Lust auf eine spannende und abwechslungsreiche Sri Lanka Rundreise? Heute nimmt uns unsere Reisereporterin Barbara mit über die wunderschöne und üppige Insel im Indischen Ozean und verrät uns, was man bei einer solchen Rundreise beachten und welche top Sehenswürdigkeiten man nicht verpassen sollte.
Wir selbst starteten 2015 auf genau dieser Insel unsere Weltreise, waren jedoch völlig überfordert mit der Situation und verbrachten unseren Stopover (5 Tage) bei strömenden Regen lediglich in der Hauptstadt Colombo. Zum Glück können wir nun aber zumindest noch einmal gedanklich über die Insel reisen und all die schönen Ecken virtuell entdecken.
Eines Tages wollen wir auf jeden Fall noch einmal zurückkehren und uns die Insel ganz in Ruhe anschauen. Mit den Tipps von Barbara sind wir auf jeden Fall für eine Sri Lanka Rundreise bestens gewappnet dafür. Viel Spaß beim Stöbern!
Inhaltsverzeichnis
- Warum eigentlich Sri Lanka?
- Reisevorbereitungen
- Anreise und Einreise
- Beste Reisezeit für Sri Lanka
- Sri Lanka Route & Dauer
- Meine Sri Lanka Highlights
- Transportmöglichkeiten auf Sri Lanka
- Unterkünfte auf Sri Lanka
- Sicherheit auf Sri Lanka
- Währung & Budget
- Essen und Trinken auf Sri Lanka
- Sri Lanka Rundreise – Mein Fazit
Warum eigentlich Sri Lanka?
Mein Freund und ich hatten für den Sommer 2018 eine Reise nach Indien geplant, um einen Teil des Landes zu besichtigen und die Familie eines Freundes zu besuchen. Da uns Sri Lanka schon öfter empfohlen wurde und es quasi nur ein Katzensprung von der Insel bis nach Indien ist, haben wir uns dazu entschlossen, vor der Indienreise noch 2 Wochen auf Sri Lanka zu verbringen.
Da die Eltern meines Freunds bereits 2 Jahre zuvor auf der Insel waren, konnten sie uns einige Tipps und Erfahrungen mit auf den Weg geben, welche wir mit unseren eigenen Vorstellungen für die zweiwöchige Sri Lanka Rundreise kombiniert haben. Wir haben uns auch im Vorfeld viel auf Blogs informiert, besonders im Hinblick auf die Route, Transportmöglichkeiten und Unterkünfte.
Reisevorbereitungen
Als Vorbereitung für Sri Lanka und vor allem auch für Indien haben mein Freund und ich uns jeweils gegen Hepatitis A und B sowie gegen Typhus impfen lassen. Das ist aber sehr individuell unterschiedlich, sprich am besten mit deinem Hausarzt (oder dem Tropeninstitut), was er dir empfehlen würde oder welche weiteren Impfungen sinnvoll sind.
Gegen Malaria haben wir uns in der Apotheke Tabletten geben lassen, die man im Verdachtsfall einnehmen könnte. Eine Auslandskrankenversicherung würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, dafür kannst du dich auch schon im Vorfeld informieren, welche für dich sinnvoll wäre.
Anreise und Einreise
Nach Sri Lanka kommst du eigentlich immer mit dem Flugzeug. Wir sind damals von München aus mit einem Zwischenstopp über Doha nach Sri Lanka geflogen und in der Hauptstadt Colombo gelandet. Es gibt aber auch teilweise Direktflüge z.B. von Frankfurt aus. Ich fand den Zwischenstopp aber überhaupt nicht schlimm, vor allem weil man am Flughafen Doha wahnsinnig viel Zeit verbringen und sich somit auch ein wenig die Füße vertreten kann zwischen den langen Flügen. Der erste Flug nach Doha dauerte rund 6 Stunden und der Weiterflug nach Colombo in etwa 5 Stunden.
Für die Einreise nach Sri Lanka musst du online ein E-Visum beantragen, was aber super einfach ist und Schritt für Schritt auf der Website erklärt wird. Das Visum und deinen gültigen Reisepass brauchst du dann bei der Einreise am Flughafen nur vorzeigen. Auch den ersten Stopp und die Kontaktdaten mussten wir mit angeben. Ansonsten ist die Einreise nach Sri Lanka aber sehr unkompliziert und geht normalerweise auch relativ schnell.
