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Highlights in Jerusalem – Unsere besten Tipps und Infos

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Du möchtest mehr über die Highlights in Jerusalem erfahren? Dann ist der folgende Beitrag sicherlich eine gute Inspirationsquelle für dich. Jerusalem! Das war für uns immer so weit weg, eine so andere Welt mit so viel Magie und Einzigartigkeit. Und plötzlich waren wir mittendrin! Wir schauten uns an und realisierten, dass wir gerade wirklich in Jerusalem standen. In jener Stadt, welche wir nur aus Büchern, Dokumentationen, den Nachrichten und aus Videos kannten.

Mit diesem Städtetrip haben wir uns einen riesigen Traum erfüllt. Anfangs wollten wir diesen Stopp unserer Israel Rundreise auslassen, da durch Donald Trumps Aussagen zu dieser Zeit ein wenig Unruhen im Land herrschten. Wir entschieden uns aber, die Stadt zu besuchen und vor allem zu entdecken. Im heutigen Beitrag verraten wir Dir unsere top Highlights in Jerusalem.


Was du außerdem wissen solltest:



1. Anreise Jerusalem

Wie du schon gelesen hast, sind wir mit dem Mietwagen durch Israel gefahren. Ursprünglich wollten wir mit den Bussen fahren, hatten dann aber doch zu wenig Zeit um uns darauf verlassen zu können. Also nahmen wir unser Schicksal selbst in die Hand und besorgten uns ein Auto in Eilat. Auf www.billiger-mietwagen.de haben wir ein Schnäppchen geschossen. Für 7 Tage haben wir nur 130€ gezahlt inklusive alle wichtigen Leistungen (ohne Selbstbeteiligung, Vollkasko und fairer Tankregelung voll/voll“).

Von Tel Aviv aus kannst du auch ganz entspannt mit dem Bus anreisen. Die Fahrt dauert nur rund 40 Minuten und kostet vielleicht 5 oder 6€. Die Busse fahren von morgens bis abends alle 15 Minuten vom Hauptbahnhof in Tel Aviv ab. Denk aber daran, dass die öffentlichen Verkehrsmittel am Shabbat nicht fahren (Freitag Abend bis Samstag Abend).

Fahrplan und Preise kannst du hier einsehen: Egged Busse Israel. Taxi und private Shuttles sind natürlich weitaus teurer. Die Busse können wir aber absolut empfehlen, sehr komfortabel und sauber (wir sind damit zurück zum Flughafen Eilat/Ovda gefahren).

Der nächste Flughafen befindet sich in Tel Aviv. Einige Airlines fliegen direkt von deutschen Städten aus rüber, andere mit Zwischenstopp in z.B. Istanbul. Ryanair fliegt zudem von Karlsruhe aus direkt und das meist auch sehr günstig. Wir sind von Berlin aus nach Eilat/Ovda geflogen und würden es immer wieder so machen. Wichtig ist auch das Thema: Einreise Israel & Visum.


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2. Unterkunft buchen

Ursprünglich wollten wir couchsurfen, haben aber nichts mehr bekommen. So haben wir mal wieder bei Airbnb ein Zimmer gebucht. Dieses Mal landeten wir in einer WG mitten in einem coolen Viertel von Jerusalem. In Jerusalem findest du eigentlich alles, von Hostel bis Luxus Zimmer oder eben einer einfachen Couch bei Studenten. Unser Zimmer war einfach aber ausreichend und zudem wohnen in der WG coole Leute und ein super süßer Hund.

Wir lieben den Austausch mit anderen und so ist Airbnb für uns oft die beste Möglichkeit, um mit Locals in Kontakt zu kommen. Die WG-Crew war einfach super und wir haben die Abende zusammen auf der Terrasse verbracht und uns super unterhalten. Da gerade zu dieser Zeit Hanukkah war, haben wir gerade noch so ein recht bezahlbares Zimmer gefunden (27€ pro Nacht). Am besten du buchst dein Zimmer schon vorab oder du versuchst es spontan vor Ort in einem der Hostels.


