Heute nehmen wir dich mit in den wunderschönen Südschwarzwald in Baden-Württemberg. Warst du schon einmal in diesem größten zusammenhängenden Mittelgebirge Deutschlands? Noch nicht? Na dann wird es aber höchste Zeit! Hier im Südwesten unseres Landes erwarten dich im Schwarzwald zahlreiche tolle Highlights und Sehenswürdigkeiten. Während unserer letzten Reise besuchten wir den Süden des Schwarzwaldes und haben verschiedene Orte besucht, aufregende Abenteuer erlebt und sehr interessante Menschen kennengelernt.
Für uns bietet der Schwarzwald generell den perfekten Mix aus Natur, Kultur, Regionalität, Action und 100% Urlaubsfeeling. Im folgenden Beitrag möchten wir dir 7 tolle Highlights für deinen Urlaub im Südschwarzwald vorstellen und dir zeigen, welche Orte und Aktivitäten sich wirklich lohnen. Viel Spaß beim Stöbern!
Offenlegung: Unsere Reise fand in Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg statt. Unsere Meinungen und Ansichten bleiben davon wie immer unberührt.
Inhaltsverzeichnis
- Südschwarzwald – Unsere top Highlights
- 1. Wanderung durch die Wutachschlucht
- 2. Besuch der Badischen Staatsbrauerei Rothaus
- 3. SUP & Kajak auf dem Schluchsee
- 4. Schwarzwald Camp – Übernachtung in einem Tipi
- 5. Urlaub auf dem Bauernhof im Südschwarzwald
- 6. Übernachtung im Campingfass auf dem Bauernhof
- 7. Das Rosendorf Nöggenschwiel im Südschwarzwald
- Unser Fazit zum Südschwarzwald
Südschwarzwald – Unsere top Highlights
Der Schwarzwald hat auf rund 6.000 km² wirklich viel zu bieten, ganz egal in welcher Region du dich befindest. Im letzten Jahr waren wir im Norden des Schwarzwaldes unterwegs und haben uns die Gegend rund um Baiersbronn etwas genauer angeschaut. Bei dieser Reise ging es vor allem um’s Wandern, Biken, Schlemmen und Genießen.
In diesem Sommer ging es für uns in den Südschwarzwald, welcher unserer Meinung nach noch viel traditioneller, ursprünglicher und bodenständiger ist. Hier ticken die Uhren noch ganz anders, es geht deutlich gemächlicher zur Sache. Wie sagt man so schön? „Gutes braucht eben seine Zeit“. In der folgenden Karte haben wir dir unsere top Highlights und weitere Sehenswürdigkeiten markiert.
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1. Wanderung durch die Wutachschlucht
Zu Beginn unserer Reise in den Südschwarzwald unternahmen wir eine Wanderung durch die Wutachschlucht. Diese Schlucht wird auch gerne „größter Canyon Deutschlands“ genannt, da es an einigen Stellen bis zu 170 Meter in die Tiefe geht. Hier erwartete uns eine wirklich spektakuläre Kulisse mit rauschenden Wasserfällen, zerklüfteten Tälern, urwüchsigen Wäldern, abenteuerlichen Wildflüssen, imposanten Felswänden und zahlreichen Holzbrücken. Die 33 Flusskilometer lange Wutachschlucht befindet sich zwischen Titisee-Neustadt, dem Schluchsee, Bonndorf, Wutach und Döggingen.
Beliebte Wanderung durch die Schlucht
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, eine Wanderung durch die Wutachschlucht zu unternehmen. Am beliebtesten ist jedoch die Tour von der Wutachmühle bis zur Schattenmühle (rund 13 km | 5-6 Stunden). Am besten du parkst dein Auto dazu an der Schattenmühle und nimmst anschließend den Wanderbus (verkehrt vom 17.04.2021 – 10.10.2021.) bis zur Wutachmühle. Dort kannst du dann deine Wanderung beginnen. Wenn du nicht ganz so viel Zeit hast, kannst du auch in Boll einsteigen und bis zur Schattenmühle wandern (4 km | 2 Stunden). Besorge dir in deiner Unterkunft eine Übersichtskarte der Schlucht, dort siehst du alle Zustiegspunkte und Wandermöglichkeiten.
