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Reisebericht Hongkong – Unterwegs im asiatischen New York

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Unser erster Hongkong Reisebericht: Eigentlich stand Hongkong überhaupt nicht auf unseren Zettel. Auf die Idee brachte uns Marcos Kumpel, der uns diese Metropole durch seine Erzählungen irgendwie schmackhaft machte. Auch sahen wir vor einigen Wochen eine Dokumentation über den Bau des Flughafens in Hongkong

Dabei fielen Sätze wie: „Ey, die sind doch verrückt! Da schütten die künstlich eine Insel auf um dort einen Airport zu bauen! Heftig!“ oder „Wie eng die dort wohl zusammen leben müssen…?“. Jedenfalls hatte Hong Kong es geschafft in unseren Köpfen zu bleiben, keine Ahnung wieso! Aber wir können ja spontan sein, also lass‘ mal einfach machen!



Warum eigentlich Hongkong?

In Kuala Lumpur buchten wir dann einfach Flüge nach Hongkong. Zick, zack, fertig, gebucht! Es gab kein Zurück mehr! „Ey, wir fliegen nach Hongkong – voll cool irgendwie oder? Wer hätte gedacht, dass wir mal in diese Stadt fliegen?“ Ehrlich gesagt waren wir nie wirklich Fans von China, Japan & Co., zumindest nicht von deren Großstädten. Unendlich viele Menschen, alles Grau in Grau, Kitsch und Krimskrams, hohe Luftverschmutzung – soweit die Vorurteile.


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Aber wie es eben immer so ist: Es kommt alles anders als man eben denkt! Erst wollten wir nur für ein paar Tage buchen, dann entschieden wir uns direkt für 2 Wochen. Wir wollten uns genug Zeit lassen mit der Erkundung der City. Wir stehen überhaupt nicht auf Gehetze und Eile. Wer hat schon Bock so eine Mega City an nur 3 Tagen zu entdecken? Da müsste man ja schon morgens um 6 Uhr losziehen um das straffe Programm zu schaffen. Nein, nein, nicht mit uns – ihr wisst ja: „In der Ruhe liegt die Kraft!“


Hongkong in 3 Tagen? Niemals!

Wir reisen lieber langsam und außerdem brauchen wir auch unsere heiß-geliebten „Chill-Phasen“. Wir haben keinen Bock jeden Tag nur Sightseeing zu machen. Zwischendurch muss es auch mal eine Pause zum Durchatmen geben. An so einem Tag machen wir dann einfach gar nichts. Naja okay, wir gehen raus und holen was zum Essen, gehen einen Kaffee trinken, schalten unsere Lieblingsserie ein und „hängen eben einfach nur ab“. Mit unserem 2-Wochen-Plan sollte das also bestens harmonieren.

Der Flug von „KL“ dauerte knapp 3 Stunden und 50 Minuten. Mir gefiel der Flug überhaupt nicht. Wieder war alles so nebelig, man konnte kaum etwas sehen da unten. Schon aus der Ferne konnte ich dann die nächste dicke, graue Wolkendecke sehen. Ich wartete nur auf die Worte des Captains: „For your safety please fasten your seat belts.“ Wieder Augen zu und durch!


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Reisebericht Hongkong – Auf geht’s in die Metropole!

Nach einer Ewigkeit hörten wir endlich die erlösenden Worte durch die Boxen schallen: „We are ready for landing! Please take your seat and fasten your seat belt. And also make sure your seat back and folding trays are in their full upright position.“ Ich liebe diese Worte! Kurz vor der Landung sahen wir schon die beeindruckende Skyline und zig Tausende Wolkenkratzer.

Alles funkelte und blitze in goldenen Farben. Wir kamen zwar gerade aus eine Großstadt, dennoch freuten wir uns riesig auf das nächste Abenteuer. Hongkong war eben anders – für uns der bisher östlichste Punkt unserer Weltreise. Von hier ist es ein Katzensprung nach China (Shenzhen), auch von Japan trennten uns nur 2800 Kilometer.


Willkommen in Hongkong

Am Flughafen war kein Malaysia oder Thailand mehr zu spüren – hier war nun alles chinesisch mit neuen Schriftzeichen, einer neue Kultur und anderen Menschen. Man merkte sofort, dass man nun in einer ganz anderen Welt ist. „Gerade haben wir noch die Doku gesehen, wie dieser Mega-Aiport gebaut wurde und nun standen wir dort – verrückt irgendwie!“ Wir schnappten unsere Backpacks und machten uns auf die Suche nach dem Bus. Klar, wir hätten auch mit dem Express-Zug fahren können, dafür waren wir aber zu geizig.


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Reisebericht Hongkong – Ankunft am Flughafen

Busse sind einfach immer so schön günstig und von der Fahrzeit her nahm sich das auch nicht wirklich viel. Nachdem wir die Tickets kauften und in den Bus sprangen, sahen wir ein Schild an der Scheibe mit der Aufschrift „Free Wifi“. Wow, so modern ist nicht mal Deutschland…

Wir saßen in einem Doppeldecker, sehr modern und neu ausgestattet. Und wäre das nicht schon genug Luxus, gab es eben auch Wifi in den Bussen. Ich schnappte mein Handy, loggte mich ein und suchte bei Whatsapp den Chat mit meiner Mum. „Wir sitzen im Bus nach Hongkong. Internet im Bus inklusive. Na hoffentlich werden die Haltestellen auch in Englisch angezeigt, wäre echt hilfreich“.


