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Etosha Nationalpark: Safari Tipps, Gates, Lodges & Wasserlöcher

Elefantenherde Namibia

Wenn du deine Namibia-Rundreise planst und die afrikanische Tierwelt hautnah erleben willst, kommst du am Etosha Nationalpark nicht vorbei. Er zählt zu den bekanntesten Nationalparks Afrikas und begeistert mit riesigen Landschaften, einer einzigartigen Salzpfanne und einer beeindruckenden Artenvielfalt.

Für viele ist Etosha die erste Safari-Erfahrung und genau dafür eignet sich der Park perfekt. Du kannst hier ganz entspannt selbst fahren, die Straßen sind sicher und es ist nicht so wild und unberechenbar wie zum Beispiel im Okavango Delta.

In unserem ausführlichen Etosha Nationalpark Guide findest du alle wichtigen Infos. Wir zeigen dir die besten Spots für Tierbeobachtungen und Wasserlöcher, stellen dir Unterkünfte und Camps vor, geben dir Tipps zu Eintrittspreisen und teilen viele praktische Hinweise für deine Reise. Viel Spaß beim Stöbern!



1. Überblick

Der Park liegt im Norden Namibias und erstreckt sich über rund 22.000 Quadratkilometer. Das Herzstück ist die einzigartige Etosha-Pfanne, eine ausgetrocknete Salzpfanne, die sich über 5.000 Quadratkilometer zieht und sogar vom All aus sichtbar ist.

Rund um die Pfanne findest du zahlreiche Wasserlöcher, an denen sich Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras und Raubkatzen blicken lassen. Insgesamt leben hier über 100 Säugetierarten und mehr als 300 Vogelarten – perfekt also, wenn du Tiere in freier Wildbahn erleben willst.

Der Park ist zwar riesig, allerdings kannst du nur einen Bruchteil des Park erkunden. Den größten Teil des Parks machen die Salzpfanne und die vielen abgelegnen Regionen aus, die für Besucher nicht zugänglich sind. Dennoch reicht es aus, um Elefanten, Giraffen Antilopen, Nashörner und Co. zu entdecken – Versprochen!



2. Besonderheiten im Etosha Nationalpark

Westen

Der Westen ist der ruhigste Teil des Parks. Hier fährst du deutlich weniger anderen Autos hinterher und hast oft das Gefühl, die Landschaft für dich allein zu haben. Rund um die Camps Dolomite und Olifantsrus sind die Pisten weniger befahren, die Tierdichte ist etwas geringer, dafür wirken Begegnungen besonders intensiv. Wer Abgeschiedenheit sucht, ist hier genau richtig.

Süden

Im Süden liegt das Anderson Gate mit dem bekannten Okaukuejo Camp. Dieser Bereich ist am stärksten besucht, weil viele Reisende hier in den Park starten. Das berühmte Wasserloch von Okaukuejo gehört zu den absoluten Highlights, vor allem nachts, wenn Elefanten und Nashörner auftauchen. Von hier aus erreichst du auch schnell einige der bekanntesten Wasserlöcher wie Nebrownii oder Okondeka.

Osten

Der Osten rund um Namutoni ist landschaftlich abwechslungsreicher, mit Buschland, offenen Ebenen und vielen Wasserlöchern. Hier siehst du oft große Tierherden, Giraffen oder auch Raubkatzen. Das alte Fort von Namutoni wirkt zwar etwas in die Jahre gekommen, aber als Ausgangspunkt für Safaris im östlichen Parkteil ist es ideal.



3. Anreise & Lage

Der Etosha Nationalpark liegt im Norden Namibias, etwa 400 Kilometer von der Hauptstadt Windhoek entfernt. Mit dem Auto brauchst du je nach Eingangstor zwischen 4 und 6 Stunden. Die Straßen bis zum Park sind gut ausgebaut, sodass du nicht zwingend einen 4×4 brauchst, ein normaler Geländewagen (SUV) reicht hier völlig aus.

