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East London – Coole Highlights in Spitalfields und Shoreditch

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Im heutigen Reisereporter-Bericht geht es nach East London, genauer gesagt nach Shoreditch und Spitalfields. Veronika und Dieter reisen schon seit Jahren nach London und kennen natürlich die gängigen Sehenswürdigkeiten und Highlights, wie die Tower Bridge, den Buckingham Palace, den Hyde Park und und und. Ihr absolute Lieblingsgegend ist und bleibt aber East London mit dem multikulturellen Essensangebot, den vielen Märkten, dem coolen Vibe, der noch cooleren Street Art, den trendige Shops und vor allem den unscheinbaren, versteckten Highlights in dieser Gegend. Die beiden verraten dir heute ihre absoluten Highlights in und rund um East London. Viel Spaß beim Stöbern und Nachmachen!



Auf nach East London

Es ist ungefähr 13 Uhr an einem Tag im Herbst oder Frühjahr. Wolken ziehen über den Himmel und lassen manchmal ein paar Sonnenstrahlen durch. Zum Glück regnet es nicht. Wir kommen gerade vom Flughafen und sind auf dem Weg zu unserem Lieblingsinder. Die Anzugträger des Financial Districts rauschen mit dem obligatorischen Coffee-to-go vorbei. Wir können schon die Backsteinhäuser mit den bunten Werbetafeln der bekannten Brick Lane sehen – für uns geht es aber nicht zu einem der zahlreichen indischen Restaurants dort, sondern nach Shoreditch ins Indigo, wo wir uns nach unserer längeren Anreise erstmal ein leckeres Curry gönnen.


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So beginnt meistens unser alljährlicher Londontrip und es fühlt sich für uns schon fast wie nach Hause kommen an. Wir haben vor einigen Jahren unsere Liebe zur englischen Metropole an der Themse entdeckt und machen – so weit es unsere Arbeit zulässt – jedes Jahr einen Kurztrip dorthin. Nachdem wir die bekannten Sehenswürdigkeiten nach ein paar Besuchen durchhatten, haben wir East London, genauer gesagt Spitalfields und Shoreditch, als unsere Lieblingsgegend auserkoren. Mit unseren Reisebericht wollen wir dich mitnehmen in dieses alternative Viertel, welches sich in den letzten Jahrzehnten von einem Problembezirk zu einem hippen Szeneviertel gemausert hat und euch unsere liebsten Ecken dort vorstellen.



Stadtführungen und Touren

Free Walking Tour

Um einen guten Einblick in eine neue Stadt – egal wo auf der Welt – zu bekommen, nehmen wir eigentlich immer an einer Free Walking Tour teil. Für alle, die so eine Tour noch nicht gemacht haben, diese Touren werden meistens von jungen Einheimischen angeboten. Bezahlt wird nicht im Voraus, sondern erst am Ende der Tour mit einem Trinkgeld. Man kann also selbst entscheiden, wie viel einem die Tour wert war.


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Wie wäre es mit einer coolen Street Art Tour durch East London?

Wir finden dieses Konzept einfach super und wurden bisher auch noch nie enttäuscht. Für East London können wir zwei Anbieter empfehlen. Vor zwei Jahren haben wir mit FreeToursbyFoot die Jack the Ripper Nachttour gemacht. Es war total spannend und interessant mehr über das Leben der einfachen Leute in East London im 19. Jahrhundert zu erfahren und die Schauplätze der Ripper-Morde zu besuchen. Buche hier deine Jack the Rippe Tour durch East London*.


Kulinarische Food Tour

Die zweite Tour haben wir letztes Jahr mit Strawberry Tours gemacht – eine Food Tour, bei der wir vier Stopps bei verschiedenen kulinarischen Institutionen in und um die Brick Lane gemacht haben. Ein paar davon haben uns total umgehauen – aber mehr dazu in unseren Food Tipps. Bei beiden Touren mussten wir uns vorher kurz online anmelden und konnten dann einfach zum Treffpunkt hinkommen. Strawberry Tours bietet auch eine Street Art/Graffiti Tour an, die wir noch nicht gemacht haben, beim nächsten Besuch aber unbedingt ausprobieren wollen. Buche hier eine 3-stündige Food-Tour durch East London*.