Tipp: Folge dem Wutach-Ranger auf Twitter. Er hält dich mit den wichtigsten Neuigkeiten rund um die Schlucht auf dem Laufenden (Wetter, Wegsperrungen, Gefahren etc.).
Die Wege sind sehr gut ausgeschildert, verlaufen kannst du dich in der Schlucht eigentlich nicht. Immer wieder kommst du außerdem an kleinen Wanderhütten vorbei, wo du vor allem bei Regen einen sicheren Unterschlupf findest. Die Schlucht ist zwar das ganze Jahr über begehbar, im Winter, bei Starkregen sowie Gewitter solltest du jedoch von einer Wanderung absehen. Es kann wirklich gefährlich werden auf den sehr rutschigen und abschüssigen Wegen. Trage zudem festes Schuhwerk! Einkehrmöglichkeiten findest du an der Wutachmühle und an der Schattenmühle. 20 tolle Wanderungen-Routen findest du hier.
Unser Tipp: Einstieg über den Lotenbachklamm
Wir legen dir den Lotenbachklamm sehr ans Herz. Dieser rund 1,5 km lange Seitenarm ist für uns ein absolutes Highlight der Region und erwartete uns mit einer spektakulären Umgebung. Immer wieder hatten wir das Gefühl, inmitten einer Hollywood-Kulisse zu sein. Wir wanderten an Wasserfällen vorbei, gingen über abenteuerliche Holzstege und Brücken, staunten über die imposanten Felswände und machten unzählige Fotos der sehr mystisch wirkenden Szenerie. Für Fotografen ist diese Gegend auf jeden Fall ein Paradies.
Der Einstieg befindet sich an der B315 zwischen Gündelwangen und Bonndorf (übrigens ein super Ausgangspunkt für die Wutachschlucht). Vor Ort findest du einen Wanderparkplatz, wo du dein Auto kostenlos abstellen und loswandern kannst. Am Ende des Klamms erreichst du die Schattenmühle mit Einkehrmöglichkeit. Nun kannst du entscheiden, ob du die 12 km bis zur Wutachmühle auf dich nimmst, zurück zu deinem Auto wanderst oder in die andere Richtung zum Aussichtspunkt Räuberschlöße gehst.
2. Besuch der Badischen Staatsbrauerei Rothaus
Wenn du im Süden des Schwarzwaldes unterwegs sein solltest, empfehlen wir dir einen Abstecher zur Badischen Staatsbrauerei Rothaus (gegründet 1791). Es ist die höchstgelegene Brauerei Deutschlands auf knapp 1000 Meter Höhe und verfügt über einen Gasthof und Biergarten, einen Shop, eine interaktive Ausstellung, ein Museum und Übernachtungsmöglichkeiten. Für Kinder gibt es zudem noch einen Erlebnisspielplatz mit einer Kletterwand, Hindernisparcours und eine Wasserspielstraße.
Wir durften vor Ort hautnah echte Braukunst miterleben und dabei zuschauen, wie das Bier hergestellt wird. Selbst wenn du nicht unbedingt ein großer Bier-Fan bist, erfährst du während einer Führung viel Interessantes über die Gesichte der Brauerei und den gesamten Herstellungsprozess. Dabei bekommst du u.a. Einblick in die Abfüllanlagen und den Lagerkeller. Am Ende der Besichtigung gibt es natürlich noch ein frisches Tannenzäpfle an der Bar. Hier geht’s zu den Besichtigungen.
Biersorten: Rothaus Pils, Rothaus Hefeweizen, Rothaus Märzen und Rothaus Radler.
Auf dem sogenannten ZÄPFLE Weg, einem informativen Erkundungspfad, erfährst du ebenfalls alles über die Herstellung der Biere. Dieser Streifzug führt dich an insgesamt neun Stationen und drei Pavillons vorbei und greift u.a. die Themen „Rohstoffe aus der Region“, „Umwelt und Nachhaltigkeit“ sowie „Wie Qualität entsteht“ noch einmal auf. Zudem kannst du durch die Fenster in die Abfüllanlage schauen und rund 60.000 Flaschen bestaunen, die hier stündlich über die Bänder sausen.
