeräumt und am Ufer auf einem Bootsständer geparkt. Danach bin ich (Bolle) noch ins Wasser gehüpft, während sich Marco auf der Decke vor unserem Zelt etwas ausruhte. Nach unserem gemeinsamen Abendessen vor unserem Zelt sind wir noch eine Runde spazieren gegangen. Es gibt ein paar Stege direkt am Wasser, welche sich für einen schönen Abend mit Sonnenuntergang eignen.


Kanutour-Mecklenburgische-Seenplatte-Kajaks-1er
Kajaks können meist in Ufernähe geparkt werden

  • Preis: 10,20€ pro Person inkl. Kurtaxe, Zelt, Boot & Duschmarke
  • Kiosk & Imbiss (sehr gut ausgestattet)
  • mehrere Sanitäranlagen (Klopapier ist vorhanden)
  • Empfang: abhängig vom Ort, wir hatten sehr wenig Empfang
  • Zeltwiese: recht groß mit überdachten Sitzbänken
  • Steckdosen: Geräte können in der Rezeption aufgeladen werden
  • Brötchendienst: muss man nicht vorbestellen, gibt es im Kiosk
  • Duschen: 1,50€ für 3 Minuten

Kanutour-Seenplatte-Gobenowsee-Campingplatz-Steg
Angekommen auf dem Campingplatz am Gobenower See

Kanutour Tag 3 – Etappe bis zum Woblitzsee

Wir schliefen richtig gut in unserem Zelt und konnten für unsere dritte Etappe unserer Kanurtour auf der Mecklenburgischen Seenplatte noch einmal Kraft tanken. Marco besorgte im Kiosk ein paar frische Brötchen (ohne Vorbestellung möglich), während ich so langsam das Zelt abbaute und die Schlafsäcke verstaute. Die dritte Etappe sollte unsere längste werden, obwohl es sich gar nicht so anfühlte. An diesem Morgen spürten wir nun auch den Muskelkater in den Armen und Fingern. Naja…nach fast 30 Kilometern Paddeln auch kein Wunder, oder?

An diesem Tag paddelten wir weiter über den Gobenower See, dann über den Klenzsee und weiter bis zum Kanuhof Wustrow, wo wir die Kajaks rund 300 Meter tragen mussten. Nach dem Wiedereinstieg paddelten wir quer über den großen Plätlinsee, ehe wir die zauberhafte Schwaanhavel erreichten. Dieser Teil war sicherlich einer der schönsten Abschnitte unserer Route. Am Ende erreichten wir die Havel und die Bootsschleuse in Wesenberg. Mit letzten Kräften paddelten wir über den großen Woblitzsee, wo wir auf dem Campingpark Havelberge unser Zelt aufschlugen.


Highlights der dritten Etappe

Doch beginnen wir am besten ganz von vorne. Am dritten Tag unserer Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte starteten wir unsere Etappe auf dem Gobenowsee und paddelten links entlang in Richtung Klenzsee. Am Ende des Klenzsees paddelten wir durch einen kürzeren Kanal, welcher in einem kleinen See endete. Dort konnten wir einen riesigen Reiher beobachten, welcher mitten auf einer Seerose eine Pause machte. Generell war dieser kleine See mit den unzähligen Seerosen sehr schön anzuschauen.


Übrigens: Die Seen verwandeln sich ab Ende Mai in ein wunderschönes Blütenmeer. Tausende Seerosen zeigen sich bis Ende August von ihrer schönsten Seite.


Klenzsee-Mecklenburg-Seenplatte
Wir erreichten den schönen kleinen Klenzsee

Die ersten Kilometer waren schnell gemacht und nach einer Stunde erreichten wir den Kanuhof Wustrow. Hier mussten wir uns für 2€ einen Kanuwagen leihen und die Kajaks rund 300 Meter auf die andere Seite ziehen/rollen. Du musst einen Pfand hinterlassen (Ausweis o.Ä.), wenn du einen solchen Kanuwagen ausleihen möchtest. Den Wagen stellst du mittig unter das Boot und ziehst dann die Gurte fest. Nun kannst du dein Kajak sicher auf die andere Seite ziehen. Am Kanuhof Wustrow findest du außerdem einen Shop, Toiletten, Restaurants und einen Zeltplatz.


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Am Kanuhof Wustrow liehen wir uns einen Kanuwagen aus und zogen die Kajaks auf die andere Seite

Die wunderschöne Schwaanhavel

Nachdem die Boote wieder im Wasser waren, paddelten wir nun über den großen Plätlinsee. Am Ende des Sees wartete ein absolutes Highlights auf uns: Die Schwaanhavel (ein schöner Zufluss zur Have)l. Es war gar nicht so einfach, den „Eingang“ zu finden. Zum Glück paddelten vor uns noch andere Leute, sodass wir ihnen lediglich folgen mussten. Sobald wir immer mal Empfang hatten, checkten wir bei Google Maps kurz unsere Position. Aber zurück zur Schwaanhavel – vor uns lagen nun 3,5 Kilometer unberührte Natur.


