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Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura – Highlights, Strände & Ausflugsziele

Grandes Playas Corralejo Fuerteventura

Im letzten Winter sind wir auf die zweitgrößte der Kanarischen Inseln geflogen: nach Fuerteventura. Die Insel ist besonders im Winter beliebt – selbst im Januar und Februar erwarten dich hier angenehme, sommerliche Temperaturen. Freunde erzählten uns von den traumhaften Küstenlandschaften, charmanten Orten und spektakulären Vulkanlandschaften – perfekte Voraussetzungen, um die Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura zu erkunden!

Zwei Wochen haben wir auf der Insel verbracht und dabei Urlaub mit „Workation“ (Arbeit & Urlaub) kombiniert. So konnten wir ohne Hektik und ganz entspannt die Highlights auf Fuerteventura entdecken und gleichzeitig arbeiten. In diesem Beitrag zeigen wir dir die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura und geben dir jede Menge Tipps für deinen eigenen Aufenthalt. Viel Spaß beim Stöbern!



Über Fuerteventura

Fuerteventura ist geprägt von einer wüstenartigen Landschaft und bizarren Vulkanformationen, die der Insel ihren ganz eigenen, markanten Charakter verleihen. Im Inselinneren erwarten dich sanfte Hügel und weite Ebenen, die von erloschenen Vulkanen und schwarzen Basaltfelsen durchzogen sind – eine Kulisse, die an einigen Stellen total surreal wirken.

Zwischen den kargen Weiten brechen immer wieder tiefe Schluchten und Täler auf, die der Landschaft eine gewisse Dramatik verleihen. Schon beim Anflug konnten wir aus dem Fenster einige dieser außergewöhnlichen Formationen und Landschaften erspähen.



Entlang der Küste findest du kilometerlange goldene Sandstrände, dievom azurblauen Wasser des Atlantiks umspült werden. Die Strände reichen von breiten, flachen Abschnitten bis hin zu imposanten Klippen und versteckten Buchten. Welche Strände besonders empfehlenswert sind, verraten wir dir etwas weiter unten.

Besonders beeindruckend sind auch die weitläufigen Dünen von Corralejo im Norden und die scheinbar endlosen Strände von Jandía im Süden. Wenn dir eher üppig grüne Landschaften gefallen, ist Fuerteventura nicht unbedingt die richtige Wahl. Dennoch lohnt sich ein Urlaub auf dieser Insel.


Was dich auf Fuerteventura erwartet

🏝 Endlose Sandstrände: Kilometerlange, feinsandige Strände, die perfekt zum Sonnenbaden und Entspannen sind. Unser Lieblingsstrand: Grandes Playas Corralejo.

🌋 Raue Vulkanlandschaften: Eine karge, beeindruckende Landschaft, die sich wunderbar zum Wandern und Erkunden eignet. Beliebt ist eine Wanderung auf den Vulkan Calderón Hondo.

☀️ Ganzjährig mildes Klima: Sonniges Wetter und angenehme Temperaturen das ganze Jahr über. Selbst im Februar hatten wir täglich tolles Wetter mit Temperaturen zwischen 20 und 25 °C.

🏄‍♀️ Wassersportparadies: Ideale Bedingungen für Surfen, Kiten und Tauchen – die Insel ist ein echter Hotspot für Wassersportler. Und auch Bootsausflüge, SUP oder Delfintouren werden angeboten.

🛖 Traditionelle Dörfer: Charmante, kleine Orte, die das kanarische Leben und die Kultur erlebbar machen. Uns haben El Cotillo, Betancuria und Ajuy sehr gut gefallen.

💰 Preis-Leistung: Fuerteventura bietet ein tolles Preis-Leistungsverhältnis. Hier kannst du noch relativ günstig Urlaub machen.



Fuerteventura Sehenswürdigkeiten

Im folgenden Abschnitt stellen wir dir einige Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura vor. Zudem haben wir dir in der Karte auch einige coole Spots zum Essen markiert.


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Die Dünen von Corralejo

Eine der wohl angesagtesten Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura sind die riesigen goldenen Sanddünen, welche sich entlang der Küste im „Parque Natural de las Dunas de Corralejo“ im Norden der Insel erstrecken. Das türkisblaue Meer bildet einen wunderschönen Kontrast zum hellen Sand der Dünen, die hauptsächlich aus Muschelkalk bestehen.

