Während unserer Südafrika Rundreise entdeckten wir die wunderschöne Garden Route. Im letzten Beitrag haben wir Euch mit ins De Hoop Nature Reserve genommen. Was für ein unglaubliches Erlebnis. Von hier aus fuhren wir während unserer Südafrika Rundreise weiter nach Cape Agulhas, wo wir dann auch am Abend ankamen. Cape Agulhas ist ein kleines Örtchen zwischen Mossel Bay und Hermanus. Eigentlich ist dieser Ort nichts besonderes, wäre da nicht der berühmte „südlichste Punkt Afrikas“.
Inhaltsvereichnis
Anreise Cape Agulhas
Cape Agulhas ist knapp 230 Kilometer von Kapstadt entfernt. Du erreichst den Ort über die N2 Route. Du biegst bei Caledon ab und fährst durch Bredasdorp, ehe du Cape Agulhas erreichst. Die Fahrtzeit beträgt rund 3 Stunden. Kommst du aus dem Osten, verlässt du in der Nähe von Swellendam die N2 und fährst dann ebenfalls durch Bredasdorp. In der Nähe befinden sich zudem die Städte L’Agulhas und das Fischerdorf Struisbaai.
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Unterkünfte
In L’Agulhas findest du einige Unterkünfte. Wir haben im Cape Agulhas Backpacker Hostel übernachtet. Mal wieder waren wir in unserem Mehrbettzimmer ganz alleine, wie so oft während der Nebensaison in Südafrika. Die Unterkunft hat einen schönen Aufenthaltsbereich mit Bar, gemütlichen Sofas und BBQ-Ecke. Draußen steht sogar ein kleiner Außenpool mit Liegestühlen. Es ist auch das einzige Hostel in dem kleinen Örtchen. Aber hier hatten wir alles was wir brauchten, sogar ein SPAR Supermarkt war gleich in der Nähe.
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Weitere Unterkünfte:
- The Pearl in Struisbaai
- House of 2 Oceans
- South Point Self Catering and B&B
- Breeze in
- L Agulhas,Main @ 51
Cape Agulhas Leuchtturm
Bevor du dich auf den Weg zum südlichsten Punkt Afrikas machst, kommst du erst einmal am Cape Agulhas Leuchtturm vorbei. Er ist der zweitälteste Leuchtturm im ganzen Land. Und natürlich ist er auch der am südlichsten gelegene Leuchtturm des Afrikanischen Kontinents. Zwei gute Gründe, um diesen zu besuchen. Am 1. Mai 1849 wurde der Leuchtturm in Betrieb genommen. ImLeuchtturm selbst befindet sich sogar ein Museum, welches montags bis sonntags von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet ist (geschlossen allerdings immer zwischen 12 Uhr und 14 Uhr.
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Cape Agulhas – Der südlichste Punkt
Nun wollten wir das eigentliche Programm starten. Wir packten unseren Kram zusammen und machten uns auf den Weg zum südlichsten Punkt Afrikas. Die Straße führte uns zum Leuchtturm, von wo aus der kleine und kurze Trail startete. Trail hört sich hier etwas übertrieben an, eher ein gemütlicher Weg zum Spazieren. Am Ende gelangten wir zum „Foot of Africa“ oder wie man diesen Punkt auch nennt, den „Southernmost Pount“ und „where two coeans met“.
Hier trifft der Indische auf den Atlantischen Ozean, zumindest geografisch gesehen. Und auch ist es der südlichste Punkt des Kontinents. Wir wollten natürlich auch dieses typische Foto vor dem berühmten Schild (Gedenkplatte) machen. Zum Glück waren an diesem Tag nur eine Hand voll anderer Urlauber ebenfalls am Cape Agulhas. So konnten wir ganz in Ruhe die Kulisse auf uns wirken lassen.
140 Schiffswracks an der Küste
Wir marschierten durch die schöne Gegend und blieben immer wieder stehen. Diese frische Brise, die wohltuende Luft auf der Lunge, die kräftigen Farben überall, die wir in Südafrika schon gewohnt waren. An der Küste peitschte der Wind von links nach rechts und auch die Wellen wurden hin und wieder ziemlich wild.
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Ein paar Hundert Meter weiter sahen wir ein altes Schiffswrack im Meer kurz vor der Küste. Vor uns lag die Meisho Maru 38, welche am 16. November 1982 in einen heftigen Sturm geriet. Bei gutem Wetter kann man hier unglaublich tolle Fotos machen. Geht man die Küste weiter entlang, so gelangt man noch zu anderen Wracks. Insgesamt sollen vor der Küste rund 140 Wracks liegen, von Segelschiffen bis hin zu modernen Cargo-Schiffen. In Bredarsdorp gibt es das Shipwreck Museum, welches jeden Tag von 9 Uhr bis 16:45 geöffnet ist.
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Stechrochen in Struisbaai
Ein weiteres Highlight in Cape Agulhas sind die riesigen „stingrays“ im Hafen (Struisbaai). Die Stechrochen folgen den Fischerbooten, die am Abend zurück zum Hafen fahren. Die Fischer kippen hier am Hafen immer ihren Fischabfall ins Meer, was die Rochen natürlich ausnutzen. Wenn du Fisch oder Sardinen zur Hand hast, kannst du sie hier sogar selbst füttern. Die Rochen sind recht zahm und haben keine Angst vor dem Menschen.
Agulhas National Park
Der Agulhas National Park befindet sich am südlichsten Punkt Afrikas. Der Park ist gar nicht so klein, er reicht von Gansbaai im Westen bis nach Struisbaai im Osten. Insgesamt hat der Park eine Länge von 72 km und eine Breite von 7 bis 25 km. Hier im Park findest du eine vielfältige Natur und eine bedeutende Artenvielfalt. Rund 2.000 heimische Pflanzen sind im Agulhas National Park beheimatet. 110 Arten davon stehen sogar auf der roten Liste für bedrohte Arten. Besonders beliebt sind in dieser Gegend Vogelbeobachtung und Walbeobachtung.
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