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Korsika Rundreise – 16 Tage Reiseroute mit Hund und Camper

Fautea

Île de Beauté – Insel der Schönheit. Auch so wird Korsika genannt. Dich erwarten traumhaft schöne Landschaften, türkisfarbenes Wasser, feuerrote Felsen und traditionelle Steindörfer, die sich in die Bergwelt einfügen. Ebenso feinste Sandstrände und paradiesische Buchten. Napoleons Heimat ist aber auch ein Land der Traditionen und der Geschichte, das man bei einem Spaziergang durch die Städte der Insel entdecken kann.

Die Geschichte scheint lange noch nicht abgeschlossen zu sein, denn die Korsen wollen sich nach wie vor unabhängig von Frankreich machen. Die Berge, die Natur, die Traumstrände, die alten Städte, machen Korsika sehr vielfältig. Wenn man möchte, kann man am Morgen einen Berg besteigen und am Nachmittag am Strand liegen. Hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein.

Insgesamt waren wir, das sind übrigens mein Hund Bali, mein Camper Frido und ich, Vanessa, 16 Tage auf Korsika unterwegs (ohne An- und Abreise). Eine perfekte Zeit, um auch mal etwas länger an einem Platz zu bleiben. Im folgenden Beitrag möchte ich dir meine Korsika Rundreise vorstellen und dir meine besten Reisetipps mit an die Hand geben.



Allgemeine Informationen zu Korsika

Die Insel Korsika mit 341.000 Einwohnern (Stand: 2019) liegt im Mittelmeer und wird dabei im Norden vom Ligurischen Meer, im Osten und Süden vom Tyrrhenischen Meer und im Westen von Westlichen Mittelmeer begrenzt. Im Süden liegt getrennt durch die Straße von Bonifacio die italienische Insel Sardinien.

Von Norden nach Süden misst die Insel 183 km und von Osten nach Westen 83 km. Durch die zahlreichen Buchten hat Korsika zudem eine über 1.000 km lange Küste. Als eine der insgesamt 18 Regionen Frankreichs wird auch hier natürlich Französisch, aber auch Korsisch (eine Sprache, die dem Italienischen verwandt ist) gesprochen.


Quick Facts Korsika:

  • Einwohner: 340.000
  • Hauptstadt: Hafenstadt Ajaccio
  • Sprache: Französisch, Korsisch
  • Währung: Euro
  • Beste Reisezeit: Mai & Juni, September & Oktober
  • Verkehr: auf der rechten Seite

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Korsika Rundreise: Unsere Route für 16 Tage

Generell empfiehlt sich, Korsika gegen den Uhrzeigersinn zu befahren. Denn so ist man auf der Westseite und sehr kurvenreichen Straßen, außen. Man hat 1. einen besseren Ausblick und 2. muss man keine Angst haben, an Felsen hängen zu bleiben. Das ist nur ein Tipp, man natürlich in beide Richtungen fahren. Mehr Tipps zum Autofahren auf Korsika findest du bald auf dem Blog.

Wie die meisten bin auch ich in Bastia gestartet, da dort die Fähre anlegte. Nach einem kurzen Stopp an der Küste ging es zunächst einmal in die Berge von Korsika, wo ich zwei Stopps eingelegt habe. Anschließend weiter an die Westküste bis nach Bonficaio und an der Ostküste entlang wieder nach Bastia zurück. 

Vom Wetter her war der Mai für uns perfekt, wobei es zum Ende hin schon sehr warm war wurde, was mein Hund Bali nicht ganz so gerne hat. Dennoch kühlt es am Abend gut ab und am Morgen ist es nicht gleich zu heiß. So haben wir eher am Morgen und späten Nachmittag etwas unternommen. 

Auch vom Verkehr her war es sehr entspannt. Auf den Campingplätzen hatte ich immer freie Platzwahl und es war generell eher wenig los. Einige Plätze und auch Restaurants hatten sogar noch geschlossen, was aber nicht beeinträchtigt hat, da es immer eine Alternative gab.