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Street Art ist in East London allgegenwärtig und überall zu finden

Dies bringt uns schon zum nächsten Punkt – Graffiti. East London ist berühmt für seine Graffitis, sogar Banksy hat sich dort schon mal verewigt. Leider kennen wir uns mit Graffitis nicht allzu gut aus, aber auch für Laien wir uns waren die riesigen Wandgemälde total beeindrucken und wir konnten gar nicht mehr aufhören, Fotos zu machen. Es macht riesigen Spaß, durch die Straßen zu schlendern und sich die Kunstwerke anzuschauen – man fühlt sich wie in einer Freiluftgalerie. Total empfehlenswert. Buche hier deine Graffiti-Tour durch East London*.



Coole Märkte

Old Spitalfields Market

Ein weiterer Grund, warum es uns immer wieder nach East London zieht, sind die zahlreichen Märkte, die in der Gegend stattfinden. Ein permanent stattfindender Markt ist der Old Spitalfields Market, einer der ältesten Märkte Londons. Auf diesen könnt ihr Kleidung, Accessoires, Schmuck, Ausgefallenes und Kurioses finden, sowie einen nicht zu unterschätzenden Foodcourt mit zahlreichen Ständen und Foodtrucks, an denen sich zur Mittagszeit auch die einheimischen Anzugträger des Financial Districts ihr Tandoori Chicken oder ihre Fish and Chips holen.

Das Ganze ist halb überdacht in einem viktorianischen Gebäude, welches 1887 errichtet wurde. Es macht einfach wahnsinnig Spaß, sich treiben zu lassen, das ein oder andere Souvenir von den netten Standbesitzern mitzunehmen und dazwischen leckeres Streetfood zu essen. Für uns ist der Old Spitalfields Market schon fast ein Stück zweites Zuhause und es vergeht kein Tag unseres Kurztrips, an den wir nicht mindestens ein Mal über den Markt schlendern.


Brick Lane Markt

Ein weiterer Markt, der allerdings nur am Wochenende stattfindet, ist der riesige Brick Lane Markt. Am Samstag und Sonntag verwandelt sich ein Teil der Brick Lane in eine riesige Flaniermeile, links und rechts von Ständen gesäumt, dazwischen Straßenmusiker, Künstler, Foodtrucks – es gibt einfach alles, was man sich vorstellen kann. Der Markt wird zwar von vielen Touristen besucht, er konnte sich aber sein alternatives Flair bewahren und es herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre. Es gibt außerdem nicht die typischen Touri-Souvenirs zu kaufen, die es mittlerweile an allen möglichen Orten der Welt gibt, sondern man findet tatsächlich noch ausgefallene Sachen.


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Unterwegs zum Brick Lane Market

Herzstück des Brick Lane Markets ist ein riesiger Vintage Markt im Keller eines Backsteinhauses Dort gibt es nicht  nur Second-Hand Klamotten, sondern auch jeden anderen erdenklichen Vintage Kram, von Büchern, biologischen Präparaten, bis zu Postkarten und Schallplatten. Es ist für jeden etwas dabei und wir verbringen oft Stunden damit, uns durch die ganzen Sachen zu wühlen. Ebenfalls an der Brick Lane gelegen ist der Brick Lane Bookshop, ein kleiner, schnuckliger Bücherladen, der neben den in jedem Buchladen zu findenden Werken auch eine kleine, feine Auswahl an Sachbüchern und Romanen über die Brick -Lane bzw. East London hat.

Unser Highlight des Brick Lane Markets ist allerdings die Food-Halle, in der Köche aus allen Ländern der Welt ihre Speisen anbieten. Oft darf man probieren und es gibt so viele wahnsinnig leckere Sachen, dass wir schon immer im Voraus planen, an welchem Stand wir wann welche Sachen essen. Schon allein der Geruch der vielen verschiedenen   Gewürze ist traumhaft und während ich das hier schreibe, bin ich geistig schon wieder dort in dieser Halle vor dem marokkanischen Stand mit der Riesenportion „von allem etwas“.