Ob bzw. wie sich durch die Covid-Pandemie jetzt etwas geändert hat, kann ich leider nicht sagen. Aktuell muss man laut Auswärtigem Amt bei Einreise 14 Tage in ein Quarantäne-Hotel und einen negativen PCR-Test vorweisen können. Schaue am besten aber auf diese Seite: Auswärtiges Amt.
Beste Reisezeit für Sri Lanka
Wir waren Anfang August für 2 Wochen auf Sri Lanka, eigentlich mitten in der Regenzeit. Während unserer Sri Lanka Rundreise regnete es allerdings nur 2 Male (beim Essen und im Bus nach Dambulla). Somit störte uns der Regen nicht wirklich. Generell hatten wir wirklich tolles Wetter mit viel Sonnenschein, manchmal war es sogar ein wenig kühler z.B. in Ella beim Wandern, da dieser Ort in den Bergen liegt.
Im August ist zudem keine Hauptsaison, da viele die Regenzeit meiden. Wir haben aber auch mit Einheimischen gesprochen, die uns empfohlen haben außerhalb der Hauptsaison zu kommen, da Restaurants etc. dann nicht sehr voll sind und man auch z.B. entspannter auf eine Safari gehen kann.
Was natürlich sein kann ist, dass manche Hotels in der Nebensaison renovieren oder teils geschlossen haben. Bei uns wurde z.B. in Unawatuna die obere Etage umgebaut, was uns aber auch nicht weiter störte, da wir tagsüber eh immer unterwegs waren. Mehr dazu hier auch: Beste Reisezeit Sri Lanka.
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Sri Lanka Route & Dauer
Wir haben unsere grobe Route vorab geplant, wollten allerdings relativ spontan bleiben und schauen, wo es uns hinzieht. Daher haben wir z.B. auch nur das erste Homestay in Unawatuna vorab gebucht um entspannt anzukommen und um anschließend flexibel zu sein. Für unsere Sri Lanka Rundreise haben wir uns auf den südlicheren bis mittleren Teil Sri Lankas beschränkt, um die dortigen Highlights ganze ohne Hektik zu besichtigen.
Unsere Route ging von Colombo zunächst mit dem Zug nach Unawatuna und von dort aus für einen Tagestrip mit dem Bus nach Galle. Anschließend sind wir mit dem Bus weiter nach Tissamaharama, um im Yala National Park auf Safari zu gehen. Von dort sind wir mit dem Bus ins Hochland Sri Lankas nach Ella gefahren, um dort eine Wanderung zu unternehmen und dann mit dem Zug weiter nach Kandy zu fahren. Es war übrigens die schönste Zugreise, die ich je erlebt habe. Zum kulturellen Abschluss waren wir noch in Sigiriya und als Entspannung vor unserer Indienreise in Negombo am Strand.
Wir waren genau 2 Wochen auf der Insel und können diese Reisedauer so auch empfehlen. Es war die perfekte Dauer, um ein paar der Hauptsehenswürdigkeiten mit ein wenig Zeit am Strand zu verbinden. Wie bereits erwähnt, waren wir allerdings hauptsächlich im Süden und der Mitte von Sri Lanka unterwegs. Wer beispielsweise noch in den Norden oder Osten nach Trincomalee (gut zum Surfen und Schnorcheln) will, dem würde ich eher 3 Wochen empfehlen.
Meine Sri Lanka Highlights
Baden, Entspannen und Festival-Feeling in Unawatuna
Unser erster Stopp nachdem wir in Colombo gelandet sind, war Unawatuna an der südlichen Küste von Sri Lanka. Wir hatten uns dort bereits von Deutschland aus ein Zimmer in einem kleinen Homestay mit Frühstück gebucht. Nachdem wir mit frisch gepresstem Saft herzlich begrüßt wurden und uns kurz mit unseren Gastgebern unterhalten haben, merkten wir sofort die Freundlichkeit der Einheimischen und entschieden uns spontan von 2 auf 3 Nächte zu verlängern.
Als erstes erkundeten wir den Jungle Beach zu dem man nur kommt, wenn man, wie der Name schon verrät, zuvor durch ein kleines Stückchen Dschungel spaziert. Dabei haben wir auch schon die vielfältige Natur Sri Lankas kennengelernt und wären beinahe über einen Waran gestolpert, der uns über den Weg gelaufen ist. Der Strand selbst befindet sich in einer kleinen Bucht und ist von Palmen umgeben. Das Wasser ist relativ flach sodass man sich super abkühlen kann.
