Fast drei Wochen waren wir in Krabi in Thailand und haben es dort richtig ruhig angehen lassen. Wir mieteten uns ein schönes Apartmentzimmer in Ao Nang, nur circa 5 Roller-Minuten vom Strand entfernt. Auch Nachtmärkte, Restaurants und Supermärkte gab es in der Gegend. Da unser Apartment zu einem Hotelkomplex gehörte, konnten wir den Pool und das Fitnessstudio mitbenutzen – was will man mehr? Die meiste Zeit arbeiteten wir oder erkundeten mit dem Roller die Gegend. Aber nun war es mal wieder an der Zeit für etwas Action! Eine Wanderung zum Viewpoint und zur Railay Beach Lagoon stand auf dem Programmplan!
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Auf zum Railay Beach
Marco hatte in einem Bericht vom einem Railway Beach Viewpoint gelesen und so machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren zum Ao Nang Beach und nahmen das nächste Longtail Boot zum Railay Beach (100 Baht pro Person und Fahrt). Nach etwa 10 Minuten erreichten wir den Strand zwischen den hohen Felsen und Klippen. Trotz der sehr vielen Boote und Menschen ist Railay Beach recht schön. Die Kulisse mit den schroffen Felsen ist absolut faszinierend und einmalig! Dazu die grünen Palmen und das glasklare Wasser… Das hatte schon etwas! Wir legten uns für circa 30 Minuten an den Strand und erfrischten uns im Meer. Dann sollte es endlich losgehen…
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Ein paar Meter weiter standen wir dann vor einer Art „Kletterwand“. Sie führte steil hinauf und man konnte gar kein Ende sehen. Uns war noch nicht bewusst, dass das DER Trail sein würde, denn eigentlich dachten wir, es ist ein entspannter Weg.
Mit FlipFlops zum Railway Beach Viewpoint Trail
Wir schauten an unseren Beinen hinab, sahen unserer FlipFlops, schauten uns wieder an und lächelten. Beide wussten, dass es nicht die besten „Schuhe“ zum Klettern sein würden, aber das war uns in diesem Moment egal. Wir fragten Zurückkehrende, ob der Trail mit solchen Schuhen machbar ist. „Possible is everything!“, also „machbar ist alles“ war die Antwort.
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DAS wollten wir hören. Endlich mal wieder Action. Langsam bahnten wir uns den Weg über die ersten Meter, Stück für Stück ging es immer höher. Hier und da hingen ein paar Seile um sich daran hochzuziehen. Auch wenn es etwas rutschig war, richtig gefährlich war es eigentlich nicht… Man sollte einfach geduldig und achtsam sein.
Nach circa 20 Minuten kamen wir völlig verdreckt und verschwitzt oben an. Geschafft!! Wir waren glücklich, denn wieder hatten wir einige Hürden gemeistert. Es fühlte sich super gut an. Oben sahen wir zwei Schilder: View Point und Lagoon. „Eine Lagune? Wie geil!“ Aber wir gingen erst einmal links zum View Point und knippsten ein paar Bilder.
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Auf dem Rückweg sprachen wir jemanden auf die Lagune an. Er schaute auf unsere Schuhe und meinte, der Weg sei echt hart und mit diesen Schuhen auf keinen Fall machbar! Darüber hinaus rannte uns ein wenig die Zeit davon, da schon um 18 Uhr das letzte Boot wieder vom Railay Beach zurück fahren würde. Wir entschlossen uns den Rückweg anzutreten und uns Zuhause über die Lagune zu informieren. Zu Hause recherchierten wir dann, was es mit der Lagune auf sich hatte. Wir fanden viele Bilder und Infos darüber. Marco entschied spontan: „Lass‘ uns morgen noch einmal hin. Dann aber früher und mit Turnschuhen!“ Gesagt! Getan!
Auf zur Railay Beach Lagoon
Am nächsten Tag fuhren wir also wieder zum Railay Beach und machten uns direkt auf dem Weg zum Trail. Wieder kamen wir an den Affen vorbei und wieder mussten wir erst einmal die Steile Wand hinauf. Oben angekommen ging es bogen wir diesmal nach rechts ab, dort ging es dann auch schon wieder steil bergab. Es war ruhig und nur wenig Menschen verirrten sich hier.