Von den bis zu 10 Meter hohen Dünen hast du einen tollen Blick über die Küste und das Meer, wo du nicht nur Surfer sondern auch Kiter im Wasser beobachten kannst. Die Dünen von Corralejo bieten eine 1A-Kulisse für Fotos. Besonders schön ist ein Besuch am Abend zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne allmählich hinter dem Horizont versinkt und die Dünen in ein wunderschönes Licht färbt.

Von Corralejo aus sind es nur knapp 10 Minuten mit dem Auto, ehe du die Dünen erreichst. Dein Auto kannst du kostenlos am Straßenrand parken und zu Fuß auf der anderen Straßenseite direkt durch die Dünen stapfen. Am frühen Morgen oder späten Nachmittag ist das Licht dort besonders schön und die Temperaturen angenehmer.


Wie sind die Dünen von Corralejo entstanden?
Zuerst dachten wir, der feine Sand hätte vielleicht etwas mit der Sahara in Marokko zu tun. Vor Ort erfuhren wir jedoch, dass er durch den Zerfall von Muscheln und Mikroorganismen entstanden ist. Die Passatwinde halten die Dünen ständig in Bewegung und formen so die beeindruckende Landschaft immer wieder neu.



Ausflug zur Isla de Lobos

Nur 2 Kilometer vor der Küste von Fuerteventura befindet sich die unbewohnte (recht karge) Vulkaninsel Lobos, welche du mit einem Ausflugsboot besuchen kannst. Früher haben an der Küste der kleinen Insel Seelöwen gelebt (lobos marinos), welche der Insel den Namen verliehen.

Das Naturschutzgebiet erwartet dich mit Badebuchten und Stränden, ausgewiesenen Wanderwegen und einem Leuchtturm. Nimm unbedingt festes Schuhwerk mit, genügend Trinken, Snacks, eine Kopfbedeckung und Sonnencreme. Um das unter Schutz gestellte Naturgebiet bestmöglich zu schützen, wurden 2019 die täglichen Besucherzahlen auf 400 begrenzt (vormittags 200 Personen & nachmittags 200 Personen).

Vor deinem Ausflug musst du eine Erlaubnis beantragen. Am Hafen von Corralejo findest du verschiedene Anbieter, die Überfahrten und Touren zur Insel anbieten. Meist hast du mindestens 4 Stunden Aufenthalt, ehe es zurück nach Corralejo geht. Alternativ kannst du auch eine geführte Tour buchen, wo bereits die Überfahrten und das Permit inklusive sind.




Stadtschlendern in Corralejo

Corralejo bietet den perfekten Mix aus Shopping, Natur und Action. Der kleine Ort im Norden von Fuerteventura hat eigentlich alles, was das Touri-Herz höherschlagen lässt. Hier findest du Restaurants, Cafés, Bars, Geschäfte, Surfschulen, Unterkünfte und Ausflugsmöglichkeiten.

Neben den schönen Stränden ringsherum hat Corralejo aber noch einiges mehr auf Lager. Die Hafenstadt ist ein Paradies für Surfer, Kiter und Windsurfer, da die Windbedingungen meist sehr gut sind. Wenn du selbst nicht auf dem Board stehst, ist es auch mega spannend, den Profis vom Strand aus zuzuschauen. In den Surfshops und -schulen vor Ort findest du alles, was du für dein Abenteuer brauchst.

Abends erwacht Corralejo dann so richtig zum Leben. Die Promenade und die Altstadt bieten eine unglaubliche Auswahl an Restaurants, die für jeden Geschmack was dabei haben – von frischen Fischgerichten bis hin zu köstlichen Tapas. Lass dich treiben, genieße das Essen und vor allem die super lockere Atmosphäre.


Unsere Food-Tipps für Corralejo:

  • Vrebac Gelato oder El Gusto
  • Palm Beach Club
  • Malverde Taqueria
  • Bombay Masala
  • H2O Juice Bar & Vegan Cafè
  • La Lonja am Hafen


Fischerdorf El Cotillo

El Cotillo – ein kleines Fischerdorf, das sofort unser Herz erobert hat! Der Ort befindet sich im Westen von Fuerteventura und ist der perfekte Spot, um die wilde Seite der Insel kennenzulernen und gleichzeitig das typische kanarische Flair zu genießen. Hier geht es deutlich ruhiger zur Sache und genau das macht El Cotillo auch so besonders.