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Wir empfehlen dir, eine Unterkunft im Westen der Stadt zu nehmen. In der Altstadt ist es natürlich richtig teuer und in Ost-Jerusalem solltest du dich vorab über die politische Lage informieren. Den Westen empfanden wir als sehr sicher und wirklich cool. Gerade unsere Gegend in Beit Ya’Akov war echt super. Wir waren nur 2 Nächte in Jerusalem, wären aber gerne länger geblieben. Mindestens 2 volle Tage solltest du schon einplanen, wenn du ein wenig mehr sehen willst.


3. Highlights in Jerusalem – Altstadt

Wir begannen unsere Tour natürlich in der einzigartigen und wunderschönen Altstadt. Hier befinden sich einfach unzählige Highlights, wie zum Beispiel die Klagemauer, der Tempelberg, viele Kirchen und Moscheen, Museen und andere historische Gebäude. Um uns einen ersten Überblick zu verschaffen, nahmen wir an einer Free Walking Tour teil.

Diese starten jeden Tag um 11 Uhr und um 14 Uhr vom Jaffa Gate. Während dieser Tour bekommst du super Hintergrundinfos zu den verschiedenen Vierteln der Altstadt und kannst dir einen ersten Eindruck machen. Die Tour ging 2 Stunden, am Ende solltest du dem Guide ein angemessenes Trinkgeld geben. Nach der Tour sind wir dann alleine noch einmal durch die Altstadt gezogen.

Insgesamt waren wir an diesem Tag ganze 8 Stunden zu Fuß in der Old City unterwegs, obwohl diese echt nicht groß ist. Durch die vielen kleinen Gassen und Gänge verirrt man sich aber hin und wieder. Wir haben es genossen, uns treiben zu lassen und jedes Viertel auf eigene Faust zu erkunden. Das muslimische Viertel ist eben so anders wie das christliche, jüdische oder das armenische. Du wirst die Unterschiede schnell merken und findest dich dann mit der Zeit auch irgendwann zurecht.


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Das armenische Viertel

Wir starteten unseren Rundgang im armenischen Viertel. Dieses befindet sich in der südwestlichen Ecke der Altstadt und am besten zu erreichen via Jaffa Gate oder Zionstor. Vor rund 10 Jahren lebten dort knapp 2.400 Menschen, die wohl kleinste Bevölkerungsgruppe aller vier Quartiere. Im armenischen Viertel befindet sich zudem die Jakobskathedrale, welche der Hauptsitz des Armenischen Patriarchats von Jerusalem ist.

Die in diesem Viertel lebenden Armenier pflegen Traditionen seit Jahrhunderten und haben auch ihre Identität niemals aufgegeben. Unser Guide sagte so schön: „Wenn du durch das Viertel schlenderst, wird dir sofort auffallen, dass es hier keine Märkte, Souvenirläden oder Shops gibt. Die Armenier sind ein ruhiges Volk, interessieren sich so gesehen wenig für Touristen und ihrem Geld. Sie leben hier in den kleinen Gassen und haben wenig Interesse daran, dass hier jeden Tag Trubel ist.“


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Highlights in Jerusalem – Unterwegs im Armenischen Viertel

Und genau das spürt man in diesem Bereich der Altstadt auch  – er wirkt fast wie leergefegt. Die Armenier identifizieren sich weder mit den Israelis noch mit den Palästinenser. Sie sind eben sie selbst, eine Minderheit die stets neutral geblieben ist. Sie sehen sich nicht als Teil des Konflikts zwischen den Fronten. Und genau aus diesem Grund sind die Armenier auch so wichtig für die wunderschöne Altstadt.


