Was für eine Stadt! Was für tolle Highlights in Hongkong. Hongkong ist anders, Hongkong ist speziell. Der erste Eindruck war: „Irgendwie ist es wie in New York, nur asiatisch eben“. Mehr als 7 Millionen Einwohner (NYC hat 8,4 Millionen) leben hier auf engstem Raum zusammen und wir meinen wirklich „eng“. Fast 130.000 Menschen wohnen in einer der reichsten Städte der Welt.
In Berlin leben auf einem km² knapp 4000 Einwohner, in Hongkong sind es fast 6500, dabei ist die Stadt kaum größer als unsere deutsche Hauptstadt. Aufgrund der horrenden Grundstückspreisen wird hier in die Höhe gebaut, und so ist es nicht verwunderlich, dass es mehr als 1000 Gebäude gibt die mehr als 100 Etagen haben. Wahnsinn oder? Aber natürlich gibt es noch weitere Highlights in Hongkong! Heute verraten wir dir unsere besten Tipps für deine Reise nach Hongkong.
Anmerkung: Dieser Beitrag ist bereits 2016 entstanden und wird von uns in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Solltest du etwas lesen, was veraltet ist, lass es uns bitte wissen.
Inhaltsvereichnis
Einreise Hongkong
Für deine Reise nach Hongkong brauchst du vorab kein Visum beantragen. Mit deinem gültigen Reisepass bekommst du am Einreiseschalter in Hongkong einen Stempel in den Pass mit einer Aufenthaltsgenehmigung von bis zu 90 Tagen. Ganz wichtig ist, dass dein Pass noch mindestens 1 Monat nach Einreise gültig ist (Quelle: Auswärtiges Amt). Unser Tipp: Achte immer darauf, dass dein Pass noch mindestens 6 Monate gültig ist, um keine Probleme in fernen Ländern zu bekommen.
Flughafentransfer Hongkong
Schon der Anflug ist eine Wucht. Alles glitzerte und leuchtete in gelb-goldenen Farben – es wirkt wie das Kleinformat von Dubai. Überall Hochhäuser, egal wo man hinsieht und dazu noch das Südchinesische Meer. Wir machten uns auf den Weg zum Einreiseschalter, holten unser Gepäck und suchten draußen den Shuttle-Bus nach Kowloon (Festland Hongkong). Im Flughafen ist alles bestens ausgeschildert so dass du eigentlich keine Probleme haben wirst, die Bushaltestellen zu finden.
EMPFEHLUNG KREDITKARTE
Für deine Reise nach Hongkong empfehlen wir dir außerdem eine kostenfreie Reisekreditkarte. Mit dieser kannst du deinen Mietwagen zahlen, Buchungen vornehmen und vor Ort Geld abheben und einkaufen. Hier gibt es unseren großen Vergleich für 2020:
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Eine einzelne Fahrt kostete uns 33 HK$ was umgerechnet circa 4 Euro waren. Die modernen Doppeldecker-Busse fahren in alle Himmelsrichtungen und das den ganzen Tag über. Die Linien A10, A11 und A12 fahren ins Zentrum der Stadt. Die Fahrten kosten jetzt zwischen 40 und 48 HK$
Achja und es gibt sogar W-LAN im Bus. Die Airport-Express Züge sind nicht wirklich schneller und kosten weitaus mehr. Bis Kowloon sind es 105 HK Dollar, bis nach Hong Kong Island 115 HKD. Mehr Informationen zum Flughafentransfer findest du hier: Hongkong Airport Express.
Unterkünfte in Hongkong
Das Thema Unterkünfte ist ja so eine Sache. Hongkong ist verdammt teuer und selbst Hostels kommen da nicht besser bei weg. Uns blieb also nur die Suche via Airbnb. Wir fanden hier zwei kleine Zimmer in Kowloon für 20-23 Euro die Nacht. Und diese Zimmer waren auch wirklich winzig. Man teilt sich den Raum mit einem harten Bett, einem Kühlschrank und einer Dusch-Toiletten-Kabine. Das war es dann auch schon mit den „Annehmlichkeiten“.
UNTERKUNFT GESUCHT?
Für deine Unterkunftssuche empfehlen wir dir die Plattform Booking.com*. Hier buchen wir schon seit vielen Jahren unsere Unterkünfte und sind immer sehr zufrieden mit den Angeboten und Preisen.