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Marco hatte Spaß an der Kletterei und suchte immer wieder ein neues Abenteuer. Mittlerweile hatte er auch seine Schuhe ausgezogen, er hätte damit ein besseres Gefühl beim Klettern. Ahhh ja… Ich erinnere mich bei diesen Zeilen gerade an den Mann, der am Tag davor gesagt hat, man könne mit Flipsflops den Trail nicht machen. Haha okay, dann eben gleich ganz ohne Schuhe! Besonders angetan waren wir von der beeindruckenden Pflanzenwelt. Auf einmal standen wir direkt vor einem riesigen Baum. Er war gigantisch hoch und man konnte sich im Stamm halb verstecken. Bis heute wissen wir nicht, wie dieser Baum heißt, aber vielleicht könnt Ihr uns ja helfen.
Wir kletterten was das Zeug hielt. Abseilen, runterspringen, hochziehen, raufklettern – circa 1 Stunde ging das so weiter. Auf dem Weg zur Railay Beach Lagoon hatte ich an manchen Stellen wirklich Schiss, weil es einfach mal 5-6 Meter hinunter ging – steil! Und ohne Sicherung! Marco machte mir immer wieder Mut: „Du schaffst das! Lass‘ dich langsam runter! Mach deinen linken Fuß jetzt in die Spalte!“ Er schafft es einfach immer wieder, mich von gewissen Dingen zu überzeugen. Sein Feuer und seine Leidenschaft im Blut ist immer wieder ansteckend. Und das ist auch gut so! Denn sonst hätte ich vermutlich heute noch nicht meinen ersten Tauchgang gemacht.
Absolut empfehlenswerte Tour
Hier und da kamen uns andere junge Menschen entgegen. Man tauschte sich aus, man feuerte sich an. Der Weg war wirklich nicht einfach und nichts für schwache Nerven. Viele zögerten an einigen Stellen, wurden von allen anderen aber gleich unterstützt. So schafften es alle heile nach unten.
Und was wir unten sahen, war wirklich der Wahnsinn. Die Kulisse war traumhaft. Eine Lagune! Einfach so zwischen den steilen Felswänden! Oben die Lichtung und am Himmel ein paar Vögel die ihre Kreise durch die Lüfte zogen. Manchal hörte man wirklich nichts – gar nichts! Es war so ruhig und leer. Dazu diese heruntergewachsenen Pflanzen. Diese Stille. Dieser Ort hatte etwas mystisches.
Marco entdeckte rechts eine Felsspalte durch die wir weiter um die Railay Beach Lagoon wandern konnten. Auf der gegenüberliegenden Seite setzten wir uns dann eine Weile hin, aßen ein paar Kekse, genossen den Augenblick und waren einfach nur zufrieden.
Etwas später machten wir uns dann wieder startklar für den Rückweg. Hoch ging es dann leichter, man kannte den Weg, man sah wo man hintritt und man wusste, was auf einen zukommen würde. Etwas verdreckt, verschwitzt aber überglücklich erreichten wir dann wieder den Railay Beach. Wir gönnten uns auf der Walking Street noch etwas zu Essen und fuhren mit einem Longtail-Boot wieder zurück nach Aonang Beach.
Die Sonne ging langsam unter und der Himmel färbte sich wieder in den schönsten Farben. Wir waren einfach nur wahnsinnig glücklich und nahmen uns in den Arm. Wir waren stolz auf uns und auf diesen Tag. Wieder entdeckten wir eine wunderbare Seite Thailands – diese abwechslungsreiche Natur in diesem wunderschönen Land.
Infos zur Wanderung
- Longboot ab Ao Nang 200 Baht pro Person hin und zurück
- letztes Boot ab Railay 18:00 Uhr
- genügend Trinken mitnehmen
- festes Schuhwerk (oder etwas verrückt sein…)
- keine Höhenangst haben
- ein bisschen Fitness wäre gut
- Trail zum Viewpoint 20-30 Minuten
- Trail bis zur Lagune circa 1 Stunde
- Bewertungen der Railay Beach Lagoon
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