16 Tage Korsika Rundreise

  • 3 Nächte San Nicolao
  • 1 Nacht Vallee de la Restonica
  • 1 Nacht Calacuccia
  • 2 Nächte Porto/Ota
  • 1 Nacht Calcatoggio
  • 1 Nacht Abbartello
  • 1 Nacht Plage de la Tonnara
  • 1 Nacht Rondinara
  • 2 Nächte Fautea
  • 2 Nächte Solaro
  • 1 Nacht Aleria

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Für wen ist diese Korsika Rundreise geeignet?

Unsere Rundreise ist vor allem für Reisende geeignet, die gerne aktiv unterwegs sind, für Hundebesitzer und Camper. Natürlich lag auch ich mal am Strand, aber eben nur so lange, wie das mit einem Hund geht. Ansonsten waren wir schon viel zu Fuß unterwegs und dadurch, dass wir unser Zuhause auf vier Rädern dabei hatten, waren wir auch immer mal nur eine Nacht an einem Ort.

Die Entfernungen sind zwar nicht sehr groß auf Korsika, aber für vermutliche kurze 30 km kann man schon mal eine Stunde brauchen. Man sollte das Autofahren auf jeden Fall mögen und auch kein ängstlicher Autofahrer sein, es kann durchaus schon einmal sehr eng werden, speziell mit einem Camper.


Stop 1: Anreise in Bastia & San Nicolao

Wir sind gegen 13.30 Uhr in Bastia angekommen. Bastia haben wir links liegen gelassen und haben uns schnell aus der wuseligen Stadt raus begeben. Ich hatte keinen Campingplatz vorab gebucht, da wir in der Nebensaison auf der Insel waren. Die ersten zwei Campingplätze, die ich angefahren hatte, waren noch zu und somit sind wir in San Nicolao auf dem Campingplatz Merendella gelandet.

Wir hatten freie Platzwahl und standen schlussendlich unter Bäumen am Strand. Ich habe direkt das SUP Board ausgepackt, da das Meer sehr ruhig war. Mein Hund Bali stieg auch mit auf. Und so verbrachten wir drei, ziemlich entspannte Tage hier. Perfekt zum Ankommen und zum Akklimatisieren. 

Größtes Highlight war hier natürlich der Strand direkt vor der Tür. Allerdings kann man auch nach einer Stunde gemütlichen Spaziergangs ein echtes Paradies im Landesinneren erreichen. Ein Wasserfall mit einem natürlichen Schwimmbecken. Wir waren hier ganz früh am Morgen und alleine.



Der Wasserfall befindet sich dicht umschlungen von Bäumen, daher auch für Hunde ganz angenehm. Die meiste Zeit läuft man allerdings in der Sonne. Du kannst an der Rezeption des Campingplatzes einfach nach dem Weg fragen, der Wasserfall hat nämlich keinen direkten Namen. 

Einkaufsmöglichkeiten befinden sich direkt auf der anderen Straßenseite, wie zum Beispiel der kleine Supermarkt „Grandi Producteur fruits et legumes“ mit viel Gemüse und Obst (unverpackt). Die größeren Geschäfte erreichst du nach 20 Gehminuten entlang der Hauptstraße.


Stop 2: Vallée de la Restonica

Von San Nicolao ging es ins 70 km entfernte Corte und von da aus ins Vallée de la Restonica. Das Tal liegt im Zentrum der Insel und ist ein durchaus beliebtes Ziel. In dem ganzen Tal kann man unglaublich viel machen, wie zum Beispiel Canyoning, Mountainbike, Klettern und Wandern. Für jeden Outdoorfan ist hier etwas dabei.

By the way: Wusstest du, dass es auf Korsika über 70 Gipfel gibt, die mehr als 2.000 Meter hoch sind? Nicht umsonst wird Korsika auch das „Gebirge im Meer“ genannt. Zu großen Teilen besteht die Insel aus Hochgebirge und hat mit dem Mt. Cinto (2.720 m) ihre höchste Erhebung.