Gates im Etosha Nationalpark

  • King Nehale Gate im Norden
  • Von Lindequist Gate im Osten
  • Anderson Gate im Süden
  • Galton Gate im Westen

Die gängigsten Zufahrten sind das Anderson Gate im Süden (Richtung Okaukuejo Camp) und das Von Lindequist Gate im Osten (bei Namutoni). Im Westen gibt es mit dem Galton Gate noch einen weiteren Zugang, der aber weniger stark frequentiert ist.

Wenn du eine komplette Durchquerung planst, kannst du zum Beispiel im Westen starten und dich bis nach Namutoni im Osten durcharbeiten – oder eben umgekehrt. Die meisten fahren vom Anderson Gate bis zum Lindequist Gate oder umgekehrt.


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Etosha Map
Übersichtskarte Etosha Nationalpark (Quelle: https://www.etoshanationalpark.org/de/karte)

4. Eintritt & Öffnungszeiten

Der Etosha Nationalpark hat feste Eintrittspreise, die du direkt an den Gates oder in den Camps bezahlst. Die Kosten liegen aktuell bei 150 Namibia Dollar pro Person und Tag, dazu kommen 50 Namibia Dollar pro Fahrzeug. Bezahlen kannst du ganz unkompliziert mit Kreditkarte oder bar in Namibia Dollar.

Wichtig ist, dass du bei der Einfahrt deine Daten angibst und dich in ein Register einträgst. Die Quittung musst du immer dabeihaben, da sie an den Kontrollposten überprüft wird. An den Gates wirst du außerdem gefragt, ob du Plastiktüten oder eine Drohne im Gepäck hast – all das ist im Park verboten.

Solltest du eine Drohne dabei haben, musst du sie am Gate abgeben und bekommst sie beim Verlassen des Parks wieder zurück. Schwierig wird es nur, wenn du über ein anderes Gate hinausfährst, denn dann liegt die Drohne nicht dort, wo du rausmöchtest. Genau das wäre uns fast passiert, weshalb wir sie tief im Auto versteckt haben.

Die Öffnungszeiten richten sich nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Morgens öffnen die Gates in der Regel mit der Dämmerung und abends schließen sie kurz nach Sonnenuntergang. Die genauen Zeiten hängen von der Jahreszeit ab und werden an den Eingängen ausgeschildert (findest du auch hier online).

Alle Infos zusammengefasst:

  • Eintrittspreise: 150 NAD pro Person und Tag + 50 NAD pro Fahrzeug
  • Bezahlung: in bar oder mit Kreditkarte
  • Öffnungszeiten: Sonnenauf- bis Sonnenuntergang
  • Camps: Olifantsrus, Okaukuejo, Halali, Namutoni, Dolomite, Onkoshi


5. Selbst fahren im Etosha

Eine Safari im Etosha Nationalpark lässt sich super als Selbstfahrer erleben. Die meisten Straßen bestehen aus Schotterpisten, die aber gut befahrbar sind. Im östlichen Teil gibt es noch einzelne asphaltierte Abschnitte, die meiste Zeit bist du jedoch auch hier auf Schotter unterwegs. Ein normaler SUV reicht völlig aus, du brauchst im Park keinen 4×4.

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Park liegt bei 60 km/h. In der Realität bist du aber meist deutlich langsamer unterwegs, weil du ständig Tiere entdeckst und anhältst. Außerdem sind einige Pisten recht holprig, sodass du das Tempo automatisch reduzierst.

Aussteigen ist streng verboten und nur an den ausgewiesenen Plätzen erlaubt, zum Beispiel an eingezäunten Picknickstellen oder Aussichtspunkten. Dort findest du meist auch einfache Toiletten, die aber nicht immer im besten Zustand sind.