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Für unseren Trip reichte das vollkommen aus, wer es jedoch luxuriöser haben möchte muss entsprechend in die Tasche bzw. Geldbörse greifen. Unsere beiden Unterkünfte waren einmal direkt auf der Temple Street und einmal direkt in Mong Kok (Unterkunft Temple Street / Unterkunft Mong Kok). Dank dem grandiosen gut ausgebauten Nahverkehrsnetz kamen wir auch schnell an jeden Ort der Stadt.
Highlights in Hongkong – Kowloon
In Hongkong kann man wirklich unendlich viel erleben und unternehmen. Wir wollten ganz in Ruhe die Stadt erkunden und nicht an 3 Tagen durch Hongkong hetzen, wir entschieden uns deshalb für einen zweiwöchigen Aufenthalt. Natürlich kann man auch in 5 – 6 Tagen einiges machen, dann muss man aber auch jeden Tag „on the run“ sein. Da wir am Wochenende arbeiteten, blieben uns also eh nur die Werktage. Was wir uns in der Stadt so angeschaut haben, erfährst du im folgenden Beitrag.
1. Das lebendige Kowloon
Kowloon ist Teil der Halbinsel Hongkongs. Der Legende nach stand der letzte Kaiser der Song-Dynastie auf einem Berg und sagte zu seinen Begleitern: „Ich sehe acht Drachen!“ Damit meinte er die Hügel und Berge Hongkongs. Einer der Begleiter sagte hingegen: „Ich sehe neun Drachen“. Dieser neunte Drache war der Kaiser, der vor ihm stand. In der chinesischen Kultur ist der Drache nämlich ein Kultur Symbol und steht für den Kaiser. In der chinesischen Zahlensymbolik steht die Zahl Neun für den Kaiser und „Neun Drachen“ heißt „Jiulong“. Daher kam auch der Name „Kowloon“.
DU LIEBST TOLLE FOTOS?
In unserem Beitrag verraten wir dir alles über unsere Kameras, Objektive und Zubehör. Zudem bekommst du hier die besten Tipps für Fotografie-Anfänger.
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In Kowloon ist es bunt, wild, manchmal hektisch aber irgendwie auch mega cool. Alles erinnert an New York, nur eben asiatisch. Jede Straße ist ein Erlebnis für sich und es scheint als bestünde Hongkong nur aus Geschäften, Malls und Restaurants. Für uns war Hongkong der reinste Konsumtempel. Wenn du also in der Stadt Shoppen möchtest, dann bist du hier genau richtig.
Wir wissen gar nicht genau wie viele Malls es in er Stadt gibt, gefühlt sind es Tausende. Dennoch ist es selbst für den europäischen Geldbeutel nicht besonders günstig. Wirkliche Schnäppchen konnten wir eigentlich nur auf den Street-Märkten machen. Selbst Technik war unerwartet teuer, dabei hofften wir auf günstige Kamera-Objektive. Leider wurde daraus nichts.
2. Mong Kok – Perfekt zum Shoppen
Am coolsten fanden wir eigentlich die ganze Gegend rund um Mong Kok. Hier spielt sich das Leben ab, hier findest du wirklich alles. Und damit meinen wir auch „ALLES“. Sogar Goldfische kannst du dort kaufen. Die besten Märkte generell sind u.a. Temple Street, Ladies Market, Ap Liu Street, Lascar Row, Hollywood Road, Seafood Street Market, Sneaker Street, Jade Market, Electronic Street, Flower Market, Goldfisch Market, Cat Street und viele viele mehr. Wie du siehst, kannst du wahrscheinlich alleine 7 Tage in der Woche nur auf den Märkten unterwegs sein.
3. Symphony of Lights am Hafen
Ganz besonders mochten wir die ruhige Atmosphäre am Hafen. Hier saßen wir gerne und haben uns vom Trubel der Stadt erholt. Hinsetzen, den Blick schweifen lassen und die Meeresbrise genießen ist dort die Devise. Von hier aus kannst du auch mit der Star Ferry für 2 bis 3 HK Dollar rüber nach Hongkong Island fahren (Preise & Zeiten hier). Jeden Abend um 20 Uhr findet hier am Hafen übrigend „The Symphony of Lights“ statt. Dabei werden verschiedene Gebäude im Takt der Musik bunt angeleuchtet. Es ist nicht wirklich spektakulär aber generell kann man doch ein paar coole Bilder der Skyline machen.