Das kleine Fischerdorf ist zwar kleiner als Corralejo, aber für Surfer und Wassersportler genauso spannend. Die Strände bieten erstklassige Bedingungen, und die Surfschulen vor Ort versorgen dich mit allem, was du für deine ersten Wellenritte brauchst. Ein echtes Highlight ist der Playa del Costillo, der mit seinem feinen, weißen Sand und der oft starken Brandung Surferträume wahr werden lässt.

Nach einem Tag am Strand oder auf dem Board gibt’s nichts Besseres, als in eines der kleinen Restaurants am Hafen einzukehren. Besonders schön ist es, bei Sonnenuntergang an der Promenade zu sitzen, ein Glas Wein zu genießen und das langsame Treiben des Dorfs zu beobachten. Keine großen Hotelanlagen, keine Hektik – nur Sonne, Meer und dieses entspannte, kanarische Lebensgefühl.


Unsere Food-Tipps für El Cotillo:

  • Triton’s Coffee Lab
  • Pizzeria Teperino
  • El Cotillo Smoothie Spot
  • Cocoté café & shop pastel


Cooles Surfer-Dörfchen Lajares

Unsere Unterkunft war nur 10 Fahrminuten mit dem Auto von Lajares entfernt, einem kleinen Surferdörfchen im Norden der Insel. In Lajares geht es gemütlich zur Sache, ohne viel Trubel, Massentourismus oder Hektik. Die Straßen sind gesäumt von kleinen Surfshops, Boutiquen und Cafés, in denen Surfer, Künstler und Einheimische aufeinander treffen.

Für ein so kleines Dorf bietet Lajares überraschend viel Auswahl, wenn es ums Essen geht. Ob frische Bowls, vegane Gerichte oder typisch kanarische Tapas – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Skatpark finden regelmäßig coole Events statt. Behalte dazu am besten den Instagram-Kanal im Auge: Bowl Lajares.


Unsere Food-Tipps für Lajares:

  • Café El Arco
  • Bäckerei La Paneteca
  • Café Amiga Mia
  • Camello Bandido (leckere Burger)
  • Agua Tiki Bar Lajares


Immer samstags von 10 bis 14 Uhr findet auf dem kleinen zentralen Platz ein toller Markt (Mercado Artesanal de Los Lajares) statt, wo Locals Kunsthandwerk anbieten. Du findest hier u.a. richtig coolen Surfer-Schmuck, handgemachte Seifen, Kleidung, Bilder, Dekoartikel und vieles mehr. Auf der kleinen Bühne gibt es zusätzlich noch Livemusik. Schau unbedingt mal vorbei, denn dort schwirrt ein super gemütlicher Vibe in der Luft.




Ausflug zum Vulkan Calderón Hondo

Die Gegend rund um Lajares ist von Vulkankegeln geprägt, die du auf gut markierten Wanderwegen erklimmen kannst. Der „Calderón Hondo“ (278 m) ist einer der beliebtesten Trails und bietet dir vom Kraterrand einen atemberaubenden Blick über die gesamte Insel und bis hinüber nach Lanzarote.

Die Rundwanderung zum Krater (Routen findest du hier) ist für jeden machbar und dauert rund 90 Minuten. Der Weg ist gut markiert und führt dich durch eine faszinierende Lavalandschaft. Am Gipfel angekommen, erwartet dich ein Krater von rund 70 Metern Tiefe – ein wirklich beeindruckender Anblick.

Starte deine Wanderung am Rande von Lajares, wo du dein Auto parken und dich vorab mit Wasser und Snacks eindecken kannst. Da es entlang des Weges wenig Schatten gibt, empfiehlt es sich, am frühen Morgen oder späten Nachmittag loszuwandern, wenn die Temperaturen angenehmer sind. Wir empfehlen festes Schuhwerk, Sonnencreme, Kopfbedeckung und volle Kameraakkus.



Windmühlen von Villaverde

Am Ortsrand von Villaverde befinden sich zwei schöne Windmühlen auf einer Anhöhe. Solche Windmühlen gehören zu den charmanten Wahrzeichen Fuerteventuras und geben dir einen besonderen Einblick in die Tradition und Geschichte der Insel. Diese historischen Mühlen stehen wie kleine Zeitzeugen in der Landschaft der Insel und weisen auf die landwirtschaftlich geprägte Vergangenheit hin.