Tankmöglichkeiten gibt es in den größeren Camps wie Okaukuejo, Halali und Namutoni. Verlasse dich trotzdem nicht darauf, dass die Stationen immer geöffnet oder voll versorgt sind. Am besten tankst du regelmäßig nach und fährst nie mit fast leerem Tank weiter.



6. Beste Reisezeit

Grundsätzlich kannst du den Etosha Nationalpark das ganze Jahr über besuchen. Die Tierbeobachtungen unterscheiden sich aber je nach Saison. ☞ Lies auch: Die beste Reisezeit für Namibia.

In der Trockenzeit von Mai bis Oktober sammeln sich die Tiere an den Wasserlöchern. Dann reicht es oft, einfach ein bisschen zu warten und die Tiere kommen von allein. Wir waren im Juli dort und der Park war extrem trocken, was die Beobachtungen besonders einfach gemacht hat. Die meisten Tiere haben wir tatsächlich an den Wasserlöchern entdeckt.

In der Regenzeit von November bis April sieht Etosha komplett anders aus. Die Landschaft wird grün, überall ist Wasser und die Tiere verteilen sich stärker. Dafür gibt es viele Vögel und Jungtiere zu sehen und du bist nicht mit so vielen anderen Reisenden unterwegs.

‼️ Achtung: Es kann durchaus vorkommen, dass die Regenzeit länger anhält und im Mai noch immer recht viel Wasser im Park vorhanden ist. Die beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark ist daher eher zwischen Juni und September.



7. Tiere im Etosha Nationalpark

Vielleicht fragst du dich, ob es im Etosha Nationalpark auch die Big Five gibt. Die Antwort ist fast, denn Büffel leben hier nicht. Elefanten, Nashörner, Löwen und Leoparden kannst du dagegen mit etwas Glück entdecken. Auch Hyänen, Geparden, Antilopen, Giraffen, Zebras, Gnus und Warzenschweine leben hier im Park.

Besonders beeindruckt haben uns die riesigen Elefantenherden, die plötzlich an den Wasserlöchern auftauchten und kurz darauf wieder im Busch verschwanden. Auch Nashörner und Hyänen haben wir direkt an den Wasserlöchern gesehen – ein absolut genialer Anblick!

Beim Beobachten solltest du immer im Auto bleiben und genug Abstand halten. Füttern ist nicht erlaubt und kann gefährlich werden. Am meisten siehst du, wenn du geduldig bist und dir Zeit an einem Wasserloch nimmst, denn früher oder später kommen die Tiere von ganz allein.



8. Wasserlöcher im Etosha Nationalpark

Herzstück des Nationalparks sind definitiv die verschiedenen Wasserlöcher. Gerade in der Trockenzeit sind diese Löcher ein beliebter Treffpunkt für die Tiere im Park. Es lohnt sich also, einfach mal den Motor abzustellen und geduldig zu warten. Früher oder später tauchen die Tiere fast wie von selbst auf – manchmal gleich in großen Herden.

Besonders beliebt sind die Wasserlöcher direkt am Okaukuejo Camp und am Halali Camp, weil sie nachts beleuchtet sind. Wir haben dort stundenlang gesessen und dabei über 30 Elefanten, acht Nashörner und zahlreiche Hyänen gesehen.

Das Schöne ist, dass du es dir ganz entspannt mit Getränken, etwas zu essen, einer Decke und dem Fernglas gemütlich machen kannst, während direkt vor dir das wohl beste Live-Kino der Welt stattfindet.

Unterwegs im Park kannst du u.a. Wasserlöcher wie Nebrownii, Okondeka, Goas oder Chudob anfahren, an denen fast immer etwas los ist. Mal versammeln sich dort riesige Herden von Zebras und Antilopen, mal tauchen plötzlich Raubkatzen auf.

Am Ende bleibt es aber Glückssache, ob du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist. Etosha ist eben kein Zoo, sondern das Zuhause wilder Tiere, die sich dort völlig frei bewegen. Es lohnt sich, einfach mal für 1-2 Stunden an einem Wasserloch zu bleiben!