Während unserer Zeit in Unawatuna fand dort ein religiöses buddhistisches Festival am Strand mit vielen verschiedenen Ständen z.B. für Snacks oder Kleidung statt. Das bot uns noch einmal mehr die Möglichkeit, einen Einblick in die Kultur des Landes zu bekommen.
Besonders eindrucksvoll war für mich der Besuch der örtlichen Pagode, einem buddhistischen Tempel, von wo aus man einen wunderschönen Blick über die Bucht von Unawatuna hat sowie ein Einblick in die religiöse Kultur ermöglicht wurde. Für uns war der Zutritt problemlos möglich, achte nur darauf, dass deine Schultern bedeckt sind und du keine Kopfbedeckung trägst.
An unserem letzten Tag vor Ort besuchten wir noch ein wenig abseits den Dalawella Beach. Mit ein bisschen Glück hat man hier die Chance, Schildkröten zu sehen, was uns leider verwehrt blieb. Dafür haben wir aber in unserer Unterkunft jede Menge Affen beobachten können.
Galle – alte Kolonialstadt am Meer
Nach Galle kannst du problemlos von Unawatuna aus einen Tagestrip mit dem Bus machen. Galle ist eine alte Kolonialstadt, die von einer Stadtmauer umgeben ist, auf welcher du entlang spazieren kannst. Das ermöglicht dir richtig schöne Ausblicke auf die Stadt, das Meer und das Umland.
Besonders eindrucksvoll ist der alte Leuchtturm, der auch als tolles Fotomotiv dient. In Galle selbst kannst du verschiedene Museen besuchen, was wir allerdings ausgelassen haben und uns lieber ein wenig durch die Stadt treiben haben lassen. Wir haben zudem den örtlichen Markt besucht und uns mit Gewürzen und Früchten eingedeckt.
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Auf Safari im Yala National Park
Wir waren uns zunächst unsicher, ob wir eine Safari im Yala National Park machen möchten. Da wir allerdings ein richtig schönes Homestay direkt in der Natur gefunden haben, entscheiden wir uns schlussendlich doch dafür. Unser Gastgeber hat sich an einem kleinen See sein eigenes Paradies geschaffen. Die Hängematte war bereits für uns zwischen zwei Bäumen gespannt und mit einem Fernglas konnten wir zahlreiche Vögel und auch Krokodile rund um den See beobachten.
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Am nächsten Tag ging es für uns bereits um 5 Uhr morgens auf Safari in den Yala Nationalpark. Unser Gastgeber hatte für uns und vier weitere Personen einen Jeep mit Fahrer organisiert, der uns 7 Stunden lang durch die Natur des Parks führen sollte.
Ich kann auf jeden Fall empfehlen, so früh wie möglich zu starten und auch eine längere Tour zu buchen, da somit die Chance auf einen wunderschönen Sonnenuntergang besteht und du länger die Möglichkeit hast, verschiedene Tiere zu sehen. Wir konnten u.a. Affen, Elefanten, Wasserbüffel und viele Vögel sehen. Lass dir am besten ein Fernglas mitgeben, damit du die Tiere noch besser beobachten kannst.
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Ich kann dir auch sehr empfehlen, einen Jeep mit mehreren Personen zu teilen. So spart du dir einen extra Fahrer und kannst dir die Kosten für die Safari teilen. Wir haben insgesamt für zwei Personen nur 70 € bezahlt. Nimmt man aber einen Jeep alleine, kann sich der Preis gerne mal verdoppeln.
Wandern in den Bergen von Ella
Nach der Zeit im Süden Sri Lankas ging es für uns in 2 Stunden mit dem Bus ins kühlere Hochland nach Ella. Da unsere Unterkunft ziemlich nah am Little Adams Peak lag, sind wir gleich nach unserer Ankunft im Hotel in Richtung des Berges los. Viele Treppen führen über Teefelder hinauf, der Anstieg lohnt sich aber alleine schon für die Aussicht auf das bergige Hochland und die vielen Teefelder ringsherum.