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Geschafft! Wir haben den Eingang zur Schwaanhavel gefunden!
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Auf einmal spürten wir, dass das Wasser immer flacher wurde. Es kam also wenige Meter später dazu, dass wir aussteigen und die Boote ziehen mussten. Was ein Spaß! Nachdem das Wasser wieder an „Tiefe“ gewann, konnten wir zurück in die Kajaks und weiterpaddeln. An einigen Stellen wurde es mit nur ca. 2,5 Metern ziemlich eng, sodass wir bei Gegenverkehr (Motorbotte sind hier übrigens verboten) schon sehr weit rechts ran mussten. An einigen Stellen lagen Bäume quer über dem Fluss, unter welchen man nur mit eingezogenen Köpfen hindurch kam. Es war wirklich sehr schön, durch diese märchenhafte und idyllische Landschaft zu paddeln.


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Auf der Schwaanhavel wirds an vielen Stellen richtig eng
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Schwaanhavel-Mecklenburgische-Seenplatte-4

Für die 3,5 Kilometer lange Schwaanhavel brauchten wir knapp 80 Minuten. Nun paddelten wir auf der Havel weiter zur Bootsschleuse in Wesenberg, welche den Woblitzsee mit dem Drewensee verbindet. Hier reihten wir uns ganz hinten mit anderen Kajaks ein und warteten darauf, dass uns das Wasser rund 2,6 Meter nach oben transportierte. Ein komisches aber gleichzeitig auch cooles Gefühl. Jetzt hieß es für uns: Durchhalten und noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Wir paddelten über den großen Woblitzsee, ehe wir am nördlichen Ufer den großen Camping- und Ferienpark Havelberge erreichten. Hier endete unsere 3. Etappe nach rund 16 Kilometern.


Bootsschleuse-Wesenberg
Die Bootsschleuse in Wesenberg war ein kleines Abenteuer

Camping- und Ferienpark Havelberge

Wir hatten am dritten Tag einfach keine Lust mehr, zu paddeln und entschieden uns daher für den Camping- und Ferienpark Havelberge. Dieser 5-Sterne Campingplatz ist wirklich riesig, liegt direkt am See und verfügt über Restaurant, Supermarkt, Bühne, Kanuzentrum, Marina, Waldhochseilgarten, Animation, Abendentertainment und vieles mehr. Hier war von der Ruhe und Idylle der kleinen abgelegenen Campingplätze nichts mehr zu spüren. Dennoch freuten wir uns auf den Abend, denn wir hatten Lust auf Pizza und Wein. Direkt am Strand befindet sich ein kleiner Streifen Wiese für die Wasserwanderer, welcher allerdings nicht besonders schön ist (direkt neben dem Weg & viele Mücken).


Campingplatz-Havelberge-Zeltwiese-Wasserwanderer
Unser Schlafplatz für die Nacht auf dem Campingplatz Havelberge

Wir liefen noch ein Stückchen weiter, ehe wir eine größere Wiese erreichten, wo wir unser Zelt aufbauen konnten. Hier war es in der Nacht sehr idyllisch und ruhig, auch mit Mücken hatten wir generell auf dieser Reise keinerlei Probleme. Zum Abendessen holten wir uns jeder eine Pizza beim Restaurant, setzten uns auf unsere Decke vor dem Zelt und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Nun durfte auch ein Glas Wein nicht fehlen, welchen wir von Zuhause noch im Gepäck hatten. Nachdem gegen 23 Uhr auch endlich die sehr laute Musik der Bühne ausging, konnten wir uns ins Land der Träume verabschieden.


Campingplatz-Havelberge-Woblitzsee
Blick aus unserem Zelt- Super idyllisch!