Beliebte Wasserlöcher

RegionWasserlochTiere
WestenSalvadoraElefant, Löwe, Leopard
SüdenOkaukuejoSpitzmaulnashorn, Elefant, Giraffe, Löwe
SüdenOkondekaLöwe, Hyäne, Giraffe, Zebra
SüdenNebrowniiElefant, Löwe, Giraffe, Zebra, Gnu
ZentrumHalaliElefant, Spitzmaulnashorn, Hyäne, Löwe
ZentrumSalvadora Löwe, Antilopen, größere Vögel
ZentrumRietfonteinLöwe, Elefant, Giraffe, Leopard
ZentrumGoasAntilopen, Elefant, Hyäne
OstenKlein OkeviNashorn, Elefant, Zebra, Springbock
OstenChudopAntilopen, Springbock, Zebra
OstenKlein NamutoniGiraffe, Elefant, Zebra, Antilopen


9. Camps & Unterkünfte im Park

Im Etosha Nationalpark gibt es mehrere staatliche Camps, die von Namibia Wildlife Resorts (kurz NWR) betrieben werden. Sie sind einfache, aber gute Ausgangspunkte für Safaris, da sie strategisch über den Park verteilt liegen.

Besonders cool finden wir, dass alle größeren Camps ein eigenes Wasserloch haben und man so direkt vor der Unterkunft schon viele Tiere beobachten kann. Du solltest die Camps unbedingt vorab buchen, da die Plätze sehr begehrt und schnell ausgebucht sind.

Wenn du direkt im Park übernachtest, hast du den größten Vorteil überhaupt: Du bist schon mittendrin. Während Tagesgäste pünktlich zum Gate-Schluss draußen sein müssen, kannst du direkt nach Sonnenaufgang losfahren und am Abend noch die letzten Minuten nutzen. Außerdem kannst du die ganze Nacht über an den Camp-Wasserlöchern bleiben.


CampLage im ParkBesonderheitenAusstattung
Okaukuejo
hier buchen
Südlich, beim Anderson GateBerühmtes, beleuchtetes Wasserloch mit Elefanten und NashörnernCamping, Zimmer, Bungalows, Restaurant, Tankstelle, Shop, Pool
Halali
hier buchen
Ziemlich mittigBeleuchtetes Moringa-Wasserloch, oft Hyänen und LöwenCamping, Zimmer, Restaurant, kleiner Shop, Pool
Namutoni
hier buchen
Osten, beim Von Lindequist GateAltes Fort als Camp-Mittelpunkt, Wasserloch weniger spektakulärCamping, Zimmer, Restaurant, Shop, Pool
Dolomite
hier buchen
Westen, Nähe Galton GateSehr abgeschieden, weniger besucht, nur Chalets (kein Camping)Chalets, Restaurant, kleiner Pool
Olifantsrus
hier buchen
Westen, zwischen Galton Gate und OkaukuejoEinziges Camp nur für Camper, tolle Beobachtungsplattform am WasserlochCamping, kein Restaurant, kleine Kiosk-Versorgung


10. Camps & Lodges außerhalb des Parks

Neben den staatlichen Camps im Park gibt es rund um die verschiedenen Gates einige private Lodges und Campsites. Hier erwartet dich deutlich mehr Komfort als in den staatlichen Campsites. Meist hast du ein größeres Zimmer oder ein Chalet, eine schönere Ausstattung, gutes Essen und oft sogar einen Pool zum Relaxen.

Klar, man muss den Park abends verlassen und am nächsten Morgen wieder hineinfahren, aber der Komfort und die entspannte Atmosphäre machen das locker wett. Und da wir danach eh noch direkt im Park übernachtet haben, war die Kombination aus beidem für uns perfekt.