Die Windmühlen von Villaverde stammen größtenteils aus dem 19. Jahrhundert, als sie für das Mahlen von Getreide genutzt wurden. Damals war die Landwirtschaft für die Inselbewohner überlebenswichtig, und die Mühlen spielten eine zentrale Rolle im Alltag der Bevölkerung. In der unmittelbaren Umgebung leben zudem kleine neugierige Erdhörnchen.



Ausflug zum Vulkan bei Villaverde

Nur ein Stückchen außerhalb des kleinen Ortes Villaverde erhebt sich der Volcán de la Arena, der schon allein wegen der Aussicht den Aufstieg wert ist. Wir haben damals das Auto am Ende der Zufahrtsstraße C. Montaña de la Arena geparkt (vor dem Tor) und sind von dort aus knapp 45 Minuten bis zum Kraterrand aufgestiegen. Der Weg führt hinter den Häusern nach oben.

Der Weg selbst ist meist gut sichtbar, und mit festem Schuhwerk ist der Aufstieg auch für weniger geübte Wanderer machbar. Die gesamte Strecke ist etwa 4,5 bis 5 Kilometer lang (Hin- und Rückweg), wobei du ca. 2 Stunden einplanen solltest – je nachdem, wie viele Fotostopps du einlegen möchtest!

Beim Erreichen des Kraters des Volcán de la Arena (422 Meter) erwartet dich eine beeindruckende Kulisse aus dunklem Lavagestein und knalligem, rotem Vulkanboden, der einen genialen Kontrast zur sonst eher trockenen Umgebung bietet. Aber Achtung: Da oben weht meist ein ziemlich starker Wind! Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da der Weg teils steinig ist.



Ehemalige Hauptstadt Betancuria

Die Stadt Betancuria, die versteckt in einem grünen Tal im Westen von Fuerteventura liegt, war tatsächlich die erste Hauptstadt der Insel und zugleich eine der ältesten Siedlungen auf den Kanaren. Gegründet wurde Betancuria im 15. Jahrhundert von dem französischen Eroberer Jean de Béthencourt, der die Stadt strategisch in einem geschützten Tal anlegte.

Spazierst du heute durch die engen, ruhigen Gassen von Betancuria, fühlst du dich fast wie in einer anderen Zeit. Die weiß getünchten Häuser mit ihren hölzernen Balkonen, das Kopfsteinpflaster und die schönen Palmen, die hier und da Schatten spenden, verleihen dem Ort einen richtig schnuckeligen Charme. Lass dich am besten einfach treiben und genieße die besondere Atmosphäre.

Nach deiner Erkundungstour durch Betancuria laden kleine, traditionelle Restaurants zum Verweilen ein. Hier kannst du typisch kanarische Gerichte wie Ziegenkäse, Papas Arrugadas (runzelige Kartoffeln mit Mojo-Soße) und frischen Fisch probieren. Du findest auch ein paar Läden, wo du Handgefertigtes, Souvenirs und andere hübsche Dinge kaufen kannst.



Die schönsten Aussichtspunkte

Die Aussichtspunkte auf Fuerteventura bieten spektakuläre Panoramen über die wilde, vielseitige Landschaft der Insel – von kargen Wüsten, dramatischen Felsformationen bis hin zu grünen Oasen. Wenn du mit dem eigenen Auto unterwegs bist, kannst du verschiedene Aussichtspunkte besuchen. Wir stellen dir einige vor:


👁 Mirador de Morro Velosa: Aussichtspunkt auf 660 Metern Höhe, entworfen von César Manrique, mit Panoramablick über die Insel. Die FV-30 führt anschließend weiter nach Betancuria.

👁 Mirador de Guise y Ayose: Fantastische Sicht auf Fuerteventuras Landschaft und zwei imposante Statuen der Ureinwohnerkönige. Die FV-30 führt anschließend weiter nach Betancuria.

👁 Mirador las Peñitas: In der Nähe der berühmten Las-Peñitas-Schlucht und bietet dir einen spektakulären Blick über die grüne Oase, die sich in der kargen Wüstenlandschaft von Fuerteventura versteckt.