Ab zum Ellas Rock
Am nächsten Morgen ging es für uns nach dem Frühstück direkt los, da wir auf den Ellas Rock aufsteigen wollten. Der Weg dorthin führt zuerst einmal an bzw. auf den Bahngleisen entlang, wo du einmal links einbiegen musst und zu einem kleinen Wasserfall kommst, an dem du dich kurz abkühlen kannst. Die Abzweigung ist allerdings wirklich nicht sehr offensichtlich und wir haben diese auch nur mit Hilfe von Einheimischen gefunden. Sei also nicht scheu und frag einfach nach, falls du den Weg mal nicht findest.
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Anschließend geht der Weg über Teefelder weiter, du kannst dich für ein bisschen Geld von einem Einheimischen auch leiten lassen, wir haben uns aber dafür entschieden auf eigene Faust die Gegend zu erkunden.
Das letzte Stückchen musst du dann ein bisschen steiler ansteigen, mit ein klein wenig Kondition und gutem Schuhwerk (die Einheimischen sind auch in Flip-Flops aufgestiegen) ist es aber gar kein Problem. Oben angekommen wirst du dafür mit einer super 360°-Aussicht belohnt.
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Nach einem gelungenen Tag haben wir uns an diesem Abend auf einer der vielen Dachterassen Ellas zum Essen Kottu Rotti schmecken lassen, auch ein typisches einheimisches Gericht dass aus klein geschnittenen Teigfladen gemischt mit Gemüse und/oder Fleisch besteht.
Auszeit in Kandy
Von Ella aus fuhren wir bereits um 6 Uhr morgens los nach Kandy. Auf uns wartete nun die wohl schönste Zugstrecke, ohne großen Trubel (dabei kommt es jedoch auch auf die Saison an). Durch Teeplantagen schlängelt sich der Zug in ca. 7 Stunden von Badulla bis nach Kandy.
Wir sind in Ella eingestiegen und konnten somit ca. 6 Stunden Fahrt miterleben. Ich würde dir empfehlen darauf zu achten, auf welcher Seite zu einen Sitzplatz bekommst, da man die schönsten Aussichten meist nur von einer Seite zu sehen bekommt, in unserem Fall war das in Richtung Kandy die Fahrtrichtung.
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In Kandy selbst haben wir uns den berühmten Zahntempel, in dem ein Zahn von Buddha aufbewahrt sein soll, nur von außen angesehen da uns zu viel los war und wir von der langen Zugfahrt sehr k.o. waren. Während wir am See ein wenig entlang spaziert sind, wollten uns Einheimische dazu überreden, die berühmte Tanzshow in Kandy zu besichtigen.
Aufgrund unserer Erschöpfung haben wir uns aber dagegen entschieden. Wenn du dich aber dafür interessierst, findest du bei den Einheimischen viele Informationen über die Tanzshows und auch zu welchen Uhrzeiten diese stattfinden.
Für den nächsten Tag entschieden wir uns dazu, den botanischen Garten in Peradeniya zu besichtigen, wohin man von Kandy aus ganz leicht mit dem Bus kommt. Der Eintritt ist sehr günstig, als Student*in kann man noch einmal extra Rabatt bekommen. Der Garten ist wirklich ein Ruheparadies, man könnte sich darin stundenlang aufhalten.
Meine persönlichen Highlights waren der Bambuswald mit den XXL-Bambussen, das Orchideenhaus, die vielen Flughunde in den Bäumen und die Affen, die total verspielt waren und sich im ganzen Park verteilten. Es lohnt sich wirklich viel Zeit mitzubringen, da es wahnsinnig viel zu entdecken gibt.
Die Kulturstadt Sigiriya
In Sigiriya hatten wir wieder ein Homestay mit Halbpension gebucht, welches ein wenig abgelegen vom Dorf an einem See lag. Die Gegend konnten wir sehr gut zu Fuß erkunden. Wir haben allerdings von unserem Gastgeber den Tipp bekommen, nicht nachts unterwegs zu sein, da es passieren kann, dass einem Elefanten über den Weg laufen.
Auf unserer To-Do-Liste durfte natürlich auch der Lions Rock nicht fehlen. Also entschieden wir uns dazu, diesen den Nachbarfelsen Pidurangala Rock zu besteigen, um so einen Blick auf den berühmten Lions Rock zu erhaschen.