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Reisebericht Hongkong – Mit dem Bus ins Stadtzentrum

Dann ging es rauf auf die Airport Road und weiter über Lantau Island bis zur Tsing Ma Brücke. Sie ist die siebent längste Hängebrücke der Welt und die längste Brücke, die auch Züge tragen kann. „Wooowwww, schau mal. Das ist echt abgefahren!“ Wie zwei Kleinkinder klebten wir an der Scheibe und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Durch die Doku wussten wir, dass oben eine sechsspurige Autobahn entlang läuft und unten zwei Züge gleichzeitig fahren können. Irgendwie wirkt diese Brücke wie eine größere Version der Golden Gate Bridge.


Mitten im Dschungel von Kowloon

Wir wurden im Zentrum Hongkongs/Kowloon an der Nathan Road rausgelassen und auf einmal waren wir mitten im Getümmel. Überall hing Leuchtreklame, blinkende Schilder und andere bunte XXL Plakate. Marcos erster Satz: „Irgendwie wirkt es wie New York, nur asiatisch eben.“ Um uns herum viele Menschen, viele Autos, viele Geschäfte und extrem warme Luft. Ich dachte, dass es in Hongkong kühler sein würde. Dem war aber nicht so. Es war schwül und luftfeucht wie immer in Asien.


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Reisebericht Hongkong – Willkommen in „Light-China“

Wir hatten zwar den Namen der Straße, dennoch fanden wir diese nicht auf Anhieb. Aber wir fragten uns einfach durch und nach 30 Minuten standen wir dann in der Temple Street. Hier waren wir direkt am „berühmten“ Temple Night Market. Wir drängelten uns also durch die kleinen Gassen und die vielen Stände, vorbei an all den Menschen. „Da ist unser Haus, da müssen wir wohl rein!“. Vor der Eingangstür standen einige Prostituierte, der Hausflur war siffig und verdreckt.

Ähm… sind wir hier richtig, ist das wirklich die Eingangstür zu unserem „Apartment“? Der Fahrstuhl machte auch nicht mehr den besten Eindruck. Der Gestank war einfach ekelhaft. Alles war so grau, trist und heruntergekommen. Oben angekommen standen zwei angetrunkene Engländerinnen vor der Tür. Sie versuchten in Ihr Zimmer zu gelangen, was aber nicht funktionierte. Marco hatte von der Vermieterin zwei Codes bekommen. Einmal einen Zahlencode für die vordere Eingangstür und einmal einen Zahlencode für die Zimmertür. Keiner der beiden funktionierte.


Wurden wir abgezockt?

Die beiden Engländerinnen quatschten uns voll und hatte eine ziemlich ekelhafte Fahne. Keine Ahnung wo die gerade herkamen.  Bei ihnen waren noch zwei einheimische, asiatische Jungs. Auch sie wirkten irgendwie umheimlich. Der eine rauchte im Hausflur, der andere meinte: „Ihr wurdet bestimmt verarscht und abgezockt.“ Na prima, wo sind wir denn hier gelandet?

Die Engländerinnen hatten ebenfalls ein Zimmer über unsere Vermieterin gebucht. Komisch also, dass sie und wir falsche Zahlencodes hatten. Niemand kam ins Zimmer und wir wussten ja nicht einmal, welches der 5 Zimmer unseres war. Ich probierte den Code an allen Türen, aber nichts passierte. Hinten ging die Tür auf und ein Chinese starrte mich böse und abwertend an, schlug die Tür wieder zu. „Boah, stell‘ dir mal vor wir wurden wirklich verarscht? Was machen wir jetzt?“



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Reisebericht Hongkong – Unsere „schöne“ Unterkunft

Die Engländerinnen versuchten die Vermieterin zu erreichen, was ihnen auch gelang. Nach ein paar Minuten erschien ein Typ, geschickt von der Vermieterin. Er sagte: „Sucht Euch einen Code aus, ich programmiere das da ein!“. Marco wählte eine Zahlenkombination und schon war alles geregelt. Wir fanden es nur nicht so super, dass es einige Menschen gab, die diesen „Master-Code“ hatten und somit immer in die Zimmer gelangen konnten. So sicher fühlten wir uns anfangs irgendwie nicht.


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Reisebericht Hongkong – Endlich in der Wohnung!

Hongkong – Leben auf wenigen Quadratmetern

Das Zimmer war winzig – typisch Hongkong eben. Wir wussten aber auf was wir uns eingelassen haben. Anfangs waren wir beide dennoch irgendwie enttäuscht, denn die Gegend war nicht so cool und das Haus erst recht nicht. Wir fühlten uns unwohl. Im Zimmer gab es ein kleines Bett (steinhart), ein Hocker, ein Kühlschrank, ein TV und eine Art Kammer mit Klo und Duschkopf drin. Das alles auf nur wenige Quadratmeter. Der Blick aus dem Fenster sah genau so aus:


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Reisebericht Hongkong – Die Aussicht aus unserem Fenster

Das Bett war hart wie Beton, die Klimaanlage ratterte. Wir waren nun nicht mehr in unserem riesigen Apartment in Kuala Lumpur. Nun waren wir in Hongkong, in einem Mini-Zimmer in einer komischen Gegend. Nachdem der erste Schock verdaut war, freuten wir uns aber wieder auf die kommenden 2 Wochen. Wir akzeptierten die Lage, richteten uns irgendwie ein, machten es uns gemütlich und gingen noch einmal raus um etwas zum Essen zu finden.


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Reisebericht Hongkong – Angekommen, jetzt erstmal durchschnaufen!


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