👁 Risco de las Peñas: Blick auf die zerklüfteten Felsen und Täler der Insel. Besonders im Morgen- oder Abendlicht strahlt die Landschaft hier in warmen Farben. Befindet sich zwischen Betancuria und Ajuy.



Die Höhlen von Ajuy

Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Fuerteventuras gehören die Höhlen von Ajuy. Sie befinden sich an der wilden Westküste der Insel, nahe dem kleinen Fischerort Ajuy. Die Höhlen zählen zu den ältesten geologischen Formationen der Kanarischen Inseln. Sie sind über 70 Millionen Jahre alt und bestehen aus Basalt- und Kalksteinformationen.

Ein ausgeschilderter Weg führt dich an der Küste entlang zu den Höhlen. Auf dem Weg passierst du bizarre Felsformationen, die teils wie aus einer anderen Welt wirken. Es kann ziemlich windig sein, also bring eine Jacke mit. Wenn du dann die großen Höhlenöffnungen erreichst, hast einen tollen Blick auf die Bucht und die felsige Küste.

Früher dienten diese Höhlen übrigens als Zufluchtsort für Piraten und Schmuggler, die hier im Schutz der Felsen Unterschlupf suchten. Nach deiner Erkundungstour bietet sich ein Stopp in einem der kleinen Restaurants im Dorf an, wo du frisch gefangenen Fisch und typisch kanarische Gerichte probieren kannst. Hingucker ist außerdem der schwarze Sandstrand mit den Hellen Felsen und dem türkisblauen Atlantik.



Surfvibes in La Pared

Eigentlich wollten wir in La Pared an der Westküste der Insel einen atemberaubenden Sonnenuntergang bestaunen. Leider zog es komplett zu, so dass uns die Wolken leider die Sicht versperrten. Dennoch war der Blick von den steilen Klippen über das Meer und die Küste einfach atemberaubend.

La Pared ist nur 10 km von Costa Calma entfernt und überzeugt mit einer wunderschönen Naturlandschaft. Von den Klippen aus sieht man die imposante Bergkette des Naturparks Jandía. Besonders beliebt ist der Küstenort bei Surfern, da ein starker Wind und ein ebenso starker Wellengang für jede Menge Swell sorgen.

Zum Baden ist La Pared allerdings weniger geeignet, da es teils starke Unterströmungen gibt und eine starke Brandung herrscht. Ansonsten ist La Pared ein kleiner, ruhiger Ort mit vielen privaten Bungalows. Es gibt weder Clubs noch große Einkaufszentren, sondern lediglich zwei Lokale, eine Surfschule und einen Minimarkt.



Oasis Market

Wenn du auf der Suche nach authentischem Kunsthandwerk, frischen regionalen Produkten und etwas Abwechslung bist, empfehlen wir dir den Oasis Market auf Fuerteventura. Der Markt befindet sich im Oasis Wildlife Park in La Lajita, im Süden der Insel – perfekt zu kombinieren, wenn du ohnehin einen Ausflug in den Süden der Insel planst.

Auf dem Markt findest du eine bunte Auswahl an Ständen, die lokale Produkte wie handgemachten Schmuck, traditionelle Keramik, Naturkosmetik und frisch geerntetes Obst und Gemüse aus Fuerteventura anbieten. Besonders schön: Der Markt legt Wert darauf, dass viele der angebotenen Produkte nachhaltig und von der Insel stammen, was ihn von anderen touristischen Märkten abhebt.

Der Markt findet in der Regel sonntags statt und öffnet vormittags bis zum frühen Nachmittag. Es lohnt sich, früh da zu sein, um die besten Angebote zu erwischen und ohne Trubel durch die Stände zu schlendern. Vor Ort gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Auch mit Familien mit Kindern ist der Marktbesuch zu empfehlen, da es viel zu entdecken gibt.



Costa Calma

Wenn du nach einem entspannten Ausflugsziel suchst, das sowohl richtig schöne Strände als auch eine gemütliche Atmosphäre bietet, dann ist Costa Calma genau das Richtige für dich. Costa Calma liegt an der Ostküste der Insel und ist bekannt für seine kilometerlangen, feinen Sandstrände und das türkisfarbene Meer.