Der Preisunterschied ist enorm: Für den Pidurangala zahlt man nur 1,50€, für den Lions Rock allerdings 30€. Die Aussicht von oben ist wirklich spektakulär, man sieht bei gutem Wetter wirklich weit und wir konnten sogar den See entdecken, an dem unser Gasthaus war.
- Colombo: Tagestour zum Sigiriya-Felsen mit Dorfbesuch*
- Von Dambulla: Sigiriya Rock, Village und Minneriya Tour*
- Ab Kandy: Private Tagestour nach Sigiriya und Dambulla*
Empfehlenswert ist es auch bei Sonnenaufgang oder –untergang nach oben zu steigen und die Aussicht zu genießen. Ansonsten kann man von Sigiriya auch Tagesausflüge nach Dambulla in den goldenen Tempel oder in den Kaudulla-Nationalpark unternehmen.
Last Stopp: Negombo
Bevor wir unsere Reise nach Indien fortsetzten, machten wir einen letzten Stopp in Negombo, um noch einmal zu entspannen und die Ereignisse Revue passieren zu lassen. Negombo ist nur ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt, sodass es sich für einen ersten oder wie bei uns letzten Aufenthalt super empfiehlt. Da wir unsere Tage zuvor ziemlich vollgepackt hatten mit Highlights und Sehenswürdigkeiten, war es uns nun wichtig, viel Zeit am Strand zu verbringen.
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Die Wellen im Meer waren wirklich stark, weshalb ich das Baden dort nicht empfehlen kann. Achte dazu aber auf die örtliche Hinweise. Du kannst von hier aus auch eine Bootstour durch die Mangrovenwälder machen oder in den Minneriya-Nationalpark* reisen. Wie bereits erwähnt, wollten wir aber nur noch relaxen und unsere restliche Zeit am Strand verbringen.
Transportmöglichkeiten auf Sri Lanka
Während unserer Reise sind entweder mit dem Bus oder mit dem Zug gereist, was super entspannt ist und man so auch mit den Einheimischen gut in Kontakt kommen kann. Wir haben aber auch ein Pärchen aus Deutschland getroffen, die sich ein TukTuk für 10 Dollar pro Tag gemietet hatten und damit sehr flexibel reisen konnten. Die beiden konnten das auf jeden Fall empfehlen, man sollte aber ein wenig Fahrerfahrung haben, da es auf den Straßen auch manchmal ein wenig chaotisch zugehen kann.
Auch mit dem Roller ist Sri Lanka sicher super zu bereisen, da man spontan an schönen Stränden oder anderen Sri Lanka Highlights anhalten kann und man meist nicht sehr viel pro Tag für die Rollermiete zahlt. Bitte beachte auf jeden Fall, wenn du dich für ein eigenes TukTuk, einen Roller oder Auto entscheidest, dass auf Sri Lanka noch Linksverkehr herrscht und man sich daran erst einmal gewöhnen muss.
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An sich ist Sri Lanka aber super ausgebaut und man kommt sehr einfach von A nach B. Man kann sich einfach an den Straßenrand bei der Bushaltestelle stellen und wird vom Bus aufgenommen. Die Preise dafür sind sehr gering, meist zahlt man nur Cent-Beträge oder wenige Euro für längere Strecken. Auch das Zugfahren ist super entspannt, auch wenn die Hauptstrecken z.B. von Ella nach Kandy teilweise überfüllt sein können, da kommt es auf die Uhrzeit und Saison an.
Unterkünfte auf Sri Lanka
Wir haben meist in kleineren Homestays geschlafen, da wir mit den Einheimischen in Kontakt treten wollten, um so auch die Kultur näher kennenzulernen. Das ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und eine super Erfahrung. Wir hatten immer Frühstück dazu gebucht und auch zweimal Halbpension, was ebenfalls sehr zu empfehlen ist, da man so einheimisches Essen serviert bekommt und sich auch mit den Einheimischen über die Zubereitung unterhalten kann.
Mein Tipp: Achte auf Moskitonetze und Ventilatoren bzw. Klimaanlagen, die sind meist im Preis schon mit drin und gerade während der heißen Monate super.
Sicherheit auf Sri Lanka
Ich habe mich die ganzen zwei Wochen auf Sri Lanka immer sicher gefühlt und hatte kein einziges Mal eine schlechte Erfahrung oder ein komisches Gefühl bei einer Situation. Sri Lanka ist sehr touristisch aufgebaut, alle sind sehr freundlich, sprechen Englisch und helfen dir gerne weiter.