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East London Highlights: Brick Lane Markets

Oft wählt man sich eine Schüsselgröße aus (klein oder riesig), und kann diese dann mit verschiedenen Sachen befüllen lassen. Grundlage bildet meistens Reis, Nudeln, Couscous, etc. Das Essen ist der Hammer und für alle, die gerne ausländisch essen und gerne neue Sachen probieren, ist dieser Markt der Himmel auf Erden. 


East London Sehenswürdigkeiten

Spitalfields City Farm

Hat man genug gegessen und möchte man dem Trubel der Brick Lane für kurze Zeit entfliehen, lohnt sich ein Besuch der nahegelegenen Spitalfields City Farm. Wir haben diese kleine Oase vor zwei Jahren durch Zufall entdeckt und waren von dem urban gardening Prinzip gleich total begeistert. Die Farm ist ein Wohltätigkeitsprojekt und Einheimische können hier freiwillig mithelfen und Gemüse, Obst und Blumen pflanzen, die Tiere versorgen, etc. 


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Besuch der Spitalfields City Farm

Touristen können die Farm besuchen, mit den Freiwilligen ins Gespräch kommen, die Beete und Gemüsegärten bestaunen und die Tiere streicheln. Es gibt auch Workshops und verschiedene Veranstaltungen sowie einen kleinen Farm Shop. An bestimmten Tagen kann man auch das dort angebaute Obst und Gemüse kaufen.



Museum of London

Eines unserer Lieblingsmuseum ist das Museum of London. Dieses in der Nähe der St. Paul’s Cathedral gelegene Museum ist von East London aus leicht mit der U-Bahn (Haltestelle: Barbican) zu erreichen und bietet einen sehr detaillierten Überblick über die Stadtgeschichte und die Lebensumstände der Bevölkerung Londons von der Römerzeit bis zur Gegenwart.


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Unser Lieblingsmuseum: Museum of London

So wie viele andere Museen in London ist auch dieses Museum komplett kostenlos. Unsere persönlichen Highlights sind die Ausstellung zum Great Fire sowie der sehr originalgetreue Nachbau einer viktorianischen Straße mit Geschäften, Pubs und anderen Gebäuden. Außerdem sind die zahlreichen historischen Gewänder und Accessoires sehr beeindruckend. 


Skygarden

Wie der Namen schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Garten über den Dächern Londons. Er befindet sich im 35. Stock eines Hochhauses im Bankenviertel (20 Fenchurch Street) und war von unserer Unterkunft aus fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen. Alternativ kann man mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Monument fahren. Will man den Skygarden besuchen, benötigt man ein kostenloses Ticket, das man sich im Voraus online ausdrucken muss.


TIPP: Hole dir den London City Pass* und erhalte in über 80 Attraktionen freien Eintritt sowie ein Tagesticket für den Hop-on/Hop-off-Bus.


Dabei muss man sich für einen Zeitraum entscheiden. Da der Skygarden eine relativ neue Attraktion ist, sind die Tickets schnell vergriffen und man sollte früh genug buchen. Obwohl der Eintritt kostenlos ist, war der Skygarden nicht überlaufen, als wir dort waren. Nach einem Sicherheitscheck fährt man mit einem Aufzug ganz nach oben und steht dann auch sogleich mitten im Skygarden – einem sich über mehrere Stockwerke erstreckenden Areal mit vielen exotischen Pflanzen und mehreren Bars.


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Der Skygarden in London ist ein MUSS

Außerdem hast du von dort oben eine überragende 360° – Aussicht über London über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Tower, Towerbridge, St. Paul’s Cathedral und die Hochhäuser des Financial Districts. Der Skygarden ist überdacht und wirkt wie ein überdimensionales Gewächshaus. Wenn das Wetter es zulässt, kann man die Aussicht auch von einer Außenterrasse bestaunen. Bestellt euch ein Bier oder ein Glas Wein, setzt euch auf einen der mit Fell ausgelegten Sessel und genießt die Aussicht. Total entspannend nach einem Tag in der Stadt.