Die Küste und die Straßen sind gesäumt von üppigen Palmen, die sofort ein gewisses Urlaubsfeeling hervorrufen. Costa Calma ist ein idealer Ort, um einfach mal abzuschalten, faul im warmen Sand zu liegen und die Seele baumeln zu lassen. Der Ort selbst ist zwar klein, bietet aber alles, was man für einen tollen Strandttag braucht.

Es gibt eine gute Auswahl an Cafés, Restaurants und kleinen Shops, wo du kanarische Köstlichkeiten und Souvenirs findest. Wir empfehlen dir zudem einen Abstecher in die Bar Rapa Nui. Dort kannst du gut frühstücken, aber auch einen erfrischenden Drink auf der Terrasse genießen und den Blick über das Meer schweifen lassen.



Playa de Sotavento (Lagune)

Was den Playa de Sotavento so einzigartig macht, ist seine weite Lagune, die bei Ebbe und Flut immer wieder ihre Form und Größe verändert. Das flache Wasser in der Lagune schimmert türkisblau und erwärmt sich durch die Sonne schnell – perfekt für ein entspanntes Bad oder einen Spaziergang durchs seichte Wasser.

Bei Flut bildet sich hier eine große, knöchel- bis knietiefe Wasserfläche, die wie ein Spiegel wirkt und ein richtig cooles Fotomotiv abgibt. Ein Tipp: Schau am besten vorher die Gezeiten nach, wenn du die Lagune in ihrer vollen Pracht erleben willst! Da die Lagune von Sanddünen umgeben ist, fühlt es sich oft an, als wäre man inmitten einer abgeschiedenen Oase.



Dank der konstanten Winde, die an der Ostküste Fuerteventuras wehen, ist die Lagune ein beliebter Ort für Wind- und Kitesurfer. Und auch für Anfänger ist Sotavento perfekt: Die flache Lagune bietet ideale Bedingungen, um sich mit dem Board auszuprobieren und die ersten Schritte im Surfen zu wagen. Verschiedene Surfschulen bieten hier Kurse und Equipment-Verleih an, sodass du jederzeit spontan loslegen kannst.



Morro Jable im Süden

Morro Jable war einst ein malerisches Hafenstädtchen an der Südspitze Fuerteventuras, welches sich zu einem der beliebtesten Orte der Insel gemausert hat. Hier reihen sich zahlreiche Hotels, Resorts und Ferienwohnungen aneinander. Zudem locken die vielen Cafés und Restaurants mit kanarischen Spezialitäten, fangfrischen Fisch und internationalen Gerichten.

Besonders schön ist der riesige Strand mit feinem, hellen Sand und kristallklarem Wasser, das zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach nur Relaxen einlädt. Und auch die Strandpromenade, die sich kilometerlang am Meer entlangzieht und zum Spazieren einlädt, ist ein echter Hingucker. Besuche außerdem den markanten Leuchtturm von Morro Jable – ein tolles Fotomotiv und beliebter Treffpunkt bei Sonnenuntergang.

Morro Jable ist auch ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge ins nahegelegene Naturschutzgebiet Jandía. Hier warten wilde Landschaften, einsame Buchten und spektakuläre Vulkanlandschaften darauf, von dir erkundet zu werden. Besonders beliebt ist der Playa de Cofete, ein wilder, oft menschenleerer Strand, der nur über eine Schotterstraße erreichbar ist.



Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Las Playitas – typisches Fischerdorf
  • Playa de Cofete – wunderschöner Strand im Südwesten
  • Faro de la Entallada – sehenswerter Leuchttumr
  • Naturschwimmbecken bei Puerto de Rosario im Osten


Aktivitäten und Ausflüge auf Fuerteventura

Fuerteventura ist ein Traumziel für Aktivurlauber! Die Insel bietet jede Menge Möglichkeiten für Outdoor-Fans, die die karge Schönheit der Vulkanlandschaften, das Meer und das ganzjährig milde Klima zu schätzen wissen. Hier ein paar Highlights:


Bootsausflüge

Bootsausflüge auf Fuerteventura sind ein echtes Highlight! Die Insel bietet traumhafte Küstenlandschaften, glasklares Wasser und eine faszinierende Unterwasserwelt, die du vom Wasser aus bestens erkunden kannst. Ob Delfinbeobachtung, Schnorcheln oder einfach nur ein entspannter Tag auf dem Meer – du findest zahlreiche Angebote vor Ort. Hier ein paar der beliebtesten Touren und Ausflüge:



Surfen

Fuerteventura ist weltberühmt für seine sehr guten Surfbedingungen – und das völlig zu Recht! Besonders an der Nord- und Westküste findest du zahlreiche Strände und Surfspots, die sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen eignen.