Eigentlich wollte ich mir noch die kleine Stadt Corte in den Bergen anschauen, aber es war etwas problematisch mit dem Parken. Zudem sehr heiß, deshalb bin ich dann doch weiter gefahren. Aber sicherlich sehenswert, wenn du etwas mehr Geduld, wie ich hast. Bis nach Corte ließ es sich Prima fahren.


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Ins Tal hinein wird die Straße schon deutlich enger. Bis zum Campingplatz Tuani ist jeglicher Verkehr frei. Ab dem Campingplatz und damit die letzten 10 km dürfen nur Pkws/Vans fahren, die nicht breiter als 1,9 m sind und nicht schwerer als 4,5 t. In der Hochsaison fährt ein Shuttle bis zum Endpunkt, welcher gleichzeitig der Startpunkt für einige Wanderungen ist.

Wir haben am nächsten Tag die Wanderung zum Lac de Capitello auf rund 1.950 m gemacht, was ein absolutes Highlight unserer Korsika Rundreise war. Uns erwartete ein traumhaftes Panorama, welches mich an Patagonien erinnerte. Eine wirklich anstrengende Wanderung, die sich aber absolut gelohnt hatte! Eine ähnliche Route findest du hier: Wanderung zum Lac de Capitello.



Stop 3: Calacuccia

Calauccia war „nur“ ein Übernachtungsort für uns, da ich nach der Wanderung nicht mehr allzu lange fahren wollte. Der Campingplatz Acquaviva liegt schön am Hang und man hat teilweise Blick auf den Stausee und den Monte Cinto, den höchsten Berg auf Korsika. Von hier aus starten auch einige Wanderungen, für uns war es aber nur ein Ort zum Erholen und dafür war er perfekt.



Stop 4: Porto

Von Calauccia ging es die D84 über Evisa nach Ota. Eine unglaublich beeindruckende Strecke und sie war etwas leichter zu befahren, als gedacht. Aber wir hatten an diesem Tag auch sehr wenig Verkehr. Uns kamen eher Schweine, Ziegen und Schafe entgegen.

Ich hatte mich für den Campingplatz Fontana a l’ora entschieden, welcher etwas außerhalb von Porto liegt. Hier gab es schöne Plätze mit etwas Privatsphäre, einen Pool und ein kleines Restaurant mit sehr leckerer Pizza. Wir haben hier einen Ausflug an den Strand von Porto gemacht.



Wenn du am Strand stehst und nach links schaust, geht an den Felsen ein ca. 30-minütiger Weg entlang, welcher immer wieder tolle Ausblicke auf die Bucht ermöglicht. An den Felsen sind auch Kletterrouten angebracht und einige Sportbegeisterte waren hier auch fleißig am Klettern – direkt am Strand. Hier gibts übrigens eine tolle Tour ab Porto: Halbtagesausflug Scandola Reserve & Calanche de Piana*.


Stop 5: Calanche Piana – Calcatoggio

Les calanches de Piana – fjordartige Bucht. Eine Felslandschaft aus rötlichem Granit und bei ersten Recherchen so ziemlich das erste, was dir zu Korsika angezeigt wird. Wir sind relativ früh von Porto aufgebrochen und durch die gigantische Felslandschaft Calanche gefahren. Über die Strecke hatte ich zuvor viele Horrorstories gehört, insbesondere was den Gegenverkehr angeht. Wir hatten einen guten Zeitpunkt erwischt und uns kamen gerade mal zwei Fahrzeuge entgegen.



Es gibt immer wieder Haltebuchten, um Fotos zu machen. Hier hat sich für mich und meinen Camper definitiv bewahrt, gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Am Ende der Calanche gibt es einen Wanderparkplatz, von wo aus verschiedene Routen starten, um die Granitfelsen aus der Nähe anzuschauen. Zum Sonnenuntergang sollen die roten Granitfelsen quasi „glühen“. Mir war es allerdings zu heikel, da dann sicherlich mehr los ist und ich nicht so problemlos mit dem Camper durchgekommen wäre.