Dennis Severs House

Direkt gegenüber dem Point A Hotel in der Folgate Street befindet sich eine unscheinbare Tür. Am Anfang haben wir uns gefragt was dahinter ist, weil die Fenster auch alle immer dunkel und verbarrikadiert waren. Nach ein wenig Recherche fanden wir heraus, dass sich dahinter ein ganz besonderes Museum befindet. Zu unserem Bedauern haben wir es tatsächlich noch nie hineingeschafft, da die angebotenen Touren für uns immer zeitlich ungünstig waren. Ja, man kann dieses Museum nur im Rahmen einer Tour betreten.

Diese Touren finden wie schon erwähnt leider nicht jeden Tag statt. Dieses Haus ist aber definitiv auf unserer To-Do-Liste! Im Inneren erwarten einen zehn Räume, die sozusagen aus der Zeit gefallen sind. Die Atmosphäre soll einfach super sein. Man taucht mit allen Sinnen in ein original eingerichtetes Haus aus dem 18. Jahrhundert ein – inklusive Musik, Gerüchen und Geräuschen. Da nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern an der Tour teilnehmen darf, kann man die Stimmung sicherlich super aufsaugen. 


Tower Bridge und Tower of London

Diese beiden Sehenswürdigkeiten Tower Bridge* und Tower of London* kennt wohl jeder und es gibt bereits eine Vielzahl von Informationen und Berichten darüber, weshalb wir nicht viele Worte verlieren wollen. Diese ebenfalls im Osten Londons gelegenen Attraktionen sind leicht mit der U-Bahn zu erreichen (Haltestelle: Tower Hill) und sind nicht nur wegen der Kronjuwelen sehenswert. Ja, beiden Attraktionen sind sehr touristisch und keine Geheimtipps mehr, aber trotzdem unserer Meinung nach einen Besuch wert. 


Weitere Highlights & Sehenswürdigkeiten

Es gibt natürlich noch viele weitere Highlights und Sehenswürdigkeiten, welche sich zwar nicht in East London befinden, aber dennoch einen Abstecher wert sind. Ein paar dieser Highlights möchten wir dir etwas genauer vorstellen.


Borough Market

Ein halb überdachter, halb Freiluftmarkt, auf dem man Lebensmittel, Gewürze, Weine, Öl und andere Leckereien kaufen kann. Die Preise sind etwas gehobener, dafür ist die Qualität top. Wir kaufen dort jedes Mal im Spicemountain ein, einem Gewürzgeschäft, in dem es wirklich alle erdenklichen Gewürze gibt. Außerdem gibt es auf der Markt ein paar Foodtrucks, die warme und kalten Speisen und Gebäck anbieten. Buche hier deine Food-Tour: Borough Market und South Bank*.


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Unbedingt besuchen: Borough Market

Camden Market

Der wohl bekannteste Markt London, der ein Stück außerhalb der City im Norden gelegen ist. Auch hier findet man Klamottenläden, Essensstände, Vintagekram, etc., jedoch ist uns der Markt mittlerweile etwas zu touristisch. Das Viertel Camden an sich ist sehr interessant – man findet dort auch alternative Pubs und Clubs. Entdecke Camden mit einem lokalen Host*.


Covent Garden

Covent Garden ist ein großer Platz mit einer Art Mini-Einkaufszentrum, das sich in einer architektonisch sehr beeindruckenden Halle über mehrere Stockwerke erstreckt. Die Läden sind teilweise ziemlich ausgefallen, die Preise leider etwas überhöht, aber wir kommen trotzdem jedes Mal aus einem bestimmten Grund dorthin: dem Whittard Tee-Laden. Wir sind zwei absolute Teeliebhaber und in besagtem Laden findet man alles, was das Tee-Herz begehrt.


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Covent Garden London (Bild von Franz Wender aus Unsplash)

Man kann die meisten Tees probieren und wir haben dort schon die leckersten Tee-Mischungen gefunden und mit nach Hause gebracht. (English Rose ist unser absoluter Favorit). Auf dem großen Platz rund um das Gebäude kann man Straßenmusikern zuhören, Künstler bestaunen oder einen Kaffee trinken.