Das muslimische Viertel

Ganz anders geht es da im muslimischen Viertel zur Sache. Hier spürst du einen völlig eigenen Charme. Es ist das größte Viertel der Altstadt, wird im Norden und Osten durch die Stadtmauer begrenzt (22.000 Einwohner). Im Süden reicht das Viertel bis zur Straße Tariq Bab el Silsila und im Westen bis zur Khan el Zeit. Ab dem 12. Jahrhundert kamen arabische Siedler in diesen Teil der Stadt, nachdem die Juden vertrieben wurden.


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Highlights in JerusalemDas bunte muslimische Viertel in Jerusalem

Die Häuser in den Souks (Richtung Chain Street), sind bunt und viel einfacher gebaut als z.B. die Häuser im jüdischen Viertel. Auch herrscht in diesem Bereich der Altstadt bei den muslimischen Bewohnern eine große Armut. Aber du wirst es selber mit deinen eigenen Augen sehen, wenn du durch die Gassen schlenderst.

Trotz allem ist das Viertel wunderschön und unglaublich orientalisch. Auf dem Bazar vor dem Damaskustor bekommst du günstige Backwaren, traditionelle Speisen, frisches Obst und Gemüse sowie Tee, Kaffee und natürlich auch Humus und Falafel. Wenn du also günstiges Essen suchst, wirst du es dort finden.


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Highlights in JerusalemDer Bazar vor dem Damaskustor

Weitere Sehenswürdigkeiten: Via Dolorosa, St.-Anna-Kirche, Teich Bethesda, Geißelungskapelle der Franziskaner, Verurteilungskapelle, Esse-Homo-Basilika, Stephanstor, Damaskustor, Herodestor, Kloster der Schwestern von Sion, österreichischer Pilgerhospiz, Burg Antonia uvm.


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Jerusalem – Muslimisches Viertel und die Bazare

Das jüdische Viertel

Eines der spannendsten Regionen der Altstadt stellt sicherlich das jüdische Viertel dar. Hier siehst du den Unterschied zu allen anderen Vierteln besonders stark, da die Häuser alle sehr neu und teilweise modern sind. Ein großer Teil des Viertels wurde nämlich erst nach dem Unabhängigkeitskrieg neu erbaut und renoviert. Vieles stammt aber auch noch aus der römisches Zeit, sowie aus dem 19. Jahrhundert.

Circa 600 jüdische Familie wohnen in diesem Viertel der Altstadt. Und zwischen allen von ihnen entdeckst du immer wieder hübsche Cafés, ein paar Galerien sowie Restaurants und Shops (vor allem rund um den Hurva Platz). Schlendere durch den „Cardo“, eine ehemalige Hauptstraße aus römisch-byzantinischer Zeit. Hier befindet sich eine tolle Ausstellung mit wunderschönen Fotografien.


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Highlights in JerusalemSchöne gemütliche Cafès in der Altstadt

Du solltest natürlich einen Abstecher zur Klagemauer machen. Die Mauer zählt zu einer der vielen extrem religiösen Stätten der Stadt und darf auf deiner Reise nicht fehlen. Die heiligste Stätte des Judentum blickt auf eine wirklich lange und vor allem ereignisreiche Geschichte zurück. Die Klagemauer stellte früher die Westmauer des zweiten Jerusalemer Tempels dar, welcher leider zerstört wurde. Doch die Mauer hielt Stand und ist heute umso wichtiger für die Juden. Für sie war es ein Ort, an dem Gott zu den Gläubigen kommt.


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Jerusalem Highlights – Die Klagemauer

Erlebe die Klagemauer

Ein Ritual, welches du an der Klagemauer entdecken wirst: Man steckt kleine Zettel mit Gebeten oder Wünschen in die Mauerritzen. Dem Glauben nach holt Gott diese Zettel ab. Zweimal im Jahr werden diese Zettelchen tatsächlich abgeholt und am Ölberg vergraben. Grund dafür: Durch die Berühmtheit der Mauer wird eine riesige Anzahl an Zettelchen in die Mauer gesteckt.