Wie es z.B. im Norden ist, in dem zeitweise früher Bürgerkrieg war, kann ich nicht selbst einschätzen. Allerdings wurde mir auch dieser Teil von Sri Lanka von Einheimischen empfohlen und als sicher eingestuft, da der Bürgerkrieg schon seit mehreren Jahren beendet ist. Ich würde auf jeden Fall noch einmal nach Sri Lanka reisen, um neue Erfahrungen sammeln zu können.
Währung & Budget
Man zahlt mit Sri-Lanka-Rupien (SLR), ein Euro entspricht derzeit ca. 240 SLR. Als wir vor Ort waren war die Währung noch ein wenig stärker, wir hatten einen Wechselkurs von 1 Euro zu 180 SLR. Sri Lanka ist an sich ein relativ günstiges Land, obwohl du vor Ort auch Luxusurlaub am Meer machen kannst.
Da wir allerdings mit den Einheimischen in Kontakt treten wollten, waren wir meist in lokalen Restaurants essen oder in unseren Homestays mit Halbpension. Bus- und Zugreisen sind extrem günstig, man kann längere Strecken natürlich auch mit einem Tuk-Tuk oder Auto zurücklegen. Dafür zahlt man natürlich ein wenig mehr (im Vergleich zu Deutschland immer noch ein Bruchteil).
Essen und Trinken auf Sri Lanka
Was gibt es denn nun eigentlich auf Sri Lanka zu essen? Das ist eigentlich gar nicht so einfach zu beantworten, da es sehr viele unterschiedliche Gerichte und typische Snacks gibt. Bekannt sind natürlich die super leckeren Currys, die ich auch jedem nur ans Herz legen kann. Es gibt dabei verschiedene Varianten, meist bekommt man viele kleine Teller mit unterschiedlichen Köstlichkeiten drauf.
Das könnten dann z.B. Linsen-Dal oder anderes Gemüse ein. Dazu bekommt man eigentlich immer Reis und Papadams, kleine knusprige Brote. Man kann sich aber auch für nur ein Curry entscheiden z.B. Meeresfrüchte-Curry mit Reis.
Empfehlen kann ich auf jeden Fall die typischen Snacks, die es auf Sri Lanka gibt. Probiere mal die getrockneten Kichererbsen, Samosas oder kleine frittierte Maisplätzchen. Die Snacks bekommst du meist entweder am Straßenrand oder sie werden im Bus oder Zug verkauft. Hab dabei keine Angst wegen deiner Gesundheit, wir hatten nie Schwierigkeiten oder Probleme, allerdings solltest du natürlich schon aufpassen wo und von wem du deine Snacks kaufst.
Die leckeren Früchte
Probiere auf jeden Fall die Früchte auf Sri Lanka, da diese kaum mit dem Obst in Deutschland bzw. Europa vergleichbar bzw. auch kaum zu erhalten sind. Bananen oder Mangos zum Beispiel schmecken viel süßer, Papaya bekommt man in deutschen Supermärkten kaum. Wir haben eigentlich zu jedem Frühstück Obst dazu erhalten, diese kannst du aber auch auf jedem Markt zu Cent-Beträgen kaufen.
Es gibt eigentlich an jeder Ecke und an jedem Marktstand Kokosnüsse, die kaum teurer als 1 Euro sind. Man bekommt sie meist mit einem Strohhalm und kann die Milch direkt aus der Kokosnuss trinken. Wir konnten in einem Homestay sogar zusehen, wie unser Gastgeber die Kokosnuss zur Begrüßung direkt von der Palme gepflückt hat.
Mein Tipp: Probiere so viel wie möglich und lass dir auch von den Einheimischen Empfehlungen und Zubereitungstipps geben. Restaurants gibt es an jeder Ecke, besonders in den touristischen Regionen und Städten. Du hast also die freie Auswahl zwischen vielen verschiedenen Gerichten.
Da ich Vegetarierin bin, habe ich keine Fleisch- oder Fischgerichte probiert, ich habe aber von den Einheimischen empfohlen bekommen in den Gegenden am Meer auf jeden Fall Meeresfrüchte zu probieren, da hier die Qualität und Frische besonders gut sein soll.