Tkts-Verkaufsstand

Ist man in London, lohnt sich auch der Besuch eines der zahlreichen Musicals oder Theaterstücke. Die Tickets sind regulär relativ teuer, aber man kann günstige Restkarten am Tkts-Stand am Leicester Square kaufen. Es gibt täglich verschiedene Angebote und man muss einige Zeit anstehen, aber wir konnten bei unserem letzten Besuch ein tolles Schnäppchen für School of Rock machen. Ein Musical-Besuch ist definitiv eine tolle Erfahrung und schon allein der Weg durch das Theaterviertel West End mit seinen Leuchtreklamen ist total beeindruckend.


National Gallery und British Museum

Weitere sehenswerte Museen in London sind die National Gallery und das British Museum. Beide liegen zwar ebenfalls nicht in East London sind aber den Abstecher wert. In der National Gallery sind einige der bekanntesten Gemälde zu sehen. Darunter Werke von Turner, Monet, van Gogh, Rubens und Rembrandt. Das Museum befindet sich gleich beim Trafalgar Square. 


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Highlights in London: National Gallery

Das British Museum ist eines der bedeutendsten Museen der Welt. Allein die imposante Halle in der Mitte des Museums ist beeindruckend. Weitere Highlights des Museums sind die riesige Ägyptenausstellung und der weltbekannte Stein von Rosetta. Das Museum lässt sich über die U-Bahn Station Holborn leicht erreichen. Beide Museen sind zudem auch noch kostenlos! Buche hier deine private Tour durch die National Gallery*.


Unser Food & Drink Guide

Wie ihr aus den bisherigen Ausführungen wahrscheinlich bereits mitbekommen habt, sind wir totale Food-Lovers. Für uns gehört zu es zum Reisen einfach dazu, die lokalen Köstlichkeiten zu probieren. England ist ja nun nicht für seine gute Küche bekannt, was wir aber für ein Gerücht halten. In East London gibt es jede Menge toller Restaurants, Café, Imbisse, etc. für jedes Budget. Wir haben hier unsere Favoriten für euch aufgelistet:


Indigo @ Rich Mix

Wie schon oben erwähnt ist das Indigo unser absoluter Lieblingsinder. In der Brick Lane wimmelt es ja nur so von indischen Restaurants und wir haben auch schon das ein oder andere davon besucht, aber das Indigo ist und bleibt unser Favorit. Das kleine Restaurant liegt in einer Art Kulturzentrum in Shoreditch, das auch ein Kino beherbergt, und ist von unserem Hotel in ca. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen.


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Lecker Schlemmen im Indigo @ Rich Mix

Die Karte ist relativ klein, aber es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir lieben die Curries und das Naan-Brot dort. Neuerdings kann man im Indigo auch frühstücken, was wir auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch ausprobieren werden. Das Restaurant hat übrigens auch einen Stand auf dem Spitalfields Market, an dem es teilweise andere Gerichte als im Lokal gibt. Probiert es einfach aus – wir hoffen, ihr seid so begeistert wie wir.


Indische Restaurants in Bricklane

Die Brick Lane könnte man auch “Little India” nennen. Es reiht sich ein Curry-House an das nächste. Diese Konkurrenz macht es einem nicht einfach, das richtige Restaurant auszusuchen, was aber auch Vorteile haben kann. Um die Passanten in den eigenen Curry-Tempel zu lotsen, werden die Touristen gerne von den Restaurantmitarbeitern auf der Straße angesprochen und mit Ermäßigungen geködert. Oft kann man mit etwas Verhandlungsgeschick tatsächlich ein Schnäppchen machen. Das Angebot der Speisen ist relativ ähnlich, weswegen wir keine klare Empfehlung für ein Restaurant abgeben können.