Da muss dann eben 2x im Jahr Platz geschafft werden für neue. Auch du kannst deinen Zettel in die Mauer stecken. Männer und Frauen tuen dies allerdings getrennt voneinander. Du wirst es aber sehen, wenn du erst einmal da bist. Am Eingang bekommst du zudem eine kostenlose weiße Kippa, deine Kleidung sollte angemessen sein (keine nackten Schultern oder Beine, keine tiefen Ausschnitte). Du kannst rund um die Uhr zur Klagemauer gehen. Der Eintritt ist frei.

Bevor du den Platz betrittst, wirst du via Metalldetektor abgecheckt, was der allgemeinen Sicherheit dient. Wundere dich auch nicht über das große Aufgebot an Polizei und Militär. Das gehört generell in Israel einfach dazu. Dennoch haben wir auch in der Altstadt absolut nichts von den Unruhen mitbekommen.


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Du bist gerne hier auf unserer Seite, hast schon oft unsere Tipps genutzt und magst unsere Inhalte, Geschichten, Bilder und Videos? Wir haben hier eine kleine virtuelle Kaffee-Kasse aufgestellt, welche du gerne füllen darfst. Dieses Trinkgeld spenden wir an Tierschutzorganisationen. Von Herzen DANKE!

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Israel Rundreise – Stopp in Jerusalem

Anschließend wollten wir noch den Klagemauer-Tunnel besuchen, hatten dann allerdings keine Zeit mehr. Der Tunnel ist rund 480 Meter lang und zeigt die Entstehung Jerusalems. Die Führung kostet wohl 7€ und dauert circa 70 Minuten. Für uns war der Ausflug zur Klagemauer ein wirklich magischer Moment und ein sehr besonderes Erlebnis. Alles war irgendwie so mystisch und magisch. Minutenlang standen wir einfach nur da, schauten nach links und rechts, realisierten wieder einmal, in was für einer faszinierenden Welt wir doch eigentlich leben.

Besondere Info: Außerhalb der Altstadt befindet sich das wohl kurioseste Viertel der Stadt – Mea Shearim. Schon beim Betreten fühlt man sich ins 18. Jahrhundert zurückversetzt. Hier leben die ultraorthodoxen Juden, welche nur minimal mit der Außenwelt verbunden sind. Die Kleidung, das Verhalten und die Gewohnheiten sind streng konservativ. Als Besucher solltest du das respektieren und dich vernünftig benehmen. Gruppen sind dort allerdings nicht gern gesehen.


Das christliche Viertel

Das christliche Viertel Jerusalems befindet sich in der nordwestlichen Ecke der Altstadt und grenzt an die anderen 3 Viertel. 40 der im Christentum heiligen Orte befinden sich alleine hier im Viertel – Wahnsinn oder? Zwar ist das Viertel deutlich kleiner als das muslimische Viertel, dennoch gibt es hier unglaublich viele schöne Orte zu entdecken. Die meisten Geschäfte findest du in der Markstraße oder der David Street.


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Highlights in JerusalemUnterwegs im christlichen Viertel

Ein echtes Highlight in Jerusalem ist definitiv die Grabeskirche. Sie befindet sich im Herzen des christlichen Viertels in Jerusalems Altstadt und gilt als eine der heiligsten Stätten der christlichen Welt. Hier soll Jesus gekreuzigt und begraben worden und nach 3 Tagen wieder auferstanden sein. Kein Wunder also, dass alle an diesen Ort pilgern. Von außen wirkt die Kirche noch etwas unscheinbar, im Inneren verbergen sich allerdings wahre Schätze.


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Highlights in JerusalemIn der Grabeskirche

Die Kirche des Heiligen Grabes beherbergt zahlreiche Kapellen und Schreine. Sie ist fast 1700 Jahre alt und  gehört zu den großen Heiligtümern der Welt. Hier befinden sich u.a. der Salbungsstein Jesu Christi, das Grab Jesu und auch der Golgathafelsen an welchem Jesu starb. Zu den Stoßzeiten kann es hier wirklich voll werden und so solltest du am besten am frühen Abend kommen oder am frühen Morgen. Der Eintritt ist frei. Von April bis September öffnet die Kirche zwischen 5 Uhr und 21 Uhr. Von Oktober bis März kannst du die Kirche zwischen 4 Uhr und 19 Uhr besuchen.