  • Preis: 8,65€ pro Person inkl. Kurtaxe, Zelt, Boot
  • Supermarkt: sehr gut ausgestattet
  • Restaurant: Pizza, Kaffee, Kuchen und vieles mehr
  • Imbiss am Strand: günstige Imbiss-Gerichte (Pommes, Burger und Co.)
  • mehrere Sanitäranlagen
  • Empfang: sehr gut, auch Internet hat gut geklappt
  • Zeltwiese: vorne am Strand nicht so schön, weiter hinten idyllischer
  • Brötchendienst: muss man nicht vorbestellen, gibt es im Supermarkt
  • Duschen: Warmwasser-Duschen ca. 0,90€ für 3min

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Campingplatz Havelberge – Blick vom Strand aus auf den See

Kanutour Tag 4 – Etappe bis zur Fischerei Babke

Die Nacht auf dem Campingplatz Havelberge war sehr erholsam und ruhig, wir konnten für die letzte Etappe noch einmal alle Kräfte sammeln. Während Marco das Zelt abbaute, besorgte ich frische Brötchen im kleinen Supermarkt auf dem Campingplatz. Dazu gab es noch frisch gemahlenen Kaffee (siehe Packliste) aus unserer French Press. Könnte ein Morgen denn eigentlich besser starten? Gemütlich frühstückten wir erst einmal auf der Decke vor unserem Zelt, machten uns danach frisch für den Tag und zogen wieder gegen 10:30 Uhr los.

Zu Beginn der vierten Etappe paddelten wir erst einmal ganz gemütlich über die Havel, bis wir den Großen Labussee erreichten. Hier hielten wir uns rechts, da wir die Bootsschleppe an der Zwenzow Schleuse nicht verpassen durften. Rund 80 Meter mussten wir unsere Boote auf die andere Seite ziehen. Es ging weiter auf dem großen Useriner See, dem Zierzsee, dem Görtowsee, dem Jäthensee und lange Zeit auf der Havel, ehe wir unser Ziel erreichten. An diesem Tag paddelten wir komplett durch und gönnten uns keine Pause mehr.


Highlights der vierten Etappe

Auch die vierte und letzte Etappe hielt einige Highlights für uns parat. Die ersten 3,5 Kilometer führten uns ganz entspannt über die Havel. Anfangs war es etwas bewölkt, doch die Sonne schaffte es immer wieder durch die Wolkendecke. Nachdem wir den Großen Labussee erreichten, mussten wir uns rechts halten, um die rund 1 Kilometer entfernte Schleuse nicht zu verpassen. Wir erreichten den Bootssteg, stiegen aus den Kajaks und holten die urige Bootsschleppe, welche auf Schienen verläuft. Diese ließen wir ins Wasser gleiten, packten eines der Boote rauf und zogen anschließend die Schleppe mit dem Boot rund 150 Meter bis zur anderen Seite.


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Mit dieser Bootsschleppe zogen wir die Boote auf die andere Seite

Nachdem wir die Boote wieder zu Wasser gelassen hatten, paddelten wir für rund 500 Meter auf dem Havelkanal bis zum großen Useriner See. Dieser See ist rund 5,2 Kilometer lang, etwa 950 Meter breit und gehört zum Müritz-Nationalpark. Nach rund 3,7 Kilometern erreichten wir den kleinen Zierzsee und anschließend auch wieder die Havel, welche den Zierzsee mit dem Görtowsee verbindet. Die Seen bezwangen wir an diesem Tag recht zügig und genossen das Paddeln auf der Havel. Die Sonnenstrahlen schafften es immer wieder durch das dichte Geäst und verwandelten den Fluss in eine wunderschöne Kulisse.


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Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte – Die letzten Kilometer

Die letzten Kilometer der Reise

An einigen Stellen wurde der Flusslauf enger und üppiger bewachsen, was diesen aber auch sehr malerisch aussehen ließ. Besonders schön ist aber nicht nur der üppige Wald ringsherum, sondern auch die charmanten Bootshäuser in Ufernähe. Lass dich hin und wieder einfach mal treiben und höre dir das wohltuende Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher an. Nachdem wir den kleinen Jäthensee überquerten, paddelten wir die letzten Kilometer die wunderschöne Havel entlang, ehe wir nach insgesamt 16 Kilometern die Fischerei Babke erreichten. Das letzte Stück auf der Havel war wirklich sehr, sehr schön!


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Die Etappe 4 führte uns immer wieder über die Havel
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Havel-Mecklenburgische-Seenplatte-Kanutour

Unsere Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte endete nach insgesamt 60 Kilometern an der Fischerei Babke. Hier mussten wir die Boote aus dem Wasser holen, ein kleines Stück auf die andere Seite tragen und wieder ins Wasser lassen. Anschließend paddelten wir noch einmal 30 Meter weiter bis zum kleinen Steg, wo wir nun die Boote ein letztes Mal aus dem Wasser zogen und auf dem großen Parkplatz abstellten. Wir waren k.o. aber auch unfassbar glücklich, dass wir dieses kleine Abenteuer erfolgreich gemeistert hatten.