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4. Avenue of Comedy Stars
Weiter geht es zur Avenue of Stars und der Avenue of Comedy Stars. Die bunten kleinen Figuren, die wirken als wären sie gerade aus einem asiatischen Comic ausgebrochen, befinden sich im Kowloon Park. Dort merkt man diesen typischen asiatischen „Kitsch“. Aber auch der Park an sich ist wirklich schön. Hier merkt man fast gar nichts vom Trubel der Metropole, die Menschen schlendern durch den Park, treiben Sport oder lesen auf den Parkbänken ihre Zeitung. Auch ein Freibad befindet sich dort.
Die Avenue of Stars befindet sich unten an der Waterfront. Hier werden Künstler aus der Region gefeiert und verewigt. So findest du dort u.a. auch die Handabdrücke von Chacky Chan, eine Skulptur von Bruce Lee oder auch McDull. Man versucht aus Hongkong eine Art „Hollywood of the east“ zu machen. Wir fanden die beiden Spots echt ganz cool und lustig. Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn man eh in der Stadt unterwegs ist.
5. Freier Eintritt in Museen
In Hongkong gibt es viele coole Museen und das Beste ist, mittwochs ist immer freier Eintritt. Sehenswert ist laut Tripadvisor u.a. das Space Museum, das Hongkong Museum of Art, das Science Museum oder auch das Hongkong Museum of History und das Hongkong Heritage Museum. Wir waren im Space Museum und fanden es echt richtig cool. Die Eintrittspreise sind generell nicht sehr hoch, so dass du natürlich auch an einem anderen Tag losziehen kann.
6. Wunderschöner Nin Lian Garden
Wer du mal ordentlich richtig Ruhe und Entspannung suchst, solltest du innerhalb der Woche am späten Nachmittag zum Nin Lian Garden gehen. Mit der U-Bahn musst du nur ein paar Stationen bis „Diamond Hill“ fahren. Direkt dort am Center befindet sich dann der Eingang zu dem wunderschönen Chinesischen Garten. Der Garten bietet viele richtig schöne Foto-Spots.
7. Die 10.000 Buddhas
Sehr beeindruckend sind auch die Ten Thousand Buddhas. Auch über dieses Ausflugsziel haben wir schon berichtet. Der Weg hinauf zum Tempel ist wirklich beeindruckend mit den vielen Buddha Figuren – hier und da bammelt auch mal ein Affe in den Ästen der Bäume herum. Fahre mit der Metro bis zur Station „Sha Tin“. Nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt findest du schon das Schild mit der Aufschrift „Buddha Monastery“. Knapp 430 Stufen führen dann hinauf, vorbei an circa 12.000 Statuen. Marco war begeistert von der ganzen Anlagen: „Das ist die schönste Tempelanlage die ich je gesehen haben!“
Highlights in Hongkong – Hong Kong Island
Gehen wir rüber auf die Insel „Hong Kong Island“. Hier leben knapp 1,3 Millionen Menschen zusammengequetscht in den unzähligen Hochhäusern. Der Central genannte Bereich von Hong Kong Island ist das historische, politische und ökonomische Zentrum von Hongkong. Hier gibt es auch einiges zu entdecken, viel zu viel um das in ein paar Tage zu stopfen.
1. Peak Tram zum Viktoria Peak
DAS Highlight überhaupt ist natürlich eine Fahrt mit der Peak Tram zum Vitoria Peak. Diese nostalgische Bahn ist seit 1888 in Betrieb und ermöglicht dir einen wahnsinnig schönen Blick auf die Skyline von Hongkong Island und Kowloon. Bei uns war es jeden Tag bewölkt und grau so dass wir deswegen nicht auf den Berg gefahren sind. Bei blauem Himmel aber sicherlich eine Reise wert.