El Cotillo im Norden bietet zum Beispiel sanfte Wellen für Einsteiger, während die Spots bei Corralejo anspruchsvollere Bedingungen bieten. In den kleinen Surfschulen kannst du dir Equipment leihen und gleich an einem Kurs teilnehmen.


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Kitesurfen und Windsurfen

Und nicht nur die Wellen sind auf der Insel recht konstant, sondern auch der beständige Wind. Das macht Fuerteventura zu einem der besten Kitesurf- und Windsurfspots Europas. Besonders die Lagune am Playa de Sotavento in Costa Calma ist ein Hotspot für alle Kiter und Windsurfer.

Dort hast du flaches Wasser, konstanten Wind und viel Platz zum Üben oder auch für spektakuläre Tricks, wenn du bereits fortgeschritten bist. In den zahlreichen Schulen kannst du dich gut beraten lassen und Kurse für jedes Level buchen.



Wandern

Auch wenn Fuerteventura eher für Wassersport bekannt ist, gibt es hier tolle Wanderwege durch die einzigartige, karge Vulkanlandschaft. Eine der beeindruckendsten Touren führt auf den Pico de la Zarza, den höchsten Berg der Insel. Der Weg startet bei Morro Jable und führt durch das wilde Naturschutzgebiet Jandía, bis du nach etwa zwei bis drei Stunden mit einem fantastischen Blick über die Westküste belohnt wirst.

Für eine leichtere Tour bieten sich Wanderungen entlang der Küstenlinie an. Eine der beliebtesten Routen ist die Strecke von Ajuy zu den bekannten Höhlen. Hier wanderst du entlang schroffer Felsen und schwarzer Sandstrände. Die Barranco de las Peñitas, eine beeindruckende Schlucht in der Nähe von Betancuria, ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Landschaft hier ist fast surreal und bietet tolle Fotomotive.




Mountainbiken & Radeln

Fuerteventura hat jede Menge abwechslungsreiche Trails, die dich durch die raue Vulkanlandschaft führen. Auf meist unbefestigten Wegen geht es durch die einzigartige Landschaft der Insel. Rund um Lajares im Norden gibt es beispielsweise einige bekannte Trails, die durch Lavafelder und trockene Flussbetten führen.

Die Strecke zum Calderón Hondo soll ein echter Geheimtipp sein mit spektakulären Blicken in den Krater (zur Route). Wenn du es lieber entspannt angehen willst, ist die Strecke von Costa Calma Richtung Jandía optimal. Hier radelst du entspannt entlang der Küste, mit einem leichten Meereswind und Blick auf das türkisblaue Wasser.



Fuerteventura Reisetipps

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Fuerteventura ist eigentlich das ganze Jahr über – die Insel hat ein mildes, trockenes Klima, das perfekt für Sonnenanbeter und Outdoor-Fans ist. Wir waren zuletzt für 2 Wochen im Februar auf der Insel und hatten fast täglich sehr schönes Wetter mit Temperaturen zwischen 20 und 25 °C. Es war allerdings sehr windig.

Frühling (März bis Mai): Der Frühling ist sonnig und angenehm warm, mit Temperaturen zwischen 20 und 25 °C. Diese Monate sind ideal für Aktivitäten wie Wandern, Biken und Sightseeing, da es noch nicht zu heiß ist. Auch die Strände sind meist etwas ruhiger, da die Hauptsaison noch nicht begonnen hat.

Sommer (Juni bis August): Im Sommer klettert das Thermometer regelmäßig auf über 28 °C, und es ist die belebteste Zeit auf der Insel. Die Bedingungen sind ideal für Wassersportarten wie Surfen und Kitesurfen, da der Passatwind besonders stark weht. Die Wassertemperaturen steigen und sind mit etwa 22–23 °C angenehm zum Schwimmen und Schnorcheln.

Herbst (September bis November): Der Herbst ist für viele die perfekte Zeit. Die Temperaturen bleiben noch angenehm warm (zwischen 25 und 28 °C), das Meer ist immer noch aufgeheizt und der Wind wird etwas schwächer. Besonders Surfer lieben den Herbst, da die Wellenbedingungen dann optimal sind.