Meine Packliste für Sri Lanka
Ich empfehle dir auf jeden Fall leichte und warme Kleidung einzupacken, da es je nach Region vergleichsweise kühl werden kann (in den Bergen in Ella). Ansonsten kann ich allen Frauen nur empfehlen, ein Tuch mitzunehmen, welches man sich über die Schultern bzw. Kopf binden kann. Das ist sehr wichtig, falls man einen Tempel besichtigen möchte. An manchen Orten (z.B. in Sigirya) wird einem auch kostenlos ein Tuch zur Verfügung gestellt.
Während unserer Sri Lanka Rundreise hatte ich lange Kleidung dabei, habe aber ziemlich schnell gemerkt, dass die Einheimischen sehr aufgeschlossen sind und konnte somit auch kurze Kleider oder Hosen anziehen. Das kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, wo man ist und wie wohl man sich fühlt. Auf jeden Fall ins Gepäck gehören für mich auch noch Moskitospray, Sonnencreme und Caps. Aber ansonsten habe ich meinen Backpack relativ praktisch gepackt. Lass auf jeden Fall noch ein wenig Platz für Souvenirs wie z.B. die vielen tollen Gewürze.
Sri Lanka Rundreise – Mein Fazit
Für mich war Sri Lanka mein erstes Reiseziel in Asien und erst mein zweiter Backpacking-Trip. Mit vielen Erwartungen bin ich in den Flieger gestiegen und kann nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Sri Lanka ist ein super Land zum Reisen, die meisten Einheimischen sprechen perfekt Englisch und können dir immer weiterhelfen.
Sei offen für neue Erfahrungen und Eindrücke, gehe in Kontakt mit dem Menschen, probiere dich durch die Gewürze und die Küche Sri Lankas, vor allem durch die Currys und das Street-Food! Lass dich von dem abwechslungsreichen und spannenden Land beeindrucken. Ich würde sofort wieder fliegen und mich wahrscheinlich wieder neu in das Land verlieben.
REISEREPORTERIN BARBARA
Barbara, eigentlich Babsi genannt, kommt aus der Nähe von Augsburg und ist seit einem Camping-Trip mit ihrem Freund davon überzeugt, dass die Welt so einiges zu bieten hat. Seit 2016 reisen die beiden u.a. mit einem Hymer-Wohnmobil durch Europa und können sich kaum noch etwas Entspannteres vorstellen. Barbaras aufregendste Reise war mit Sicherheit ihr Trip nach Indien, wo sie einen guten Freund besuchte. Sobald es die aktuelle Lage wieder zulässt, möchte Babsi viele weitere Ecken Europas erkunden und gerne mal nach Kenia oder auf einen Roadtrip durch die USA.
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Hallo Babsi,
hättest du weitere Infos zum Gasthaus direkt am Tissa-Wewa?
Liebe Grüßeeeee
Hi Babsi,
Mich würden auch weitere Informationen zum Gasthaus direkt am Tissa- Wewa interessieren ☺️ ich würde mich über ein Nachricht freuen!
Hallo ihr lieben, das Gasthaus In Tissa Wewa hieß „Hotel Grand Halabama“. Es war wirklich top, ist aber leider auf Booking nicht mehr zu finden und ich habe keinen Kontakt mehr von dem Besitzer. Unter Google findet man es aber glaub ich noch.
Das Hotel in Sigiriya hieß Amba Sewana Homestay und ist auch noch buchbar. Ich würde auf jeden Fall Halbpension empfehlen, das Essen war wirklich top.
Liebe Grüße und ganz viel Spaß!
Hallo Babsi,
Danke für diesen mega spannenden und lesenswerten Artikel. Ich versuche mein Glück wie meine Vorkommentatorinnen: Würdest du die sogenannte „absolute Empfehlung“ für euer Hotel am Tissa-Wewa und in Sigiriya verraten? Würden uns sehr freuen, sind ab morgen in Sri Lanka unterwegs! 🙂
Viele Grüsse!
Hallo ihr lieben, das Gasthaus In Tissa Wewa hieß „Hotel Grand Halabama“. Es war wirklich top, ist aber leider auf Booking nicht mehr zu finden und ich habe keinen Kontakt mehr von dem Besitzer. Unter Google findet man es aber glaub ich noch.
Das Hotel in Sigiriya hieß Amba Sewana Homestay und ist auch noch buchbar. Ich würde auf jeden Fall Halbpension empfehlen, das Essen war wirklich top.
Liebe Grüße und ganz viel Spaß!