Nach unserer Recherche kostet eine Hin- und Rückfahrt aktuell 52 HK$, was in etwa 6,70 € sind. Du kannst aber auch mit der Busnummer 15 fahren. Die Fahrt dauert knapp 40-50 Minuten, kostet dich pro Strecke aber auch nur knapp 10 HK$ pro Strecke. Oft steht man bei der Peak Tram wohl ewig an, auch deshalb ist der Bus eine gute Alternative. Mehr Infos hier: www.thepeak.com.
2. Der Man Mo Tempel
Weiter geht’s zum Man Mo Tempel, einer der ältesten und berühmtesten Tempel in ganz Honkong. Im Inneren des Tempels ist die Luft vom Duft und Rauch der Weihrauchspiralen erfüllt. Der Rauch soll die Gebete zu den Göttern tragen. Die zwei hölzernen Stühle dienen dazu an Festtagen die Götter zu tragen.
3. Das Szeneviertel Soho
Das Szeneviertel Soho befindet sich südlich der Hollywood Road und ist bekannt für die historischen, engen Straßen und der edlen Szenerestaurants. Viele Modeboutiquen, Kunstgalerien und Antiquitätenläden kannst du hier erkunden. Hunger solltest du hier jedoch nicht bekommen. Die Preise sind nochmal höher als drüben auf dem Festland. Gebratener Reis mit Gemüse kostet hier gerne mal 15€, ein Teller Pommer 10€ und eine Margarita Pizza (30cm) haben wir für schlappe 35€ gefunden.
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5. Central Mid-Levels Escalator
Wenn du erst einmal einen Eindruck der Gegend bekommen willst, dann nutze die weltweit längste, überdachte Rolltreppe (Central Mid-Levels Escalator). Diese steht übrigens auch im Guinness-Buch der Rekorde und führt u.a. durch das beliebte Soho. 20 hintereinander gestaffelte Rolltreppen und 3 Förderbänder mit einer Länge von mehr als 800 Metern überwinden knapp 135 Höhenmeter und verbinden die Stadtteile Central und Mid-Levels. Unterwegs kannst du auch hier und da „aussteigen“ und zu Fuß weiterziehen.
6. Two International Finance Center
Das Two International Finance Center befindet sich direkt an Waterfront und ist ein eindrucksvoller Wolkenkratzer mit einer Höhe von 412 Metern. Her befindet sich auch die IFC Mall, die wirklich cool ist. Und keine Ahnung wieso, aber es riecht da drin immer so gut. Hier haben wir auch eine super spacige VR-Brille ausprobiert, mit welcher wir auf einmal voll in einer Art Videogame waren – mega cool (Anmerkung 05/2020: 2016 war das auch noch der neuste Shit).
7. Tolle Aussicht auf Hongkong
Im 55. Stock des IFC befindet sich eine kostenlose Ausstellung zur Geschichte des HongKong Dollars. Das beste aber: es ist kostenlos und du bekommst eine super Aussicht auf das hintere Hongkong Island. Für eine coole Aussicht musst du also keine 20 € Eintritt zahlen, wie in der Skybar 100. Wer die knackigen 20 € bezahlt, bekommt dafür aber auch eine super Aussicht. Sparfüchse hingegen kommen hier her. (Reisepass mitnehmen!)
An der Central Waterfront Promenade befindet sich ein Riesenrad (Hong Kong Observation Wheel), von welchem aus du sicherlich auch eine super Aussicht haben wirst. Eine Fahrt kostet momentan nur 20 HK$ (2,50). Mehr Infos findest du auch hier: Observation Wheel Hongkong.
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Wanderung auf dem Dragon’s Back
Zu den Highlights in Hongkong zählt definitiv auch die grandiose Natur im hinteren Teil von Hongkong Island.. Ein MUSS ist auf jeden Fall ein Ausflug zum Dragons Back. Hier kommen Wander-Fans voll auf ihre Kosten. Der Trail bietet eine tolle Sicht auf die Küste und die umliegenden Inseln, die Buchten und das Südchinesische Meer. Die hohe Luftfeuchtigkeit war zwar ganz schön anstrengend, doch der Ausflug war dennoch genial!
Nachdem wir einige Stunden durch die Natur schlenderten, erreichten wir dann die Big Wave Bay, wo wir endlich ins Wasser springen konnten (Hongkong hat knapp 40 offizielle Badestrände). Es ist nicht der krasseste Wahnsinn, aber gut für eine Abkühlung nach den ganzen Anstrengungen. Plane auf jeden Fall 6-8 Stunden für einen solchen Trip ein. Von Kowloon oder Hongkong Island aus kannst du mit dem Bus direkt bis zum Trail-Start „To Tei Wan“ fahren.