Erfahre alles über unseren Aufenthalt in der tollen Mokuti Etosha Lodge


Anderson Gate (Südwesten)

Von Lindequist Gate (Osten)

Galton Gate (Westen)



11. Safari-Optionen

Im Etosha Nationalpark in Namibia kannst du deine Safari ganz unterschiedlich gestalten.

Selbstfahrer: Die meisten erkunden den Park mit dem eigenen Auto. Das ist unserer Meinung nach auch völlig unkompliziert und sicher. Du entscheidest, wo du langfährst, wie lange du an einem Wasserloch bleibst und wann du Pausen einlegst.

Geführte Touren: In den staatlichen Camps und in vielen Lodges kannst du Game Drives (650 NAD p. P:) buchen. Der Vorteil ist, dass die Guides den Park sehr gut kennen und oft Tiere entdecken, die du vielleicht selbst übersehen würdest. Außerdem kannst du dich entspannt zurücklehnen und musst dich nicht ums Fahren kümmern.

‼️ Tipp: Je nach Jahreszeit kann es morgens und abends im offenen Jeep allerdings richtig kalt werden. Pack unbedingt eine Jacke, Mütze und auch einen Schal ein, um nicht zu frieren. Wenn du Glück hast, bekommst du von deinem Guide gefütterte Ponchos zum Überziehen.

Nachtsafaris: Eine Besonderheit sind die Nachtfahrten (750 NAD p. P.), die ausschließlich von den staatlichen Camps angeboten werden. Hier hast du die Chance, nachtaktive Tiere wie Schakale, Hyänen oder sogar Leoparden zu sehen, die du tagsüber eher seltener zu Gesicht bekommst.


💡 Wir empfehlen, tagsüber selbst zu fahren und zwischendurch einfach mal eine geführte Tour einzuplanen (nachmittags oder abends). So hast du die perfekte Mischung aus beiden Möglichkeiten.



12. Routen & Dauer

Wenn du den Park wirklich erleben willst, lohnt sich eine komplette Durchquerung, zum Beispiel von West nach Ost oder umgekehrt. Dabei siehst du die unterschiedlichen Landschaften und Wasserlöcher und bekommst ein gutes Gefühl für die Weite des Parks.

Für einen Tagesausflug ist der Park eher schwierig, da du in kurzer Zeit nur einen kleinen Abschnitt schaffst und viel im Auto sitzt. Ideal sind mindestens zwei bis vier Nächte, um die verschiedenen Teile des Parks zu erkunden und genug Zeit an den Wasserlöchern zu verbringen.


1. Klassiker von Süd nach Ost

Wenn du Etosha zum ersten Mal besuchst, ist diese Route ideal. Starte am Anderson Gate und verbringe die erste Nacht in Okaukuejo, wo dich am beleuchteten Wasserloch oft Elefanten und Nashörner erwarten. Am nächsten Tag fährst du weiter Richtung Osten und übernachtest in Halali, das für sein Moringa-Wasserloch bekannt ist.

Zum Abschluss bleibst du eine Nacht in Namutoni oder alternativ in einer Lodge (z. B. Mokuti Lodge) außerhalb des Von Lindequist Gates. So erlebst du die wichtigsten Teile des Parks und hast genug Zeit für Tierbeobachtungen an den Wasserlöchern.

2. Durchquerung von West nach Ost

Wenn du über das Galton Gate im Westen kommst, kannst du den Park einmal komplett durchqueren. Plane dafür aber mindestens drei bis vier Nächte ein – eine im Westen (z. B. Dolomite oder Olifantsrus), eine in Okaukuejo und/oder Halali und eine im Osten. So hast du die Chance, auch die weniger besuchten Regionen zu sehen.

3. Tagesausflug Etosha

Falls du nur wenig Zeit hast, eignet sich ein Loop um Okaukuejo mit Abstechern zu den bekannten Wasserlöchern wie Nebrownii oder Okondeka. Schon in diesem kleinen Abschnitt kannst du viele Tiere sehen.