Es ging für uns weiter an der Küste entlang und nach jeder Kurve staunten wir nicht schlecht. Im Prinzip kannst du einfach einmal von der Hauptstraße runter und stehst am nächsten Traumstrand. Wir sind in dem kleinen Ort Calcatoggio auf dem Campingplatz A Marina gelandet. Ein relativ kleiner Platz direkt am Strand. Hier haben wir eine Nacht verbracht. Am Strand waren viele andere Hunde und Bali konnte sich mal so richtig austoben.


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Stop 6: Abbartello

In dem kleinen Ort Abbartello haben wir ein kleines Paradies gefunden, was aber sicherlich auch an der Nebensaison lag. Wir hatten hier eine absolute Traumbucht für uns ganz allein. Am Abend gesellte sich noch eine weitere alleinreisende Frau mit ihrem Camper zu uns und wir hatten einen wunderschönen Abend direkt am Strand.

Solche Buchten wirst du gerade an der Ostküste immer wieder finden und in der Nebensaison stehen die Chancen ziemlich gut, diese für dich alleine zu haben. Das war meine einzige Nacht, wo ich nicht auf einem Campingplatz war. Mehr zu diesem Thema findest du hier: Campingplätze auf Korsika.



Stop 7: Plage de la Tonnara

Da ich nicht direkt in Bonifacio stehen wollte und die Campingplätze dort auch nicht allzu schön sind, bin ich ca. 10 Minuten davor auf den Campingplatz la Trinite gefahren. Sowohl Richtung Bonifacio, als auch zur anderen Seite gibt es tolle Strände zu entdecken und in Bonifacio bist du ebenfalls in 10 Minuten.

Etwa 5 Fahrminuten (zu laufen ist es schwierig) liegt die Bucht Tonnara, welche u.a. auch ein beliebter Kitespot ist. Hier befinden sich gleich zwei Traumstrände: Der Plage de la Tonnara und der Plage de Stagnolu (mein persönlicher Favorit). Für den zweiten musst du ein Stück durch die Dünen laufen und gelangst an einen wirklichen Traumstrand mit nur sehr wenigen Menschen. Wenn du mit einem 4×4 unterwegs bist, kannst du durchaus versuchen, einen Platz in den Dünen zu finden.


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Stop 8: Bonifacio

Ich hatte mir eigentlich einen Parkplatz in der Stadt herausgesucht, welcher allerdings gesperrt war. Nach einer etwas längeren Suche bin ich oben auf den Felsen gelandet. Dort gibt es auch Plätze, wo man gut mit dem Camper halten kann. Wenn du entlang der Kalksteinfelsen läufst, wirst du mit einem gigantischen Blick auf die Felsen von Bonifacio, auf die Stadt und über das Meer belohnt. Die Küste Sardiniens ist nur 12 km entfernt und gut erkennbar.

Bonifacio liegt an der Südspitze Korsikas und ist durch seine Lage hoch auf den weißen Kreidefelsen einer schmalen Landzunge wohl die beeindruckendste Festungsstadt Korsikas. Ich habe mich gegen einen Besuch in der Stadt entschieden wegen meines Hundes (sehr enge Gassen und viele Menschen). Um ihn im Camper zu lassen, war es an diesem Tag leider viel zu warm. Daher gab es für uns „nur“ den gigantischen Blick auf Bonifacio.


Beliebte Touren ab Bonifacio:


Korsika Bonifacio
Korsika Bonifacio

Stop 9: Rondinara

Einmal abgefahren von der T10 sind wir auf dem Campingplatz Rondinara gelandet. Ein recht großer Platz aber ziemlich verwinkelt und terrassiert angelegt unter Bäumen. Nach 10 Minuten zu Fuß erreicht man die Bucht von Rondinara und einen traumhaft schönen weißen Sandstrand. Die Kulisse erinnerte mich ein bisschen an Thailand. Rundherum gibt es noch weitere Strände, die erkundet werden können. Hier waren auch das erste Mal etwas mehr Leute am Strand und auch der Campingplatz war gut besucht.