Tagesausflug nach Lantau Island
Den Tagesausflug nach Lantau Island haben wir irgendwie nicht mehr geschafft. Eigentlich wollten wir uns den Big Buddha anschauen, das kleine Fischerdorf erkunden und ein paar Strände besuchen. Es war es jedoch jeden Tag bewölkt und unglaublich schwül, so dass wir uns nicht wirklich motivieren konnten. Auf der Insel ist zum einen der Flughafen auf einer künstlich angelegten „Insel“ im Norden und dann gibt es da noch eine Seilbahn.
Diese bringt dich bis nach oben zum Big Buddha. Die Fahrt dauert wohl knapp 20 Minuten. Uns war es aber viel zu teuer so dass wir die Seilbahn eh ausgelassen hätten. Stattdessen kann man auch mit Bussen dorthin kommen. Für so einen Trip sollte man auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen, die Transfers dauern ziemlich lange. Vom Victoria Harbour fährt aber auch eine Fähre rüber nach Mui Wo auf Lantau Island.
Tagesausflug nach Lamma Island
Wir sind mit der Fähre nach Lamma Island gefahren. Die Fahrt dauerte knapp 20 Minuten und kostete knapp 3 oder 4 € pro Fahrt. Es werden aber zwei verschiedene Häfen angesteuert – einmal einer im Norden und einer im Osten. Wir sind im Norden gestartet und zu Fuß über die Insel bis zum Hafen im Osten gelaufen. Hier befindet sich ein kleines Fischerdorf, wo man entspannt etwas essen kann.
Man kann einen entspannten Weg entlang der Küste laufen und hier und da was Schlemmen. Es war an diesem Tag so heiß, dass wir direkt erst einmal zum Hung Shing Yeh Beach gegangen sind. Die Strände sind ohnehin nicht die besten und schönsten, aber für eine willkommene Abkühlung sorgen sie allemal. Es gibt noch weitere Inseln zu erkunden, dazu zählen beispielsweise Peng Chau oder auch Cheung Chau.
Tagesausflug nach Macau und Shenzhen
Es gibt so viel in Hongkong zu entdecken, viel schafft man wohl nicht an einem einzigen Tag. Wir wollten auch den Ausflug nach Macau machen, uns waren die Tickets aber viel zu teuer (19€ pro Person und Strecke). Macau soll so etwas wie ein „Las Vegas“ mit Casinos und großen Hotelanlagen sein. Am Abend sieht es bestimmt ganz cool aus dort. Du musst auf jeden Fall deinen Reisepass mitnehmen, Macau gehört nämlich nicht zu Hongkong sondern ist ebenfalls eigenständig. Du reist also offiziell aus Hongkong aus. Mehr dazu hier: Fähre & Preise.
Mit der Bahn kannst du auch nach Shenzhen fahren fahren. Man befindet sich dann mitten in der vibrierenden chinesischen Stadt. Auf den ersten Blick erkennt man wohl keinen Unterschied zur entwickelten Hongkong Seite. Gute Restaurants, bekannte Hotels und auch der Starbucks an der nächsten Ecke fehlt dort nicht. Mit der MRT ist man schnell dort, man zahlt nur knapp 30 HK$. Die Einreise ist wohl mit Besucher-Visa möglich die es dort an der „Grenze“ gibt.
Selbst in unserem 14-tägigen Aufenthalten haben wir es nicht geschafft alle Highlights in Hongkong zu sehen. Die Stadt ist unglaublich interessant und vielfältig. Ein Abstecher lohnt sich unserer Meinung nach auf jeden Fall. Wir hoffen unsere Tipps und Ratschläge helfen dir bei deiner Planung weiter. Falls du mit unseren Tipps nach Hongkong reist, lass uns gerne einen Kommentar da.
Allgemeine Infos zu Hongkong
Anreise: Die Anreise ist easy, von Deutschland aus kannst du von vielen Airports aus starten. Flüge bekommst du als Schnäppchen-Variante oft schon für unter 400 €. Wenn du bereits in Asien bist kannst du auch günstig z.B. mit Air Asia von Kuala Lumpur, Bangkok, Singapur usw. anreisen.