Nach der Besichtigung haben wir uns im ZÄPFLE Markt umgeschaut. Hier bekommst du Bier, Whisky, Kleidung, Souvenirs, Postkarten und allerhand Rothaus-Fanartikel. An der stylischen ZÄPFLE Bar kann man sich durch die verschiedenen Biersorten probieren. Wir haben uns natürlich noch ein paar Flaschen für Zuhause gesichert. Sehr zu empfehlen ist übrigens auch das Essen im Brauereigasthof. Hier wurde unser Gaumen am Abend mit frischen und regionalen Gerichten verwöhnt.
Übernachten im Brauereigasthof Rothaus
Nach der Besichtigung und all den Eindrücken auf dem Gelände, durften wir unser richtig schönes Zimmer im Brauereigasthof beziehen. Insgesamt gibt es 17 Zimmer, welche mit hochwertigen Naturmaterialien und einem sehr zeitgenössischem Design gestaltet wurden. Unser Zimmer war wirklich sehr groß und verfügte über ein gemütliches Doppelbett, zwei große Sessel mit Hocker, TV, Schreibtisch, Kleiderschrank, Minibar, Telefon, Badezimmer mit separatem WC und Dusche sowie einen großzügigen Balkon mit Tisch und Stühlen. Buche hier dein Zimmer*.
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3. SUP & Kajak auf dem Schluchsee
Wusstest du, dass der Schluchsee der größte See im Schwarzwald ist? Das war uns vor unserer Reise gar nicht bewusst und umso mehr freuten wir uns auf die Zeit am und auf dem See. Der Schluchsee gilt als echtes Eldorado für Wassersportler*innen und erwartet dich mit einer Vielzahl an Möglichkeiten, auf dem See und rund herum aktiv zu werden. Bei einer Wanderung auf dem Seerundweg oder dem beliebten Jägersteig (Premiumwanderweg mit tollen Aussichten) kannst du den See aus den verschiedensten Blickwinkeln bestaunen. Sehr zu empfehlen ist außerdem ein Spaziergang zum 36,5 Meter hohen Riesenbühlturm, von welchem aus du eine fantastische Sicht auf den See und die Stadt hast. Leider hatten wir keine Zeit für eine Biketour, Infos dazu findest du aber hier: Bike-Routen rund um den Schluchsee.
Wir hatten nach einigen grauen und kalten Regentagen dann doch noch Glück mit dem Wetter und konnten bei blauem Himmel und Sonnenschein die Gegend vom Wasser aus erkunden. Dazu haben wir uns bei RaffTaff am Schluchsee ein SUP und ein Seekajak ausgeliehen (jeweils 15€ pro Stunde). Damit sind wir eine Weile über den See gepaddelt und haben das tolle Wetter sowie die Aussichten in vollen Zügen genossen. Besonders schön muss das Paddeln wohl am Abend sein, wenn die Sonne untergegangen ist und die abendliche Dämmerung beginnt. Nach unserer Paddeltour haben wir es uns noch bei der coolen Verleih-Station gemütlich gemacht und ein leckere Eis geschlemmt.
4. Schwarzwald Camp – Übernachtung in einem Tipi
Der Betreiber von RaffTaff leitet nicht nur die Verleihstation, sondern auch das richtig coole Schwarzwald Camp, welches nur wenige Meter vom See entfernt ist. Inmitten des Schwarzwaldes erwarten dich Tipis in verschiedenen Größen, abenteuerliche Baumzelte und eine umgebaute Gondel mit Doppelbett sowie Bulli- und Zeltplätze. In diesem Camp verzichtet man bewusst auf jeglichen Schnickschnack, hier geht es vor allem um Ruhe, Natur und Entspannung.
Wir durften im coolen Tipi Annele übernachten, welches mit zwei Einzelbetten, Küchenkiste, Sitzmöglichkeiten, Feuerschale und weiteren Gadgets ausgestattet ist. Wer also nicht unbedingt die gesamte Campingausrüstung von Zuhause mitschleppen möchte, findet hier eigentlich alles, was man zum Campen (oder eher „Glampen“?) braucht. Schlafsack und Handtuch solltest du allerdings selbst mitbringen. Unsere Hängematte* passte übrigens mal wieder perfekt zwischen die Bäume. Hier geht’s zum Schwarzwald Camp.