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Highlights in Jerusalem – Blick vom Turm der Erlöserkirche

Ein weiteres Highlight bot sich uns, als wir den Turm der Erlöserkirche hinauf stiegen. Eigentlich war die Kirche und der Turm schon geschlossen, der nette Herr am Empfang ließ uns aber dennoch hinein. Die deutsch-evangelische Kirche befindet sich unmittelbar südlich der Grabeskirche, direkt im Zentrum der Jerusalemer Altstadt.


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Schöne Aussichten über die Stadt

Vom Turm aus hast du eine wunderschöne Sicht auf die ganze Altstadt und die Umgebung. Von Montag bis Samstag hat die Kirche von 10 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags ist sie geschlossen. Der Eintritt ist generell frei, die Besteigung des Kirchturms und Besichtigung des Archäologischen Parks kostet hingegen 15 Schekel (3,60€).

Weiterer Tipp: Vom Dach des Österreichischen Hospiz aus soll man eine grandiose Aussicht auf die Stadt haben. Zumindest wurde es uns mehrfach empfohlen. Leider haben wir das nicht mehr geschafft, aber vielleicht ja du.


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Christliches Viertel – Kleine Stände mit Souvenirs

Weitere Highlights: die Kirche St. Johannes der Täufer, der Muristan, die Zitadelle, das Salvatorkloster und das Lateinische, das Griechisch-orthodoxe und das Griechisch-katholische Patriarchat. Übrigens: Seit Dezember 2017 befindet sich im christlichen Viertel zur Weihnachtszeit das bunte Haus vom Weihnachtsmann. Wir waren da und haben den Weihnachtsmann besucht. Vor allem für Kinder ist da ein schönes Erlebnis. Und wenn du mal einen Brief an Santa Claus senden möchtest, findest du vor dem Eingang den süßen Briefkasten.


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Highlights in JerusalemBriefe an den Weihnachtsmann senden

4. Auf zum Tempelberg

Der Tempelberg befindet sich im südöstlichen Teil der Altstadt, direkt hinter der Klagemauer. Er gilt im Islam als die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina. Erzählungen zur Folge soll der Prophet Mohammed von hier aus seine Nachtreise zu den „entferntesten Moscheen“ unternommen haben. Ursprünglich befanden sich auf dem Hügel der Jerusalemer Tempel oder der Salomonische Tempel und der nachfolgende Herodianische Tempel. Auf der südlichen Seite des Berges befindet sich die wunderschöne al-Aqsã-Moschee, die drittwichtigste Moschee des Islam.

Auf dem Tempelberg befindet sich auch der Felsendom. Hierbei handelt es sich um einen Schrein, ein Schutzgebäude über der Heiligen Stätte. Das achteckige Gebäude hat einen Durchmesser von rund 55 Metern. Im Zentrum des Felsendoms siehst du ein Flachdach mit einer goldenen Kuppel, welche du sogar vom Turm der Erlöserkirche sehen kannst. Vermutlich ist es das am meisten abgebildete Wahrzeichen Jerusalems.


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Der wunderschöne Tempelberg in Jerusalem

WICHTIGE INFO:

Heute haben nur Muslime uneingeschränkten Zugang zum Tempelberg. Außerhalb der Gebetszeiten kannst du jedoch den Tempelberg von Sonntag bis Donnerstag besuchen. Dieser Zutritt ist aber nur zu ganz bestimmten Zeiten erlaubt: 07:30 Uhr bis 11 Uhr und 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Den Eingang findest du am Mughrabi Gate (Marokkanertor), welchen du über eine Rampe neben der Kotel erreichst.