Einreise: Hongkong ist eine Sonderverwaltung und ist somit von China „abgegrenzt“. Du brauchst aber vorab kein Visum, denn mit deutschem Pass bekommst du bei deiner Einreise ein Visa-on-Arrival und kannst ganze 90 Tage bleiben. Das selbe gilt übrigens auch für Macau der Fall. Reisepass sollte noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Flughafentransfer: Wie schon erwähnt gibt es den Express-Zug, Taxen und die Busse. Die Fahrt mit dem Bus kostet knapp 33 Dollar (3,75 Euro). Der Zug ist teurer und auch nicht wirklich schneller. Mit dem Bus bist du in 30 Minuten im Zentrum, die Fahrt in den Doppeldecker-Bussen ist easy inklusive W-Lan. Im Airport ist überall der Zug oder Bus ausgeschildert. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht – eigentlich!
Währung: In Hongkong zahlst du mit dem Hongkong Dollar. Für 1 Euro bekommst du momentan knapp 8,5 HK$. Wir nutzen im Ausland immer noch die DKB Visa Card, Gebühren sind an den Automaten nicht angefallen.
Unterkünfte: Oh mannnn Hongkong ist echt teuer. Weder Hotels noch Hostels sind wirklich günstig. Schau dich auch mal bei Airbnb um, dort haben wir zumindest ein kleines privates Zimmer für knapp 20 € bekommen.
Fortbewegung: Hongkong hat ein 1A-Verkehrsnetz für den öffentlichen Transfer. Kaufe dir am besten die Octopus-Card für 150 HK$. Darin enthalten sind 50 Dollar Pfand für die Karte und 100 HK$ zum freien Gebrauch (damit kannst du u.a. auch in Restaurants bezahlen). Wenn dein Guthaben leer ist, einfach an dem nächsten Automat aufladen. Du kannst natürlich auch einzelne Tickets kaufen.
Je nach Strecke variiert der Preis, wir haben aber nie mehr als 10 Dollar bezahlt (2,20 Euro), manchmal auch nur 4 Dollar (50 Cent). Mit der Metro bist du schnell unterwegs und es ist wirklich easy. Auch die Busse fahren ständig. Mit der Star Ferry kommst du günstig rüber nach Hongkong Island. Die Fahrt kostet nur knapp 25 Cent – super geil! Du kannst aber auch mit der Metro oder dem Bus rüberfahren (Unterwasser-Verbindungs-Tunnel-Dingsda).
Beste Reisezeit: Wir waren im Juni in Hongkong. Geregnet hat es eigentlich jeden Tag, aber nicht durchgängig und immer nur kurz. Warm war es auch und suuuuper schwül (tropfender Schweiß nur weil man an der Ampel wartet inklusive). Wir haben geschwitzt wie die Schweine, es ist fast unerträglich, ein Lüftchen weht nur selten. Die Monate Januar und Februar, Mai und Juni sowie Oktober bis Dezember sind da wohl die bessere Zeit für einen Hongkong-Besuch. Von Mai bis November und vor allem im September wird Hongkong gelegentlich von Taifunen heimgesucht.
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Danke für diese wirklich gelungene Beschreibung von HKG. Hat mir sehr geholfen. Top👍👍👍
Hey Peter, lieben Dan für das Feedback. Leider ist der Beitrag schon etwas veraltet. Wir werden ihn aber schnellstmöglich mal aktualisieren. Hongkong ist wirklich ein faszinierender Kosmos 🙂
Von den vielen Rechtschreibfehlern und den verwirrenden Angaben (siehe Beste Reisezeit) bin ich etwas enttäuscht. Die anderen Berichte sind qualitativ deutlich besser.
Hey Jörg, danke für dein Feedback. Die Beiträge aus Hongkong sind fast 8 Jahre alt und ehrlich gesagt haben wir diese sehr vernachlässigt (bei über 500 Beiträgen). Wir haben aber für dieses Jahr vor allem geplant, alte Beiträge zu aktualisieren. Vor 8 Jahren waren wir auch etwas „grün hinter den Ohren“, was das Schreiben betrifft. Können deine Kritik daher nachvollziehen. 🙂