Nach unserem Tag am See haben wir es uns im Camp gemütlich gemacht. Zwar regnete es fast den ganzen Abend durch, doch wir nutzen dennoch die Möglichkeit, ein romantisches Lagerfeuer zu machen. Im nahegelegenen Supermarkt kauften wir uns noch ein paar Leckereien für unser BBQ, besorgten uns bei der „Camp-Rezeption“ eine Kiste Holz (10€) und sammelten trockenes Unterholz, welches hervorragend brannte. Bei einem kühlen Bierchen, entspannter Lagerfeuer-Musik und frischem Stockbrot ließen wir den Tag im schönen Südschwarzwald gemütlich ausklingen.
5. Urlaub auf dem Bauernhof im Südschwarzwald
Besuch der Familie Brugger vom Nestorhof
Im Schwarzwald gibt es noch einige Dörfer, in welchen man wirklich das Gefühl hat, dass die Zeit stehengeblieben ist. Hier hört man noch das Gackern der Hühner, das Grunzen der Schweine und das Wiehern der Pferde. Wir durften die Familie Brugger vom Nestorhof kennenlernen und uns ihren schönen und vor allem sehr urigen Hof anschauen. Die Geschichte des Hofes reicht bis in das Jahr 1680 zurück. Wahnsinn, oder?
Wir durften dem Hofherren Herbert bei seiner täglichen Arbeit etwas über die Schulter schauen und miterleben, wie er noch ganz traditionell Schinken räuchert. Auf dem Hof wird aber auch Schnaps gebrannt, Brot gebacken und verschiedene andere Wurstsorten hergestellt. Die „Hotzenwälder Gemütlichkeit und Gastfreundschaft“ ist wirklich ganz besonders. Solltest du mal in der Nähe sein, schaue unbedingt auf dem Hof der Familie vorbei.
Abstecher zum Biohof Eichrüttehof
Anschließend fuhren wir weiter zum Biohof Eichrüttehof in Görwihl, welcher sich ebenfalls im Hotzenwald befindet. Auch hier durften wir der Familie Gerspacher bei der Fleischproduktion über die Schulter schauen. Auf dem Hof wird vor allem Weiderindfleisch hergestellt, sowie Speck, Brot und Honig mit bester Bio-Qualität.
Neben den Rindern leben dort noch ein Esel und ein Schaf, welche durchaus neugierig und zutraulich sind. In der bürgerlichen und rustikalen Vesperstube kannst du verschiedenste Gerichte bestellen, einfach nur einen Kaffee schlürfen und es dir bei gutem Wetter auf der Terrasse gemütlich machen. Ganz in der Nähe befindet sich übrigens der idyllische Höllbachwasserfall.
6. Übernachtung im Campingfass auf dem Bauernhof
Unsere Reise führte uns anschließend zum Bio-Bauernhof Gerspach im Südschwarzwald. Hier wurden wir direkt von einer sehr verschmusten Katze empfangen, von zwei Ziegen, einigen Schweinen, Kühen und süßen Kaninchen. Auf dem Hof gibt es vier Ferienwohnungen sowie vier gemütliche Holz-Fässer, welche Platz für bis zu vier Personen bieten. Direkt neben dem Frühstücksraum befinden sich zudem zwei Bäder mit WC und Dusche.
Wir übernachteten in einem dieser Fässer und erlebten einen sehr entspannten und erholsamen Tag auf dem Bauernhof. Die Fässer verfügen über ein großes, sehr gemütliches Bett im hinteren Bereich, Stauraum für das Gepäck, Steckdosen, Licht, Heizung, Sitzbänke und ausklappbarem Tisch im vorderen Bereich. Jedes Fass hat zudem eine eigene Terrasse mit Tisch, Stühlen und Sonnenschirm.
Nachdem wir unser Fass bezogen und allen Tieren einen Besuch abgestattet hatten, fuhren wir mit dem Mietwagen* zum Abendessen in den urigen und rustikalen Landgasthof Kranz. Wir bestellten uns deftige Hausmannskost und ließen den Abend dort ganz entspannt ausklingen. Die Nacht im Campingfass war sehr erholsam, was u.a. auch an dem äußerst gemütlichen Bett lag. Zudem konnten wir das kleine Fenster über Nacht offen lassen, was für eine sehr angenehme Luft im Fass sorgte. Am Morgen erwartete uns im „Gaißensprung“ (Frühstücksraum) ein bereits gedeckter Tisch mit allerlei Leckereien. Wir können dir einen Aufenthalt auf diesem Bauernhof nur empfehlen, es war wirklich sehr erholsam. Hier geht’s zum Bauernhof.