Winter (Dezember bis Februar): Im Winter ist Fuerteventura ein beliebtes Ziel für alle, die dem kalten Wetter entfliehen möchten. Selbst in den Wintermonaten liegen die Temperaturen tagsüber oft bei 20–23 °C mit viel Sonnenschein. Das Meer bleibt etwas kühler (rund 18–20 °C), aber für viele ist es immer noch warm genug zum Schwimmen. Gerade zwischen Dezember und Februar kann es ab und zu windiger werden – perfekt für Wind- und Kitesurfer.



Anreise Fuerteventura

Es gibt ganzjährig Direktflüge von vielen deutschen Städten nach Fuerteventura. Die Flugzeit beträgt etwa 4 bis 5 Stunden und Airlines wie Lufthansa, Condor, Ryanair und Eurowings bieten regelmäßige Verbindungen an. In der Hauptreisezeit, besonders im Sommer und Winter, gibt es oft noch zusätzliche Charterflüge.

Der Flughafen liegt praktisch nur etwa 5 Kilometer südlich von Puerto del Rosario und ist gut angebunden. Es gibt eine gute Busverbindung (Linie 3 und 10) vom Flughafen zur Inselhauptstadt und zu beliebten Touristenzielen. Verschiedene Anbieter bieten Sammel- oder Privattransfers direkt zu den Hotels an. Vor allem für größere Reisegruppen kann das eine bequeme Option sein.


Vom Flughafen aus erreichst du die wichtigsten Urlaubsorte der Insel problemlos:

  • Costa Calma und Jandía (Süden): etwa 1 Stunde Fahrtzeit
  • Corralejo (Norden): etwa 40 Minuten Fahrtzeit
  • Caleta de Fuste (nahe beim Flughafen): nur 15 Minuten Fahrtzeit
  • El Cotillo (Westen): etwa 40 Minuten
  • Morro Jable (Süden): eta 70 Minuten


Mietwagen buchen

Für deine Reise empfehlen wir dir einen Mietwagen, wenn du die Insel auf eigene Faust erkunden möchtest. Viele der schönsten Strände und abgelegenen Orte sind ohne Auto schwer zu erreichen, also ist Mobilität hier definitiv ein Vorteil.

Am Flughafen Fuerteventura findest du eine breite Auswahl an Autovermietungen, von internationalen Marken wie Avis, Hertz, und Europcar bis hin zu lokalen Anbietern wie Cicar und TopCar.


Wir empfehlen wie immer folgende Inklusivleistungen:

  • Vollkasko- und Diebstahlschutz
  • ohne Selbstbeteiligung (durch Erstattung)
  • Glas-, Reifen-, Unterbodenschutz
  • Haftpflicht unbegrenzt
  • Alle Kilometer frei
  • Tankregelung: voll/voll

Wir buchen unseren Mietwagen immer vorab auf der Seite von www.billiger-mietwagen.de*. Diese Seite verlinken wir nicht nur ständig, weil wir ein paar Euro Provision bekommen, wir nutzen diese Plattform ungelogen in 95 % der Fälle.

Mit dieser Plattform haben wir seit vielen, vielen Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Du kannst natürlich die Preise und Leistungen auf vielen verschiedenen Plattformen vergleichen. Das bleibt dir selbst überlassen.


Unterkünfte auf Fuerteventura

1. Luxus


2. Mittelklasse


3. Budget



Fazit zu Fuerteventura

Wir hatten zwei super entspannte Wochen auf der Insel und haben die Sonne, das (meist) gute Wetter sowie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura sehr genossen. Während in Deutschland der Winter noch immer Einzug hielt, konnten wir auf der Sonneninsel schon einmal den Frühsommer begrüßen. Die Kanaren eignen sich hervorragend für einen Urlaub im Winter und es war sicherlich nicht unsere letzte Reise.


Das hat uns gefallen:

  • sehr gutes Preis-Leistungsverhalten
  • jede Menge Sonne
  • einige tolle Strände + Meer
  • gute (touristische) Infrastruktur
  • mildes Klima auch im Winter

Das hat uns nicht gefallen:

  • der sehr starke Wind (fast täglich)
  • landschaftlich etwas zu karg

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