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Poppies Fish and Chips

Betritt man das Poppies, hat man das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen. Das schon mit mehreren Preisen ausgezeichnete Restaurant ist eine Art British Diner, mit jede Menge Bildern, Schildern und anderem Schnick-Schnack an den Wänden. Die Kellnerinnen sind im Stil der 50er Jahre gekleidet und die ganze Atmosphäre ist etwas Besonderes. Es gibt zwei Möglichkeiten, bei Poppies zu essen – entweder man besucht das Restaurant, oder man bestellt sich seine Fish&Chips zum Mitnehmen in einer Box. Draußen sind ein paar Sitzplätze, wo man die Box gleich verspeisen kann.


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Absolute Empfehlung: Poppies Fish and Chips

Wir empfehlen jedoch, im Restaurant zu essen, da die Atmosphäre wie erwähnt wirklich toll ist. Die Preise sind zwar etwas höher, aber wir finden, das ist es wert.  Da das Poppies sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt ist, empfiehlt es sich, vorab einen Tisch zu reservieren, oder etwas Zeit mitzubringen, um gegebenenfalls warten zu können, bis ein Tisch frei wird. Neben verschiedenen Fischsorten und Pommes gibt es auch Brathähnchen und verschiedene Pies. Als Beilagen empfehlen wir Mashy Peas – ein typisch britisches Erbsenpüree. Total lecker, genauso wie die Fish and Chips. 


Crosstown Doughnut

Dieses Schmuckstück haben wir bei unserem letzten Besuch zufällig entdeckt und waren anschließend jeden Tag unseres Aufenthalts dort. Es gibt wie der Name schon sagt Doughnuts in verschiedenen, sehr ausgefallenen Variationen. Das Café hat ein paar Tische, wo man gemütlich sitzen kann. Außerdem hat Crosstown auch einen Stand am Spitalfields Market und einige weitere Filialen in verschiedenen Teilen Londons.



Bricklane Beigel Bake

Dieser Laden ist eine wahre Institution in der Brick Lane. Es gibt ihn schon eine gefühlte Ewigkeit und er hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Jeden Tag! Auf dem ersten Blick war das Angebot schon etwas merkwürdig. Bagels mit gesalzenem Fleisch und jeder Menge Essiggurken? JA! Einfach ein Traum! Wir waren in diesem Laden im Rahmen der oben erwähnten Food-Tour am Vormittag. Vielleicht nicht gerade das, was man sich unter einem ausgewogenen Frühstück vorstellt aber geschmacklich einfach der Wahnsinn.


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Nicht auslassen: Bricklane Beigel Bake

Dark Sugars Cocoa House

Diese kleine Schokoladenmanufaktur hat nicht nur eine schier nicht enden wollende Auswahl an kleinen Pralinen, Schokoladenstückchen und sonstigen Schokoträumen, sie machen auch noch eine der besten heißen Schokoladen überhaupt. Gegen einen kleinen Aufpreis bekommt man frisch geraspelte Schokostückchen oben drauf. Einfach ein Genuss!


Oliver’s Juice Bar

Diese Bar ist eigentlich eher Mischung aus Litfaßsäule und Imbissbude und sieht auf den ersten Blick nicht sehr einladend aus. Dieser Eindruck täuscht jedoch, die angebotenen Smoothies und Healthy Shots sind der Wahnsinn! Man findet die Bar, wenn man die Commercial Street vom Spitalfields Market in Richtung Süden geht.

Ist man erst mal dort angekommen, wird man fast erschlagen von der Auswahl der Smoothies. Es gibt einfach fast alle Kombinationen an Früchten und Gemüse. Wir konnten uns erst gar nicht entscheiden was wir alles probieren wollten. Hat man dann erst mal gewählt, wird alles vor deinen Augen frisch zubereitet. Wir waren wirklich begeistert!


Ten Bells Pub

Egal ob wir vorher die Stadt beim Sightseeing erkundet hat, einfach nur shoppen oder essen waren, diese Spitalfields Institution ist für uns meistens der Abschluss eines gelungenen Tages in London. Das Ten Bells gibt es bereits seit dem 18. Jahrhundert und es hat nichts von seinem Charme verloren. Wir lieben es, in den viktorianische Pub zu gehen und dort an der Theke oder an einem der Tische ein Ale zu trinken. Die Fliesen an den Wänden sind könnten sicherlich auch die ein oder andere Geschichte erzählen. Angeblich war schon Jack the Ripper in diesem Pub und hat sich seine Opfer dort ausgesucht. Gruselig!