7. Das Rosendorf Nöggenschwiel im Südschwarzwald
An unserem letzten Tag im Südschwarzwald fuhren wir in das kleine, sehr charmante Dörfchen Nöggenschwiel, welches nur wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt ist. An der Touristeninformation warteten bereits Andreas Leber und Bastian Schulz auf uns (sehr lässige und coole Typen übrigens), welche uns ein paar Stunden durch das Dorf führten und jede Menge interessanter Informationen für uns parat hatten. Die beiden arbeiten ehrenamtlich im Vorstand des Verkehrsvereins Rosendorf Nöggenschwiel e. V. und kümmern sich um den Ausbau und den Erhalt des Rosendorfes. Sie haben wirklich coole Ideen und Ansätze für die Zukunft und möchten u.a. noch mehr Urlauber für das Rosendorf begeistern.
Das Rosendorf Nöggenschwiel ist das höchstgelegene Rosendorf im Schwarzwald (720m) und erwartete uns mit über 16.500 Rosenstöcken der unterschiedlichsten Arten. Wir waren glücklicher Weise zur richtigen Zeit vor Ort, denn alles blühte hier in Hülle und Fülle (beste Reisezeit: Ende Mai/Anfang Juni). Rosen sind in diesem Dorf übrigens allgegenwärtig und selbst die Straßenlaternen sind damit geschmückt. Besonders hervorzuheben sind der Rosen-Sortimentsgarten mit rund 190 Sorten sowie der Rosen-Duft-Garten mit rund 150 verschiedenen Rosenarten. Schaue dir die Namen der Rosen mal genauer an, u.a. findest du hier Heidi Klum, Astrid Lindgren, Kleopatra, die Chippendales, Westerland und viele mehr.
Interessant: Beide Rosengärten werden zum Zwecke der Wissenschaft verwendet. Man prüft die Frosthärte für die Verwendung in geographischen Höhenlagen der einzelnen Rosensorten.
Mehr als nur Vermarktung
Wir schlenderten mit Andreas und Bastian durch die Straßen des Dorfes, unterhielten uns über die Einwohner (ca. 600), die Geschichte des Dorfes und über Zukunftsvisionen. Von Beginn an verstanden wir uns richtig gut, sodass wir auch über völlig andere Themen sprachen und eine gute Zeit zusammen hatten. Wir bemerkten schnell, dass die beiden mit viel Leidenschaft bei ihrer Arbeit sind. Es geht nicht einfach nur um die Vermarktung eines Dorfes. Viel mehr geht es um den Zusammenhalt untereinander, um den Erhalt von Traditionen, um die Weiterentwicklung des Dorfes und um moderne, neue Ansätze.
Im Anschluss gingen wir noch gemeinsam in die charmante Gret-Stube, wo wir leckeren Kaffee und Kuchen bestellten. Hier ließen wir unseren Nachmittag in Nöggenschwiel in entspannter Atmosphäre ausklingen. Dieses liebevoll umgebaute Bauernhaus von 1865 lädt zum Genießen, Stöbern und Übernachten ein. Unser Tipp: Spaziere im Anschluss am besten über den Karl-Tröndle-Pfad zur Wasserstelle und mache es dir dort gemütlich oder stöbere durch das Lädle am Kirchplatz. Nöggenschwiel ist auf jeden Fall eine Reise wert!
P.S. Lieber Andreas, lieber Bastian…falls ihr das lest…Danke für den super coolen Nachmittag mit Euch. Es hat uns wirklich sehr gefreut, euch kennenzulernen!
Unser Fazit zum Südschwarzwald
Wir hatten eine verdammt gute Zeit im Südschwarzwald und können dir einen Urlaub in dieser Region nur ans Herz legen. Es gibt so viel zu entdecken und zu erleben, nimm dir auf jeden Fall ein paar Tage Zeit. Genieße die traumhaft schöne und abenteuerliche Natur, besuche die vielen tollen regionalen Einrichtungen, schlemme dich durch die Spezialitäten des Schwarzwaldes und lerne die gastfreundlichen Bewohner kennen. Der ursprüngliche und bodenständige Südschwarzwald hat uns sehr gut gefallen!
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