Stop 10: Fautea

Am nächsten Morgen ging es weiter zum Camping Fautea und der gleichnamigen Bucht. Von dem Campingplatz hört und liest man sehr viel. Er befindet auf einem kleinen Hügel und ganz oben gibt es nur ein paar wenige Plätze, die eine tolle Aussicht auf die Bucht geben. Rundherum gibt es auch wieder viele Strände, die zu Fuß erkundet werden können.

Zudem liegt direkt hinter dem Campingplatz ein alter Turm, den man besichtigen kann. Allerdings muss ich sagen, dass die Strände hier nicht so schön waren. Als wir dort waren, hatte es wirklich sehr viel Seegras, was teilweise auch sehr unangenehm roch und es nur wenige Stelle gab, wo man auch ins Meer konnte. Der Campingplatz hat aber selbst noch eine kleine eigene Bucht, die sehr sauber war und einen guten Einstieg mit dem SUP Board ermöglichte.



Stop 11: Solaro

Es geht zurück an die Ostküste, wo du die typisch langen Strände findest. Ich hatte mich für diesen Ort wegen des Campingplatzes entschieden (Camping Cote des Nacres). Ein sehr entspannter Platz mit Plätzen direkt am Strand. Für uns war es der perfekte Ort, um uns langsam von der Insel zu verabschieden. Hier konnten wir lange Strandspaziergänge machen und einfach ein bisschen entspannen.



Stop 12: Aléria

Unser letzter Stop der Korsika Rundreise war der Campingplatz Capfun in Aléria. Es ist eine relativ große Anlage direkt am Strand. Der Strand ist hier sehr schön und naturbelassen. Viel Treibholz liegt herum, was dem Strand einen wilden Charakter verleiht. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und ich hätte mir vorstellen können, hier durchaus ein paar Tage länger zu bleiben. Ein perfekter Abschluss unserer Reise und nach 16 Tagen und traumhaftem Wetter, hat es am Abend sogar mal ein wenig geregnet.



Anreise Korsika

Mit dem Flugzeug

Die meisten Reisenden kommen entweder mit dem Flugzeug oder wenn man mit dem eigenen Fahrzeug reist, mit der Fähre. In der Hauptreisezeit von Mai bis Oktober gibt es zahlreiche Charterflüge von Deutschland und Österreich aus. Auf Korsika gibt es vier Flughäfen: Im Norden Calvi und Bastia, im Süden Ajaccio und Figari.

Bastia und Calvi werden von verschiedenen Airlines (Air Corsica, Lufthansa, Peoples, Eurowings, Easyjet) angeflogen, zum Beispiel ab Berlin, Düsseldorf und Köln. Um in den Süden zu fliegen, musst du an den Flughafen nach Genf/Schweiz. Einen Hin- und Rückflug ab Deutschland bekommst du bereits für unter 200 €.


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Anreise mit der Fähre

Korsika wird von Fähren (Corisca Ferries oder Moby Lines) von Frankreich, vom italienischen Festland und von Sardinien aus angefahren. Für die meisten Reisenden ist der Hafen von Genua am schnellsten zu erreichen, aber auch Livorno in der Toscana und Nizza in Frankreich können eine Alternative sein.

In der Hochsaison sind die Fähren restlos ausgebucht, es empfiehlt sich daher, die Fährtickets bereits von zu Hause aus zu buchen. Ein Kauf der Tickets vor Ort ist außerdem nur selten preisgünstiger als die Reservierung im Vorfeld. Die kürzeste Strecke ist die Verbindung von Livorno nach Bastia (4,5 Stunden).


Mit der Fähre nach Korsika – Alle Infos & Tipps


Wann ist die beste Reisezeit für Korsika?

Für uns und insbesondere für meinen Hund, der die Hitze nicht so mag, war der Mai der perfekte Reisemonat für Korsika. Tagsüber hatten wir angenehme Temperaturen um die 25° C. Am Abend kühlt es ab und am Morgen ist es nicht gleich zu warm. Außerdem war auf der Insel noch sehr wenig los.