Trotz dieser Schauergeschichten sollte man sich nicht davon abhalten lassen, das Ten Bells zu besuchen. Wir könnten den ganzen Abend darin verbringen, die Atmosphäre aufsaugen und die verschiedenen Gäste beobachten. Da gibt es die Businessmen, die nach der Arbeit mit den Kollegen noch ein Bier trinken, die Touristen, die vom Ten Bells gehört haben, die Studenten, die dort einen Geburtstag feiern oder einfach Pärchen, die sich auf ein Date treffen.

Die Auswahl an Bier, Cocktails usw. ist auch nicht zu verachten. Erwähnen sollte man noch, dass es einen zweiten Stock mit eigener Bar gibt. Dort findet auch jeden Dienstag ein Pub-Quiz statt. Um mitmachen zu können, muss man 2 Pfund Eintritt bezahlen. Wir haben daran aber noch nie teilgenommen. 


Anreise London

London erreicht man am besten über einen der zahlreichen Flughäfen. Und die Stadt hat davon gleich fünf: London Heathrow im Westen, London Stansted im Norden, London Gatwick im Süden, London Luton im Nordwesten der Stadt und der relativ neue London City Airport östlich der Stadt. Bei so viel Auswahl hat man also die Qual der Wahl. Dies wird einem aber meistens von den Airlines, mit denen man fliegt, abgenommen. Viele der billigeren Fluglinien haben ihre angestammten Flughäfen bzw. dort ihr Drehkreuz. Außerdem muss man ziemlich aufpassen, welchen Flughafen man anfliegt und von welchem man wieder abhebt. Diese können durchaus verschieden sein! Wir haben das auch einmal nur im letzten Moment erkannt! 


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Der Transfer in die Stadt ist eigentlich von allen Flughäfen unproblematisch. Einige können mit dem Zug, der U-Bahn oder dem Bus erreicht werden. Je nach Geldbeutel ist das dann ein wenig billiger oder eben auch nicht. Zum Beispiel kann man vom 60km nördlich liegenden Flughafen Stansted per Zug in 45 Minuten in London sein. Man kann allerdings auch den billigeren Bus (Plätze vorbuchen!) nehmen, welcher dann je nach Verkehr 60-90 Minuten benötigt. Man sollte also genügend Zeit einplanen, da sich einige Flughäfen etwas weiter außerhalb der Stadt befinden. 


Hotelempfehlung

 Wir übernachten seit Jahren im Point A London Liverpool Street* (13-15 Folgate St, Spitalfields). Das Hotel wurde kürzlich renoviert und mit neuem Namen wiedereröffnet, vorher war es ein Hotel der Tune-Kette. Die Zimmer sind zwar sehr klein und es gibt in manchen Zimmern kein Fenster (das kann man aber bei der Buchung auswählen), aber sie sind total sauber, gemütlich und modern und die Lage ist einfach top.


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East London – Unser Zimmer im Point A London

Auch das Personal ist sehr freundlich und es gibt ein Frühstücksangebot nach dem Baukastenprinzip. Die nächstgelegene U-Bahn Station ist der Bahnhof Liverpool Street Station, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in London, von dem nicht nur Züge losfahren, sondern auch gleich vier U-Bahn Linien, darunter die Central Line mit der man innerhalb ein paar Minuten im Stadtzentrum ist. 


UNSERE HEUTIGE REISEREPORTER:
Dieter und Veronika sind Mitte 30 und kommen aus dem wunderschönen Regensburg. Das Reisen ist schon immer ihre große Leidenschaft und sie lieben es, neue Orte zu entdecken und in fremde Kulturen einzutauchen. Besonders in den Bann gezogen wurden sie von Südafrika und Island. Doch auch London hat es den beiden angetan und so waren sie schon viele Male in der englischen Metropole. Als nächstes möchten die beiden gerne mal nach Usbekistan oder/und Kolumbien. INSTAGRAM: @vronk87.


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