Wenn du von Osten kommst, lohnt es sich, den Bereich rund um Namutoni zu erkunden. Auch hier gibt es einige schöne Wasserlöcher, an denen du mit etwas Glück Giraffen, Elefanten oder sogar Raubkatzen entdeckst.



13. Praktische Tipps

Versorgung

In den größeren Camps wie Okaukuejo, Halali und Namutoni findest du Restaurants, kleine Shops und Tankstellen. Die Auswahl in den Shops ist allerdings sehr begrenzt, eher Grundnahrungsmittel, ein paar Snacks und Getränke. Wenn du spezielle Dinge brauchst, solltest du dich vorher außerhalb des Parks eindecken.

Packliste

Ein Fernglas gehört unbedingt ins Gepäck. Hier lohnt es sich, in gute Qualität zu investieren, denn ein lichtstarkes Glas mit klarer Schärfe macht hier den Unterschied. Gerade auf Safari sind viele Tiere weiter entfernt und du siehst einfach viel mehr Details.

Das gilt auch für die Kamera: Mit einem Telezoom-Objektiv kommst du nah genug heran, um richtig tolle Aufnahmen zu machen. ☞ Schau hier in unsere Safari-Packliste.

Sicherheit

Bleib im Park immer im Auto, außer an den ausgewiesenen Picknickstellen. Füttern ist streng verboten und kann für dich gefährlich werden. Halte immer ausreichend Abstand zu den Tieren, auch wenn sie harmlos wirken. Fahre nie schneller als erlaubt und plane deine Routen so, dass du rechtzeitig vor Gate-Schluss im Camp bist.

Etosha App

Die Etosha App ist super praktisch für unterwegs, da du sie auch offline nutzen kannst. Sie enthält eine detaillierte Karte des gesamten Parks inkl. Wasserlöchern, Camps, Picknickplätzen und Toiletten. Außerdem findest du darin Infos zu allen Camps inklusive Kontaktdaten sowie die aktuellen Öffnungs- und Schließzeiten der Gates.

Cool fanden wir auch den Mammal Guide mit Bildern und Infos zu den einzelnen Tieren im Park. Zusätzlich gibt es Tipps von erfahrenen Guides und Insidern für deine eigenen Game Drives.

In vielen Shops und Tankstellen rund um den Etosha Nationalpark kannst du übrigens auch einfachere oder detailliertere Park-Broschüren kaufen. In diesen Karten sind ebenfalls die Wasserlöcher und Camps markiert.



Häufige Fragen

Ist der Etosha Nationalpark Malariagebiet?

Wie viele Tage sollte man für Etosha einplanen?

Brauche ich einen 4×4 im Etosha?

Wo sieht man die meisten Tiere im Etosha?

Kann ich im Etosha Nationalpark tanken?

Gibt es im Park Restaurants und Shops?

Wann ist die beste Reisezeit für den Etosha Park?

Kann man im Etosha Nachtfahrten machen?

Sind Tiersichtungen garantiert?



Unser Fazit

Der Etosha Nationalpark ist auf jeden Fall ein Highlight in Namibia. Die weiten Landschaften, die üppige Artenvielfalt und die zahlreichen Wasserlöcher sorgen auf jeden Fall für ein cooles Safari-Erlebnis. Für uns war es ein sehr schönes Erlebnis, Elefanten, Nashörner, Giraffen und viele andere Tiere zu beobachten.

Was uns allerdings ein wenig gefehlt hat, ist die Abwechslung bei den Routen. Das Straßennetz ist begrenzt und es gibt deutlich weniger Loops und Abzweigungen als in anderen Nationalparks. Dadurch sieht man viele Tiere oft nur aus weiter Entfernung von der Piste aus. Trotzdem ist der Etosha Nationalpark ein absolutes Muss auf jeder Namibia-Rundreise.


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