An Feiertagen und an anderen islamischen Feiertagen ist der Besuch des Tempelbergs leider nicht möglich. Du solltest so früh wie möglich vor Ort sein, da die Sicherheitskontrollen lange dauern können. Denke auch daran, angemessene Kleidung zu tragen. Die al-aquã-Moschee und der Felsendom dürfen von Nichtmuslimen nicht besucht werden. Vom Tempelberg aus hast du aber eine schöne Aussicht auf die Altstadt.


5. Rundgang auf der Stadtmauer

Es gibt einige Highlights in Jerusalem, die nicht jeder unbedingt kennt. Das liegt daran, dass der Weg über die Dächer nicht sonderlich einfach zu finden ist. Er startet in der Markus-/Ecke Khabad-Street, wo sich das jüdische, muslimische und christliche Viertel überschneiden. Zuerst musst du eine wacklige Treppe besteigen um auf die Dächer der Altstadt zu gelangen.

Richtig cool ist auch, dass du die Altstadt auf der Stadtmauer umrunden kannst. So erlebst du Jerusalem aus luftiger Höher, kannst das bunte Treiben von oben aus betrachten. Du kannst auf zwei Wegen der Mauer entlanggehen: Vom Jaffa Gate aus geht es im Uhrzeigersinn zum Stefanstor (1,1km) oder du beginnst deine Tour vom Jaffa Gate (0,55km) aus gegen den Uhrzeigersinn zum Dungtor. Alle anderen Teile sind nicht öffentlich zugänglich. Der Eingang und die Kasse befinden sich direkt am Jaffator (Erwachsene: 14 NIS, Kinder: 7 NIS).



6. Zu Besuch auf dem Ölberg

Östlich vom Tempelberg erhebt sich der Ölberg (Olivenberg). Dieser Hügel ist mehr als 800 Meter hoch und zählt zu den bedeutendsten Orten im Juden- und Christentum sowie Islam. Er ist fast vollflächig mit jüdischen Gräbern bedeckt. Am Hang selbst entdeckt man Kirchen, auf der Rückseite gelangt man zum Grab des Lazarus. Von der Aussichtsplattform hast du einen wundervollen Blick auf Jerusalem und den Tempelberg.


7. Museen in Jerusalem

In Jerusalem gibt es die volle Bandbreite an Museen – ganz egal ob politisch, historisch, modern, religiös oder künstlerisch. Es gibt zudem eine Menge Kunstmärkte und Pop up Galerien in der Stadt verteilt. Wenn du die Augen nach Street Art aufhältst, entdeckst du hier und da interessante Kunstwerke. Eines der wichtigsten Museen ist das Yad Vashem – das Holocaust-Museum. 

„Yad Vashem ist ein Tor zur jüdischen Welt in Europa vor dem Holocaust, einer Welt, die nicht mehr existiert. Das Museum und alle Gedenkstätten sind frei zugänglich.“ Ein Besuch in Yad Vashem helfen, um die Israelis zu verstehen, ihre Geschichte und Helden, ihre Hoffnungen und Ängste. Beachte aber, dass du nach einem besuch emotional etwas angeschlagen sein wirst. Die Geschichte nimmt einen schon sehr mit.

Wenn du mehr über die Geschichte und Entwicklung des Judentums erfahren möchtest, dann solltest du das Israel Museum besuchen. Das Museum befindet sich im westlichen Teil der Stadt nahe Knesset und ist das bedeutendste Museum des ganzen Landes. Und auch weltweit zählt es zu den renommiertesten Kunst- und Archäologiemuseen. Eintritt: Erwachsene 48 NIS, Kinder 24 NIS, Studenten 36 NIS.

Weitere Museen & Galerien: Muslala, Underground Prisoner’s Museu, Ticho Hous, Barbur Gallery, Museum on the Seam uvm. Eine große Auswahl an Galerien findest du hier.