Auf den Campingplätzen hatte ich immer freie Platzwahl und auch wenn noch nicht alle Plätze offen waren, habe ich schnell eine Alternative gefunden. Auch die Wassertemperatur war im Mai zum Baden sehr angenehm.

In der Nebensaison ist es zudem überhaupt kein Problem, den Hund mit an den Strand zu nehmen. In der Hauptsaison kann das an einigen Stränden nämlich ein Problem sein, da es verboten ist. Ein Einheimischer erzählte mir, dass es in den Monaten Juli und August unmöglich sei, mit seinem Hund am Strand spazieren zu gehen.

Die beste Reisezeit für Korsika sind in meinen Augen die Monate Mai und Anfang Juni sowie Ende September und Oktober. Zu diesen Zeiten ist es entspannt auf der Insel – sowohl mit Hund als auch mit und Camper.


Was kostet eine Korsika Rundreise?

Wie viel eine Korsika Rundreise am Ende kostet, hängt von deinen Ansprüchen ab. Während die einen lieber in 5-Sterne Resorts einchecken, mögen es andere deutlich einfacher. Die Art deiner Reise, die Reisedauer und auch der Reisemonat spielen dabei eine wichtige Rolle. Zudem ist Korsika kein besonders günstiges Reiseziel. Auch, weil viele Produkte auf die Insel gebracht werden müssen. Im folgenden habe ich für dich einige Preise recherchiert.


Preise auf Korsika

  • Flug: 200 € bis 400 € pro Person
  • Benzin: 1,77 € pro Liter Benzin
  • Mietwagen: 30 € bis 70 € pro Tag
  • Bustickets: 1 € bis 3 € (je nach Strecke)
  • Hotels: 80 € bis 150 € pro Nacht
  • Ferienwohnung: 60 € bis 150 € pro Nacht
  • Campingplätze: 10 € bis 30 € pro Nacht
  • Essen im Restaurant: einfache Mahlzeit 10 € bis 20 € | gehobener 20 € bis 40 €
  • Aktivitäten: Wanderungen meist kostenlos; Museen & Sehenswürdigkeiten 5 – 10 €
  • Wassersport: 20 – 100 €

Eine „Budget-Reise“ für 7 Tage kann 500 bis 800 Euro pro Person kosten, eine „Mittelklasse-Reise“ 800 bis 1500 €. Ist dir Luxus wichtig, musst du mit mindestens 1500 € rechnen. Die tatsächlichen Kosten können je nach individuellen Vorlieben und Reisebedingungen natürlich abweichen.



Packliste – Was darf ich nicht vergessen?

Wenn du eine Reise nach Korsika planst, solltest du ein paar Dinge in deinem Gepäck keinesfalls vergessen. Die wichtigsten Dinge habe ich dir aber nachfolgend aufgelistet:


Packliste für eine Korsika Rundreise

  • sommerliche, leichte Kleidung
  • festes Schuhwerk für Ausflüge & Wanderungen
  • Kopfbedeckung (Cap, Hut, Tuch) & Sonnenbrille
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor & Mückenspray
  • Wasserschuhe* und Drybag* (vor allem für die steinige Strände)
  • USB-Verteiler* zum Laden der Geräte
  • Powerbank* zum Laden für unterwegs
  • Tagesrucksack für Ausflüge
  • Reisekreditkarten zum Geldabheben und Bezahlen im Oman
  • Taschenlampe/Stirnlampe für nächtliche Aktivitäten
  • schnelltrocknendes Strandhandtuch*

Reiseführer für Korsika

Wir lieben Reiseführer und sind seit vielen Jahren große Fans der DuMont-Reihe. Unzählige Reiseführer stehen hier in unserem Regal und es werden sicherlich noch viele hinzukommen. Für eine Korsika Rundreise könnte der DuMont Reiseführer* interessant sein oder der Korsika-Reiseführer des Michael Müller Verlages*. In beiden Büchern bekommst du sehr viele Tipps zur Planung einer eigenen Reise.


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