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Angekommen am Ziel – Nach 60 km erreichten wir die Fischerei Babke

Shuttle zum Ausgangspunkt

Als wir die Fischerei Babke erreichten (gegen 14 Uhr), holten wir uns etwas zum Essen, genossen die Sonne und die wohlverdiente Pause. Nachdem wir die Kajaks etwas später ausgeräumt hatten, riefen wir bei unserem Verleih (Paddel Paul) an und sagten dort Bescheid, dass wir abholbereit wären. Daraufhin wurde das Kanutaxi losgeschickt, welches uns 30 Minuten später abholte. Die Boote wurde hinten auf dem Bootswagen verladen und wir durften im Transporter Platz nehmen. Die Fahrt kostet ürbigens 10€ pro Person und dauert nur knapp 10 Minuten (Strecke 7 km). Man kann sich auch woanders abholen lassen, es wird dann lediglich teurer.


Paddel-Paul-Station
Unsere Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte endete dort, wo sie 4 Tage zuvor begann.

Nun waren wir wieder genau dort, wo 4 Tage zuvor unsere Reise begann. Unser Gepäck brachten wir zurück zum Auto und machten die Kajaks mit einem Schwamm und etwas Wasser wieder sauber. Nachdem wir alles erledigt hatten, sprangen wir noch in den See, holten uns am Imbiss ein leckere Nuii-Eis und ließen die letzten Tage Revue passieren. Gegen 17:30 Uhr fuhren wir dann so langsam zurück nach Hause. An diesem Tag legten wir mit den Kajaks 16 Kilometer in rund 4,5 h zurück.


Kosten für die Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte

Dieses tolle Mikro-Abenteuer kostet nicht einmal viel Geld. Für das Kajak zahlten wir nur 65€ pro Person für 4 Tage (inkl. Paddel, wasserdichte Kartenhülle, Regenschutz und Schwimmweste). Pro Übernachtung kamen circa 10€ pro Person für den Campingplatz hinzu (inkl. Kurtaxe, Dusche, Zelt). Wir hatten zwar einiges an Essen mit dabei, haben uns dennoch hier und da etwas auf den Campingplätzen gekauft (Brötchen, Getränke, Pizza, Eis und Co.). Em Ende kamen wir auf rund 150€ pro Person für diese tolle Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte.


Art der AusgabeKosten
1er Wanderkajak65,00€
Campingplatz 110,00€
Campingplatz 210,20€
Campingplatz 38,65€
Wasserwanderkarte6,90€
Kanuwagen zum Umtragen2,00€
Rücktransport zum Ausgangspunkt10,00€
Verpflegungskosten ca.35,00€
Gesamtausgaben Kanutour147,75€

Fazit zur Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte

Was war das bitte für ein grandioses Abenteuer? Die Tour auf der Mecklenburgischen Seenplatte hat uns richtig gut gefallen und wir können dir dieses Erlebnis nur ans Herz legen. Es ist so beruhigend und entspannt, den ganzen Tag in der Natur zu sein, über die Seen zu paddeln und am Abend unter freiem Himmel einzuschlafen. Wir lieben es einfach und werden solche Trips auf jeden Fall öfter machen.

Die 4 vollen Tage waren einfach wundervoll und für uns auch keineswegs zu stressig. Da wir generell sehr sportlich sind, hatten wir mit den 15 Kilometern keine Probleme. Dennoch würden wir bei einer nächsten Tour lieber nur 10 bis 12 Km pro Tag paddeln. Schon in wenigen Tagen machen wir uns auf den Weg zurück und werden dieses Mal eine 7-tägige Tour ausprobieren. Wir sind gespannt, was wir dieses Mal erleben werden. Update: Hier gehts zum ausführlichen Bericht.


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6 Kommentare

  1. Toller Bericht – vielen Dank für die vielen Tipps 🙂

    1. Hey Sarah, danke für dein Feedback. Freut uns sehr!!! 🙂

  2. Also ich habe Eure Reiseberichte z.B . Harz , Meckpom -Seeplatte ,Kanutour usw. gelesen und bin völlig Beeindruckt von den vielen Tipps und Infos die Ihr unkompliziert rüber bringt. Echt Klasse.
    Gruß Ralf

    1. Hey Ralf, lieben Dank für dein Lob! Freut uns total, wenn wir mit den Berichten andere inspirieren und unterhalten können.

      Liebe Grüße von der Ostseeküste
      Bolle & Marco

  3. Hallo Leute, klasse Bericht. Ich würde eure Tour auch gerne machen. Habt ihr denn die Zeltplätze vorher reservieren müssen?

    1. Hey Victoria, wir hatten bei Instagram ja schon geschrieben 🙂 Für alle anderen: Die Zeltplätze haben wir nicht reserviert sondern spontan besucht. Für „Wasserwanderer“ gibt es dort auf den Plätzen immer Platz. Das macht diese Reise auch so entspannt. Einfach lospaddeln und schauen, wie weit man kommt.
      Liebe Grüße
      Bolle

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