8. Der bunte Mahane Yehuda Markt

Du hast Lust auf einen coolen Markt? Dann könnte der Mahane Yehuda Markt etwas für dich sein. Er erstreckt sich über die vielen kleinen Gassen zwischen Jaffa und der Agropas Strett. Hier findest du den schönen orientalischen Markt mit Fisch, Fleisch, Gewürzen, Früchten, Gemüse, Backwaren, Klamotten und vieles mehr. Der Lebensmittelmarkt umfasst rund 250 Händler auf über 1.000 Standmetern unter freiem Himmel, bei gläserner Überdachung.


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Highlights in Jerusalem – Unterwegs auf dem Mahane Yehuda Markt

Besonders „zur Sache“ geht es dort immer freitags. Dann buhlen die Verkäufer lautstark um die Gunst der Besucher. Um 17 Uhr ist allerdings schon wieder Schluss und so muss man sich beeilen, die Waren an den Mann und an die Frau zu bringen. Nach 17 Uhr beginnt der Shabbat und religöse Juden achten sehr genau darauf, dass die Läden und Geschäften dann auch schließen.

  • Öffnungszeiten: Sonntag-Donnerstag jeweils 8.00-19.00 Uhr, Freitag 8.00-15.00 Uhr, Samstag geschlossen
  • Händler sind bis ca. 9.30 Uhr mit dem Aufbau ihrer Waren beschäftigt, können nur eingeschränkt Kunden bedienen.

9. Ausflüge ab Jerusalem

Von Jerusalem aus kannst du tolle Ausflüge in die Umgebung machen. Bis nach Tel Aviv sind es nur rund 45 Minuten mit dem Bus. Du kannst also einen entspannten Tagesausflug unternehmen. Bis zum Wadi Qelt Kloster sind es rund 30km, bis nach En Gedi am Toten Meer rund 2 Stunden. Von Jerusalem aus starten auch die Touren zum Sonnenaufgang zur Masada. Buchen könnt Ihr diese Tour schon für rund 30€ bis 40€ pro Person.


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Jerusalem Tipps – Ausflug zum Toten Meer

Von dort aus kannst du dann zum En Gedi National Park und nach En Bokek, um im Toten Meer zu Schweben. Betlehem ist nur 8km von Jerusalem entfernt, hier solltest du aber die aktuelle politische Lage vorab checken. Auch wenn du nach Westbank möchtest. Solltest du noch mehr Zeit haben, erreichst du innerhalb von 2 Stunden den Norden Israels – Tiberias (See Genezareth). 


Hier gibt es unseren VLOG bei Youtube über Jerusalem

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4 Kommentare

  1. Schön, dass ich euern Blog gefunden habe. In einer Woche gehts los. Das erste Mal nach Israel. Nur für eine Woche. Daher ist es schön, von Leuten gebrieft zu werden, die ähnlich unterwegs sind 😉

    1. Hey Matt, danke für die lieben Worte! Freut uns sehr, dass du hier auf unserem Blog gelandet bist. Eine tolle Reise durch Jordanien wünschen wir dir!

      Liebe Grüße aus Südafrika
      Bolle & Marco

      1. oh, schnelle Antwort 🙂
        Vielleicht beantwortet ihr noch ne akute Frage… Ihr seid ja auch mit nem Mietwagen rumgefahren. Wie habt ihr das speziell in TelAviv und Jerusalem mit dem Parken gemacht? Kann man das Auto kostenfrei abstellen oder geht nur Parkhaus?

        1. Hey Matt, dazu haben wir hier mal etwas geschrieben: https://kommwirmachendaseinfach.de/autofahren-in-israel-mit-mietwagen. In Tel Aviv gab es kaum kostenfreie Parkplätze, das läuft meist über eine App dort. Zumindest war es 2018 so. In Jordanien konnten wir vor den Sehenswürdigkeiten parken und das war meist kostenlos. 🙂 https://kommwirmachendaseinfach.de/autofahren-in-jordanien-tipps-und-mietwagen/

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